<Desc/Clms Page number 1>
Effiliermaschine (Haarliehtmasehine).
Gegenstand der Erfindung ist eine Haarlichtmaschine, d. i. eine Maschine zum stellenweisen Ausschneiden oder Lichten von Haaren, insbesondere des Kopfhaares, was in der Fachsprache Effilieren genannt wird.
EMI1.1
nahezu oder ganz ohne Zwischenraum aneinandergereiht sind. und die Schneidplatten werden beim Schneiden in einem dem Abstand der Zahnspitzen oder Zahnmitten voneinander bzw. in der Regel einem Vielfachen desselben entsprechenden Ausmass verschoben, so dass vor und
EMI1.2
Schnitt alle in den Zwischenräumen zwischen den Zähnen gefassten Haare, d. h. die Haare über die ganze wirksame Breite der Schneidplatten abgeschnitten werden.
Die Erfindung besteht nun in einer Haarschneidemaschine, bei der eine der Schneidplatten oder beide mit in grösserem (als bei den gewöhnlichen Haarschneidemaschinen üblichem) Abstand angeordneten Schneidzähnen versehen sind. die Schneidplatten beim Schneiden aber nur um einen Bruchteil dieses Abstandes gegeneinander verschoben werden, so dass durch den Schnitt nur die in den Schneidzwischenräumen zwischen den Zähnen gefassten Haare abgeschnitten werden, während die in die übrigen Zwischenräume zwischen den Zähnen zu liegen kommenden Haare stehen bleiben.
Die Folge ist. dass beim Schneiden nicht, wie bei den
EMI1.3
schnitten wird, sondern dass nur schmale Furchen herausgeschnitten werden, zwischen denen je nach dem gewählten Zahnabstand und der eingestellten Schnittbreite breitere oder schmälere Haarstreifen stehen bleiben. Diese Haare überdecken dann die ausgeschnittenen Furchen, verteilen sich über sie und es ergibt sich dadurch eine entsprechende Lichtung des Haares.
EMI1.4
oder weniger schematisch veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt. einer Ausführungsform der Effilierrnaschine gemäss der Erfindung, und die Fig. 2 und 3 zeigen die Schneidplatten dieser Maschine einzeln; während Fig. 4 die Schneidplatten einer gewöhnlichen Haarschneidemaschine übereinandergelegt zeigt.
In Fig. 5 und 6 sind die Schneidplatten einer anderen Ausführungsform der Erfindung einzeln und in Fig. 7 übereinandergelegt dargestellt.
In Fig. 1 bezeichnen 1, 2 die Handbügel zum Halten bzw. Betätigen der Effiliermaschine ; 3 ist die mit dem festen Bügel, ? verbundene Kappe, die Grundplatte (zugleich untere Schneidplatte) des Gehäuses, das den bekannten Bewegungsmechanismus der Haarschneidemaschine enthält. Durch diesen Mechanismus wird beim Schneiden die obere Schneidplatte 15 gegen die untere 14 aus der einen Endstellung in die andere verschoben.
Diese Bewegung erfolgt bei den gewöhnlichen Haarschneidemaschinen, deren Schneidplatten in Fig. 4 übereinandergelegt gezeichnet sind. derart, dass die Zähne s. s der Platten 16, 17 in beiden
EMI1.5
von den Zähnen zu der unteren Platte 14. und beim Schnitt wird die Platte 15 nur um ein diesem Abstand o entsprechendes Stück gegen die Platte 14 verschoben, so dass die Zähne der beiden Platten zur Deckung kommen. Hiebei! werden nur die in den Zwischenräumen o
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Um die Weite der Zwischenräume u verändern zu können, ist in der Kappe 3 tunlichst versenkt und nach aussen abgerundet eine verstellbare Schraube 8 angeordnet) die die Rück- bewegung des Betätigungsbügels 1, die beim Nachgeben der Hand durch die Druckfeder/
EMI2.2
gleiche Anzahl von Zähnen je cm in den gleichen Abständen b voneinander ; es kann jedoch auch eine der Platten, vorzugsweise die untere, mit einer grösseren, einem Vielfachen dieser
EMI2.3
untere Schneidplatte 2 S der Effiliermaschine, deren Zähne in einem Abstand ? voneinander angeordnet sind, der gleich der Hälfte des Abstandes b der Zähne der oberen Schneidplat {. 19
EMI2.4
kommenden Haare stehen bleiben.
Auf diese Weise wäre es auch ermöglicht, dieselbe Maschine zum Effilieren und zum gewöhnlichen Haarschneiden zu verwenden, indem man zu letzterem Zwecke die Schneidplatte mit den grösseren Zahnabständen b gegen eine Schneidplatte ersetzt. deren Zähne den gleichen Abstand a wie die der anderen Platte haben und die Schnittbreite bzw. die SehneidötTnung diesem Abstand (t entsprechend einstellt.
EMI2.5
ordnet. Der mit der Kappe verbundene feste Bügel 2 ist noch mit einem Sporn 9 versehen, der zum Wegteilen der bereits effilierten Haarpartien dient.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Haarschneidemaschine zum stellenweisen Ausschneiden oder Lichten (Effilieren) des Haares, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Schneidplatten der Maschine oder beide mit In grösserem (als dem bei den gewöhnlichen Haarschneidemaschinen üblichen) Abstand (b) von einander angeordneten Schneidzähnen (z) versehen sind, die Schneidplatten beim Schneiden aber nur um einen Bruchteil (o) dieses Abstandes (b) gegeneinander verschoben werden, so dass durch den Schnitt nur die in diesen Schneidzwischenräumen (o) zwischen den Zähnen gefassten Haare abgeschnitten werden, während die in die übrigen Zwischenräume (r bzw. r1, r2) zwischen den Zähnen zu liegen kommenden Haare stehen bleiben.