DE330430C

DE330430C - Vorrichtung an Linealen zum Ziehen paralleler Linien

Info

Publication number: DE330430C
Application number: DE1919330430D
Authority: DE
Original assignee: EDUARD LUETZOW
Current assignee: EDUARD LUETZOW
Priority date: 1919-01-17
Filing date: 1919-01-17
Publication date: 1920-12-14

Description

Vorrichtung an Linealen zum Ziehen paralleler Linien. Es sind schon Vorrichtungen zum Ziehen paralleler Linien vorgeschlagen worden. Demgegenüber weist die vorliegende Erfindung die Neuerung auf, daß mit dem Lineal verstellbare Maßstreifen verbunden sind, die auf gewünschte Entfernungen einstellbar sind und zwischen denen nach vorherigem Anzeichnen der gewünschten Entfernung an den Maßstrichen die Linien entlang des Lineals gezeichnet werden können.
Die Erfindung läßt sich in verschiedenen Ausführungsformen herstellen. Beispielsweise sind in der Zeichnung zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. i zeigt eine Stirnansicht des Lineals; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Lineals; Fig. 3 zeigt einen Grundriß zu Fig. x ; Fig. q. zeigt einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 3 im vergrößerten Maßstabe; Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Lineals im Querschnitt.
Nach der Erfindung sind mit dem Lineal a verstellbare Maßstreifen b verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis q. sind zwei Maßstreifen b, b1 winklig zum Lineal eingestellt und werden durch Klammern c, die mit ihren Zapfen d in Rillen e des Lineals fassen, in ihrer winkligen Lage zum Lineal a gehalten. Um ein gleichmäßiges Anliegen der Maßstreifen b, b1 am Lineal zu erreichen, ist über die Maßstreifen der Streifen f gelegt, welcher mittels Nagel g am Lineal befestigt wird. Maßstreifen b, Streifen f und Klammer c verbindet die Schraube h mit ihrer Flügelmutter i. Der Kopf k der Schraube h faßt in eine Schlitzführung l des Lineals. Man ist jetzt in der Lage, ohne weitere Hilfsmittel auf bestimmte Breiten und in bestimmten Entfernungen parallele Linien ziehen zu können. Die Ziehkante na des Lineals stimmt mit der Nullinie der Maßstreifen b, b1 überein. Will man jetzt mit einer Entfernung von 2 cm eine parallele Linie ziehen, so sticht man sich die durch den Maßstreifen auf 2 cm festgelegten Punkte ab, verschiebt das Lineal um die bestimmte Entfernung und kann dann zwischen den beiden Maßstreifen die Linie ziehen. Dadurch, daß die Maßstreifen auf dem Lineal verschiebbar sind, kann man die Breite der zu ziehenden Linien im voraus genau einstellen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist gezeigt, daß die Maßstreifen b unter dem Lineal a liegen. Die Maßstreifen b sind mit Klammern c versehen, die über den Streifen f, der am Lineal a befestigt ist, fassen. Der flache Kopf k der Schraube h faßt unter. den Streifen f, so daß das Lineal auf beiden Seiten vollkommen glatt sein kann und keinerlei Rillen aufzuweisen braucht. Sowohl bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis q. als auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Streifen f mit einem Schlitz n versehen, durch den die Schraube k faßt. Der Schlitz ya ist auf beiden Seiten bei o begrenzt, so daß die Klammern c vom Lineal nicht heruntergleiten können.
Die Herstellung der Maßstreifen und des Haltestreifens f kann aus Zelluloid oder anderem leichten und durchsichtigen Material erfolgen. Die Klammern können aus dünnem Blech gestanzt sein.

Claims

PATENT-ANsPRÜCHE: i. Vorrichtung an Linealen zum Ziehen paralleler Linien, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lineal senkrecht zu ihm gerichtete, in seiner Längsrichtung verstellbare und auf eine gewünschte Entfernung voneinander einstellbare Maßstreifen verbunden sind, zwischen denen nach vorherigem Anzeichnen der gewünschten Entfernung an den Maßstreifen die Linien längs des Lineals gezeichnet werden können.
2. Vorrichtung an Linealen nach An-* Spruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die-Maßstreifen durch vermittels Schrauben verstellbar angeordnete Klammern am Lineal gehalten werden.
3. Vorrichtung an Linealen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßstreifen am Lineal durch einen übergelegten Streifen geführt werden, der zugleich die Begrenzung gegen Herunterschieben der Klammern und der Maßstreifen vom Lineal bildet. q.. Vorrichtung an Linealen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern mit Ansätzen in Rillen des Lineals fassen und dadurch die Maßstreifen rechtwinklig führen. 5: - Vorrichtung an Linealen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Maßstreifen unter dem Lineal liegen und durch über das Lineal fassende Klammern an diesem gehalten werden, wobei der Haltestreifen (f) zugleich über den Kopf der Feststellschraube fast und zur Führung dieser Schraube dient.