DE752845C - Einrichtung zum Herstellen von Pressstoffkoerpern mit eingebetteten Metallteilen - Google Patents

Description

• Beim Einpressen von Metallteilen in Preßstoffkörper sind diese Teile großen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Es ist daher erforderlich, solche einzubettenden Teile fest in der Form zu verankern. Dies macht insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn es sich um das Einpressen einer Vielzahl empfindlicher Teile geringer Abmessung handelt. Man hat sich bereits heim Än fertigen von Preßkörpern mit einer Mehrzahl kleiner Metallteile so geholfen, daß man einen einzigen entsprechend bemessenen Metallteil eingepreßt hat, der durch nachträgliclles Bearbeiten in die entsprechende Anzahl von Einzelteilen zerlegt wurde. Dieser Ausweg ist aber einmal umständlich und mit Werkstoffverlust verbunden und außerdem nicht immer anwendbar, Gemäß der Erfindung gelingt das Einpressen von Metallteilen, insbesondere einer Vielzahl von Teilen geringer Abmessungen in Preßstoffkörper in einwandfreier und sicherer Weise dadurch, daß die Äletallteile dauernd oder lösbar an. einem Trägerkörper befestigt sind, der in die Preßform eingelegt wird und die Metallteile während des Preßvorganges festhält.
• Die Erfindung wird all Hand der Zeichnung näher erläutert.
• Fig. I und 2 zeigen in Ansicht und Querschnitt einem Preßstoffkörper 1, in den zwei dünne Metallbügel 2 eingepreßt sind. Gemäß der Erfindung sind zum Herstellen dieses Körpers die Metallbügel 2 zunächst an einem Trägerkörper 3 befestigt, der in die Preßform eingelegt wird. Dieser Trägerkörper ist infolge seiner Abmessungen leichter in der Preßform zu halten und sichert so den genauen Sitz der Metallteile und schützt sie zugleich vor dem Verformen unter Einwirkung des Preßdruckes. Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel ist der Trägerkörper dalei so angeordnet, daß er in den fertigen Preßstoffkörper eingebettet wird und in diesem verbleibt. Au diesem Grunde muß er, um eine leitende Verbindung zwischen den Metallteilen zu verhindern. aus einem Isolierstoff bestehen und wird dann vorzugsweise aus einem Hartfaserstoff, z. B. Hartpapier, Hartgewebe, Vulkanfiber od.dgl., hergestellt.
• Fig. 3 und .; deuten eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung zum Herstellen des gleichen Preßstoffkörpers wie in Fig. 1 und 2 an. Die Metallbügel 2 sind hier an einer Trägerplatte 4 befestigt, die dabei derart angeordnet ist und so in die Form eingelegt wird, daß sie nicht in den Preßstoffkörper I eingebettet wird. Sie wird nach erfolgtem Pressen von den Metallteilen 2 wieder gelöst und kann für das Herstellen weiterer gleicher Teile wieder verwendet werden. In diesem Fall besteht der Trägerkörper 4 vorzugsweise aus Metall und das Befestigen der Metallteile erfolgt durch Löten oder Schweißen Die Erfindung ist nicht an die dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden, die Anordnung das Trägerkörpers und seine Ausbildung kann den jeweiligen Verhältnissen, insbesondere der Gestalt und Zahl der einzupressenden Metallteile entsprechend abgewandelt werden. Ebenso kann die Zahl und Anordnung sowie Ausführung der einzubettenden Metallteile von dem dargestellten Ausführungsbeispiel abweichen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Herstellen von Preßstoffkörpern mit eingebetteten Metallteilen, insbesondere einer Vielzahl von Teilen geringer Abmessungen, z. B. Kontaktplatten für elektrische Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile an einem Trägerkörper dauernd oder lösbar befestigt sind, der in die Preßform eingelegt wird und die Äletallteile während des Preßvorganges festhält.