DE496095C - Hyperbelzeichner - Google Patents

Hyperbelzeichner

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Publication number
DE496095C
DE496095C DEA55512D DEA0055512D DE496095C DE 496095 C DE496095 C DE 496095C DE A55512 D DEA55512 D DE A55512D DE A0055512 D DEA0055512 D DE A0055512D DE 496095 C DE496095 C DE 496095C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hyperbola
hyperbolic
rod
point
handlebar
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Expired
Application number
DEA55512D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Heimberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Original Assignee
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE496095C publication Critical patent/DE496095C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections

Landscapes

  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

  • Hyperbelzeichner Es sind bereits Hyperbelzeichner bekannt, welche auf der Brennpunktseigenschaft der Hyperbel beruhen, dergemäß die Differenz der Brennpunktabstände eines Hyp.erbelpunktes konstant ist. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sich Lagen ergehen, in denen leicht eine hlemmung der Lenker eintritt, insbesondere beim Zeichnen des Hyperbelbogens in der Nähe der Scheitelpunkte, so daß beim Zeichnen dieses Teiles des Hyperbelbogens die Sicherheit der Führung des Zeichenstiftes stark beeinträchtigt wird.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand. Zu diesem Zweck wird von der bisherigen Grundlage für den Bau des Hyperbelzeichners abgegangen und ihre eine Grundlage gegeben, welche auf dem Lehrsatz beruht, daß der Ort der Fußpunkte der Lote, die man von den beiden Brennpunkten auf die sämtlichen Tangenten einer Hyperbel fällen kann, der mit dem Radius der großen Halbachse um den Mittelpunkt der Hyperbel beschriebene Kreis ist; die Hyperbel wird somit umhüllt von dem einen Schenkel eines rechten Winkels, dessen Scheitel einen festen Kreis durchläuft, während der andere Schenkel durch einen außerhalb gelegenen festen Punkt (Brennpunkt) hindurchgeht. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i ein Diagramm, welches die Entstehung der Hyperbel darstellt, während Abb. 2 eine schematische Darstellung des Zeichners selbst enthält.
  • In dem Diagramm (Abt. i) bedeuten 18 den Koordinatenmittelpunkt, 16 und 17 die Brennpunkte der Hyperbel, 22 die Tangente, die im Grenzfall zur Asymptote wird, 23 die Normale zur Tangente durch einen Brennpunkt.
  • Der Scheitel 21 des durch 22 und 23 gebildeten rechten Winkels wird im Abstand der großen Halbachse von 18 aus im Kreisbogen geführt. Zur Konstruktion der Hyperbel als Hüllkurve hat man nur die Tangente für einzelne Punkte der Kreisbahn des Scheitels des rechten Winkels aufzuzeichnen. Im Grenzfall wird die Tangente zur Asymptote, das geschieht dann, wenn erstere durch den Koordinatenmittelpunkt 18 hindurchgeht.
  • Die Konstruktion des Hyperbelzeichners ist in folgender Weise durchgeführt. An einer Stange 15 (Abt. 2) sind die Gelenkstücke 16 und 17 zwangläuf g durch Zahnstangen o. dgl. in konstantem Abstand von dem Gelenk 18 aus einstellbar, das den Koordinatenanfangspunkt darstellt. Im Koordinatenanfangspunkt 18 isst eine Stange i 9 angel@enkt, die den Schieber 2o trägt, dessen Abstand von 18 unter Benutzung der Skala 24 jeweilig nach den Beobachtungswerten eingestellt werden kann. Der rechte Winkel wird gebildet durch die Stangen 22 und 23, deren Scheitel mit dem Gelenk 21 des Schiebers 2o in Verbindung ist, während der eine Schenkel 23 geführt wird durch im Gleitstück 16 bzw. 17 vorhandene Gelenke, die eine Längsverschiebung des Sehenkels 23 gestatten. Um die Asymptote zu erhalten, ist ein Stift 25 vorgesehen, der beim Anschlag an die Verlängerung des Schenkels 22 die eindeutige Lage der Asymptote ergibt.
  • Um bei der Zeichnung .der Hyperbel nicht auf :einen Quadranten beschränkt zu sein, ist der Hyperbelzeichner so ausgebildet, daß er nach Umlegen des rechten Winkels ohne weiteres die Zeichnung des Hyperbelastes im zweiten Quadranten ermöglicht.
  • Die Handhabung ist äußerst einfach und ergibt sich aus folgendem: Die Schieber 16 und 17 werden mit ihren Spitzen auf die Brennpunkte (Beobachtungspunkte) nach der Karte eingestellt, und zwar zwangläufig so, daß beide stets konstanten Abstand vom Mittelpunkt 18 der Stange 15 haben. An dem um 18 drehbar angeordneten Lineal i g wird nach der Skala, 24 die große Halbachse der Hyperbel am Schieber 2o festgelegt, der nun seinerseits zwangläufig durch das Gelenk 21 den rechten Winkel 22, 23 im Scheitel 21 führt, wahrend der andere Schenkel durch 16 bzw.17 geführt wird. Man zeichnet nun zweckmäßig zuerst die Asymptote der Hyperbel und verfährt dabei in der Weise, daß man den Stift 25 zum Anschlag bringt mit der Verlängerung des Schenkels 22 und dann mit einem Schreibstift an dem Schenkel 22 entlangfährt. Bei der Zeichnung der Tangenten hält man den Scheitel des rechten Winkels auf einzelnen Punkten seiner Kreisbahn fest und fährt wie vorher mit einem Schreibstift an dem Schenkel 22 entlang. Auf diese Weise erhält man eine Zahl Tangenten, die die Hyperbel umhüllen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hyperbelzeichner, beruhend auf dem Lehrsatz, daß der geometrische Ort der Scheitelpunkte derjenigen rechten Winkel, deren einer Schenkel durch einen Hyperbelbrennpunkt hindurchgeht, deren anderer Schenkel eine Hyperheltangente ist, ein Kreis um den Scheitelpunkt der Hyperbel mit der halben großen Achse als Radius ist, gekennzeichnet :durch zwei starr miteinander verbundene, senkrecht aufeinanderstehende Stangen (22, 23), deren Kreuzungspunkt auf einem Kreisbogen geführt wird, dessen Mittelpunkt (18) den Scheitelpunkt und dessen Halbmesser die große Halbachse der zu zeichnenden Hyperbel darstellt, wobeildie -eine Stange (23) m einem auf dem Zeichenblatt um. den einen Hyperbelbrennpunkt drehbaren Schieber (16) gleistet, so daß die eine Längskante der anderen Stange (22) eine Hyperbeltangente darstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzungspunkt (21) der beiden Stangen (22; 23) durch einen Lenker (i g) geführt wird, der im Mittelpunkt (18) der zu zeichnenden Hyperbel anfaßt und einemeinstellbaren und festklemmbaren Schieber (20) trägt, an welchen der Kreuzungspunkt (--i) dier Stangen. (22, 23.) artgelenkt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch .einen Anschlag (25) am Lenker (24), bei dessen Anlage an der Stange (22) diese in, der Richtung der Asymptote eingestellt wird. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei die Hyperbelbnennpunkte darstellende Schieber, die auf der die Hyperbelachse darstellenden Stange (15) zwangläufig so einstellbar sind, daß sie stets gleichen Abstand von dem Drehpunkt (18) des Lenkers (i9) haben.
DEA55512D 1928-10-04 1928-10-04 Hyperbelzeichner Expired DE496095C (de)

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