DE207603C - - Google Patents

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DE207603C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/10Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' .- JVl 207603 — KLASSE 42 a, GRUPPE
LOUIS EUCLIDE COTE in OTTAWA, Canada.
Vorrichtung zum Vergrößern oder Verkleinern gegebener Vorlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Vergrößern und Verkleinern gegebener Vorlagen.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die beiden Gelenkparallelogramme durch zwei zueinander einstellbare Ringe miteinander in Verbindung stehen, wobei die Gelenkvierecke verschoben werden können, zum Zweck, eine aufgezeichnete, vergrößerte oder verkleinerte Kopie nach einer Richtung hin nachträglich noch ändern zu können.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
: Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung. Fig. 2,3, 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien 2-2, 3-3, 4-4 und 5-5 der Fig. 1. Fig. 6 zeigt in schaubildlicher Ansicht den den Zeichenstift tragenden Block und Fig. 7 den mittleren Teil der Vorrichtung.
Um die Zeichenvorlage A, welche in beliebiger Weise an der Grundplatte B befestigt ist, wird die Fahrrolle c herumgeführt, die an einem Bügel D sitzt, der an einem Ring E befestigt ist. Unter diesem liegt konzentrisch mit ihm ein anderer Ring F', der Schrauben * besitzt, die. durch Schlitze / des <Ringes E hindurchgehen, so daß eine gegenseitige Verstellung der Ringe E und F zueinander ermöglicht ist. An zwei sich diametral gegenüberliegenden Punkten k und I sind an dem Ring E die Stangen G und H befestigt, die an ihren Enden durch Gelenkstängen / und / verbunden sind. Die Gelenkstange /, die mittels Schellen p an den Stangen G, H befestigt ist, läuft in einer Führung K, an welcher in der Mitte eine Schiebeleiste L befestigt ist, die in einer Führung M verschoben werden kann. Die Führung M selbst, die gewöhnlich rechtwinklig zu der Führung K angeordnet ist, kann jedoch auf dem Bogenstück N im beliebigen Winkel eingestellt werden. Auf den Stangen G und H sitzt ferner abnehmbar mittels der Schellen χ eine Querschiene 0, an welcher eine Stange P. sitzt, die in eine Führung 10 eines Blockes Q eingreift.
An dem unteren Ring F sind ebenfalls an den diametral gegenüberliegenden Punkten 18 und 19 zwei Stangen U, U' gelagert, deren freie Enden ebenfalls durch Gelenkstangen V und W miteinander in Verbindung stehen. Die Gelenkstange W ist als Schiebeleiste ausgebildet, die sich in der Führung X verschiebt, die ihrerseits wieder eine Leiste Y trägt, die in der Führung Z verschoben werden kann. Letztere läßt sich wieder auf einem Bogenstück N' beliebig einstellen. Auf den Stangen U, U' ist mittels Schellen 16, 17 ein Rahmen T abnehmbar gelagert, der eine diagonal verlaufende Stange 5 besitzt, die durch eine Nut 15 eines Blockes 13 hindurchgeht, der mit dem Block Q durch einen mittleren Stift drehbar in Verbindung steht und den Zeichenstift R trägt.
Auf den Stangenpaaren U, U' und G, H sind vorteilhaft Gradeinteilungen w angeordnet.
Soll eine gegebene Vorlage um ein gewisses Verhältnis nach einer oder zwei Riebtungen vergrößert werden, so wird die Stange 0 und
der Rahmen T derart auf die Stangenpaare G, H und U, U' aufgesetzt, daß sich beispielsweise für das Stangen Parallelogramm G, H, I, J die Strecken p-k zu p-z verhalten, wie das in dieser Richtung gegebene Vergrößerungsverhältnis ist. Ebenso wird der Rahmen T auf dem Stangenparallelogramm U, U', V, W derart eingestellt, daß die Strecken 20, .19 zu 20, 17 sich verhalten, wie das in dieser Richtung gegebene Vergrößerungsverhältnis.
Es geht daraus hervor, daß je nach der Stellung des Rahmens T und der Stange O mit Bezug auf die Gelenkstangen / und W , vor oder hinter den Ringen E und F die Vorlage entsprechend vergrößert öder verkleinert wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Vergrößern oder Verkleinern gegebener Vorlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gelenkparällelogramme (G, H, I, J) und (U, U' V, 'W) durch zwei zueinander beliebig einstellbare Ringe (E, F) miteinander verbunden sind und in verstellbaren Gleitvorrichtungen gewöhnlich rechtwinklig zueinander gehalten werden, wobei der Fahrstift im Mittelpunkt (c) der Ringe (E, F) und der Zeichenstift (R) an einem Block (Q,,J-3) liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkparallelogramme einstellbare Querstangen bzw. Rahmen (O bzw. 'T)' tragen, an welchen feste Stangen (P und S) sitzen, die durch Nuten (10, 15) der den Zeichenstift tragenden und gelenkig miteinander verbundenen Blockteile (Q, 13) hindurchgehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstangen (J und W) der Gelenkparallelogramme in Führungen (K bzw. X) gelagert sind, so daß sie und damit die "Parallelogramme seitlich verschoben werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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