DE418148C - Vorrichtung an Umflechtmaschinen fuer elektrische Leitungsschnuere u. dgl. zum Stillsetzen der Maschine nach Umflechten einer einstellbaren Werkstuecklaenge - Google Patents

Vorrichtung an Umflechtmaschinen fuer elektrische Leitungsschnuere u. dgl. zum Stillsetzen der Maschine nach Umflechten einer einstellbaren Werkstuecklaenge

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DE418148C
DE418148C DEK89847D DEK0089847D DE418148C DE 418148 C DE418148 C DE 418148C DE K89847 D DEK89847 D DE K89847D DE K0089847 D DEK0089847 D DE K0089847D DE 418148 C DE418148 C DE 418148C
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GUSTAV KRENZLER FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Umflechtmaschinen für elektrische Leitungsschnüre u. dgl. zum Stillsetzen der Maschine nach Umflechten. einer einstellbaren Werkstücklänge. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Umflechten oder Umklöppeln von elektrischen Leitungsschnüren und ähnlichen Werkstücken und bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die Flechtmaschine jedesmal nach Umklöppelung einer .gewissen, beliebig einstellbaren Werkstücklänge selbsttätig stillsetzt. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein vom Abzugwerk oder mit diesem bewegter verstellbarer Anschlag vorgesehen, welcher nach einer bestimmten Weglänge des Werkstückes mitnehmerartig auf ein die Stillsetzvorrichtung der Maschine beeinflussendes Gestänge einwirkt. Dieser Anschlag kann dabei vorteilhaft unmittelbar auf dem zu umklöppelnden Werkstück angebracht sein und mit einer das Werkstück teilweise umgebenden Brille oder Gabel zusammenwirken, welche ihrerseits mit der Stillsetzvorrichtung der Maschine gekuppelt ist. Der Mitnehmer besteht vorteilhaft aus einer unter Wirkung einer Schließfeder stehenden zangenartigen Klemme, die gleichzeitig als Träger für ein Spanngewicht ausgebildet sein kann, das dazu dient, Werkstücke begrenzter Länge während der Umklöppelung gestreckt zu halten.
  • Die neue Ausrückvorrichtung zeichnet sich durch ihre überaus einfache Bauart sowie dadurch aus, daß sie an Flechtmaschinen der üblichen Bauart angebracht werden kann, ohne daß daran bauliche Änderungen vorgenommen zu werden brauchen. Ein weiterer Vorteil besteht in der einfachen Einstellung der jeweils zu umklöppelnden Werkstücklänge, d'e durch bloßes Festklemmen des Mitnehmers an der zu umklöppelnden Leitungsschnur geschieht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Vorderansicht und Abb.2 eine Draufsicht der Maschine. Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2 und Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht des Mitnehmers in größerem Maßstabe.
  • Auf der Gangplatte a der an und für sich bekannten Flechtmaschine ist eine Säule b befestigt, die an ihrem oberen Ende zwei in Form eines Halbkreises angeordnete wagerechte Arme c, c trägt. In an den Enden dieser Arme vorgesehenen Löchern führen sich zwei senkrechte Stangen d, d, die gleichzeitig in übereinstimmenden Löchern der Gangplatte a und der Grundplatte f geführt sind. An den gegeneinandergekröpften oberen Enden der beiden Stangen d, d ist eine Brille g befestigt, durch deren mittlere, schlitzförmige öffnung die zu umklöppelnde Leitungsschnur lt hindurchläuft. Die unteren Enden der beiden Stangen d, d tragen zwei verstellbare Anschläge i, auf welchen die seitwärts gerichteten Arme k eines Winkelhebels k, in aufruhen, der an einem an der Grundplatte f befestigten Böckchen m in senkrechter Ebene schwingbar gelagert ist. Der andere nach aufwärts gerichtete Arm m des Winkelhebels wirkt mit einem Hebelarm it zusammen, der an der bekannten, seitlich der Klöppellaufbahn angeordneten Schaukel o befestigt ist und durch eine öffnung der Gangplatte a nach unten hindurchtritt. Das Hebelgestänge d, i, k, m, n ist dabei, wie aus der Zeichnung ersichtlich, so angeordnet, daß durch Aufwärtsbewegung oder Anheben der Brille g die Schaukel o nach außen geschwungen wird, was in bekannter Weise das Ausrücken des Antriebs der Klöppelmaschine zur Folge hat. Das Anheben der Brille g geschieht durch einen am zu umklöppelnden Werkstück h befestigten Mitnehmen Letzterer besteht im Beispiel aus einer nach Art einer Zange eingerichteten Klemme, die zwei durch einen Gelenkzapfen verbundene Griffschenkel p, p und zwei quer zu den Griffschenkeln stehende plattenförmige Maulteile q, q hat. Die Klemme steht unter Wir= kung _ einer zwischen den Griffschenkeln angeordneten Druckfeder y, welche bestrebt ist, das Maul geschlossen zu halten. Die beiden Platten g, g des Klemmenmauls sind vorteilhaft, wie gezeichnet, an ihren Innenkanten verzahnt. Das freie Ende der beiden Griffschenkel .p, p ist zu einem Haken s ausgebildet, so daß daran ein Gewicht t , gehängt werden kann, welches dazu . dient, bei Umklöppelung von Werkstücken begrenzter Länge diese gestreckt zu halten.
  • Der Mitnehmer p, g wird, wie in Abb. r dargestellt, an dem zu umklöppelnden Werkstück k festgeklemmt, und zwar an solcher Stelle, daß er an die Brille g stößt, sobald das Werkstück auf der gewünschten Länge umklöppelt ist. Die Klemme nimmt dann die Brille mit nach oben, wodurch mittels des Gestänges d, i, k, m, n die Schaukel o nach auswärts geschwungen und so der Antrieb der Maschine ausgerückt wird. Ist die Maschine auf diese Weise zum Stillstand gekommen, so wird die Klemme vom Werkstück wieder gelöst, worauf die Brille ä und die Schaukel o in ihre Ausgangs- oder Ruhestellung zurückkehren. Nach Vornahme der etwa erforderlichen Lagenveränderungen am Werkstück oder nach Auswechslung desselben gegen ein anderes kann die Klemme erneut am Werkstück befestigt und dann die Maschine wieder in Gang gesetzt werden.
  • Handelt es sich darum, Werkstücke begrenzter Länge zu umklöppeln, so wird an der Klemme ein Spanngewicht t für das Werkstück befestigt, um letzteres während der Umklöppelung gestreckt zu halten.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, zeichnet sich die neue Ausrückvorrichtung sowohl durch große Einfachheit in ihrer Bauart als auch durch die überaus einfache Einstellung der zu umklöppelnden Werkstücklänge aus.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind mancherlei Abänderungen des letzteren sowie auch andere Ausführungen möglich. Beispielsweise könnte die senkrecht auf und ab beweglich geführte Brille g auch durch eine in senkrechter Ebene schwingbare Gabel oder auch durch einen einfachen, neben dem Werkstück liegenden Hebel ersetzt werden. Ferner könnte der Mitnehmer statt als zangenartige Klemme auch in anderer geeigneter Weise eingerichtet sein.
  • Diese Erfindung ist außer bei der dargestellten Flechtmaschine m:t wagerechter Gangplatte sinngemäß auch bei Maschinen mit senkrecht stehender - Gangplatte anwendbar, in welchem Falle der mit der Ausrückvorrichtung gekuppelte Anschlag natürlich statt auf und ab beweglich wagerecht verschiebbar sein muß. Anstatt daß der die Anschaltbewegung einleitende Mitnehmer unmittelbar auf dem Werkstück angebracht wird, kann er gegebenenfalls an anderer Stelle der Maschine derart angebracht werden, daß er seine Bewegung in Abhängigkeit vom Abzugswerk erhält.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung an Umflechtmaschinen für elektrische Leitungsschnüre u. dgl. zum Stillsetzen der Maschine nach Umflechten einer einstellbaren Werkstücklänge, gekennzeichnet durch einen: in Abhängigkeit vom Abzugswerk bewegten einstellbaren Anschlag, der nach einer bestimmten Weglänge des Werkstücks mitnehmerartig auf ein die Stillsetzvorrichtung der Maschine beeinflussendes Gestänge einwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer unmittelbar am zu umklöppelnden Werkstück befestigt ist und mit einem vor der Flechtstelle angeordneten, auf und ab beweglich:en Anschlag zusammenwirkt, der mit der Ausückvorrichtung der Maschine verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von einer das Werkstück teilweise umgreifenden Brille oder Gabel (g) gebildet ist, welche teils in Löchern der Maschinenplatte, teils m einem auf der Gangplatte der Maschine stehenden Ständer geführten senkrechten Stangen (d, d) befestigt ist, die unten :einstellbare Einschläge (i) tragen, auf welchen die beiden Arme (k) eines an der Grundplatte der Maschinen gelagerten Winkelhebels aufruhen, dessen anderer Arm mit einem an der bekannten Ausrückschaufel befestigten Hebel zusammenwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer aus einer unter Wirkung einer Schließfeder (r) stehenden zangenartigen Klemme (p, g) besteht, deren Maul die Form zweier quer zu den Griffschenkeln stehenden Platten hat.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Griffschenkel der Klemme ein Haken (s) zum Einhängen eines Spanngewichts für Werkstücke begrenzter Länge vorgesehen ist.
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