DE712135C

DE712135C - Vorrichtung zum Zeichnen von Stuecklisten, Tabellen o. dgl.

Info

Publication number: DE712135C
Application number: DEL98964D
Authority: DE
Inventors: Josef Laube
Original assignee: JOSEF LAUBE
Current assignee: JOSEF LAUBE
Priority date: 1939-09-05
Filing date: 1939-09-05
Publication date: 1941-10-13

Description

Vorrichtung zum Zeichnen von Stücklisten, Tabellen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf - eine Vorrichtung zum Zeichnen von Stücklisten, Tabellen o. dgl. Das Zeichnen der Stücklisten und ähnlichen immer wiederkehrenden Tabellen geschieht bisher, sofern vorgedruckte Blätter nicht vorhanden sind, im allgemeinen mit den üblichen Zeichenwerkzeugen, Reißschiene und Dreieck bzw. Zeichenmaschine. Bekannt ist bereits eine Vorrichtung, die aus zwei rechtwinklig aufeinandergefühiten, mit Maßstäben versehenen Linealen besteht und in der sich auch kleine Blätter unmittelbar einspannen lassen. Mit dieser Vorrichtung kann man schließlich auch Stücklisten zeichnen; aber an diesem Gerät befindet sich lediglich ein normaler Maßstab, jedoch keine Einrilchtung, womit die verschiedenen Abstände der Linien bzw. die Größe def einzelnen Rubriken einer Leiste sich -unmittelbar nachzeichnen lassen..
Gegenüber dieser bekannten Vorrichtung besteht das Neue am Erfin-d-ungsgegenstand darin, daß eine als Führung für ein mit einem Maßstab versehenes Lineal dienende Leiste je für eine bestimmte Liste oder Tabelle auf der einen Längshälfte eine Strichleiter für die Abstände der senkrechten und aig der.anderen Längshälfte -eine solche für die Abstände der waagerechten Linien aufweist, während Anfang und Ende durch Maßangaben bestimmt sind. Für jede Stäckliste können die auf der Führungsleiste zu befestigendenVorlagen leichtausgewechselt undauch leicht selbst angefertigt werden. Hierdur-ch wird das Zeichnen der immer wiederkehrenden Stücklisten, Tabellen o. dgl. verschiedener Art sehr erleichtert, weil das immer erneute Abmessen der Entfernungen bzw. Längen der einzelnen Linien wegfällt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine mit der Vorrichtung hergestellte Stückliste.
Die Vorrichtung besteht aus einer einfachen ebenen Leistei, die als Führung für das Zeichenlinea14 dient. Diese Leistei erhält auf der einen LängshälfteA eine Strichleiter für die waagerechten Linien io bis 14 der zu zeichnenden, in der Fig. 3 dargestellten Liste und auf der anderen Längshälfte B eine Strichleiter für die senkrechten Linien, z. B. 8 und g. Anfang und Ende dieser Linien sind durch Maßangaben 2 auf den entsprechenden Strichen der Leitern bestimmt. Auf der Unterseite erhält die Leiste i einen Haftbelag 3, zum Zwecke, die Leiste gegen Verrücken zu sichern und damit das Zeichnen zu erleichtern. Das Lineal #,1, das wie eine Reißschiene auf der Leiste i gleitet, ist mit einem Maßstab 5 und einem auf ihm verschiebbaren und feststellbaren Anschlag 6 versehen.
Die Anwendung erfolgt nun so, daß die Leiste i an die linke Seite 8 der zu zeichnenden Liste gelegt wird. Nun werden mit dem Lineal 4 zuerst die waagerechten Linien i o bis 14 gezogen, wobei die Entfernung derselben voneinander bzw. die Zeilenweite unmittelbar von der Strichleiter A abgenommen, dagegen die Länge dieser Linien mittels der Maßangaben 2 und des Maßstabes 5 am Lineal 4 festgestellt werden kann. Hierbei werden diejenigen Linien, z. B. die Linien i o, i i und 14, die die ganze Breite der Stückliste einnehmen, durch die Leiste selbst und durch den verstellbaren Anschlag 6 begrenzt, während die Länge der Linien 12 und 13 entsprechend der auf der Leiste i angegebenen Maßang gaben 2 bestimmt ist.
Sind die waagerechten Linien gezogen, dann wird die Leiste i mit der Längshälft#eB an die unterste Linie 14 der Stückliste angelegt. In sinngemäßer Weise werden nun mit dem Lineal 4 die senkrechten Linien, z. B. die Linien8 und 9, eingezeichnet.
Auf der Leiste i können auch mehrere StrIchleiterpaareangeordnet sein, so daß sich mehrere Listen mit derselben Leiste i ziehen lassen. Selbstverständlich können auf der Leiste auch Hilfslinien für die Beschriftung. wie z. B. die Linien 13, vorgesehen sein.
Statt auf der Leiste selbst können die Strichleisten auch auf einzelnen Papierstreifen als Vorlagen aufgedruckt sein, die dann leicht auswechselbar auf der Leiste i zu befestigen sind. Schließlich kann sich aber auch je der selbst diese Vorlagen #entsprechend den gz,-rade vorliegenden Verhältnissen anfertigen.

Claims

1'.% i# 1.-,N -i-.% #'; -, 11 le U, C 11 '. Vorrichtung zum Zeichnen von Stücklisten, Tabellen o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine als Führung für ein mit einem Maßstab (5) versehenes Lineal (4) dienende Leiste (i) je für eine be- stimmte Liste oder Tabelle auf der einen Län-Shälfte (B-) eine Strichleiter für die Abstände der senkrechten (8, 9) und auf der anderen Längshälfte(A-) eine solche für die Abstände der waagerechten ( i o, i i, 12) Linien aufweist, während Anfang und Ende durch Maßangaben. (2) bestimmt sind.