DE364795C

DE364795C - Liniergeraet

Info

Publication number: DE364795C
Application number: DEE27471D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-12-02

Description

Liniergerät. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Liniergerät, welches eine Schraffierung von Zeichnungen in beliebigen Abständen der Linien zueinander ermöglicht. Dasselbe kann auf Zeichnungsgeräten aller Art, wie Reißschienen, Winkeln, angeordnet werden und ist von solcher einfachen Handhabung, daß eine Verwendung ohne spezielle Kenntnisse und Übung möglich ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Leiste mit einer Schiene versehen, in welcher ein Einstellschieber in der Längsrichtung verschiebbar lagert, der beiderends mit je einem Zeiger versehen ist, wobei der eine im Bereich einer auf der Leiste angeordneten Maßeinteilung liegt. Im ferneren ist die Leiste mit Einrichtung zwecks Befestigung auf Zeichengeräten versehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen zur Darstellung gebracht, und es zeigt von derselben Abb. i eine Ansicht von oben und Abb. a einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i eines ersten Ausführungsbeispieles, Abb. 3 eine Ansicht von oben, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie C-C der Abb. 3 in größerem Maßstab und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie D-D der Abb. 3 in größerem Maßstab eines zweiten Ausführungsbeispieles.
Nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist a eine Leiste, welche mittels der Schrauben b auf dem Winkel c befestigt ist. Die Leiste a ist durch Umbiegung zu einer Führung d geformt, und in letzterer lagert in der Längsrichtung verschiebbar der Schieber e. Der Schieber e ist an seinen beiden Enden mit durch recht-' winklige Umbiegungen gebildeten Zeigern f und g versehen. Die Leiste a besitzt eine Maßeinteilung k, in deren Bereich der Zeiger fliegt.
Zwecks Schraffierung rückt man den Schieber e bzw. den Zeiger g nach außen, und zwar so weit, wie die Entfernung zwischen den gestrichelt dargestellten Schraffierlinien groß sein soll. Mittels des Zeigers f wird nun diese Entfernung in Maßen genau festgestellt, alsdann zieht man auf der dem Zeiger g zugekehrten Seite des Winkels eine Linie; hierauf wird der Winkel verschoben und der Zeiger g in Richtung der gezogenen Linie gebracht. Nachdem dies geschehen ist, kann wiederum eine Linie gezogen werden, und man fährt andauernd abwechslungsweise in dieser Weise weiter.
Das zweite Ausführungsbeispiel (Abb. 3 bis 5) unterscheidet sich vom vorbeschriebenen dadurch, daß das Schraffiergerät wegnehmbar auf einem Zeichengerät, z. B. einer Reißschiene, befestigt werden kann. 1a1 bezeichnet die Leiste mit Maßstab und i die aufgebogene Schiene desselben, in welcher verschiebbar der Schieber k lagert. Der Schieber k ist an seinen beiden Enden wiederum mit je einem Zeiger l und m versehen. Ebenfalls weist die Leiste eine Maßeinteilung n auf. Die beiden einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Leiste sind an den Enden mit Umbiegungen y versehen, so daß die Leiste auf die Reißschiene o aufgesteckt werden kann. Zwecks Feststellung der Leiste h auf der Reißschiene o besitzt erstere einen Ansatz P, in welchem die Stellschraube q lagert. Die Handhabungsweise ist dieselbe, wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die Herstellungskosten eines Schraffierappa rates gemäß der Erfindung sind sehr mäßige, trotzdem leidet die Funktion auch nach längerem Gebrauch nicht darunter.

Claims

PATENTANSPRUCH: Liniergerät, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiste mit einer Führungsscbiene versehen ist, in welcher ein Einstellschieber in der Längsrichtung verschiebbar lagert, der beiderends mit je einem Zeiger versehen ist, von denen der eine im Bereich einer auf der Leiste angeordneten Maßeinteilung liegt und daß die Leiste mit einer Einrichtung zwecks Befestigung auf dem Zeichengerät versehen ist.