DE442236C - Fuehlvorrichtung fuer mit Lochkarten arbeitende Sortier-, Tabellier- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Fuehlvorrichtung fuer mit Lochkarten arbeitende Sortier-, Tabellier- und aehnliche Maschinen

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DE442236C
DE442236C DEB125248D DEB0125248D DE442236C DE 442236 C DE442236 C DE 442236C DE B125248 D DEB125248 D DE B125248D DE B0125248 D DEB0125248 D DE B0125248D DE 442236 C DE442236 C DE 442236C
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sorting
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card
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Description

  • Fühlvorrichtung für mit Lochkarten arbeitende Sortier-, Tabellier- und ähnliche Maschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abfühlen von gelochten Karten, gelochten Streifen o. dgl. für Sortier-, Tabellier- und ähnliche Maschinen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden federbelastete Stifte gegen die gelochte Karte bewegt, welche von der Karte unter Beanspruchung der Federn zurückgehalten werden, während an denjenigen Stellen der Karte, an denen sich ein Loch befindet, der betreffende Stift hindurchtritt. Hierbei werden im allgemeinen die durch die Karte hindurchgetretenen Stifte zum- Zwecke der Sicherung in ihxez Lage verriegelt, Dieser Umstand macht es notwendig, daß die Einrichtung hierfür ziemlich umfangreich sein muß. Nach der Erfindung werden die Stifte der Fühlvorrichtung durch Reibung in ihrer jeweiligen Stellung festgehalten, und sie werden unter Überwindung dieser Reibungskraft durch die Lochkarte, wenn sie gegen dieselbe bewegt werden, zurückgehalten, während sie an denjenigen Stellen der Karte, in denen sich ein Loch befindet, frei hindurchzutretcn vermögen. Hierdurch ist es möglich, die Abfühlvorrichtung außerordentlich einfach und den Zusammenbau der Vorrichtung sehr übersichtlich zu gestalten.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. r ein Schnitt durch die Fühlvorrichtung bei Ruhestellung des Stiftkastens; Abb.2 ist ebenfalls ein Schnitt durch die Fühlvorrichtung bei Arbeitsstellung des Stiftkastens, und Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die Fühlvorrichtung, teilweise geschnitten.
  • Die Fühlvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Stiftkasten, einem Auflagerost für die Lochkarte und einer ortsfesten Rückdrückplatte. In einem Stiftkastenrahmen ii sind Fühlstifte 12 leicht verschiebbar gelagert. Die Stifte 12 besitzen Köpfe 13, und zwischen die Stifte 12- sind Drähte 14 oder Bänder aus gut federndem Material geflechtartig zwischengelegt, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist. Von diesen Drähten bzw. Bändern sind mehrere übereinander angeordnet, und die in dieser Weise zwischen die Stifte gelegten Drähte üben auf die Stifte einen Reibungsdruck aus, welcher groß genug ist, um die Stifte in ihrer jeweiligen Lage festzuhalten. Durch Hinzufügen oder Fortnehmen derartiger Drähte kann die Reibungskraft beliebig verändert werden.
  • Der Stiftkastenrahmen i i nimmt in seiner Ruhestellung eine solche Lage ein, daß die Köpfe 13 der Stifte 12 sich gegen die ortsfeste Rückdrückplatte 15 legen, während die anderen Enden der Stifte iz sich oberhalb von einem Auflagerost 16 befinden, welcher im gleichen Abstande wie die abzufühlenden Lochkarten 17 Löcher aufweist, durch die die Stifte 12, wenn der Stiftkastenrahmen ii gesenkt -wird, hiridurchzutreten vermögen. Auf den Auflagerost 16 wird die Lochkarte zum Zwecke des Abfühlens aufgebracht. Wenn hierauf der Stiftkastenrahmen i i gesenkt wird, treffen die Stifte 12 auf die Karte und werden von derselben zurückgehalten, unter -IJberwindung der auf ihnen ruhenden Reibungskraft. Wo sich jedoch ein Loch 18 in der Karte 17 befindet, tritt der zugehörige Fühlstift i2 frei durch dasselbe hindurch und unterhalb des Auflagerostes 16 heraus. Der Stift 12 kann hierauf weiter Einstellglieder betätigen oder auch unmittelbar von einem Greifer, welcher sich unterhalb des Rostes bewegt, zum Zwecke des Sortierens oder Registrierens abgegriffen werden. Eine solche Stellung des Stiftkastenrahmens i i mit hindurchgetretenem Stift 12 ist in der Abb. 2 gezeigt. Wenn der Stiftkastenrahmen i r hierauf wieder nach oben bewegt wird, dann treffen die durch die Karte zurückgehaltenen Stifte 12 gegen die ortsfeste Rückdrückplatte 15 und werden unter Überwindung der auf ihnen liegenden Reibungskraft wieder in ihre Ruhestellung zurückgeführt.
  • Die Wirkungsweise ist aus der Beschreibung ohne weiteres ersichtlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fühlvorrichtung für mit gelochten Karten arbeitende Sortier-, Tabellier- und ähnliche Maschinen, bei welchen Fühlstifte gegen die Lochkarten bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlstifte in ihrer jeweiligen Stellung durch Reibungskraft festgehalten werden, die überwunden wird, wenn die Fühlstifte von der Lochkarte zurückgehalten werden.
DEB125248D Fuehlvorrichtung fuer mit Lochkarten arbeitende Sortier-, Tabellier- und aehnliche Maschinen Expired DE442236C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917703C (de) * 1946-04-29 1954-09-09 Rolf Hofgaard Registriervorrichtung
US2983445A (en) * 1961-05-09 Record sensing devices
DE1121390B (de) * 1953-12-24 1962-01-04 Ibm Deutschland Anordnung zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits in der gleichen Karte enthaltene Lochungen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2983445A (en) * 1961-05-09 Record sensing devices
DE917703C (de) * 1946-04-29 1954-09-09 Rolf Hofgaard Registriervorrichtung
DE1121390B (de) * 1953-12-24 1962-01-04 Ibm Deutschland Anordnung zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits in der gleichen Karte enthaltene Lochungen
DE1121390C2 (de) * 1953-12-24 1962-07-19 Ibm Deutschland Anordnung zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits in der gleichen Karte enthaltene Lochungen

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