DE525592C - Hyperbelzeichner - Google Patents

Hyperbelzeichner

Info

Publication number
DE525592C
DE525592C DEA58215D DEA0058215D DE525592C DE 525592 C DE525592 C DE 525592C DE A58215 D DEA58215 D DE A58215D DE A0058215 D DEA0058215 D DE A0058215D DE 525592 C DE525592 C DE 525592C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hyperbolic
hyperbola
asymptote
adjustable
straight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA58215D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Herbert Fuss
Dipl-Ing Rudolf Heimberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Original Assignee
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL BAMBERG FRIEDENAU, Askania Werke AG filed Critical CARL BAMBERG FRIEDENAU
Priority to DEA58215D priority Critical patent/DE525592C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE525592C publication Critical patent/DE525592C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Hyperbelzeichner Es sind bereits Hyperbelzeichner bekannt, «-elche auf dem Lehrsatz beruhen, daß eine Hyperbel, bezogen auf ein schiefwinkliges Parallelkoordinatensystem, dessen Achsen die Asymptoten sind, durch die Gleichung gegeben ist, worin e die halbe Brennweite der Hyperbel bezeichnet. Die bekannten Hyperbelzeichner dieser Art bestehen in der Hauptsache aus einer in der Richtung der einen Asymptote einstellbaren Geradführung, längs welcher eine zweite gegen die erste Geradführung einstellbare Geradführung für den Zeichenstift verschiebbar ist. Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist nun, den Haperbelzeichner so auszubilden, daß der Zeichenstift eine sichere und genaue Führung erhält und ferner die Vorrichtung bequem auf die gegebenen Größen eingestellt werden kann. Gemäß der Erfindung wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Zeichenstift durch ein Getriebe bewegt wird, «-elches aus einem an der einen Ecke im Schnittpunkt der beiden Asymptoten angelenkten Gelenkviereck besteht. welches an dem einen Lenkerpaar finit zwei auf den beiden Geradführungen in einstellbarer Entfernung von deren Schnittpunkt angeordneten Schiebern durch Gleitführungen in Eingriff steht und mit einem auf der zweiten Geradführung beweglichen Schieber gekuppelt ist, der den Zeichenstift trägt. Die Einstellung der einen Geradführung in die Asymptotenrichtung erfolgt gemäß der Erfindung vorzugsweise dadurch, daß die Geradführung an einem Lineal angelenkt ist, welches in gleicher Entfernung von dein Gelenkpunkt einstellbare, in die Brennpunkte der Hyperbel einzusetzende Spitzen aufweist, und daß an der die Asymptotenrichtung einzustellenden Geradführung ein Schieber vorgesehen ist. der eine stets senkrecht zu der Geradführung verlaufende. durch den einen Hyperbelbrennpunkt hindurchgehende Führung besitzt. Die beiden in die Brennpunkte der Hyperbel einzusetzenden Spitzen des Lineals werden hierbei zweckmäßig durch ein Getriebe so miteinander verbunden, daß sie sich stets gegenläufig urn den gleichen Betrag verschieben.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist Abb. i eine geometrische Figur, welche das Prinzip des neuen Hyperbelzeichners veranschaulichen soll, während Abb. z eine schaubildliche Darstellung einer Ausführung ist.
  • In Abb. i seien A, A_ die Asymptoten einer Hyperbel mit dein Schnittpunkt G, Al, F, seien die Brennpunkte. In der Zeichnung ist nur der eine Hyperbelbogen eingezeichnet. Bezeichnet man mit e die halbe Brennweite, so ist bekanntlich die Gleichung der Hyperbel, bezogen auf die Asymptoten als Koordinatensystem immt man demnach eine Anzahl von N Punkten der Hyperbel, z. B. die Punkte P1, P", P3, und zieht von ihnen aus Parallele zu der Asymptote Al, die die Asymptote A" in den Punkten Q1, Q2, Q, treffen muß, so inuß sein, oder verallgemeinert gilt für jeden Punkt der Hyperbel Bildet man aus dieser Gleichung eine Proportion unter Erweiterung dieser Proportion durch eine geeignet zu wählende Zahl ;z, so ergibt sich Verlängere nun eine der Strecken Q R.; und mache Q3 ,R3 = n # e. Ferner trage man auf der Asymptote A, von dem Punkt Q. nach dem Schnittpunkt G hin eine Strecke Q, S3 ab und mache diese dann kann man in der oben angegebenen Proportion die beiden NZittelglieder durch die Strecken Q R bzw. Q S ersetzen, und es ergibt sich die Proportion QG : QR - QS : Q1'.
  • Demnach muß nach bekannten geometrischen Lehrsätzen R G stets parallel zu P S sein.
  • Hierauf beruht das Prinzip der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform eines Hyperbelzeichners gemäß der Erfindung.
  • Der Hyperbelzeichner besteht aus einem Lineal i, auf welchem in der Längsrichtung verschiebbar und einstellbar zwei Spitzen 2 angebracht sind, die in gleicher Entfernung von dem in der Mitte dieses Lineals angeordneten Drehzapfen 3 eingestellt und festgestellt werden können. L m die Einstellung zu erleichtern, kann auf der Stange i eine Skala vorgesehen sein. Auch kann man Mittel vorsehen, um zwangsläufig die beiden Spitzen stets in genau die gleiche Entfernung von der Drehachse einzustellen, z. B. indem man mit den die Spitzen 2 tragenden Schiebern Zahnstangen verbindet und diese Zahnstangen mit einem gemeinsamen, vorzugsweise in der Drehachse gelagerten Zahnrad kämmen läßt, so daß bei der Verschiebung der einen Zahnstange in der einen Richtung durch die Vermittlung des Zahnrades der andere Schieber durch seine Zahnstange in der entgegengesetzten Richtung um den gleichen Betrag verschoben wird. Um die Drehachse 3 des Lineals i ist ein Lineal. drehbar gelagert. An diesem Lineal ist ein Schieber 5 verschiebbar und z. B. durch eine Schraube 5" feststellbar. Der Schieber 5 besitzt einen Schlitz 5v, mit dem er über einen Zapfen 2" faßt,. der an der Spitze 2 angebracht ist, und zwar gleichachsig mit dieser Spitze. Die Stange .4 wird zweckmäßig ebenfalls mit einer Skala versehen, um eine genaue Einstellung des Schiebers 5 vornehmen zu können. Stellt man den Schieber 5 so ein, daß die Mittellinie des Schlitzes 5U von der Drehachse 3 uin eine Strecke a. entfernt ist, welche gleich der großen Halbachse der zu zeichnenden Hyperbel ist, so wird dadurch, wenn die beiden Spitzen 2 in die Brennpunkte der zu zeichnenden Hyperbel eingesetzt sind, das Lineal 4 in der Richtung der einen Asymptote liegen, da ja bekanntlich der Asyinptotenwinkel zu durch die Gleichung bestimmt ist. Da nun die Entfernung der Spitze 2 von dem Drehpunkt 3 = e ist und die Entfernung der Mittellinie des Schlitzes b von dem Drehpunkt - a., so ist der von diesen beiden Linealen eingeschlossene d. h. das Lineal 4 steht in der Richtung der einen Asymptote.
  • Auf dem Lineal q. ist nun ein Schieber 6 in der Längsrichtung verschiebbar vorgesehen. An diesem Schieber ist um einen Zapfen schwenkbar und durch diesen Zapfen in der eingestellten Lage feststellbar ein weiteres Lineal 8 vorgesehen, auf dem ein Schieber 9 gleiten kann. Ferner ist auf dem Schieber 6 ein weiterer Schieber io einstellbar und feststellbar angebracht und auf der Stange 8 ein weiterer Schieber i i.
  • Oberhalb dieses Gestänges liegt nun ein Gelenkviereck, welches aus den vier Lenkern i2", i2z" 12, und 12d zusammengesetzt ist. Der eine Gelenkpunkt fällt mit der Drehachse 3 zusammen, und die Lenker 12 und 12, einerseits und i2U und 12d anderseits sind einander gleich, so daß bei jeder Lage der Gelenke die Lenker parallel zueinander liegen. An der dem Drehpunkt diametral gegenüberliegenden Kante des Gelenkvierecks ist ein Handgriff 13 vorgesehen, und die Lenker 12", 12, besitzen an ihrer unteren Seite je eine Führungsnut iob bzw. i il" mit welcher sie über zwei an den Schiebern io bzw. i i angeordnete Zapfen i o" und i i" fassen, so daß sie durch diese Zapfen geführt werden.
  • Man stellt nun die Stange 8 gegenüber der Stange -. unter dem Asymptotenwinkel u, ein, d. h. da ja die Stange 4. in der Richtung der einen Asymptote liegt, stellt man die Stange8 in der Richtung der anderen Asymptote ein, -,wobei man zur Erleichterung der Einstellung einen in der Zeichnung nicht dargestellten, an sich bekannten Geradbogen verwenden kann, der an dem einen der beiden Teile angeordnet ist, sich in dem anderen führt und in der eingestellten Lage festgeklemmt werden kann. Die Schieber i i und io stellt man dann auf ihre Führungen 6 bzw. 8 so ein, daß die Achse des Zapfens io" von dem Gelenk 7 in der Entfernung und die Achse des Zapfens i i" von dem Gelenk ; um den Betrag e entfernt ist.
  • Der Schieber 9 trägt an der einen Seite den Schreibstift g", auf der anderen Seite einen Zapfen 9,, mit dem er an die Stange 12, angelenkt ist.
  • Es ist klar, daß bei der angegebenen Einstellung der Schieber bei jeder Lage des Gelenkvierecks einerseits die Linie ioä 9l, parallel zu der Mittellinie des Lineals 12a ist, die Entfernung 3-11" der Strecke GR und die Entfernung 10,-9b der Strecke S P. Infolgedessen steht der Schieber 9 stets in einem Hvperbelpunkt, so daß bei einer Bewegung des Handgriffs 13 der Schieber 6 an dein Lineal 4 entlanggleiten und gleichzeitig der Stift 9" einen Hvperbelbogen beschreiben w i rd.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hyperbelzeichner, beruhend auf dem Lehrsatz, daß eine Hyperbel, bezogen auf ein schiefwinkliges Parallelkoordinatensvstein, dessen Achsen die Asymptoten sind, durch die Gleichung gegeben ist (e-halbe Brennweite), mit einer in Richtung der einen Asymptote einstellbaren Geradführung, längs welcher eilte zweite, unter beliebigem Winkel gegen die erste Geradführung einstellbare Geradführung für den Zeichenstift verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenstift durch ein Getriebe bewegt wird, welches aus einem an der einen Ecke im Schnittpunkt der beiden Asymptoten angelenkten Gelenkviereck (12a, 126, 12, 12d) besteht, welches an dem einen Lenkerpaar (12a, 12,) mit zwei auf den beiden Geradführungen (4., 8) in einstellbarer Entfernung von deren Schnittpunkt angeordneten Schiebern (i i, To) durch Gleitführungen (i i, 116 bzw. ioa, 1o6) in Eingriff steht und mit einem auf der zweiten Geradführung (8) beweglichen Schieber (9) gekuppelt ist, der den Zeichenstift (9a) trägt.
  2. 2. Hyperbelzeichner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung der einen Geradführung (:1.) in die Asymptotenrichtung die Geradführung an einem Lineal (i) angelenkt ist, welches in gleicher Entfernung von dem Gelenkpunkt einstellbare, in die Brennpunkte der Hyperbel einzusetzende Spitzen aufweist, und daß an der die Asymptotenrichtung einzustellenden Geradführung (q.) ein Schieber (5) vorgesehen ist, der eine stets senkrecht zu der Geradführung (d.) verlaufende, durch den einen Hyperbelbrennpunkt hindurchgehende Führung (2", j(,) besitzt.
  3. 3. Hyperbelzeichner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spitzen (2) durch ein Getriebe (z. B. Zahnstangen und dazwischenliegendes Zahnrad) so miteinander verbunden sind, daß sie sich stets gegenläufig um den gleichen Betrag verschieben.
DEA58215D 1928-10-04 1928-10-04 Hyperbelzeichner Expired DE525592C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA58215D DE525592C (de) 1928-10-04 1928-10-04 Hyperbelzeichner

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA58215D DE525592C (de) 1928-10-04 1928-10-04 Hyperbelzeichner

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE525592C true DE525592C (de) 1931-05-28

Family

ID=6941519

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA58215D Expired DE525592C (de) 1928-10-04 1928-10-04 Hyperbelzeichner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE525592C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104002595A (zh) * 2014-06-05 2014-08-27 上海理工大学 可画圆锥曲线的曲线规
CN108407508A (zh) * 2018-04-17 2018-08-17 湖北师范大学 一种教学用绘图装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104002595A (zh) * 2014-06-05 2014-08-27 上海理工大学 可画圆锥曲线的曲线规
CN108407508A (zh) * 2018-04-17 2018-08-17 湖北师范大学 一种教学用绘图装置
CN108407508B (zh) * 2018-04-17 2023-08-08 湖北师范大学 一种教学用绘图装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE525592C (de) Hyperbelzeichner
DE2134793C2 (de) An einem Zeichentisch anbringbare Zeichenvorrichtung
DE640276C (de) Geraet zum Zeichnen von Hyperbeln
DE1577744C3 (de) Kopierfräseinrichtung
DE1937897A1 (de) Kopiermaschine,insbesondere Nachformfraesmaschine
DE877716C (de) Schere
DE541378C (de) Wechselschreibstift
DE818918C (de) Schreib- und Zeichengeraet
DE513964C (de) Geraet zum Zeichnen von Kurven
DE418659C (de) Wasserwaagen-Lineal
DE176114C (de)
DE61629C (de) Perspektivlineal
DE334695C (de) Bleistiftschoner mit Briefoeffner und Massstab
DE545025C (de) Parabelzeichner
AT149318B (de) Meßzirkel, insbesondere zum Auftragen von Längen.
DE545805C (de) Kegelschnittzeichengeraet
DE281549C (de)
DE508510C (de) Differenzier- und Integriervorrichtung
DE496095C (de) Hyperbelzeichner
DE3808554C1 (en) Apparatus for drawing arcs of different radii
DE478683C (de) Zirkel zum Zeichnen von Kurven
DE625447C (de) Ellipsenzeichner
DE963304C (de) Lineal
DE67688C (de) Instrument zur Herstellung perspectivischer Zeichnungen
DE366995C (de) Vorrichtung zum mechanischen Abzeichnen von Gegenstaenden und Bildern