DE880839C - Schlittenfuehrung an Maschinen jeglicher Art, insbesondere Werkzeugmaschinen - Google Patents
Schlittenfuehrung an Maschinen jeglicher Art, insbesondere WerkzeugmaschinenInfo
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- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
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Description
- Schlittenführung an Maschinen jeglicher Art, insbesondere Werkzeugmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Schlittenführungen an Maschinen jeglicher Art, insbesondere Werkzeugmaschinen, bei denen das Gewicht des Schlittens auf einer oder mehreren Flach- oder Profilführungen ruht.
- Um den ungleichmäßigen Verschleiß- von schmalen Führungen zu vermeiden, hat man bereits die Tragfläche mit einem Stahlband belegt, das unter Spannung steht oder ungespannt in seitlichen Führungen liegt. Auf eine breite Flachführung oder Profilführung ließ sich ein Stahlband nur mit erheblichen Nachteilen auflegen, weil sich das Stahlband infolge seiner Breite bzw. Profilierung unter Wirkung der Zugspannung an den Rädern aufbäumte oder hohl lag, so daß sich Ungenauigkeiten in der Führung ergaben. Ungespannt können breite oder profilierte Stallbänder nicht verwendet werden.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß mehrere nebeneinanderliegende Stahlbänder eine Flach- oder Profilführung bedecken. Auf diese Weise lassen sich die Nachteile, die mit der Verwendung von breiten oder profilierten Stahlbändern verbunden waren, vermeiden. Durch die Aufteilung in mehrere Stahlbänder lassen sich breite Flachführungen ebenso wie Prismen- oder andere Profilführungen leicht mit einer den Verschleiß verhindernden, vollkommen plan liegenden Auflage bedecken. Wenn die verwendeten Stahlbänder unabhängig voneinander unter Spannung stehen, so können die Bänder ohne weiteres eine verschiedene Dehnung hufweisen, ohne daß die Güte der Führungsbahn leidet. Es ist zweckmäßig, die Stahlbänder :gleichzeitig seitlich zu führen, um eine Verschiebung der unter Zugspannung stehenden Stahlbänder sicher zu verhindern. Wenn mehrere _ Bänder unmittelbar nebeneinander angeordnet sind," so ergibt die: zwischen ihnen gebildete Längsrille' ein Ölreservoir und ermöglicht auf diese Weise eine einwandfreie Schmierung auch breiter Führungsflächen.
- Breite Flachführungen kommen u. a. bei Hobelmaschinen vor, während Prismen- oder and-e@xe Profilführungen an driesen und, anderen Werkzeugmaschinen und. Arbeitsmaschinen üblich sind-.
- Der Gegenstand der Erfindung istin der, Zeichnung beispielsweise dargestellt, und. zwar zeigt Abb. i eine Flachführung, wie sie beispielsweise , an Hobelmaschinen verwendet wird, Abb. 2 eine Prismenfü'hrurig, Abb. 3 eine Spannvorrichtung für ein Stahlband, Abb. 4 und 5 eine Ausführungsform einer.seitlichen Führung für ein Stahlband, Abb. 6 die Ansicht eines gemäß A`@b 4`!ü'n@d t seitlich .geführten Stahlbandes von oben.
- Das in der Abb. z dargestellte Bett i besitzt zwei Flachführungen Z und 3. Jede dieser Flachführungen ist mit Stahlbändern 4 belegt. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei Stahlbänder verwendet worden, -die- nebeneinandergelegt ' die Flachführung bedecken. Auf diesen Stahlbändern gleitet der Schlitten 5 der Maschine. Zwischen den Stahlbändern, die eine Flachführung bedecken, befindet sich eine Rille 6, in der das Öl, das zur Schmierung der Führung dient, zusammenläuft.
- Bei sehr breitenTlachführungen können mehr als zwei Stahlbänder nebeneinander angeordnet werden, -um die Führungsbahn zu bedecken. In diesem Falle werden mehrere Längsrillen. 6. gebildet, die als Ölreservoir dienen und eine gute Schmierung breiter Führungen gewährleisten. -Bei der in Abb. 2 dargestellten Prdsmenführung dienen drei Stahlbänder 4 zum Bedecken der Führung. Zwei Stahlbänder sind nebeneinander auf der breiteren Seite der Prismenführung,'ein Stahlband auf der schmaleren Seite angeordnet. Bei einer solchen Unterteilung wird man zweckmäßig gleich breite Stahlbänder verwenden. Die zweckmäßig unabhängig voneinander unter Zugspannung, damit die Führungen auch bei verschiedenem Dehnungsvermögen der Stahlbänder- vollkommen plan belegt sind. Hierzu dienen. bekannte Spannmittel, wie sie beispielsweise in Abb. 3 dargestellt sind. Das auf der Führung 9 aufliegende Stahlband 4 ist mit seinem einen Ende im dem Schlitz io einer Spanntrommel i i befestigt und um dieselbe herumgelegt. Die Spanntrommel ist in dem Führungskörper so angeordnet, daß. das Stahlband. sich etwa tangential von der Spanntrommel abhebt und auf die Führungsbahn 9 legt. Zum Spannen der Spanntrommel sind- Löcher 12 vorgesehen. Die Spanntrommel wird in ihrer Stellung, in der -das Stahlband gespannt ist, auf der Rückseite durch eine nicht dargestellte Mutter festgestellt. Zum Spannen der Stahlbänder können aber auch Federn oder andere Spannmittel dienen.
- In vielen Fällen wird es zweckmäßig sein, die Stahlbänder seitlich zu führen, insbesondere dann, wenn die Stahlbänder verhältnismäßig lang sind. Zu diesem Zweck können die Stahlbänder, wie es an sich: bekannt und. in den Abb. 5 und 6 dargestellt ist,-ausgeklinkt sein, so- daß eine Zunge i3 gebildet wird, 'die aus der Ebene des Stahlbandes tierausgebogen ist. Die Führung 9 besitzt in diesem Falle Aussparungen 14, in die die Zunge eingreift und die ebenso breit wie die Zungen sind. Es können mehrere solcher Aussparungen 14 vorhanden sein. Zur seitlichen Führung der Stahlbänder können auch andere bekannte Mittel dienen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: @i. Schlittenführung mit einer öder mehreren Flach- oder Profilführungen an Maschinen jeglicher Art, insbesondere an Werkzeugmaschinen reit Stählbandäüflage;` ö4ei -der" das Stahlband unter Zugspannung steht oder ungespannt in seitlichen Führungen - liegt, dadurch gekennzeichnet, daß! mehrere' riebeneinanderliegende Stahlbänder eine Flach- oder Profilführung bedecken.
- 2. Schlittenführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieStahlbänder unabhängig voneinander unter Spannung stehen und seitlich geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER2124D DE880839C (de) | 1941-04-24 | 1941-04-24 | Schlittenfuehrung an Maschinen jeglicher Art, insbesondere Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER2124D DE880839C (de) | 1941-04-24 | 1941-04-24 | Schlittenfuehrung an Maschinen jeglicher Art, insbesondere Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE880839C true DE880839C (de) | 1953-06-25 |
Family
ID=7395821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER2124D Expired DE880839C (de) | 1941-04-24 | 1941-04-24 | Schlittenfuehrung an Maschinen jeglicher Art, insbesondere Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE880839C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1941
- 1941-04-24 DE DER2124D patent/DE880839C/de not_active Expired
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