DE1121390B - Anordnung zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits in der gleichen Karte enthaltene Lochungen - Google Patents

Anordnung zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits in der gleichen Karte enthaltene Lochungen

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DE1121390B DEI9563A DEI0009563A DE1121390B DE 1121390 B DE1121390 B DE 1121390B DE I9563 A DEI9563 A DE I9563A DE I0009563 A DEI0009563 A DE I0009563A DE 1121390 B DE1121390 B DE 1121390B
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    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
I9563IXc/43a
Anmeldetag·. 23. DEZEMBER 1954
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 4. J A N U A R 1962
In der Lochkartentechnik ist es bekannt, die Lochkarten mit vorbereitenden und in einfacher Weise anzubringenden Kennzeichnungen — etwa leitende Markierungen oder Kleinlöcher — zu versehen. Diese Kennzeichnungen sind aber in der Regel nicht in der Lage, die üblichen lochkartengesteuerten Maschinen in befriedigender Weise zu steuern. Es ist daher nötig, in einer besonderen Anordnung diese vorbereitenden Kennzeichnungen in normalen Lochungen, die die Steuerung von Maschinen durchführen können, umzuändern.
Es ist eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens bekannt. Die Kleinlöcher oder entsprechende Strichmarkierungen werden dabei photoelektrisch abgefühlt, und die Abfühlstation befindet sich dabei im Abstand von fünf Kartenspalten in Kartenvorschubrichtung vor der Lochstation. Wenn die normalen Lochungen an die Stelle der Kleinlochungen kommen sollen, muß das Abfühlergebnis für den Vorschub von fünf Spalten gespeichert werden.
Eine ähnliche Aufgabenstellung ist auch aus der Aufarbeitung von Karten mit sogenannten leitenden Markierungen bekannt. Hier kommen zwar die Lochungen nicht genau an die Stelle der Markierungen, aber die Lochungen sollen auch nicht genau auf den Abstand von den Markierungen, der gleich dem zwischen Abfühl- und Lochstation ist, beschränkt sein. In beiden Ausführungen stellt daher der Speicher einen wesentlichen und aufwendigen Teil der Anordnung dar.
Eine vorteilhafte Lösung würde erreicht werden, wenn es möglich wäre, den Abstand zwischen Abfühlung und Lochung auf eine Zählpunktstelle zu beschränken. Bei den bekannten Anordnungen ist dies wegen der räumlichen Ausdehnung der Abfühlanordnungen jedoch nicht möglich. Die Erfindung schafft diese Möglichkeit durch eine besonders raumsparende Abfühlanordnung. indem die Kleinlöcher durch mit Reibung in einem Drahthalter gleitende Abfühldrähte in der ersten Hälfte des Maschinenspiels abgefühlt werden. Beim Wirksamwerden verschieben diese Abfühldrähte Klinken, gegen die Einstelldrähte geführt werden, die in einem Schwenkarm unter Reibung gleiten und verstellt werden. In verstellter Stellung werden die Einstelldrähte am Ende des Maschinenspiels gegen einen Kontakt zur Erregung der Lochersteuermagneten geführt und halten diesen bis zur ersten Hälfte des nächsten Maschinenspiels, unter Durchführung der Lochung während dieses nächsten Maschinenspiels, betätigt. Die Anordnung nach der Erfindung kommt also ohne eigentlichen Speicher in dem Sinne aus, daß sich kein Steuerglied der Abfühl-Anordnung zum Lochen von Zählkarten
unter Steuerung durch bereits in der gleichen
Karte enthaltene Lochungen
Anmelder: IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft
m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: '5 V. St. v. Amerika vom 24. Dezember 1953 (Nr. 400 277)
Reynold Benjamin Johnson, Palo Alto, Calif.
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
station länger als ein Maschinenspiel in eingestellter Stellung befindet.
An Hand des Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen wird die Anordnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Führungs-, Abfühl-, Steuer- und Lochungseinrichtung der Maschine,
Fig. 2 die Antriebsvorrichtung für die Abfühl- und Steuereinrichtung,
Fig. 3 einen im größeren Maßstab gezeigten Schnitt durch die Abfühl- und Steuereinrichtung mit einigen durch Kartenlöcher hindurchgetretenen Abfühldrähten.
Fig. 4 eine gleiche Darstellung wie in der Fig. 3, jedoch mit der Einstellung des Schwenksektors der Steuereinrichtung nach der Abfühlung eines Kartenlochers,
Fig. 5 die Stellung, in die der Schwenksektor gemäß Fig. 3 der Steuereinrichtung nach der Abfühlung eines Kartenloches bewegt wird,
Fig. 6 die Grundstellung der bewegten Teile der Abfühl- und Steuereinrichtung,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm des Arbeitsablaufes während eines Maschinenspielabschnittes, Fig. 8 ein Schaltbild der Maschine, Fig. 9 einen Teil einer Zählkarte.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die wesentlichen Teile des Lochungsabschnittes eines bekannten Wiederholungslochers, in welchem die Lochkarten 10 mittels eines
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3 4
Schwenkarmes 12 und eines das Kartenmesser 14 Schwenksektor 48 mit bogenförmigen Kanälen 49 tragenden hin- und herbewegten Schiebers nachein- von rechteckigem Querschnitt und einer Reihe von ander dem Magazin 11 entnommen und den Füh- flachen Stahldrähten 50, die in die Kanäle 49 einrungsrollen 15 und 16 zugeführt werden, die die Kar- gesetzt und in diesen durch Reibung gehalten werden, ten zur und durch die Lochungsstation führen. Die 5 Die über der Schwenkeinheit angeordnete Kontakt-Lochungsstation enthält eine Reihe von Lochstempehi einheit enthält eine Schiene 51, eine Anzahl von um 17, eine Lochstempelführungsplatte 37 und die Loch- die Achse 53 drehbaren Zwischenhebeln 52, eine matrize 18. Füh rungs rollen 19 und 20 befördern dann Kontaktschiene 56, einen Zwischenhebelrückstelldie Karten zu einer die Abfühlbürsten 21 und die bügel 57 und eine Reihe von Kontaktfedern 54 mit Kontaktrolle 22 enthaltenden Abfühlstation, von io den Isolationshülsen 55 und den zugeordneten Konweicher aus sie schließlich durch die Rollen 23 und taktträgern 58 und Anschlußbuchsen 59. Die Fig. 3 24 und die Stapelrolle 38 in den Ablegebehälter 25 bis 6 zeigen die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte befördert werden. der Abfühl- und Steuereinrichtung, und in der Fig. 6
Die Rollen 15, 16, 19, 20, 23, 24 und 38 für den sind alle Teile dieser Einrichtungen in ihrer Grund-Transport der Karten durch die Maschine werden 15 stellung dargestellt.
intermittierend angetrieben, so daß die Karte 10 Gemäß der Darstellung in der Fig. 3 ist eine Lochschrittweise befördert und mit jeder Zählpunktreihe karte 10 in der Abfühlstation so angehalten, daß ein in der Lochungsstellung kurz angehalten wird, um in einer Indexstelle gestanztes Kleinstloch 38 α sich eine Lochung zu erhalten, wenn zu diesem Zeitpunkt den Abfühldrähten gegenüber befindet. Der Drahtder Magnet 26 erregt wird. Bei der Erregung des Ma- 20 halter 39 und die mit ihm verbundenen Klemmplatten gneten 26 wird dessen Anker 27 angezogen und der 40 sind angehoben, um die Abfühldrähte gegen die mit ihm verbundene Lenker 28 nach links bewegt, um Lochkarte 10 zu drücken. Dadurch werden alle Abden Zwischenhebel 29 in den Bewegungsweg einer fühldrähte 41, die gegen die Lochkarte stoßen, rela-Schiene 30 zu drehen. Die Schiene 30 wird von einer tiv zu ihren sie durch Reibung haltenden Klemmum die Achse 32 drehbaren Platte 31 getragen, die 25 platten 40 verschoben, während die Drahtgruppe, von der Welle 34 über den Exzenter 35 und den welche auf das in der Karte gestanzte Loch 38 α Lenker 33 auf- und abwärts geschwenkt wird. Der trifft, bei der Aufwärtsbewegung des Drahthalters Antrieb der Welle 34 ist nicht dargestellt. Die Bewe- durch das Loch 38a hindurchtritt und die zugeordgung der Platte 31 wird durch den infolge der Er- nete Einstellklinke 43 dreht. Die Rückstellschwinge regung des Magneten 26 eingestellten Zwischenhebel 30 47 wird gleichzeitig mit der Bewegung des Draht-29 auf den mit diesem gelenkig verbundenen Loch halters 39 aufwärts bewegt, um eine Drehung der stempel 17 übertragen, der in der Führungsplatte 37 Klinken 43 zu ermöglichen.
und in der Matrizenplatte 18 geführt ist, so daß der Nach der Drehung der dem abgefühlten Karten-Lochstempel 17 in die Matrizenplatte 18 und aus loch entsprechenden Klinke 43 wird der Schwenkdieser wieder herausbewegt und in der sich zu diesem 35 sektor 48 (Fig. 4) im Uhrzeigersinne geschwenkt. Zeitpunkt in der Lochungsstation befindlichen Loch- um den der eingestellten Klinke 43 zugeordneten karte an der entsprechenden Indexstelle ein Loch ge- Stahldraht 50 gegen deren Ansatz 60 zu bewegen, stanzt wird. Der Schwenksektor 48 setzt seine Schwenkung so
Für die weitere Beschreibung der Erfindung genügt weit fort, daß der auf den Ansatz 60 der Klinke 43
der Hinweis, daß die Welle 34 und der Exzenter 35 40 treffende Stahldraht 50 in seinem Führungskanal 49
ständig umlaufen und daß der Schwenkarm 12 und verschoben wird. Bei der anschließenden Rück-
die verschiedenen Rollen 15, 16, 19, 20, 23, 24 und drehung des Schwenksektors 48 im entgegengesetzten
38 unter der Steuerung geeigneter Kupplungen (nicht Uhrzeigersinne trifft der im Sektor 48 durch Reibung
dargestellt) über ein synchron mit der Welle 34 arbei- gehaltene und infolge der Abfühlung verstellte Stahl-
tendes, nicht dargestelltes Getriebe angetrieben wer- 45 draht 50 gegen den Zwischenhebel 52 (Fig. 6) und
den. Die Lochkarten 10, deren Angaben durch unge- dreht diesen um die Achse 53. Die Stahldrähte 50
wohnlich kleine Löcher 38 a (Fig. 9) dargestellt sind, sind an ihrem oberen Ende in den Schlitzen einer
werden in das Magazin 11 eingelegt und nach dem kammartigen Platte 97 geführt. Bei der Drehung des
Anlaufen der Maschine nacheinander dem Magazin Zwischenhebels 52 bringt dessen zweiter mit der
mittels des Kartenmessers 14 entnommen und zu den 50 Kontakthülse 55 der Kontaktfeder 54 zusammen-
Rollen 15 und 16 geführt. Diese Rollen befördern wirkender Arm die Kontaktfeder in Berührung mit
dann die Karte 10 durch eine Abfühlstation, die mit der Kontaktschiene 56, so daß ein Stromweg von der
einem Abstand vor der Lochstempelreihe liegt, der Kontaktschiene 56 über die Kontaktfeder 54, den
dem Abstand zweier benachbarter Indexstellen der Kontaktfederträger 58 zu der Anschlußbuchse 59
Lochkarte 10 entspricht. 55 (Fig. 1) hergestellt wird.
Die Abfühlstation (Fig. 1, 2, 6) enthält einen Ab- Nach der Abfühlung der Karte werden der Drahtfühldrahthalter 39 mit mehreren Klemmplatten 40, halter 39 und die Klemmplatten 40 mit den durch die mit dem Halter 39 verstiftet sind, mehrere Rei- Reibung gehaltenen Abfühldrähten 41 abwärts behen von in Gruppen angeordneten Abfühldrähten wegt, und die Abfühldrähte 41, die vorher beim Auf-41, die von den Klemmplatten 40 durch Reibung 60 treffen gegen die Karte verschoben wurden, treffen gehalten werden, eine stationäre Rückstellstange 42, nun gegen die Rückstellschiene 42 (Fig. 5) und wereine Anzahl von Einstellklinken 43, die in der Nut den durch diese in ihre Normalstellung zurück-44 einer kammartigen Schiene 45 drehbar abgestützt gestellt. Gleichzeitig mit dem Drahthalter 39 wird sind, eine Anschlagseite 46 und eine Rückstell- auch die Rückstellschwinge 47 abwärts bewegt, um schwinge 47. Oberhalb der Abfühlstation ist eine 65 die bei der Abfühlung eingestellten Klinken 43 in Schwenkeinheit und eine Kontakteinheit enthaltende ihre Grundstellung zurückzustellen, in welcher sie Steuereinrichtung angeordnet. Die Schwenkeinheit auf der Anschlagleiste 46 aufliegen. Wie die Fig. 6 besteht aus einer genuteten Schiene 97, einem zeigt, wird bei der Abwärtsbewegung des Rückstell-
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bügeis 57 der Zwischenhebel 52 in seine Normal- (Fig. 2) wirken die mittels der Drehzapfen 90 bzw. stellung gegenüber der Schiene 51 gedreht, wodurch 91 an den Enden eines Hebels 85 befestigten Rollen die zugeordnete Stahlfeder 50 wieder in ihre Normal- 88 und 89 zusammen. Der Hebel 85 ist um die Querstellung zurückgeschoben und gleichzeitig die Kon- welle 77 drehbar, und zwei an ihm mittels eines Zaptaktfeder 54 außer Berührung mit der Kontaktschiene 5 fens 84 befestigte Lenker 82, deren unteres Ende 56 gebracht wird. jochartig ausgebildet ist, verbinden ihn mit dem
Wenn sich in der abgefühlten Indexstelle der Drahthalter 39.
Karte kein Loch befindet, dann kann auch keine der In ähnlicher Weise erhält die Rückstellschwinge zugeordneten Drahtgruppen 41 durch die Karte be- 47 ihre Bewegung mittels zweier Lenker 92 (Fig. 2). wegt werden, und die zugeordnete Klinke 43 bleibt io die mittels der Stifte 93 an dem Hebel 85 drehbar in der in der Fig. 6 gezeigten Stellung. Wenn dann befestigt sind und mit ihrem unteren jochartigen anschließend der Schwenksektor 48 und die Stahl- Ende die Rückstellschwinge 47 umfassen. Die Bcdrähte 50 im Uhrzeigersinne bewegt werden, ge- wegung der Schwinge erfolgt daher gleichzeitig mit langen die zugeordneten Stahldrähte 50 über den dem Drahthalter 39 bei der Schwenkung des Hebels Ansatz 60 der Klinken 43, und es tritt keine Ver- 15 85 unter der Steuerung der Nocken 86, 87. Die zwischiebung der Drähte 50 relativ zum Schwenksektor sehen den Lenkern 82 und 92 befestigten Federn 94 ein. Die Rückdrehung des Sektors 48 im entgegen- halten die jochartigen Enden der Lenker in der Zugesetzten Uhrzeigersinne bewirkt daher keine Dre- sammenwirkung mit der Rückstellschwinge 47 bzw. hung der Zwischenhebel 52, und die diesen züge- mit den an dem Drahthalter vorgesehenen Anordneten Kontaktfedern 54 bleiben in ihrer Grund- 20 sätzen 83.
stellung. Ist daher die abgefühlte Indexstelle unge- Zwei den Rückstellbügel 57 mit ihren jochartigen locht, kann kein elektrischer Stromkreis hergestellt unteren Enden umfassende Lenker 95 sind mittels werden. des Drehzapfens 97 an einem Hebel 96 befestigt, der Wenn die Kontaktfeder 54 bei der Drehung des um die Querwelle 77 schwenkbar ist und unter der Zwischenhebels 52 in Berührung mit der Kontakt- 25 Steuerung zweier auf der Welle 71 sitzender kompleschiene 56 gebracht wird, wird ein Stromkreis vor- mentärer Nocken (nicht dargestellt) steht,
bereitet, der beim Schließen des Kontaktes 61/62 Wie bereits erwähnt, zeigt die Fig. 7 das ZeitfFig. 8) unter der Steuerung eines Stromkreisunter- diagramm der Bewegung der mechanischen Teile brechernockens 63 vervollständigt wird. Im Schließ- während eines Maschinenspielabschnittes. Das Zeitzeitpunkt des Nockenkontaktes 61/62 wird ein Strom- 30 diagramm gilt für jeden weiteren Maschinenspielkreis von dem an eine Stromquelle angeschlossenen abschnitt, während dessen eine Karte durch die Ma-Hauptleiter 64 über den Kontakt 61 62. die Kon- schine geführt wird. Es sei nun angenommen, daß taktschiene 56. die Kontaktfeder 54. eine Steckleitung eine Indexstellenreihe der Lochkarte 10 an der Ab-65 zwischen den Buchsen 59 und 66 und über den fühlstation vorbeigeführt wird. Beim Beginn dieses zugeordneten Magneten 26 zum anderen Hauptleiter 35 Maschinenspielabschnittes kann, da zu diesem Zeit-67 geschlossen und das dem abgefühlten Kleinstloch punkt sich alle Teile der Abfühl- und Steuereinrich-38« entsprechende normale Loch 68 (Fig. 9) in die tungen in ihrer in der Fig. 6 gezeigten Normalstellung Karte gestanzt. befinden, der sich unter der Steuerung des Nockens In den Fig. 1 und 2 ist die Antriebseinrichtung 63 schließende Kontakt 61/62 keine Erregung eines für die Abfühlsteuereinrichtung und in Fig. 7 ist das 40 der Magneten 26 bewirken. Es wird daher während Zeitdiagramm der Bewegung der verschiedenen me- dieses Maschinenspielabschnittes keine Lochung in chanisch bewegten Teile dieser Einrichtung, der der Lochkarte 10 gestanzt. Wenn sich jedoch in einer Lochstempel und des den Kontakt 61'62 steuernden der durch die Abfühlstation hindurchgeführten InNockens 63 sowie die intermittierende Bewegung dexstellen ein Loch 38« befindet, bewirkt die Aufeiner Karte 10 während eines Abschnittes des Ma- 45 wärtsbewegung des Drahthalters 39 («-/;; Fig. 7) das schinenspiels dargestellt. Das auf der Welle 34 ver- Hindurchtreten einer oder mehrerer der zugeordneten stiftete Zahnrad 69 (Fig. 1 und 2) kämmt mit dem Gruppen der Abfühldrähte 41 durch die Löcher Zahnrad 70, welches zusammen mit mehreren Paa- 38c/. Gleichzeitig damit beginnt die Drehung des ren komplementärer Nocken 73. 74 und 86. 87 usw. Schwenksektors 48 (c-cl: Fig. 7) im Uhrzeigersinne, befestigt ist. Wie bereits erwähnt, betätigen die Welle 50 wodurch die Stahldrähte 50 gegen die Klinken 43 be-34 und der Exzenter 35 die Lochungseinrichtung wegt werden, welche durch die durch die Löcher synchron mit der Bewegung der Lochkarte 10. Die 38« in der Lochkarte 10 hindurchgetretenen Abfühl-Drehung der auf der Welle 71 befestigten Nocken drähte 10 eingestellt wurden. Bei der in der Fig. 7 erfolgt daher synchron mit dem Lochungsvorgang mit d-e bezeichneten Rückdrehung des Schwenk- und mit der Transporteinrichtung. Der Schwenk- 55 sektors 48 in seine Grundstellung drehen die entsekror48 erhält seine hin- und hergehende Bewe- sprechend den abgefühlten Löchern 38c/ verstellten gung unter der Steuerung der Nocken 73 und 74. Zu Stahldrähte 50 die zugeordneten Zwischenhebel 52, diesem Zweck ist an dem Sektor 48 mittels eines um die zugeordneten Kontaktfedern 54 in Berührung Stiftes 74« (Fig. 1) ein Lenker 73« befestigt, dessen mit der Kontaktschiene 56 zu bringen. Während dicanderes Ende durch einen Stift 76 mit einem um die 60 ser Bewegung des Schwenksektors 48 wird der Draht-Querwelle 77 drehbaren Hebel 75 verbunden ist. halter 39 in seine Grundstellung zurückbewegt (b-f). Zwei an den gabelförmigen linken Enden des Hebels und alle durch die ungelochten Indexstellen der 75 mittels der Drehzapfen 80 bzw. 81 befestigte RoI- Karte verstellten Abfühldrähte 41 werden gegen die len 78 und 79 wirken mit den Nocken 73, 74 zu- Rückstellschiene 42 gedrückt und ebenfalls in ihre sammen, bei deren Drehung der Schwenksektor 48 65 Grundstellung zurückgeführt. Die Aufwärtsbewegung hin- und herbewegt wird. (g-h) der Rückstellschwinge 47 erfolgt gleichzeitig Die Bewegung des Drahthalters erfolgt unter der mit der Aufwärtsbewegung des Drahthalters 39. um Steuerung der Nocken 86 und 87. Mit diesen Nocken die Drehung der Klinken 43 durch die durch Löcher
38 α der Karte hindurchtretenden Abfühldrähte 41 während der Aufwärtsbewegung (a-b) des Drahthalters 39 zu ermöglichen. Die darauffolgende Bewegung (h-k) der Rückstellschwinge 47 stellt die Klinken 43 in ihre Grundstellung gegen die Anschlagleiste 46 zurück.
Während des Maschinenspielabschnittes, in welchem ein Loch 38a in irgendeiner der Indexstellen der Lochkarte 10 abgefühlt und die zugeordnete Kontaktfeder 54 gegen die Kontaktschiene 56 geschwenkt wurde, wird die Abfühleinrichtung wieder zurückgestellt, um für die Abfühlung der nächsten Indexstellen im folgenden Maschinenspielabschnitt bereit zu sein.
Bei Beginn dieses folgenden Maschinenspielabschnittes schließt der Nocken 63 den Kontakt 61 62 und dadurch den Stromkreis über die umgestellte Kontaktfeder 54, um den zugeordneten Magneten 26 (Fig. 8) zu erregen. Durch die Erregung des Magneten 26 wird der zugeordnete Zwischenhebel 29 in den Bewegungsweg der Schiene 30 gedreht, und während dieses Maschinenspielabschnittes wird der zugeordnete Lochstempel 17 durch die Lochkarte 10 gedrückt und ein normales Loch 68 gestanzt. Da sich die Abfühlstation um den Abstand zweier benachbarter Zählpunktstellen vor den Lochstempeln befindet, wird daher die Lochkarte 10 in der gleichen Zählpunktstelle gelocht, welche im vorausgegangenen Maschinenspielabschnitt abgefühlt wurde. Aus der Fig. 7 ist zu entnehmen, daß die Abwärtsbewegung (l-m) des Rückstellbügels 57 nach der Öffnung des Kontaktes 61/62 beginnt. Durch diese Bewegung des Bügels 57 werden die Zwischenhebel 52 gegen die Schiene 51 zurückgestellt, und alle vorher verstellten Kontaktfedern 54 kehren in ihre Grundstellung zurück, und gleichzeitig werden auch die zugeordneten Stahldrähte 50 in ihre Normalstellung im Schwenksektor 48 zurückgestellt. Die Abwärtsbewegung (l-m) des Rückstellbügels 57 ist beendet, bevor die Drehung (c-d) des Schwenksektors 48 im Uhrzeigersinne beginnt, und daher sind die Stahldrähte 50 wieder bereit, bei der Abfühlung eines Loches 38 α während dieses Maschinenspielabschnittes eingestellt zu werden. Die Rückstellung (m-n) des Bügels 57 in seine Grundstellung ist beendet, bevor die Drehung (d-e) des Schwenksektors 48 im Uhrzeigersinne beginnt. Dadurch können die zugeordneten Zwischenhebel 52 und die Kontaktfedern 54 erneut während dieses Maschinenspielabschnittes in Abhängigkeit von der Abfühlung der Löcher 38 a der Karte 10 durch die entsprechend verschobenen Stahldrähte 50 eingestellt werden.
Diese Arbeitsvorgänge werden während jedes Maschinenspielabschnittes bezüglich der durch die Maschine laufenden Lochkarte 10 wiederholt. Irgendwelche in einer der Zählpunktstellen einer Kartenspalte gestanzten Löcher 38 α können daher abgefühlt werden und bewirken das Stanzen normal geformter Löcher 68 in den abgefühlten Zählpunktstellen während des Maschinenspielabschnittes, welcher der Abfühlung folgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Anordnung zum Kennzeichnen von Zählkarten mit Lochungen erster Art (vorzugsweise normale Lochungen) unter Steuerung von in der gleichen Karte bereits enthaltenen Lochungen zweiter Art (vorzugsweise Kleinlochungen), bei der die Lochungen erster Art an einer Stelle durchgeführt werden, die sich in der Kartenvorschubrichtung eine oder mehrere Zählpunktstellen hinter der Abfühlstation für die Kleinlochungen befindet und bei der die Lochungen erster Art an den gleichen Zählpunktstellen erfolgen, an denen sich die Lochungen der zweiten Art bereits befinden, dadurch gekennzeichnet, daß um einen Abstand zwischen Abfühl- und Lochstation von nur einer Zählpunktstelle zu erzielen, die Kleinlöcher in bekannter Weise durch mit Reibung in einem Drahthalter (39) gleitende Abfühldrähte (41) in der ersten Hälfte des Abfühl- und Lochmaschinenspiels abgefühlt werden, die beim Wirksamwerden Klinken (43) verschieben, gegen die Einstelldrähte (50) geführt werden, die in einem Schwenkarm (48) unter Reibung gleiten und in etwa der ersten Hälfte des Maschinenspiels verstellt und in verstellter Stellung am Ende des Maschinenspiels gegen einen Kontakt (55/56) zur Erregung des Lochersteuermagneten geführt werden und diesen bis zur ersten Hälfte des nächsten Maschinenspiels zur Durchführung der Lochung in diesem nächsten Maschinenspiel betätigt halten.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 442 236, 450 699.
    386, 925 322.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1954I0009563 1953-12-24 1954-12-23 Anordnung zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits in der gleichen Karte enthaltene Lochungen Expired DE1121390C2 (de)

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