DE294158C - - Google Patents
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- DE294158C DE294158C DENDAT294158D DE294158DA DE294158C DE 294158 C DE294158 C DE 294158C DE NDAT294158 D DENDAT294158 D DE NDAT294158D DE 294158D A DE294158D A DE 294158DA DE 294158 C DE294158 C DE 294158C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/02—Slaughtering pens
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66«. GRUPPE
Schweinefalle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1915 ab.
Es sind Einrichtungen bekannt, bei welchen das Schwein zum Zwecke der Betäubung zwischen
zwei Schrägflächen getrieben und zwischen diesen dadurch festgeklemmt wird, daß
der Boden zwischen den Schrägflächen nach unten geklappt wird, wodurch das Tier zwischen
die schrägen Klemmflächen hineinfällt. Es ist nachteilig, daß diese Einrichtung ortsfest angeordnet werden muß, wenn der
ίο Boden der Falle mit dem Boden des Schlachthauses
gleichstehen soll, weil für die nach unten schlagenden Bodenklappen eine Grube
vorhanden sein muß, in die sich die Klappenflügel hineinlegen. Dabei ist es weiter nachteilig,
däß sich in der genannten Grube Gelegenheit zum Ansammeln faulender Blutreste
usw. gibt. Soll aber diese Grube vermieden werden, so muß der Fußboden der Falle in
erheblich störender Höhe liegen, damit die genannten Klappen nach unten Platz zum
Ausschlagen bekommen. Weiter ist es umständlich, daß die ganze Falle, um das Tier
aus ihr herauszubringen, umgekippt werden muß.
Die neue Einrichtung ist frei von den erwähnten
Mängeln. Der Boden kann dadurch fest ausgeführt werden, daß die eine Seitenwand
senkrecht oder in annähernd senkrechter Richtung beweglich gemacht wird.
Durch Aufwärtsbewegen einer Klemmwand wird dann das in die Einrichtung getriebene
Tier festgehalten^ Diese Einrichtung bedarf keiner Grube und kann dann an beliebiger
Stelle aufgestellt wie auch fahrbar oder verschiebbar angeordnet werden.
Um das Tier aus der Falle zu entfernen, genügt es, die eine klemmende Seite wieder
herunterzulassen. Zweckmäßiger wird aber die eine Klemmwand, und zwar am einfachsten
die nicht auf und ab beweglich angeordnete, umklappbar ausgebildet. Legt man die Seitenwand
um, so fällt das Tier unter dem Einfluß der anderen, in ihrer Lage verbleibenden
Klemmwand ohne weiteres aus der Falle her
aus.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung in
Fig. ι in Seitenansicht, in
Fig. 2 in Stirnansicht dargestellt.
In dem beliebig auszuführenden Gestell a ist ein Bodenbrett b fest angeordnet. Die
eine Seitenwand c ist um einen Drehpunkt c' schwingbar aufgehängt. Eine beliebig auszubildende
Stellvorrichtung d hält die Wand in der Gebrauchsstellung fest und ermöglicht durch
den Riegel d' in einfacher Weise ihre Lösung, so daß sie unter der Wirkung des Tierkörpers
bzw. dessen Gewichts in der Pfeilrichtung (Fig. 2) ausschwingt und das Tier herausfallen
läßt.
Die zweite Wand e ist in beliebigen Führungen auf und ab beweglich angeordnet. Die
punktierte Stellung zeigt die Tieflage. Die Verstellung erfolgt mittels eines Handhebels f,
der durch einen Schubkurbel trieb f an der Wand e anfaßt.
Wird das Tier auf das Bodenbrett b getrieben, während die Wand c die Stellung der
Fig. 2, die Wand e hingegen die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Tief stellung einnimmt,
so wird das Tier durch Anheben der Wand β in die ausgezogen gezeichnete Stellung der
Fig. 2 zwischen den beiden Wänden c und e
bzw. deren Holzverkleidungen g festgeklemmt. Nach erfolgter Betäubung wird dann die Verriegelung
ä' der Wand c freigegeben, worauf diese ausschwingt und das Tier nach der
rechten Seite herausfällt.
Die Einrichtung läßt sich natürlich auch so ausführen, daß die Wand c vollständig fest
ausgebildet ist, und daß die Wand e nicht nur auf und ab beweglich, sondern auch noch
ausschwingbar ausgebildet wird. Die konstruktive Durchbildung macht keine Schwierigkeiten
und kann in einer für die Erfindung unerheblichen Art erfolgen.
Claims (2)
- Pat ent-An Sprüche:i. Schweinefalle, bei welcher das Tier, auf einem Boden stehend, von zwei Seitenwänden eingeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenwand (e) in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung auf und ab beweglich angeordnet ist. so daß das bei tiefstehender Seitenwand (e) auf den Boden der Falle getriebene Tier durch die Aufwärtsbewegung der beweglichen Seitenwand zwischen dieser und der gegenüberliegenden Wand (c) eingeklemmt wird.
- 2. Schweinefalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der auf und ab beweglichen Seitenwand (e) gegenüberliegende zweite Seitenwand (c) zur Seite beweglich angeordnet ist, so daß nach Lösung einer Verriegelung (d') das in der Falle befindliche Tier den seitlichen Stützpunkt verliert und aus der Falle herausfällt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294158C true DE294158C (de) |
Family
ID=548751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294158D Active DE294158C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294158C (de) |
-
0
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