DE856374C - Breitdreschvorrichtung - Google Patents
BreitdreschvorrichtungInfo
- Publication number
- DE856374C DE856374C DEA2582D DEA0002582D DE856374C DE 856374 C DE856374 C DE 856374C DE A2582 D DEA2582 D DE A2582D DE A0002582 D DEA0002582 D DE A0002582D DE 856374 C DE856374 C DE 856374C
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- DE
- Germany
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- threshing
- bars
- threshing device
- concave
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/18—Threshing devices
- A01F12/20—Threshing cylinders with ribs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Breitdreschvorrichtunge'n,
die aus mit Schlagleisten versehener Dreschtrommel und entsprechendem Dreschkorb bestehen.
Die Schlagleisten der Dreschtrommel und/ 5 oder des Dreschkorbes werden erfindungsgemäß auf
ihren Führungsflächen oder -kanten mit Gummi oder einem ähnlichen nachgiebigen Stoff belegt.
Bei den bekannten Dreschvorrichtungen hat es sich als nachteilig erwiesen, daß eine beträchtliche
ίο Menge der Körner beim Entfernen von den Halmen
beschädigt oder zerbrochen wird. Dieser Nachteil tritt besonders hervor, wenn das Korn beim
Dreschen reif und trocken ist. Es wurde nun gefunden, daß diese Wirkung von der harten Oberfläche
der Schlagleisten hervorgerufen wird.
Im Gegensatz zu dem bisherigen Bestreben, die Geschwindigkeit der Dreschtrommel zu vermindern,
wodurch die Leistungsfähigkeit der Maschine herabgesetzt
wird, geht bei der Vorrichtung nach der Erfindung infolge der Belegung der Dreschleisten mit
nachgiebigem Stoff das Dreschen unter weitgehender Schonung der Körner bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit
und entsprechend hoher Leistung vor sich.
Es ist an sich schon bekanntgeworden, Schlagleisten auf einer Dreschtrommel nachgiebig anzuordnen, und zwar derart, daß die Schlagleisten eine radiale Verschiebung nach innen ausführen können. Dies sollte den Durchgang größerer Dreschgutmengen gestatten, so daß Verstopfungen leichter beseitigt werden und, wenn sie auftreten, das Dreschgut nicht zerschlagen wird.
Es ist an sich schon bekanntgeworden, Schlagleisten auf einer Dreschtrommel nachgiebig anzuordnen, und zwar derart, daß die Schlagleisten eine radiale Verschiebung nach innen ausführen können. Dies sollte den Durchgang größerer Dreschgutmengen gestatten, so daß Verstopfungen leichter beseitigt werden und, wenn sie auftreten, das Dreschgut nicht zerschlagen wird.
Die Erfindung hat demgegenüber eine ganz andere Grundlage. Hier sind die Schlagleisten, wie üblich,
fest und starr mit der Dreschtrommel verbunden, und es findet bei Zuführung größerer Getreidemengen
keine Bewegung der Schlagleisten statt. Durch die Belegung der Schlagleisten mit nachgiebigem
Stoff wird vielmehr eine Dämpfung des Schlages erreicht. Der Schlag ist weicher, und durch
den schnelleren Betrieb kann sogar das Getreide in dünnerem Fluß zugeführt werden, wodurch Verstopfungen
von vornherein vermieden werden können.
Die Zeichnung stellt einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
Die Dreschtrommel ι mit der Antriebswelle 2 besteht
aus einer Mehrzahl von in Abstand voneinander angeordneten Scheiben 3, die auf der Welle 2
befestigt sind. Die Ränder der Scheiben 3 sind zu Flanschen 4 umgebördelt. An den Flanschen 4 der
Scheiben 3 sind die Schlagleisten 5 in Form von Winkeleisen befestigt, und zwar ist der eine Flansch
der Schlagleisten an den Flanschen 4 der Scheiben 3 angenietet, während der andere Flansch der Schlagleisten
5 den eigentlichen Schlagkörper bildet. Dieser ist mit nachgiebigem Stoff, z. B. einem Gummistreifen
6, belegt. Der Gummistreifen ist anvulkanisiert oder in anderer Weise, z. B. durch Nieten, befestigt.
Der Dreschkorb 7 hat ebenfalls Schlagleisten, die bei der dargestellten Ausführung Gummistreifen 8
sind. Diese Streifen 8 werden durch Z-förmigj Klammern 9 gehalten. Die Halteglieder können aber
auch anders geformt, z. B. herausragende Teile des Dreschkorbes sein. Die Z-förmigen Klammern sind
mit einem Flansch in dem Dreschkorb befestigt, etwa angenietet, während sie mit dem anderen
Flansch die Gummistreifen 8 festklemmen. Die letzteren sind zweckmäßig in die Bewegungsrichtung
der Schlagleisten, die sich aus dem Pfeil α ergibt, gebogen, wie dies bei 10 angedeutet ist.
Um die Vorrichtung für verschiedene Kornarten einzurichten, ist die Welle 2 der Dreschtrommel
derart einstellbar, daß der Abstand zwischen Trommel und Korb geregelt werden kann.
Claims (1)
- P AT E N TA NS PRtJCHBreitdreschvorrichtung, bestehend aus mit Schlagleisten versehener Dreschtrommel und entsprechendem Dreschkorb, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleisten der Dreschtrommel und/oder des Dreschkorbes auf ihren Führungsflächen oder -kanten mit Gummi oder einem ähnlichen nachgiebigen Stoff belegt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US856374XA | 1935-07-01 | 1935-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856374C true DE856374C (de) | 1952-11-20 |
Family
ID=22192953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA2582D Expired DE856374C (de) | 1935-07-01 | 1936-07-01 | Breitdreschvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856374C (de) |
-
1936
- 1936-07-01 DE DEA2582D patent/DE856374C/de not_active Expired
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