DE190823C - - Google Patents
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- DE190823C DE190823C DENDAT190823D DE190823DA DE190823C DE 190823 C DE190823 C DE 190823C DE NDAT190823 D DENDAT190823 D DE NDAT190823D DE 190823D A DE190823D A DE 190823DA DE 190823 C DE190823 C DE 190823C
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- 241001212149 Cathetus Species 0.000 claims description 2
- 241000669069 Chrysomphalus aonidum Species 0.000 claims 1
- 241000490025 Schefflera digitata Species 0.000 claims 1
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- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C17/00—Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
- G01C17/02—Magnetic compasses
- G01C17/04—Magnetic compasses with north-seeking magnetic elements, e.g. needles
- G01C17/10—Comparing observed direction with north indication
- G01C17/12—Comparing observed direction with north indication by sighting means, e.g. for surveyors' compasses
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 190823 KLASSE 42 c. GRUPPE
Dr. BENNO KÜHN in BERLIN.
Kreisteilung sich zwei Teilungen tragende Platten drehen.
Apparate zur Lösung mathematischer Aufgaben über räumliche Verhältnisse, die aus
einer mit Kreisteilung versehenen Scheibe und zwei im Mittelpunkt derselben drehbar
angeordneten, mit Winkelteilungen versehenen Platten bestehen, sind bereits bekannt, und
- zwar dienen diese Apparate im wesentlichen nur zur Bestimmung von Winkelgrößen. Im
Gegensatz hierzu bezweckt der im nachstehenden beschriebene Apparat, der mit den angeführten
hinsichtlich der Kombination dieser drei Teilungen übereinstimmt, auch eine Bestimmung
von Strecken. Es wird dies dadurch erreicht, daß die auf der Kreisteilung drehbaren Winkelteilungen nicht wie bei jenen
auf Viertelkreisen, sondern flächenhaft auf Platten von rechteckiger Gestalt ausgeführt
und letztere mit Längsteilungen in horizontaler und vertikaler Richtung sowie verschiebbaren
Leisten versehen sind, so daß jeder Punkt in der Fläche einer solchen Winkelteilung
durch rechtwinklige Koordinaten ausdrückbar ist, wobei der Koordinatenanfangspunkt
mit dem Scheitelpunkt der Winkelteilungen zusammenfällt. In der Ebene der Kreisteilung ist hierdurch zugleich jeder Punkt
durch Polarkoordinaten bestimmt; es ist außerdem jedoch eine Einrichtung getroffen, um
letztere durch rechtwinklige Koordinaten zu ersetzen, die gleichzeitig dazu dient, um in
der Ebene der Kreisteilung Strecken von beliebiger Länge und Lage zur Darstellung zu
. bringen. Die Zeichnung stellt in Fig. 1 einen schaubildlichen Einzelheit einer
derartigen Apparat in einer
Ansicht dar, Fig. 2 ist eine
anderen Ausführungsform.
Ansicht dar, Fig. 2 ist eine
anderen Ausführungsform.
Im Mittelpunkt der kreisförmigen, mit Grad- und Kompaßteilung versehenen horizontalen
Scheibe h (Fig. 1) ist die Achse a errichtet, um die sich die beiden rechteckigen
Platten v1 und v'2 in Scharnieren drehen lassen.
Beide Platten tragen eine Teilung des rechten Winkels, dergestalt, daß der Scheitelpunkt
und der in die mathematische Achse des Apparates fallende senkrechte Schenkel beiden
gemeinsam ist, so daß die beiden Teilungen einander symmetrisch gegenüberliegen. Die
Teilungsstrahlen sind Grad für Grad durch das ganze Feld gezogen. An der oberen horizontalen
Kante haben die vertikalen Platten eine Längsteilung, deren Nullpunkt in der Achse
liegt. Eine Teilung in demselben Maßstabe tragen die im folgenden als »Schieber« bezeichneten
vertikalen Leisten Z1 und Z2, deren untere Kanten in eine Spitze auslaufen. Die
Schieber sind mit ihrem Kopfe längs der durch eine Leiste verstärkten Oberkante der
Vertikalklappen verschiebbar. Damit sie ebenso wie auf jeden Punkt der horizontalen Teilung
so auch auf die Fußpunkte der Teilungsstrahlen genau eingestellt werden können, sind erstere durch hinreichend lange, teilweise
mit Gradzahlen versehene senkrechte Striche auf die Horizontalebene projiziert. Damit
der Apparat auch für die flach gegen den Horizont geneigten Winkelstrahlen verwend-
bar ist, ohne eine zu unbequeme Größe zu erhalten oder — bei Beschränkung der Größe,
d. h. Verkürzung der Achse — eine Einbuße an der Genauigkeit der Winkelteilung zu erleiden,
ist in geringerem Abstande von deren Scheitelpunkt eine Horizontale gezogen, mit
der auch die flacher geneigten Strahlen zum Durchschnitt gelangen. Die Schnittpunkte
können ebenso wie die Fußpunkte der steiler
ίο geneigten Strahlen durch die Schieberspitzen
auf die Horizontalebene projiziert werden. Jede der Vertikalplatten enthält so zwei verschiedene
Winkelteilungen vereinigt, eine niedrigere für flache, und eine höhere für steilere
Winkel. Je nach Bedarf ist die eine oder andere zu benutzen.
Zwischen die Horizontalscheibe h und die vertikalen Platten ν ist eine Vorrichtung eingeschaltet,
die aus zwei Teilen besteht, der Schiene s und der zu dieser genau senkrecht
stehenden Querleiste q, die an ersterer in der beiden gemeinsamen horizontalen Ebene verschiebbar
ist, wozu die beiden an der senkrechten Vorderfläche der Querleiste beiderseits dicht an der Schiene angebrachten, etwas
nach aufwärts gebogenen, aber — um die Bewegung der Vertikalplatten nicht zu hindern
— nicht nach oben überstehenden Stifte t als Handhabe dienen. Die Schiene s ist um
einen an ihrem oberen Ende auf ihrer Mittellinie und in der Achse des Apparates gelegenen
Punkt drehbar. An ihrem unteren Ende hat sie ein Fenster f, durch welches
^ man die Gradeinteilung der horizontalen
35&ßcheibe beobachten und so die Mittellinie der
Schiene%üf einen bestimmten Teilstrich einstellen
bzw. die anderweitig-gegebene Einstellung ablesen kann. Außerdem trägt die
Schiene am unteren Ende eine Schraube k, die erstere an der horizontalen Scheibe durch
Anklemmung einer unter diese sich erstrecken-. den Backe zu arretieren gestattet und zugleich
als Handhabe bei der Drehung dient. Die Mittellinien der Schiene und der Querleiste
sind in demselben Maßstabe längsgeteilt wie die Oberkanten der vertikalen Platten und
ihre Schieber. Der Nullpunkt der Schienenteilung liegt im Mittelpunkt des Horizontalkreises,
derjenige der Querleiste in derSchienenmitte. Vermöge der radialen Bewegungsfähigkeit der Schiene und der tängentialen
ihrer Querleiste vermag man die Mittellinie dieser letzteren in jede beliebige Lage in der ^
Horizontalebene zu bringen, indem gleichzeitig mit der einen Hand die Schiene gedreht und
mit der anderen die Querleiste an ihr verschoben wird.
Was die Anwendung des Apparates anlangt, bei der er am bequemsten auf eine
drehbare (wegen der Klemmung der Schiene s nicht ganz bis an den Rand des Horizontal
kreises reichende) Platte gesetzt wird, so dient er zunächst zur Bestimmung ebener Dreiecke.
Bei Aufgaben über das rechtwinklige Dreieck werden zweckmäßig die auf Null eingestellte
Mittellinie der Schiene und die der Querleiste als Katheten, eine Vertikalplatte als Hypotenuse
genommen. Nur im Falle, daß letztere und eine Kathete gegeben sind, erfolgt die
Lösung durch Probieren, die bei gleichzeitiger Drehung der Vertikalplatte und Verschiebung
der Querleiste sich sehr einfach gestaltet. Bei schiefwinkligen Dreiecken dienen die Unterkanten
der Vertikalplatten und die Mittellinie der Querleiste als Seiten, wobei stets zugleich
die durch die Mittellinie der Schiene dargestellte Höhe der dritten Seite mitbestimmt
wird. Die angegebenen Winkel oder die Komplementwinkel zu solchen werden als Zentriwinkel des Horizontalkreises dargestellt.
Nur im Falle, daß die drei Seiten gegeben sind, ist ein etwas umständliches Probieren
zur Bestimmung erforderlich.
Die Verwendung des Apparates zur Lösung von Aufgaben über räumliche Verhältnisse
beruht auf der Möglichkeit, zur Horizontalebene vertikale Ebenen in jeder beliebigen
Richtung darzustellen, solche, die durch die Achse des Apparates gehen, durch die drehbaren
Vertikalplatten selbst, solche von anderer Lage durch die Mittellinie der Querleiste
und die Kanten der mit ihren Spitzen auf erstere eingestellten Schieber.
Zur Veranschaulichung der Benutzung des Apparates diene die Bestimmung des »Streichens«
und »Fallens« einer geologischen Schicht, von der drei Punkte A, B und C
gegeben sind. Man denke sich den Punkt A, der die größte vertikale Ordinate (absolute
Höhe) haben soll, in den Scheitelpunkt der vertikalen Winkelteilungen, drehe die eine
Vertikalplatte in die Himmelsrichtung A B, stelle auf ihr den Schieber in beliebigem
Maßstabe der Länge auf die horizontale Entfernung A B ein und sehe zu, welcher Strahl
der Winkelteilung durch den dem vertikalen Abstande von A und B entsprechenden Teilstrich
des Schiebers geht. Letzteren schiebe man darauf.-— unter Abschätzung von Bruchteilen
eines ganzen Grades ■—■ auf den Fußpunkt dieses Strahles, so daß die Schieberspitze
den Schnittpunkt des durch A und B gehenden Strahles mit der Horizontalebene
markiert. Ebenso fixiere man durch die zweite Schieberspitze den Schnittpunkt des
Strahles A C mit der Horizontalebene. Bringt man die Mittellinie der Querleiste q in die
Verbindungslinie der beiden Schieberspitzen, so gibt sie die Streichrichtung, die Mittellinie der Schiene die unmittelbar abzulesende
Fallrichtung an. Den Fallwinkel kann man auf einer Vertikalplatte ablesen, wenn man
Claims (1)
- sie auf die Mittellinie der Schiene einstellt. Auch die Streichrichtung kann man unmittelbar ablesen, wenn man die Querleiste bis an das obere Ende der Schiene zurückschiebt, so daß ihre Mittellinie durch den Mittelpunkt des Horizontalkreises geht. Die beiden in Spitzen auslaufenden Enden der Querleiste spielen dann auf der Kreisteilung ein. Zweckmäßig wird jedoch der Apparat, wie in Fig. 2 dargestellt ist, mit zwei Querleisten q und ql ausgerüstet, von denen die eine q1 die zentrale Stellung für gewöhnlich beibehält, aber auch zum Verschieben eingerichtet ist, so daß sie für die dem Mittelpunkt des Kreises nahen Lagen in der geschilderten Weise benutzt werden kann. Die andere Querleiste q kann dann eine geringere Länge erhalten, damit sie, wenn sie nahe an die Peripherie des Horizontalkreises zu liegen kommt, nicht zu weit über diesen hinausragt. Auf ihr ist die senkrecht zur Mittellinie . der Schiene gezogene Linie dicht an den äußeren Rand gelegt, damit möglichst der ganze Radius des Horizontalkreises ausgenutzt werden kann.Fallen in dem oben angeführten Beispiel die zur Bestimmung des Schichtenstreichens dienenden Punkte auf der Horizontalebene dicht nebeneinander, so ist eine Beobachtung innerhalb des dann sehr spitzen, von den Vertikalplatten gebildeten Winkels kaum möglich. Man muß dann so verfahren,, daß man unter Benutzung nur einer Vertikalplatte jeden der beiden Punkte für sich bestimmt und in der Horizontalebene mit Blei oder Tusche anmerkt und ebenso ihre Verbindungslinie auszieht. Zu diesem Zwecke ist, wie Fig. 2 zeigt, an dem hinteren Ende der Schiene in ihrer Verlängerung ein Kreissektor e aus beschreibbarem Material von ungefähr ein Achtel des Kreisumfangs und einem Radius, der etwa zwei Drittel der Länge der Schiene beträgt, angebracht. Auf die ausgezogene Streichlinie ist unter Zuhilfenahme eines an sie angelegten rechtwinkligen Dreiecks die eine Vertikalplatte senkrecht zu stellen, woraus sich die Fallrichtung und durch Zuzählung von 90° die Streichrichtung ergibt.Es ist klar, daß mit dem Apparat auf sehr einfache Weise auf jeder durch den Punkt A gelegten vertikalen Ebene die Spur der Schicht als ein Strahl der Winkelteilung oder eine zwischen zwei solche Strahlen fallende Gerade ermittelt und somit für jeden durch rechtwinklige horizontale Koordinaten oder Polarkoordinaten in bezug auf A gebebenen Punkt der Höhenunterschied dieses gegen A gefunden werden kann. Aber auch die Spur der Schicht auf jeder anderen vertikalen Ebene läßt sich in der oben angedeuteten Weise ableiten. Ferner ist es möglich, die Schnittlinie zweier beliebig geneigter Ebenen als Strahl einer Winkelteilung zu finden, indem man in der Horizontalebene den Schnittpunkt der Streichlinien beider bestimmt, von denen die eine durch die Mittellinie der Querleiste, die andere durch die Kathete eines an eine Vertikalplatte angelegten Dreiecks dargestellt wird.Pate nt-A ν SPR υ ch:Apparat zur Lösung mathematischer Aufgaben über räumliche Verhältnisse, bei welchem um eine senkrechte Achse im Mittelpunkt einer Scheibe mit Kreisteilung sich zwei Teilungen tragende Platten drehen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den als Rechtecke ausgebildeten Platten^1 V2J verschiebbare Leisten (I1 V2) angeordnet sind, welche die auf dem Grundkreise zu errichtenden Senkrechten in jeder beliebigen Lage undj Größe darzustellen gestatten, und daß um die gleiche Achse (a) des Apparates drehbar auf der Scheibe (h) eine Schiene (s) mit lotrecht zu ihr verschiebbarer Leiste (q) vorgesehen ist, so daß eine auf letzterer senkrecht zur Schiene (s) gezogene Linie in der Ebene der Kreisteilung in jede beliebige Lage gebracht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190823C true DE190823C (de) |
Family
ID=454262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190823D Active DE190823C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190823C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3013337A (en) * | 1958-08-13 | 1961-12-19 | Hurwitz Dan Norman | Navigational computer and plotter |
DE19607384A1 (de) * | 1996-02-28 | 1997-09-04 | Wolfgang Warmuth | Gerät zur Darstellung der Winkelfunktionen |
-
0
- DE DENDAT190823D patent/DE190823C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3013337A (en) * | 1958-08-13 | 1961-12-19 | Hurwitz Dan Norman | Navigational computer and plotter |
DE19607384A1 (de) * | 1996-02-28 | 1997-09-04 | Wolfgang Warmuth | Gerät zur Darstellung der Winkelfunktionen |
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