DE311548C - - Google Patents
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- DE311548C DE311548C DENDAT311548D DE311548DA DE311548C DE 311548 C DE311548 C DE 311548C DE NDAT311548 D DENDAT311548 D DE NDAT311548D DE 311548D A DE311548D A DE 311548DA DE 311548 C DE311548 C DE 311548C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/3846—Cutting-out; Stamping-out cutting out discs or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Cutting Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11 b. GRUPPE
HUGO SCHMIDT in DAVOS-PLATZ, Schweiz.
Vorrichtung zum Schneiden von Ovalen und Kreisen.
Es sind Oval- und Rundschneidemaschinen
bekannt, bei denen an dem freien Ende eines feststehenden Armes zwei sich kreuzende, in
. der Vertikalebene durch die beiden Hauptachsen einer Ellipse liegende Kulissen angeordnet
sind, in welch' letzteren vertikale Teile einer mehrfach gekröpften Kurbelwelle zu gleiten vermögen. Diese Kurbelwelle trägt
unterhalb der unteren Führung an einem Arm ein Schneidorgan und hat oberhalb der oberen
Führung einen Arm zur Bewegung der Kurbelwelle. Durch entsprechende Verstellbarkeit
des einen bzw. andern Armes der gekröpften Kurbelwelle lassen sich nun die vom Schneidorgan beschriebenen Bahnen beliebig
einstellen. Diese Maschinen sind nach Art der Präzisionszeichengeräte gebaut und dementsprechend
teuer. Der die Kulissen tragende Arm, wenngleich hochklappbar, entzieht mit den an ihm befindlichen Anordnungen größtenteils
die zu ziehende Kurve dem Blick und behindert außerdem das Einlegen des auszuschneidenden
Arbeitsstückes, was deshalb verhältnismäßig schwer ist und nur von geübter Hand ausgeführt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Schneiden von Ovalen und
Kreisen mit Lagerung der Antriebsteile in einer hochklappbaren Schiene, bei welcher
eine Kulisse in der Vertikalebene durch eine der beiden Hauptachsen der zu beschreibenden
Ellipse liegt und eine das Schneidwerkzeug tragende Stange führt, und kennzeichnet
sich dadurch, daß die zweite Führung für die das Schneidwerkzeug tragende Stange
seitlich der andern Hauptachse in einer zu dieser parallelen Ebene liegt und das Schneidwerkzeug
derart führt, daß dasselbe in der erforderlichen Linie über der Arbeitsplatte bewegt wird.
Die Verlegung einer Führung nach der Seite bringt eine günstige Gewichtsverteilung
mit sich, so daß alle Teile, welche über der Arbeitsplatte stehen, um eine seitliche Achse
zurückklappbar angeordnet werden., können, wodurch man für das Einspannen des Werkstückes
eine freie Fläche bekommt, ohne daß die Genauigkeit der ganzen Vorrichtung durch
das Umklappen leidet, weil der Schwerpunkt des umklappbaren Teiles nahe der seitlichen
Achse liegt. Um die gleiche Genauigkeit der bekannten Maschinen zu bekommen, braucht
man daher eine weniger schwere Bauweise, vielmehr kann man die Vorrichtung mit den
einfachsten Mitteln, z. B. mit einem gebogenen Draht als gekröpfte Welle und Stangenführung
ausführen.
Zweckmäßigerweise besteht für eine einfache Bauart der Schneidvorrichtung die
Geradführung aus vier Elementen, einer geraden und einer gekrümmten Kulisse und zwei in diesen beweglichen Stiften, wobei die
gerade Kulisse und ihr Stift in der Achse eines beweglichen Armes liegen und eines dieser
beiden Elemente fest am Arm ist, während vom zweiten Elementenpaar auch eines am
Arm fest und symmetrisch zu der Längsachse des Armes angeordnet ist, und das andere
symmetrisch zu der Längsachse der Kulisse in der Vertikalebene durch die eine der beiden
Hauptachsen der Ellipse liegt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes in Fig. 2
im Grundriß dargestellt, wozu Fig. ι einen senkrechten Querschnitt zeigt.
Eine Arbeitsplatte ι trägt einerseits Scharniere
2, um welche eine Schiene 3 umklappbar ist, andererseits einen Ständer 4 mit Haken 5,
der in eine am Ende einer auf der Schiene 3 aufgebauten Kulisse 7 sitzenden öse 6 eingreifen
kann. In dieser ist eine S-förmige Stange 8 hin und her beweglich mittels eines
über die Kulisse hinausragenden Griffes 9. Am unteren Ende der Stange 8 ist eine Hülse
10 mit Feststellschraube 11 längs einer Einteilung
12 auf diesem Ende der Stange einstellbar. Die Hülse 10 ist auf dem Ende
eines Armes 13 drehbar gelagert, mit ihr ist eine zweite Hülse 14 fest verbunden, die ebenfalls
eine Feststelschraube 15 aufweist. In dieser zweiten Hülse 14 ist ein Stab 16 mit
Maßeinteilung längsverstellbar und feststellbar. Das Ende dieses Stabes 16 trägt ein
beweglich angeordnetes Messerrädchen 17. Dieser Stab 16 liegt in einer A^ertikal ebene
mit der gekröpften Stange 8.
Um das Werkstück, z. B. ein Stück Papier, eine Photographic auf der Arbeitsplatte 1
festzuhalten, sind zwei Federn 19 vorgesehen, die der Größe des Werkstückes entsprechend
einstellbar sind, indem die Federn 19 längs einer Stange auf der Arbeitsplatte 1 beweglich
sind. Die Federn werden einfach mit ihren freien Enden unter die Schiene 3 zwischen
dieser und der Arbeitsplatte gesteckt und in dieser Weise gespannt auf das Werkstück
niedergedrückt.
Die eine Kulisse 7 geht in der Vertikalebene durch die kleine Hauptachse einer
Ellipse, die in Fig. 2 mit unterbrochenem Linienzug angegeben ist. Durch diese Kulisse
erhält die S-förmig gekröpfte Stange 8 ihre Führung, wodurch sich die Doppelhülse
10, 14 dreht, während sie von einem Arm 13
gerade geführt wird. Um diese Geradführung zu bewirken, hat der Arm zwei Kulissen 21
und 22, in die je ein auf der Schiene 3 befestigter Stift 23 bzw. 24 greift. Die Kulisse
21 ist gerade, während die Kulisse 22 eine aus der Fig. 2 ersichtliche gebogene Gestalt hat,
die derart ist, daß bei der Schwingung des Armes 13 alle Punkte dieses Armes, die in
seiner Symmetrieebene bzw. Längsachse liegen, eine gerade Linie beschreiben. Die Kombination
der Drehbewegung der Hülse 14, verursacht durch die Stange 8 im Verein mit
der geradlinigen Bewegung der Hülse 14 durch den Arm 13, ergibt dann je nach Einstellung der Stange 8 Ellipsen oder Kreise.
Es kann auch eine kinematische Umkehrung für die Geradführung der Hülse 14
in Betracht fallen, z. B. wenn der Stift 24 an dem Arm 13 in der Längsachse fest und eine
entsprechende Kurve in. der Schiene 3 vorhanden wäre, in welcher der am Arme feste
Stift geführt werden würde. Der Bock 25, an welchem die Kulisse 7 fest ist, dient in
Fig. ι und 2 noch zur Vermeidung einer Kippung des Armes 13, wodurch die Führung
eine sichere ist.
Beim Drehen des Handgriffes 9 bzw. beim Bewegen der Kurbelstange 8 wird durch das
Messerrädchen 17 eine Kurve 20 beschrieben, wie solche in Fig. 2 dargestellt ist. Das auf
dem Stab 16 eingestellte Maß gibt die halbe kurze Achse und das auf der Einteilung 12
ablesbare Maß gibt die halbe große Achse der Kurve 20 an.
Mit dieser Vorrichtung kann man nun je nach der Einstellung der Hülsen 10 und 14
sowohl Ovale verschiedenster Gestalt, als auch Kreise von verschiedenem Durchmesser beschreiben
und aus einem Arbeitsstück ausschneiden. Zu letzterem Zwecke wird die Hülse 10 genau unter den Drehpunkt in der
Kulisse gebracht. Man kann die Bewegung des Messerrädchens 17 fast vollständig verfolgen,
da nur ein sehr geringer Teil seiner Bahn durch darüberliegende Teile verdeckt wird. Nach Lösen des Hakens 5 läßt sich der
ganze bewegliche Mechanismus um die Scharniere 2 aufklappen, wobei die Federn das
Arbeitsstück von selbst freigeben und die ganze Arbeitsfläche frei ist, um ein neues Arbeitsstück
auf der Arbeitsplatte 1 auflegen zu können.
Die Zusammenstellung der Vorrichtung ermöglicht eine Ausführung mit den einfachsten
Mitteln; so kann die Stange 8 und der Stab 16 mit der Maßeinteilung aus starkem Draht
und die Kulisse 7 und die Stangenführung, der Arm 13, aus Holz hergestellt sein. im
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:r. Vorrichtung zum Schneiden von Ovalen und Kreisen mit Lagerung der Antriebsteile in einer hochklappbaren Schiene, bei welcher Vorrichtung eine Kulisse in der Vertikalebene durch eine der beiden Hauptachsen der zu beschreibenden Ellipse liegt und eine das Schneidwerkzeug tragende Stange führt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führung(13) für die das Schneidwerkzeug tragende Stange (16) seitlich der andern Hauptachse in einer Ebene parallel zu dieser liegt, und das Schneidwerkzeug (17) derart führt, daß dasselbe in der erforderlichen Linie über der Arbeitsplatte bewegt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führung (13) aus vier Elementen (21, 22, 23, 24), einer geraden und einer gekrümmten Kulisse (21 bzw. 22) und zwei in diesen beweglichen Stiften (23, 24) besteht, wobei die gerade Kulisse (21) und ihr Stift (23) in der Längsachse eines bewegliehen Armes (13) liegen und eines dieser beiden Elemente fest am Arm ist, während vom zweiten Elementenpaar (22, 24) auch eines am Arm fest und symmetrisch zu der Längsachse des Armes angeordnet ist, und das andere symmetrisch zu der Längsachse der Kulisse in der Vertikalebene durch die eine der beiden Hauptachsen der Ellipse geht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=564529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2870761A (en) * | 1956-12-05 | 1959-01-27 | Frank E Buczkowski | Radius and ellipse dresser for grinding wheels |
-
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