DE573847C - Vorrichtung zum Schraffieren - Google Patents

Vorrichtung zum Schraffieren

Info

Publication number
DE573847C
DE573847C DEB147656D DEB0147656D DE573847C DE 573847 C DE573847 C DE 573847C DE B147656 D DEB147656 D DE B147656D DE B0147656 D DEB0147656 D DE B0147656D DE 573847 C DE573847 C DE 573847C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hatching
angle
lines
ruler
parallel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB147656D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALEXIS EWDOKIMOVITCH DMITRIEFF
CORNEIL GUILLAUME JOSEPH BRIQU
Original Assignee
ALEXIS EWDOKIMOVITCH DMITRIEFF
CORNEIL GUILLAUME JOSEPH BRIQU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALEXIS EWDOKIMOVITCH DMITRIEFF, CORNEIL GUILLAUME JOSEPH BRIQU filed Critical ALEXIS EWDOKIMOVITCH DMITRIEFF
Priority to DEB147656D priority Critical patent/DE573847C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE573847C publication Critical patent/DE573847C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/24Devices for generating stepwise movements of drawing equipment, e.g. for hatching

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schraffieren Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit deren Hilfe unter Verwendung unvorbereiteter gebräuchlicher Zeichengeräte, wie Lineal, Dreieck, Winkel o. dgl.; schnell, genau und mit vorherbestimmtem Schraffenabstand schraffiert werden kann.
  • Bei dem gegenwärtigen Stand der Technik sind bereits zweiteilige Schraffiervorrichtungen ähnlicher Art bekannt, die auf unvorbereiteten Zeichengeräten befestigt werden können und bei denen ein paralleles Schraffieren mit gleichem Schraffenabstand möglich ist. Die Gleichmäßigkeit des Schraffenabstandes wird durch verstellbare Anschläge erzielt, welche die wechselseitige Verschiebung der Zeichengeräte begrenzen. Alle bisher bekannten Konstruktionen haben den gemeinsamen Nachteil, daß bei ihnen der Schraffenabstand erst ausprobiert werden muß, d. h. nur durch tastendes und zeitraubendes Verstellen der die Schraffenweite bestimmenden Anschläge u. dgl. festgelegt werden kann.
  • Diese Nachteile sollen durch den Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt werden, daß einer der beiden zusammenwirkenden Hauptbestandteile eine Teilung in einem oder auch zwei Maßsystemen trägt und in den anderen Teil, senkrecht zu den Schraffen, einstellbar dergestalt hineingeschoben werden kann, daß durch die winklige Form des aufnehmenden sowohl als auch des hineinschiebbaren Teils die Schraffenweite von vornherein auf die jeweils gewünschte Weite ohne Ausprobieren genau bestimmt wird.
  • Die Erfindung wird beispielsweise durch die Zeichnung veranschaulicht: -Fig. i zeigt die Projektion einer (linken) Hand auf eine waagerechte Ebene mit einem flachen Lineal und einem Winkel (öder zwei Winkeln), an denen je ein Teil des Gerätes befestigt ist, während die andere Hand (nicht dargestellt) die Reißfeder o. dgl. zum Schraffieren führt.
  • Fig. a ist ein senkrechter Schnitt des Teiles des Gerätes, der am -Winkel rechts befestigt werden soll, d. h. an demjenigen Winkel, von dem eine Kante in gleichen Abständen zwecks Schraffierens parallel verschoben wird.
  • Fig. 3 und q. sind gleichartige Abbildungen im Grundriß bzw. senkrechten Schnitt einer anderen Ausführungsform des genannten Gerätes.
  • Soll eine Fläche mit einer Schraffierung h versehen werden, so genügt es offenbar einem Zeichner, der sich mit mehr oder minder par= allelen Strichen begnügt, einen Winkel E längs eines flachen Lineals R oder eines anderen Winkels nach unten zu verschieben um damit jedesmal eine zur vorhergehenden annähernd parallele Schraffurlinie zu ziehen. Dieses Verfahren läßt jedoch keine unbedingt parallele Linien für die Schraffierung erzielen, überdies erfordert es einen jedesmaligen Aufenthalt des Zeichners, der nach Augenmaß den Winkel um die gleiche Strecke verschieben will: Bei Benutzung des nachstehend beschriebenen Gerätes bedarf der Zeichner keiner Zeit zur Überlegung und erzielt trotz schnellen Arbeitens die Gleichmäßigkeit der Schraffierung, die erforderlich ist, uin nicht dem guten Aussehen seiner Zeichnung zu schaden.
  • Der Teil des Gerätes, der am Lineal R zu befestigen ist, hat die Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks T oder eines nicht geschlossenen Zeichenwinkels, dessen Spitze 6o° mißt; die beiden kleinen Schenkel b und b' dieser Winkelspitze, die vorzugsweise aus Metall besteht, tragen auf ihrer oberen Fläche je eine Teilung, beispielsweise auf einer Seite in Millimetern, auf der anderen Seite im englischen Maß (Zoll und Bruchteile hiervon), wobei die Abstände der Teilstriche auf dem Schenkel b anders sind als auf dem Schenkel b', damit der Zeichner den Abstand der Schraffurlinien nach Belieben wählen kann. Auf der Unterseite sind die Schenkel mit Stacheln versehen (vorzugsweise -ebenfalls in Metall), die in das Lineal R zu dem Zwecke eingedrückt werden, diesen Teil des Gerätes am Lineal zu befestigen.
  • Der andere Teil des Gerätes, der mit F bezeichnet und am Zeichenwinkel E zu befestigen ist, besitzt ebenfalls Stacheln an der Unterseite und hat die Gestalt einer (vorzugsweise metallischen) Platte, die in einer Spitze p endigt; die Seiten des von dieser Spitze p gebildeten Winkels sind zu den Schenkeln des Teiles T des Gerätes parallel, so daß der Zeichner immer zwischen den beiden Teilen des Gerätes einen Zwischenraum mit parallelen Begrenzungen einstellen kann, der den Abstand der Schraffurlinien bestimmt. Werden letztere beispielsweise mittels einer Reißfeder an der Kante ca des Winkels E gezogen, so kann der genaue Abstand je zweier einander folgender Linien nach Maßgabe des Zwischenraums i ohne Zögern gewahrt werden. Wenn mit einem Teil der linken Hand das Lineal R, mit den anderen Fingern dieser Hand der Winkel E gehalten wird, so kann abwechselnd dieser Winkel und dieses Lineal um eine Strecke verschoben werden, die unabhängig von der Aufmerksamkeit des Zeichners immer dem Zwischenraum i entspricht. Offenbar kann der Zeichner als solchen eine oder mehrere Teilungen des Schenkels b oder b' wählen. Nachdem er diese Wahl getroffen hat, führt er den Teil F des Geräts mehr oder weniger tief in den Winkel zwischen den Schenkeln b und b' ein, um ihn dann am Zeichenwinkel E zu befestigen. Dieser Teil F oder die Metallplatte mit der Spitze p, die sich an die Schenkel des Teiles T anlegt, hat auf der Unterseite eine Längsnut, in der sich ein Läufer c verschieben kann, der an seiner Unterseite Stacheln zwecks Befestigung nach gewähltem Linienabstand aufweist. Mittels einer Druckscl-iraube v wird der Abstand festgehalten, damit sich derjenige der Schraffurlinien nicht ändert.
  • Da die Seiten der Winkel dieser beiden Teile des Gerätes solche eines gleichschenkligen Dreiecks sind und der Winkel des Teiles T der gleiche ist wie derjenige des Teiles F am Winkel E, genügt es zunächst, die Stacheln des Teiles T einzudrücken, um letzteren am Lineal R zu befestigen, während dann der Teil F bis auf den Grund des Teiles T eingeschoben und auf dem Winkel E befestigt wird. (In der ersten Ausführungsform somit die Platte mit Spitze, in der zweiten das Führungsstück.) Auf diese Art wird in ganz einfacher Weise bewirkt, daß die Kanten der beiden 'Teile T und F unbedingt parallel sind und die Verschiebung einwandfrei geregelt werden kann.
  • Die Einstellung ist bequem und schnell herbeizuführen. Es sei angenommen, daß es sich um einen Linienabstand von 3 mm handelt; es genügt dann, die Spitze des Teiles F auf den Teilstrich 3 mm der Skala des Teiles T einzustellen, wie diese beiden Teile festzumachen, damit die Schraffurlinien unmittelbar gezogen werden können. Sollen beispielsweise die zu ziehenden Linien einen vollen Zoll Abstand haben, so wird die Spitze auf % Zoll eingestellt (weil der Schenkel für einen ganzen-,Zoll nicht lang genug ist) und jedesmal nach Feststellung der Teile zweimal verschoben, ehe eine neue Linie gezogen wird.
  • Der Vorteil des neuen Gerätes ist ohne weiteres erkennbar. Bei einer anderen Ausführungsform, beispielsweise nach Abb.3, ist der Erfindungsgedanke der gleiche, wie in Abb. r und :2 veranschaulicht, doch wird der Läufer nach diesen Abbildungen sowie die Teilung auf den Schenkeln des Teiles T nicht angewandt. In dieser Ausführungsform trägt der Teil F auf dem Zeichenwinkel die Teilungen, die- dem Linienabstand der Schraffierung (oder einem Teile dieses Abstandes) entsprechen. In diesem Falle wird ein Schieber C verwendet, der sich in einer Führungsnut g verschieben kann. Nach Einstellung des Abstandes der Schraffurlinien werden die Stacheln p' in den Zeichenwinkel E eingedrückt, an dessen Kante a die Schraffurlinien zu ziehen sind, wie in der vorhergehenden Ausführungsform wird die Druckschraube v angezogen, nachdem der Linienabstand eingestellt worden ist. Die Handhabung des Gerätes sowie seine Leistung und seine Vorteile sind die gleichen wie in der Ausführungsform nach Abb. z und a. Die jeweilige Verschiebung, die den Abstand der Schraffurlinien oder sonstiger paralleler Linien bestimmt, kann auf dem verstellbaren Teil am Winkel E abgelesen werden. Es wird darauf hingewiesen, daß auch andere Ausführungsformen innerhalb des vorstehenden Erfindungsgedankens selbstverständlich möglich sind und daß die Befestigungsstacheln an den Teilen vorhanden sein können, deren Gesamtheit das vorliegende Schraffiergerät bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schraffieren mittels Lineal und Winkel o. dgl. Zeichengeräte, die abnehmbare Anschläge zum absatzweisen, wechselseitigenParallelverschieben einstellbar tragen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschlag (T) einen winkligen Ausschnitt hat, in den der andere, aus einer spitzen Zunge bestehende Anschlag (F) mit dem winkligen Ausschnitt entsprechenden Schrägkanten mittels Maßeinteilung einstellbar hineinragt.
DEB147656D 1931-01-09 1931-01-09 Vorrichtung zum Schraffieren Expired DE573847C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB147656D DE573847C (de) 1931-01-09 1931-01-09 Vorrichtung zum Schraffieren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB147656D DE573847C (de) 1931-01-09 1931-01-09 Vorrichtung zum Schraffieren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573847C true DE573847C (de) 1933-04-06

Family

ID=7001528

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB147656D Expired DE573847C (de) 1931-01-09 1931-01-09 Vorrichtung zum Schraffieren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE573847C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE573847C (de) Vorrichtung zum Schraffieren
DE823940C (de) Apparat zum Perspektivezeichnen
DE584730C (de) Einrichtung zur Bestimmung der fuer eine perspektivische Darstellung notwendigen Punkte
DE2348506C3 (de) Markierwerkzeug
DE2616105A1 (de) Geraet zum messen von innen- und aussenliegenden anschraegungen an werkstuecken
DE739851C (de) Lineal, Reissschiene o. dgl., bestehend aus mehreren Teilen
DE880839C (de) Schlittenfuehrung an Maschinen jeglicher Art, insbesondere Werkzeugmaschinen
DE321863C (de) Zeichengeraet
DE2030765A1 (de) Schiebelehre mit Hilfsorganen
DE61629C (de) Perspektivlineal
DE819215C (de) Zeichengeraet zum gleichzeitigen Zeichnen mehrerer einander paralleler Linien
DE358485C (de) Reissschiene mit verschiebbarer Masseinteilung
DE451939C (de) Vorrichtung zur Aufloesung der Gleichung 1/a+1/b=1/f
DE443530C (de) Messgeraet mit zwei Spiegeln, insbesondere zum Messen der Hoehe des Fahrdrahts elektrischer Bahnen
DE734659C (de) Zeichengeraet zum Ziehen paralleler Linien und zum Schraffieren
DE330430C (de) Vorrichtung an Linealen zum Ziehen paralleler Linien
DE673748C (de) Flaechenmesser fuer Dreiecke und Vierecke
DE2231699B2 (de) Bausatz für den Labor-Aufbau von pneumatischen und hydraulischen Steueranlagen
DE364795C (de) Liniergeraet
DE435947C (de) Schraffier-Zeichenwinkel
DE378073C (de) Messlatte
DE344429C (de) Beobachtungsgeraet
DE538868C (de) Feldmessgeraet nach Art eines Baumhoehenmessers
DE385681C (de) Rechenschieber
DE713883C (de) Vorrichtung an Linealen zum Ziehen paralleler Linien