DE345849C - Vorrichtung zum Zeichnen von Winkeln und Dreiecken - Google Patents

Vorrichtung zum Zeichnen von Winkeln und Dreiecken

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DE345849C
DE345849C DE1919345849D DE345849DD DE345849C DE 345849 C DE345849 C DE 345849C DE 1919345849 D DE1919345849 D DE 1919345849D DE 345849D D DE345849D D DE 345849DD DE 345849 C DE345849 C DE 345849C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/10Plural straightedges relatively movable
    • B43L7/12Square and pivoted straightedges

Description

  • Vorrichtung zum Zeichnen von Winkeln und Dreiecken. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die das Zeichnen und Messen eines jeden Winkels und, jeden beliebigen Dreiecks. ermöglicht, ohne daB vorherige Messungen erforderlich sind. Durch Zuhilfenahme einer besonderen Hilfsschiene ist ferner die Zeichnung und "Messung von Vierecken jeder Art auf die einfachste Weise ausführbar. Der Apparat macht auch die Bestimmung von Winkeln an festen Körpern (Ecken usw.) durch einfaches Anlegen und Ablesen @ möglich. Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Gattung gestatteten lediglich die Zeichnung und Messung gleichschenkliger Dreiecke, und dies nur in beschränktem Umfange. Demgegenüber weist die vorliegende neue Vorrichtung Vorzüge und Neuerungen auf, die sie zu einem vielseitig verwendbaren Gerät machen.
  • Der Apparat, der zweckmäßig zum Zusammenklappen eingerichtet ist, besteht im wesentlichen aus einem Stabe, in den ein seiner Länge nach verschiebbares: Lineal, das die Grundlinie .des Winkels, Dreiecks oder Vierecks darstellt, eingefügt ist. Mit diesem Stabe sind zwei Schenkel verbunden, die auf jeden beliebigen Winkel bis i8o° einstellbar sind. Der eine dieser Schenkel ist außerdem auf dem Stabe verschiebbar angeordnet, wodurch es möglich wird, jede gegebene Grundlinie zu begrenzen. Beire Zeichnen von Dreiecken mit stumpfem Winkel ist eine Verlängerung der Schenkel möglich, beim Zeichnen von Vier-' ecken wird auf die beiden Schenkel eine Hilfe-; schiene aufgelegt.
  • Durch die Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in eineng Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i die Vorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 bis 6 stellen Einzelheiten derselben dar.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Grundlinienstab d mit Lineal b und den beiden Schenkeln c und d. Der mit Längsnut e versehene Grundlinienstab a trägt in seinem linken Teil den Kopf des um einen Zapfen f drehbaren Schenkels c (Abb. 2 und 3), der durch eine in einem halbkreisförmigen Schlitz i des Stabes, a verschiebbare Klemmschraube g in jeder gewünschten Lage feststellbar ist. Auf dem Kopfe des Schenkels c ist in der Richtung der rechten Schenkelkante ein Zeiger h befestigt, der auf der Oberseite des Grundlinienstabes a den Bewegungen des Schenkels c folgt, und um dessen mit dem Zapfen f übereinstimmende Achse sich der ganze ' Schenkel drehen kann. Auf einer Gradeinteilung j zeigt der Zeiger la -die Winkelgrade an. Das in den Stab ca eingefügte, in der Mitte. längs durchbrochene, rahmenartige Lineal b ist verschiebbar, um jederzeit die Länge der Grundlinie bestimmen zu können. Das Lineal läßt sich durch eine in einem Längsschlitz k des Stabes a verschiebbare Klemmschraube m bewegen und befestigen und wird durch die Längsnut e, in der der untere Teil des Rahmens läuft, an seine Bahn gebunden.
  • An seinem rechten Ende trägt der Grundlinienstab a den Kopf des Schenkels d, der in der Hauptsache ebenso eingerichtet ist wie der Kopf des Schenkels c. Er ist jedoch mittels zweier in einem Längsschlitz n des Stabes a hin und her beweglicher Klemmschrauben o, p, die von einer Klemmplatte q (Abb. q.) abstehen, verschiebbar und durch die Klemmschrauben o, p zu befestigen. Der Schenkel d ist um einen Zapfen y (Ab-b- q.) ausschwenkbar, der zugleich die Achse eines Zeigers s bildet, der sich auf einer Gradeinteilung t auf dem Stabe a bewegen kann. Auf die beiden Schenkel c, d ist je eine Hülse u, v aufgeschoben, die ebenso wie die Schenkel eine Maßeinteilung tragen. Durch die Hülsen is, v wird bei Dreiecken mit stumpfem Winkel eine Verlängerung -der Schenkel möglich. Die Hülsen sind so angebracht, daß ihre inneren Kanten auch in ausgezogenem Zustande mit denen der Schenkel immer eine gerade Linie bilden (Abb. 5, 6). Die Messung der Schenkelseiten des Dreiecks mit stumpfem Winkel geschieht durch einfaches Addieren der Masse von Schenkel und Hülse. Flache Hebel w, x dienen zum Bewegen und Befestigen der Hülsen ii, v. Zum Zeichnen von Quadraten, Rechtecken, Rhomben oder Rhomboiden ist ein Hilfsmittel, etwa ein Lineal, erforderlich, das in der gewünschten Höhe auf die Schenkel aufgelegt wird.
  • Die Handhabung und die Wirkungsweise der Vorrichtung sind die folgenden: Der linke Schenkel c wird auf die verlangten Grade eingestellt und mittels der Klemmschraube g befestigt. Sodann wird das Lineal b gelöst, mit seinem Anfang in den Scheitelpunkt am Schenkel c geschoben und mittels der Klemmschraube na ebenfalls befestigt. Zuletzt wird der rechte Schenkel d auf den gewünschten Winkel eingestellt und durch Verstellung der Klemmplatte q nach links geschoben, bis die erforderliche Länge der Grundlinie erreicht ist, wonach die Klemmschrauben ö, p festgezogen werden. Kreuzen sich die Schenkel c, d an ihren oberen Enden noch nicht, so sind sie entsprechend! zu verlängern. Die inneren Kanten der Vorrichtung bilden jetzt das verlangte Dreieck" das in der beim Zeichnen üblichen Weise mit einem Bleistift oder einer Ziehfeder auf dem Papierblatt o. dgl. an den verschiedenen Kanten entlang nachgezogen wird, wodurch der gewünschte Winkel oder das Dreieck entsteht: Die Zeichnung von Quadraten, Rechtecken, Rhomben oder Rhomboiden geschieht in der Weise, daß man nach Bestimmung der Grundlinie die Schenkel auf die verlangten Winkelgrade einstellt und die Hilfsschiene in der gewünschten Höhe auflegt. Die inneren Kanten des Apparates und; des Hilfsmittels bilden dann das verlangte Viereck. An Stelle des Hilfsmittels kann auch eine besondere Schiene, die etwa im Bedarfsfalle auf die beiden Schenkel aufzuschieben wäre, am Apparat angebracht werden.
  • Nach dem Gebrauch kann der Apparat zusammengeklappt werden und erhält dadurch die Größe des Grundlinienstabes. Kleinere Apparate werden praktischerweise ganz aus Metall gefertigt. .
  • Die Hebel w, x können auch wegfallen, wenn die aufgeschobenen Hülsen straff in einer Längsnut laufen. Die Zeiger h, s können zweckmäßig durch eine Spange vor idem Verbiegen geschützt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zeichnen von Winkeln und Dreiecken, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Stab (a), in welchen ein die Grundlinie der zu zeichnenden Winkel oder Dreiecke ergebendes, mit Maßeinteilung versehenes Lineal (b) eingefügt und seiner Länge nach verschiebbar ist, ein um einen. festen Zapfen (f) in jedem Winkel einstellbarer Schenkel (c) sowie ein um einen in der Längsrichtung des Stabes (d) verschiebbaren Zapfen (r) im beliebigen Winkel ausschwenkbarer zweiter von dem ersten unabhängiger Schenkel (d) verbunden ist. -z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Lineal (b) mittels einer in einem Längsschlitz (k) des Stabes (a) verschiebbaren Klemmschraube (m) feststellbar ist und von den angelenkten Schenkeln (c, d), die beide ausziehbar sind, derjenige, dessen Drehzapfen verschiebbar ist, mit einer schieberartigen Klemmplatte (q) gelenkig verbunden ist, die mittels. zweier von ihr abstehender, in einem Längsschlitz (n) des Stabes (a) verschiebbarer Klemmschrauben (o!, p) in ihrer jeweiligen Lage verriegelt werden kann.
DE1919345849D 1919-09-04 1919-09-04 Vorrichtung zum Zeichnen von Winkeln und Dreiecken Expired DE345849C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667696A (en) * 1951-06-19 1954-02-02 Casper J Ackermann Proportional interpolator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2667696A (en) * 1951-06-19 1954-02-02 Casper J Ackermann Proportional interpolator

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