DE518040C - Dengelvorrichtung mit zwei in Widerlagern ruhenden Druckbacken, deren hebelartige Fortsaetze mit einem Handhebel gelenkig verbunden sind - Google Patents

Dengelvorrichtung mit zwei in Widerlagern ruhenden Druckbacken, deren hebelartige Fortsaetze mit einem Handhebel gelenkig verbunden sind

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DE518040C
DE518040C DEK113108D DEK0113108D DE518040C DE 518040 C DE518040 C DE 518040C DE K113108 D DEK113108 D DE K113108D DE K0113108 D DEK0113108 D DE K0113108D DE 518040 C DE518040 C DE 518040C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D3/00Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like
    • A01D3/04Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like with pressing jaws

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE
Fridolin Künzli in Leutmerken, Thurgau, Schweiz
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1929'ab
Es sind bereits Dengelvorrichtungen für Sensen bekannt geworden, bei denen als Dengelorgane zwei walzenartig zusammenwirkende Druckbacken vorgesehen sind. Beim längeren Gebrauch stellt sich aber der Nachteil ein, daß die Klemmbacken hin und wiedei aus ihren Widerlagern heraustreten, besonders dann, wenn dieselben gewisses Spiel haben. Am Sensenblatt befinden sich ferner öfters
ίο dickere Stellen, welche sich ohne vorheriges Nachlassen der Widerlager nicht bearbeiten lassen; das Umstellen bietet aber gewisse Schwierigkeiten, weil dabei die Klemmbacken aus den Widerlagern herausfallen können.
Bei Ausführungen mit einer Druckbacke ist es jedoch nicht unbekannt geblieben, derselben etwas Spiel zu geben und durch Federwirkung in dem zugehörigen Widerlager zu halten. Bei einem beweglichen Druckbackenpaar, das zwischen zwei in geringem Abstand zueinander stehenden Seitenplatten angeordnet ist, macht aber das Anbringen von Federn Schwierigkeiten, da dieselben stark ausgebildet sein müssen, um wirksam und dauerhaft zu sein; zudem hindern sie die Bewegung des Hebelgestänges.
Die Erfindung betrifft nun eine Dengelvorrichtung, durch welche diese Schwierigkeiten auf einfache und zuverlässige Weise überwunden werden, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß an dem oberen Druckhebel, entfernt von seinem Widerlager, eine nach hinten aus dem Gestell vorstehende, in einem Tragbügel angeordnete Feder angelegt ist, deren Spannung regelbar ist. An dem unteren Druckhebel greift ein Federpaar an, welches die zugehörige Druckbacke rückwärts nach unten zieht sowie den unteren Druckhebel mit dem an diesen angelenkten Handhebel in seine Ruhestellung zurückzubewegen bestimmt ist. Zweckmäßig liegt der obere Druckhebel zwischen dem Federpaar, an das der untere Druckhebel an der Gelenkstelle des Handhebels angreift. Man kann die Feder des oberen Druckhebels in einem Schraubenbolzen einhängen, der in dem Stegteil des mit den Seitenplatten starr verbundenen Tragbügels lagert, wobei auf dem Schraubenbolzen eine regulierbare Schraubenmutter angeordnet ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht von vorn und
Fig. 3 eine Draufsicht.
ι und 2 sind die walzenartig zusammenwirkenden, an sich bekannten Klemmbacken, welche durch das Hebelwerk 3 betätigt werden. Die Druckbacken weisen an den einander abgekehrten Seiten Schneiden 4 bzw. 5 auf, welche in die Widerlager 6 bzw. 7 eingreifen. An das Widerlager 7 legt sich der Keil 8 an, durch welchen sich die untere Druckbacke mehr oder weniger nach oben drücken läßt.
SlS
An den Deckplatten 9 ist mittels Stifte 10 ein bügelartiger Ansatz 11 befestigt, welcher schräg aufwärts und nach hinten gerichtet ist. Den Stegteil des Bügels durchsetzt der Schraubenbolzen 12, auf dessen äußerem Ende eine Flügelmutter 13 lagert. Am inneren Ende des Schraubenbolzens 12 ist das eine Ende der Schraubenfeder 14 eingehängt, die anderends an der Öse 15 festgelegt ist. Diese sitzt an dem Hebel 16, der die obere Druckbacke 1 trägt. Mittels des Schraubenbolzens 12 und der Mutter 13 kann die Spannung der Schraubenfeder 14 geregelt werden.
An den beiden Längsschenkeln des Bügels 11 ist je ein nach unten gerichteter Lappen 17 vorgesehen, an welchen die Schraubenfedern 18 eingehängt sind, die anderseits am Drehbolzen 19 angreifen. Durch letzteren steht der Hebel 20, welcher die untere Druckbacke 2 trägt, mit dem Handhebel 21 in Wirkungsverbindung.
Die Schraubenfedern 14, 18 wirken so auf die Hebel 16, 20, daß die Druckbacken 1, 2 in ihre Widerlager gedrückt werden und damit bei loser Führung ein Herausgleiten aus denselben ausschließen. Soll eine dickere Stelle im Sensenblatt gedengelt werden, so lockert man den Keil 8 etwas, ohne dabei befürchten zu müssen, daß die Klemmbacken nun aus ihren Widerlagern herausfallen.
Der Dengelapparat weist in üblicher Weise noch einen an sich bekannten Ständer 22 sowie Sensenblatthalter 23 auf. Die Anordnung der Schraubenfedern 14, 18 kann selbstverständlieh auch auf andere geeignete Weise getroffen werden. An Stelle der Schraubenfedern 14, 18 können auch Blattfedern vorgesehen sein.
Das Wesentliche ist darin zu erblicken, daß die Druckbacken i, 2 federbelastet sind und damit stets das Bestreben haben, mit ihren Schneiden 4, 5 auch bei lockerer Stellung in ihren Widerlagern 6, 7 zu bleiben. Beim Abwärtsdrücken des Handhebels 21 hat derselbe das Bestreben, sich selbsttätig wieder nach oben in die Ruhestellung zurückzubewegen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dengelvorrichtung mit zwei auf Schneiden in Widerlagern des Gestelles gelagerten, eine Wälzbewegung ausführenden, klauenartig ineinandergreifenden Druckbacken, deren hebelartige Fortsätze mit einem Handhebel gelenkig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der in bekannter Weise unter Federwirkung im Widerlager gehaltenen Druckhebel (16, 20) Zugfedern (14, 18) angreifen, von denen die für den oberen Druckhebel (16) bestimmte, im wesentlichen nach hinten gerichtete Feder (14) einenends entfernt vom Widerlager (4) am Hebel (16) angreift, mit dem anderen Ende an einen Quersteg eines bügelartigen Ansatzes (11) des Gestelles (9) in ihrer Spannung regelbar aufgehängt ist, \vährend am freien Ende des unteren Druckhebels (20) ein an Lappen (17) des Gestelles (9). aufgehängtes, im wesentlichen nach unten gerichtetes Federpaar (18) angreift, welches zwischen sich einen Bewegungsraum für die Druckhebel (16, 20) frei läßt und den Handhebel (21) gleichzeitig in die Ruhestellung zurückbewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK113108D 1929-01-22 1929-01-22 Dengelvorrichtung mit zwei in Widerlagern ruhenden Druckbacken, deren hebelartige Fortsaetze mit einem Handhebel gelenkig verbunden sind Expired DE518040C (de)

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