DE840207C - Zeichengeraet - Google Patents

Zeichengeraet

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Publication number
DE840207C
DE840207C DET1967A DET0001967A DE840207C DE 840207 C DE840207 C DE 840207C DE T1967 A DET1967 A DE T1967A DE T0001967 A DET0001967 A DE T0001967A DE 840207 C DE840207 C DE 840207C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawing device
rulers
ruler
graduation
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET1967A
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Teuchert
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Individual
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET1967A priority Critical patent/DE840207C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE840207C publication Critical patent/DE840207C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/10Plural straightedges relatively movable

Description

  • Zeichengerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, welches auf eine neue und besonders zweckmäßige Art und Weise die beim Zeichnen erforderlichen Handhabungen erleichtert.
  • Die besondere, der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe liegt darin, das Ziehen paralleler Linien von bestimmtem Abstand voneinander zu vereinfachen.
  • Die bekannten, diesem Zweck dienenden Zeichengeräte bestehen im wesentlichen aus einer parallel, meist horizontal verschiebbaren Reißschiene, an Nvelche der Winkel, d. h. ein rechtwinkliges Dreieck, angelegt wird. Beim Zeichnen wird dann für horizontale Linien die Reißschiene und für vertikale Linien der Winkel als Lineal für den Stift oder die Feder verwandt. Man ist auch schon dazu übergegangen, Reißschiene, Winkel und Maßstab in einem Gerät zu vereinigen. Diese als Zeichenmaschinen bekannten Geräte bestehen meist aus zwei an ihren Kanten mit Maßstäben ausgestatteten, rechtwinklig zueinander stehenden Linealen, die mit Hilfe eines doppelten Parallelogrammgestänges über die ganze Zeichenfläche geführt werden können. Auf diese Weise wird jedes der Lineale stets parallel zu sich selbst verschoben. Manche der bekannten Zeichenmaschinen sind auch mit einer Vorrichtung ausgestattet, durch welche die rechtwinklig zueinander stehenden Lineale an ihrem Vereinigungspunkt in jedem Winkel gedreht werden können, so daß man in der Lage ist, gerade Linien in jeder erforderlichen Neigung zu ziehen. Diese bekannten Zeichengeräte besitzen aber beträchtliche Nachteile, die sich besonders auswirken, wenn parallele Linien von bestimmtem Abstand gezogen werden sollen. In der Hauptsache bestehen diese Nachteile darin, daß die Maßstäbe nur an den Kanten der Lineale angebracht und nicht bis zum Kantenschnittpunkt beider Lineale durchgeführt sind.
  • Will man nämlich parallele Linien von bestimmtem Abstand mit den bekannten Zeichengeräten ziehen, so ist man genötigt, die Ansatzpunkte des Stiftes bzw. der Feder vorher mit Hilfe eines Maßstabes zu markieren. Erst dann kann man das Lineal nacheinander an diesen Markierungspunkten anlegen und den Stift bzw. die Feder in diesen Punkten ansetzen.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Zeichengerät geschaffen, welches die Nachteile der bekannten Geräte auf einfachste Art vermeidet und darüber hinaus noch beträchtliche Vorteile mit sich bringt.
  • Das Zeichengerät nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei miteinander verbundenen, rechtwinklig zueinander stehenden Linealen, die aus durchsichtigem Material hergestellt und sowohl in ihre Querrichtung wie auch in ihrer Längsrichtung mit einer bis zu den Kantenschnittpunkten der Lineale durchgeführten Maßeinteilung ausgestattet sind.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist diese Maßeinteilung derart aufgetragen, daß die Maßeinteilung in der Querrichtung des einen Lineals in der Längsrichtung des anderen Lineals lückenlos fortgesetzt ist.
  • Je nach Anwendungszweck ist nur eines oder jedes der Lineale mit den angegebenen Maßeinteilungen versehen. Besonders vorteilhaft ist es, die in der Längsrichtung verlaufende Maßeinteilung über die ganze Länge der Lineale zu erstrecken.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine einfache Ausführungsform in Draufsicht, Fig.2 eine verbesserte Ausführungsform in Draufsicht, Fig.3 dieAusführungsform derFig.2 imSchnitt. An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Die in der Fig. i dargestellte Ausführungsform besteht aus den beiden Linealen i und 2, die, aus durchsichtigem Material hergestellt und rechtwinklig zueinander stehend, miteinander verbunden sind.
  • Das Zeichengerät kann, je nach Verwendungszweck, entweder zweischenkelig oder T-förmig ausgebildet sein.
  • Beide Lineale i und 2 sind nun sowohl in ihrer Querrichtung wie in ihrer Längsrichtung mit einer bis zum Kantenschnittpunkt der Lineale durchgeführten Maßeinteilung ausgestattet, derart, daß die Maßeinteilung in der Querrichtung des Lineals 2 in der Längsrichtung des Lineals i lückenlos fortgesetzt ist.
  • Die Maßeinteilung ist so auf dem Zeichengerät verteilt, daß die als ständige Ansatzlinien dienenden Linien 3 der Maßeinteilung nicht mit den Kanten des Linegls i zusammenfallen, sondern so weit außerhalb dieser Kanten liegen, daß genügend Raum für den Stift bzw. die Feder vorhanden ist, um diese in dem jeweiligen, der Markierung dienenden Schnittpunkt der Ansatzlinie mit der Grundlinie der Zeichnung ansetzen zu können.
  • Erleichtert wird die Handhabung des Zeichengerätes nach der Erfindung noch dadurch, daß an dem Lineal 2 in geringem Abstand von seiner Meßkante eine über seine ganze Länge verlaufende Markierungslinie 4 angebracht ist, die in der Fortsetzung der Nullinie der Maßteilung' des anderen Lineals verläuft und die beim Zeichnen mit der jeweiligen Grundlinie in Deckung gebracht wird. Um den Stift oder die Feder an der Grundlinie ansetzen zu können, sind die Kanten des Lineals i durch in dem Lineal 2 angebrachte Einschnitte 5, zweckmäßig über die Markierungslinie 4 hinaus, verlängert.
  • Die Handhabung des Zeichengerätes nach der Erfindung ist denkbar einfach. Die Markierungslinie 4 wird mit der Grundlinie der Zeichnung in Deckung gebracht, und das Zeichengerät kann längs der Grundlinie beliebig in beiden Richtungen verschoben werden. Beim Zeichnen paralleler Linien von bestimmtem Abstand braucht, im Gegensatz zur Anwendung der bekannten Zeichengeräte, der Abstand der einzelnen Linien nicht erst markiert zu werden, sondern das Lineal kann sogleich an den gewünschten Stellen angelegt, und die Linien können gezogen werden.
  • Auf diese Weise werden Messen und Anlegen nunmehr ein Arbeitsgang.
  • Zur besseren Sicht der unter dem Lineal verlaufenden, bereits gezeichneten Linien sind in der Maßeinteilung des Lineals i Unterbrechungen 6 vorgesehen.
  • Die in Fig. 2 und 3 dargestellte verbesserte Ausführungsform der Erfindung ermöglicht eine Schwenkbarkeit des Zeichengerätes, so daß gerade Linien in jeder beliebigen Neigung gezogen werden können.
  • Die miteinander verbundenen, rechtwinklig zueinander stehenden Lineale i und 2 sind in dem Rahmen 7 schwenkbar gelagert. Die Lagerung erfolgt mittels der Schraube 8 und der Feststellmutter g. Auf der dem Benutzer des Zeichengerätes zugekehrten Seite ist die mittels des Dreikantes io mit den Linealen i und 2 starr verbundene Ringscheibe i i angebracht. Diese Ringscheibe i I ist mit dem Zeiger 12 ausgestattet, der über die an dem Rahmen? angeordnete Gradeinteilung 13 läuft, so daß jederzeit die gewünschte Neigung des Zeichengerätes abgelesen und eingestellt werden kann. Selbstverständlich kann auch umgekehrt der Zeiger fest am Rahmen angebracht werden und die Gradeinteilung auf der Ringscheibe oder einem sonstigen, mit den Linealen starr verbundenen Teil aufgetragen sein.
  • Um die gewünschte Neigung noch leichter einstellen zu können, ist auch auf dem Lineal 2 selbst die Gradeinteilung 14 vorgesehen. Diese wird derart benutzt, (laß jeweils eine Linie der Gradeinteilung in Deckung mit der Grundlinie der Zeichnung gebracht wird.
  • Bei der Handhabung des Zeichengerätes wird der Rahmen 7 mit seiner Kante 1.5 an eine Reißschiene angelegt, die Feststellmutter 9 gelockert, die gewünschte Neigung durch Ablesen der Gradeinteilungen 13 und 1.4 eingestellt und die Feststelluiutter 9 \vieder angezogen.
  • Zweckmäßig ist es, den Kopf der Schraube 8 etwas aus dem Lineal 2 herausragen zu lassen. Dadurch liegt das Zeichengerät mit einem gewissen Abstand auf der Zeichenfläche, und ein Auslaufen der Tusche an den Kanten der Lineale wird vermieden.
  • Es ist ohne weiteres möglich, das Zeichengerät nach der Erfindung in an sich bekannte, z. B. mit Parallelführungssystetn ausgerüstete Zeichenmaschinen einzubauen.
  • Besonders vorteilhaft anzuwenden ist das Zeicheng e r. *it nach der Erfindun 9 bei Herstellung von Rasterungen, Sehraffierungen oder auf dem Gebiet der Schriftgraphik.
  • Durch Fortfall mehrerer, bei Anwendung der bekannten Zeichengeräte unvermeidlicher Handhabungen wird eine beträchtliche Einsparung an Arbeitsaufwand erreicht.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeichengerät, bestehend aus zwei miteinander verbundenen, rechtwinklig zueinander stehenden Linealen, dadurch gekennzeichnet, (laß die Lineale (t, 2) sowohl in ihrer Querrichtung wie auch in ihrer Längsrichtung mit einer bis zu den Kantenschnittpunkten der Lineale durchgeführten Maßeinteilung ausgestattet sind.
  2. 2. Zeichengerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Maßeinteilung in der Querrichtung des einen Lineals in der Längsrichtung des anderen Lineals lückenlos fortgesetzt ist.
  3. 3. Zeichengerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ansatzlinie für den Stift oder die Feder dienenden Litlien(3) der ?Maßeinteilung so weit außerhalb der Kanten der Lineale liegen, (laß genügend Raum für den Stift bzw. die Feder vorhanden ist, um diese in dem jeweiligen, der Markierung dienenden Schnittpunkt der Ansatzlinie (3) mit der Grundlinie der "Zeichnung ansetzen zu können.
  4. Zeichengerät nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung verlaufende Maßeinteilung über die ganze Länge der Lineale durchgeführt ist.
  5. 5. Zeichengerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Lineale in geringem Abstand von seiner Meßkante eine zweckmäßig über seine ganze Länge verlaufende Markierungslinie angebracht ist, die in der Fortsetzung der Nullinie der Maßeinteilung des anderen Lineals verläuft.
  6. 6. Zeichengerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des einen Lineals durch Einschnitte (5) in dem anderen Lineal verlängert sind, die über die Markierungslinie (,4) hinausgehen.
  7. 7. Zeichengerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Maßeinteilungen der Lineale Unterbrechungen (6) vorgesehen sind.
  8. 8. Zeichengerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Lineale in einem Rahmen, einem Gehäuse od. dgl. schwenkbar gelagert sind.
  9. 9. Zeichengerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zurLagerungeine Schraube(8) mit Feststellmutter (9) dient. io.
  10. Zeichengerät nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der gewünschten Neigung auf dem Rahmen (7) eine Gradeinteilung (13) und auf der mit dem Lineal (1, 2) starr verbundenen Ringscheibe (i i) eine z. B. als Pfeil (12) ausgebildete Marke vorgesehen sind. i i.
  11. Zeichengerät nach einem der Ansprüche 8 bis to, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen der Lineale eine Gradeinteilung angebracht ist, deren Nullpunkt im Schnittpunkt der gedachten Ansatzlinie (3) für den Stift und der Markierungslinie (4) liegt und deren Teilungslinien (14) bis zur gegenüberliegenden Linealkante verlaufen.
  12. 12. Zeichengerät nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die Lineale in einem geringen Abstand von der Zeichenfläche gehalten werden.
  13. 13. Zeichengerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der zur Lagerung dienenden Schraube etwas aus dem Rahmen, Gehäuse od. dgl. herausragt.
  14. 14. Zeichengerät nach Anspruch i bis 13, gekennzeichnet durch bauliche Vereinigung mit einer z. B. mit Parallelführungssystem ausgerüsteten Zeichenmaschine.
DET1967A 1950-08-01 1950-08-01 Zeichengeraet Expired DE840207C (de)

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DET1967A DE840207C (de) 1950-08-01 1950-08-01 Zeichengeraet

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DE840207C true DE840207C (de) 1952-05-29

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ID=7543623

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DET1967A Expired DE840207C (de) 1950-08-01 1950-08-01 Zeichengeraet

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DE (1) DE840207C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958180C (de) * 1953-05-03 1957-02-14 Ernst Neufert Reissschiene

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