DE435947C

DE435947C - Schraffier-Zeichenwinkel

Info

Publication number: DE435947C
Application number: DEP50973D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-07-24
Filing date: 1925-07-22
Publication date: 1926-10-22

Description

Schraffier-Zeichenwinkel. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schraffier-Zeichenwinkel, der mit einem besonderen Gleitstück verschiebbar .verbunden und mit einer Gradeinteilung versehen. isst und zur Herstellung maßstäbIlcher Zeichnungen und zum Ziehen paralleler Linien bzw. zum. Schraffieren ohne Zuhilfenahme einer Schiene, eines Lineals oder eines Maßstabes dient.
Es sind bereits Zeichengeräte für diesen Zweck bekanntgeworden, die .entweder ein in einen Schenkel des Winkels eingelegtes Gleitstück besaßen, das jedoch für jeden anderen Linienabstand ausgewechselt werden mußte, oder sich infolge ihrer Form nur zum Ziehen. paralleler Linien, nicht aber zur Anfertigung von maßstäblichen Zeichnungen eigneten, oder beim Ziehen paralleler Linien jedesmal an den zuletzt ,gezogenen Strich angelegt werden mußten, um den gleichen Abstand der nächsten Linien zu erhalten, wobei der noch nicht getrocknete Strich leicht verwischt werden konnte, oder aus zwei selbstständigen Winkeln mit verschiedener Gradeinteilung bestanden, die beim Zeichnen oder Schraffieren von Hand aneinandergehalten werden mußten.
Diese Nachteile zu vermeiden und ein bequemes, ,genau maßstäbliches Arbeiten zu ermöglichen, ist Zweck vorliegender Erfindung. Dies wird erreicht, indem' dem Zeichenwinkel seine übliche Vprm belassen und das Gleitstück aus einem Teil eines seiner Schenkel gebildet wird, wobei das Gleitstück sicher mit dem Winkelschenkel durch Arschlaufen verbunden und entweder der Winkelschenkel oder das Gleitstück mit einer Gradeinteilung, der Gegenteil mit einem Merkstrich versehen ist, dergestalt, daß jeder Teilstrich der Gradeinteilung die Verschiebung des Zeichenwinkels um eine Maßeinheit anzeigt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. z ist eine Draufsicht auf den Zeichenwinkel.
Abb. z ist ein mittlerer Querschnitt durch denselben.
Abb. 3 zeigt,den Zeichenwinkel beim Schraffieren.
Von dem Schenkel e-f des Zeichenwinkels d ist eine Längshälfte abgetrennt und als Gleitstück k angeschlossen, und zwar erfindungsgemäß in der Weise, daß auf den beiden Seiten des Gleitstückes k zwei Blechstreifen i mittels Schrauben oder Niete m befestigt sind, zwischen denen der Winkelschenkel e-f sich führt. Diese Blechei sind bei L umgebogen und greifen in entsprechende Nuten des Schenkels e-f ein. Auf diese Weise ist der Winkel d mit dem Gleitstück k, das einen oder mehrere Merkstriche o hat, verschiebbar verbunden. Der Schenkel e-f trägt eine Gradeinteilung za, deren einzelne Teile so bemessen sein können, daß z. B. der Verschiebung eines 45°-Zeichenwinkels d um eine Maßeinheit ein Verschiebungsweg von etwa z mm der beiden anderen Schenkel entspricht.

Claims

PA TLN T-AN SPI#. UCH Schraffier-Zeichenwinkel, der mit einem Gleitstück verschiebbar verbunden und mit Gradeinteilung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem oder mehreren Merkstrichen (o) versehene Gleitstück (k) einem der drei Winkelschenkel (e-1) an;gepaßt und mittels zweier daran befestigter und mit umgebogenen Rändern (L) versehener Blechstreifen (i) an den Winkelschenkel in Nuten verschiebbar angeschlossen ist.