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Vorrichtung zum Pressen von teigförmigem Material zu Stäbchen oder Blöckchen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Pressen von teigförmigem Material zu Stäbchen oder Blöckchen, bestehend aus einem Zylinder, der an einem Ende durch eine Platte mit Öffnungen abgeschlossen ist, einem Kolben im Zylinder zum Pressen des teigartigen Materials durch die öffnungen der Verschlussplatte und einer oberhalb des nicht abgeschlossenen Endes des Zylinders angeordneten Platte zum Führen der Stange des Kolbens, wobei die zweite Platte mit einem unter dem abgeschlossenen Ende des Zylinders liegenden Stützring durch Stangen verbunden ist.
Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt, s. unter anderem die USA-Patentschriften Nr. 1, 955, 342 und Nr. 2, 351, 493.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, dass es schwierig ist die glatte Unterseite des Kolbens und die ebenfalls glatte Oberseite der Pressplatte voneinander zu trennen wenn der Zylinder leer gepresst ist, also wenn die Unterseite des Kolbens mit der Pressplatte in Berührung ist.
Dieser Nachteil tritt umsomehr auf, wenn der Kolben und die Kolbenstange nicht fest miteinander verbunden sind, sondern das untere Ende der Stange lösbar in eine Vertiefung des Kolbens eingreift.
Eine derartige Kombination von Kolben und Kolbenstange wird bei den oben angegebenen Vorrichtungen zum Verarbeiten von teigartigem Material zu Stäbchen oder Blöckchen immer mehr gebraucht. Es ist in diesem Falle einfacher, den Kolben zu reinigen, wenn die Vorrichtung ausser Betrieb gesetzt ist.
Erfindungsgemäss wird eine Vorrichtung erhalten, bei welcher der genannte Nachteil nicht auftritt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Kolbens in der Nähe des Umfangs mit einem oder mehreren, nach unten gerichteten, ausragenden, elastischen Elementen versehen ist.
Die nach unten gerichteten, ausragenden Elemente können, falls der Kolben aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist, aus in der Unterseite des Kolbens angeordneten Blöckchen aus elastischem Material, z. B. aus Naturgummi oder synthetischem Gummi oder entsprechendem, elastischem Material, bestehen.
Wenn der Kolben aus Metall besteht und an der Unterseite desselben eine Platte aus Gummi od. dgl. angebracht ist, kann diese letztgenannte Platte mit einem nach unten gerichteten Rand in der Nähe des Umfanges versehen sein.
Der Kolben kann auch völlig aus elastischem Material, in dem eine Metallverstärkungsplatte oder eine andere Armierung angeordnet ist, hergestellt sein, wobei der nach unten gerichtete Rand bei der Herstellung des Kolbens gleichzeitig mitgeformt wird.
Wenn bei der erfindungsgemässen Vorrichtung der Kolben gegen die Pressplatte gedrückt wird, findet eine Rückfederung statt und es werden der Kolben und die Pressplatte von selbst voneinander getrennt.
Bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht noch der Vorteil, dass der Kolben und die Kolbenstange, wenn diese nicht miteinander verbunden sind, und der Zylinder mit dem darin
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vorhandenen Kolben sich beim Emporbewegen der Kolbenstange durch die Spannung im elastischen Vorsprung oder in den elastischen Vorsprüngen von der Pressplatte lösen und leicht weggenommen werden können.
Ohne Pressplatte und nach Entfernung des Kolbens kann der Zylinder auf eine Platte mit aufwärts gerichtetem, den Zylinder klemmend umgreifenden Rand gesetzt und mit den Bestandteilen des Teiges gefüllt werden. Danach werden diese Bestandteile im Zylinder zu Teig verarbeitet.
Der gereinigte Kolben wird auf den Teig gesetzt und der Zylinder mit Kolben auf die Pressplatte gestellt, wonach die Kolbenstange im Zylinder nach unten bewegt wird, um Stäbchen und Blöckchen zu formen.
Zur Erläuterung der Erfindung folgt nachstehend eine Beschreibung an Hand der Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsformen des Kolbens bei der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt sind, wobei alle zum guten Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Elemente der Vorrichtung weggelassen sind. Es zeigen : Fig. 1 die erfindungsgemässe Vorrichtung mit einer ersten Ausführungsform des Kolbens im Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kolben von Fig. 1 und Fig. 3 eine zweite
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gerichteten Rand--2--versehen ist.
An den Rand --2-- schliesst eine mit Öffnungen versehene Platte --3-- an, die einen entlang des Umfanges verlaufenden Vorsprung --4-- aufweist. Der Vorsprung --4-- befindet sich zwischen dem nach innen gerichteten Rand--2--des Zylinders - l-und einem Stützring --5--. Der Stützring --5-- ist durch nicht dargestellte Stangen in üblicher Weise mit einer ebenfalls nicht dargestellten Platte oberhalb des Zylinders--l--verbunden, die eine Führung für eine Stange --6-- aufweist, deren verbreitertes unteres Ende in eine Vertiefung eines Kolbens --7-- passt. Der Kolben--7--dient zum Pressen des im Zylinder--l-- vorhandenen Teiges durch die Öffnungen der Platte--3--.
Der Kolben--7--ist mit vier über den Umfang der Unterseite des Kolbens in gleichen Abständen angeordneten, elastischen Blöckchen --8-- versehen (s.Fig.2). Die elastischen Blöckchen --8-- ragen etwa 6 mm aus dem Kolben --7-- heraus. Beim Abwärtsbewegen des Kolbens-7zum Herauspressen des Teiges durch die Öffnungen der Platte--3--kommen die elastischen Blöckchen --8-- schliesslich in Berührung mit dem nicht durchbohrten Umfang der Platte--3--.
Beim nachfolgenden Bewegen der Kolbenstange --6-- nach oben federt der Kolben --7-automatisch nach oben und nimmt dabei den Zylinder--l--mit, der dann leicht weggenommen werden kann. Der Kolben --7-- kann schliesslich mittels eines Bügels --9-- (s. Fig. 2) aus dem Zylinder entfernt werden. Die elastischen Blöckchen--8--können aus Gummi oder Kunststoff oder einem andern elastischen Material hergestellt sein.
In Fig. 3 ist im Längsschnitt ein Kolben--7--dargestellt, der aus Gummi hergestellt ist und an der Unterseite mit einem umlaufenden Rand--10--versehen ist, der dieselbe Wirkung wie die
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1andern Armierung versehen sein. Der Kolben --7-- kann auch aus Metall hergestellt sein, auf dem an der Unterseite eine Gummiplatte mit einem Rand wie in Fig. 3 befestigt ist.
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