DE925322C - Lochwerkzeug, insbesondere Lochzange, zur Herstellung von gelochten Belegen - Google Patents

Lochwerkzeug, insbesondere Lochzange, zur Herstellung von gelochten Belegen

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DE925322C
DE925322C DER4299A DER0004299A DE925322C DE 925322 C DE925322 C DE 925322C DE R4299 A DER4299 A DE R4299A DE R0004299 A DER0004299 A DE R0004299A DE 925322 C DE925322 C DE 925322C
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DE
Germany
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punch
card
punching
pin
hole
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Expired
Application number
DER4299A
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English (en)
Inventor
Karl John Braun
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REMINGTON RAND GmbH
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REMINGTON RAND GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers
    • B26F2001/365Punching or perforating pliers hand held pliers with handles

Description

  • Lochwerkzeug, insbesondere Lochzange, zur Herstellung von gelochten Belegen Die Erfindung bezieht sich auf ein Lochwerkzeug, insbesondere eine Lochzange, zur Herstellung von gelochten Belegen, z. B. von Karten, die zum Steuern von Büromaschinen, nämlich Sortiermaschinen,Tabelliermaschinen u. d-1., bestimmt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit besonders einfachen Mitteln eine genaue Ausrichtung des Lochstempels gegenüber der zu lochenden Stelle der Karte zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Lochstempel ein vorstehender Führungsstift von wesentlich kleinerem Durchmesser zugeordnet ist, der beim Eintritt in ein kleines Loch des vorgelochten Beleges diesen gegenüber dem Lochstempel ausrichtet.
  • Die Erfindung bietet beispielsweise die Möglichkeit, mit der Lochzange und mit den an den Lochstellen vorgelochten Belegen die Beamten der Gas-und Elektrizitätswerke auszurüsten, welche die Verbrauchsmesser ablesen und die Rechnungen ausstellen. Diese können an Ort und Stelle die Beträge mit Hilfe der mitgeführten Lochzange in Kartenform lochen, beispielsweise in Gestalt der üblichen fünfundvierzigspaIti.gen Powerslochkarte, die in jeder Spalte zwölf Lochstellen hat. Diese sämtlichen Lochstellen sind also mit kleinen Löchern vorgelocht, die zum genauen Ausrichten des Lochstempels dienen.
  • Eine besonders einfache Ausführung der Lochzange ergibt sich, wenn der Führungsstift zentrisch auf dem Lochstempel sitzt und starr mit ihm verbunden ist. Freilich erfordert die Vervrendung einer solchen Lochzange eine gewisse Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit, damit die Karte durch den Führungsstift nicht beschädigt wird, was geschehen kann, wenn man die Zange zudrückt, ohne zuvor den Führungsstift in das vorgeformte Loch einzuführen. Dann könnte der Führungsstift die Karte an einer ungelochten Stelle durchdringen und den Lochstempel an eine falsche Stelle führen.
  • Erfindungsgemäß ist nun das Löchgerät nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Beginn des Lochvorganges ein in dem Gerät angeordneter Fühler, der gegenüber seinem Halter federnd verschiebbar ist, die Ebene der Lochkarte erreicht und beim Auftreffen auf die Karte den Lochstempelantrieb verhindert, vorzugsweise durch Einrücken einer Sperre. Die Anordnung eines derartigen Füllers ist beispielsweise bei Abfühlstiftkästen bekannt. Dort erreicht der Fühler ebenfalls die Ebene der Lochkarte. vor Beginn des Abfühlvorganges. Er dient aber dem Zweck, den Antrieb der Abfühlstifte dann zu verhindern, wenn sich keine Karte an der Abfühl'stelle befindet, wenn der Fühler also nicht auf die Karte trifft. Im vorliegenden Falle wirkt der Fühler gerade umgekehrt: Tritt er durch ein vorgeformtes Loch der Karte hindurch, so gestattet er den Lochstempelantrieb.
  • Bei Anwendung dieses Erfindungsgedankens auf ein nach Art einer Zange ausgebildetes Lochgerät wird die Karte erfindungsgemäß zwischen die beiden Backen eingeführt, deren eine die Matrize bildet und deren andere sowohl einen Lochstempel als auch den in diesem gleitend geführten, als Stift ausgebildeten Fühler trägt und mit der schwenkbaren Sperre ausgerüstet ist, die beim Auftreffen des Fühlstiftes auf die Karte in Sperrstellung gelangt, aber beim Eintreten des Fühlstiftes in ein kleines Loch der vorgelochten Karte die Sperre in ihrer ausgerückten Grundstellung beläßt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
  • Mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. i eine statistische Karte; Anfertigung und Lochung in Übereinstimmung- mit der Erfindung, Fig. 2 eine seitliche Ansicht einer Art von Handlochgerät, Fig. 3 eine Teilansicht des in Fig. 2 gezeigten Gerätes von oben, mit einer Karte in Lochposition, Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht des in Fig. 2 gezeigten Gerätes im Längsschnitt; Fig. 5 bis 9 stellen eine vorgeschlagene Form eines Handlochgerätes dar; Fig. 5 ist ein seitlicher Aufriß, teilweise im Querschnitt, Fig. 6 eine Teilansicht von Fig: 5 von unten, Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht eines Teiles von Fig. 5, das Lochgerät ist dabei jedoch in verriegelter Position; Fig.8 ist eine noch weiter vergrößerte isometrische Teilansicht, zur Einsieht aufgebrochen und dadurch die bewegliche Locheinheit sowie den Stempel aufzeigend; Vig.9 ist eine isometrische Ansicht der Locheinheit und eines Teiles ihres Betätigungshebels. Die für die praktische Verwendung der vorliegenden Erfindung zu benutzende Ausrüstung besteht im wesentlichen aus einem einfachen Lochgerät, welches ein einfaches transportierbares Handgerät der in den Fig. 2 bis 4 illustrierten Art sein kann, doch auch eine Form, wie sie in den Fig. 5 bis 9 vorgeschlagen wird, sowie einem Satz für die Steuerung automatischer, statistischer und Buchhaltungsmaschinen geeigneter Karten, die von der Art der in Fig. i gezeigten sein können. Die mit io bezeichnete Karte ist die altbekannte lange Standardkarte der Powers- und Hollerithsysteme und besitzt eine Kapazität von fünfundvierzig Stellen Registerpositionen, dabei zwölf solcher Positionen in je einer Stelle. Sie unterscheidet sich von einer gewöhnlichen Karte lediglich darin, daß sie in ihren Registerpositionen bereits vorgelocht ist (im.Verlauf ihrer Fertigung), und zwar mit kleinen Löchern i i. Diese Löcher können in alle fünfhundertvierzigRegisterpositionen auf derKarte einge'l'ocht werden, wenn dies gewünscht wird; gewöhnlich werden jedoch -nur bestimmte Felder oder Zonen der Karte für die Handlochung mit Vorlochung versehen, andere Felder dagegen werden mittels der bereits in Gebrauch befindlichen Maschinen gelocht. Diese Löcher i i dienen als Führungs- oder Lokalisierungsmitte'1 für das angeführte Handlochgerät.
  • Das Lochgerät kann, und ist es vorzugsweise auch, mehr oder weniger in der Art einer Zange konstruiert werden. Das in den Fig. 2 bis 4 gezeigte Gerät hat Handgriffe 13 und obere . und untere Backen 14 und 15, welche schwenkbar an 16 verbunden und von irgendeiner geeigneten Feder 17 bis zur Begrenzung durch einen Anschlag 18 offen auseinandergedrückt werden. Die Glieder der Zangen und Zangenlocher werden manchmal aus in die entsprechenden Formen geformten und gezogenen Blechen hergestellt, und auch das abgebildete Gerät wurde in dieser Weise erstellt. Die untere Backe 15 besteht daher aus einer Art U-Stück mit vertikalen Flanschen oder Backen, die durch einen 'horizontalen Steg 2o verbunden sind. Nahe seinem Ende trägt dieser Steg einen Locher 21, der durch eine. Schraube 22 an ihm befestigt ist. Der Steg 23 der oberen Backe kann einen an ihm befestigten Stempel 'haben, doch 'hat, wie aus der Figur hervorgeht, der genannte Steg ein Loch 24 für die Aufnahme des Lochers 21, welches somit als Stempel dient. Das Trennglied 25 wird hier als flache Feder gezeigt, welche mittels Sehrauben an dem Steg 2o der unteren Backe befestigt ist und ein Loch aufweist, durch welches der Locher 21 sich bewegt. Diese Feder.ist nach unten umgeformt, wie bei 26 gezeigt wird, um ein ordnungsgemäßes Einschieben der Karte zu erleichtern.
  • Ein Sucher 3o, der aus einem Stift für den Eingriff in die vorgelochten Löcher i i in der Karte besteht, ragt vom Ende des Lochers 21 nach oben hervor. Bei Gebrauch dieses Gerätes wird die Karte zwischen die Backen geschoben, wie in Fig. 4 gezeigt wird, und der Locher annähernd nach Augenschein in die gewünschte Registerposition eingestellt; die Art und Weise kann man bei Betrachtung von Fig. 3 ersehen. Dann fühlt der Benutzer mit dem Sucher herum, bis dieser Sucher 30 in der betreffenden Position in das richtige Loch i i einrastet. Da der untere Teil dieses Stiftes die für das Hineinpassen in das Loch entsprechende Größe hat, ist der Locher somit auf die korrekte Registerposition eingestellt, und die Registerlöcher 31, welche die Maschinen steuern, können durch Zusammendrücken der Handgriffe 13 gelocht werden. Dem Benutzer wird dieser Vorgang bald so geläufig, daß er die Löcher sehr schnell lochen kann, da das Gerät dieselben mit der nötigen Zuverlässigkeit lokalisiert. Powerskarten sind gewöhnlich mit Gruppenmerkmalen gekennzeichnet wie die Zahlen 29, welche dem Bediener die Identifizierung der gewünschten Lochpositionen ermöglichen. In diesem Fall ist der Locher 21 ein üblicher zylindrischer Locher. Der Suchstift 3o bildet ein konzentrisches Ganzes mit dem Locher. Er läuft an seinem oberen Ende spitz zu, doch ist sein unteres Stück vorzugsweise zylindrisch und dessen Durchmesser so beschaffen, daß der Stift in die Löcher i i paßt. Diese sind beträchtlich kleiner als die Registerlöcher 31, und es ist zu betonen, daß sie klein genug sind, ein Einrasten der Abfühlstifte zu verhindern, welche den automatischen Mechanismus steuern.
  • Um das sichtbare Lokalisieren des Lochers zu erleichtern, kann der Steg 23 der oberen Backe des Gerätes allein als Lochstempel ausreichen, indem das Mittelstück weggeschnitten wird, wie in Fig. 3 und 4., so daß die Führungsmarkierung 29 auf der Karte zwischen den zwei vertikalen Flanschen der Backe sichtbar werden.
  • Die Feder 17 wird hier als eine spiralförmige Druckfeder gezeigt, die sich um einen an einem Ende der einen Gerätbarke befestigten Bolzen dreht und mit einem Loch in der anderen Backe im Eingriff steht.
  • Die vorgeschlagene Form der Erfindung, wie sie in den Fig. 5 bis 9 gezeigt wird, umfaßt eine Sicherungsvorrichtung, um den Locher an einer Betätigung zu hindern, wenn nicht der Sucherstift ordnungsgemäß in ein vorgelochtes Loch i i eingerastet ist. Das Gerät umfaßt obere und untere Backen 35 und 36, welche fest miteinander verbunden sind, mit einem beweglich in der unteren Backe 36 befestigten und in ein Stempelloch 38 in der oberen Backe einrastenden Locher 37. Der obere Handgriff 40 ist starr mit der oberen Backe 35 verbunden, der untere Handgriff 41 bei 42 in der unteren Backe 36 schwenkbar; er betätigt denLocher mittels eines Hebels 43, welcher durch eine Feder 44 in seine Normalstellung zurückgebracht wird. Die Detailkonstruktion dieses Gerätes ist unwesentlich. Wie angegeben, werden die Backen aus Blech hergestellt und in U-Form ausgeformt, wobei die inneren Stege der U-Stücke entfernt sind; sie sind durch Niete 39 so miteinander befestigt, daß sie zwischen sich einen Schlitz für das Einschieben der Karte lassen. Laut Vorschlag kann bei 45 (s. Fi.g. 5) ein Stück der oberen Backe weggeschnitten werden, damit man die Karte (s. Fig. 3) durch dieses Loch sehen kann. Der Hebel 43 ist ebenfalls U-förmig entworfen und paßt lose zwischen die Flansche der unteren Backe und ist zwischen deren Enden an einem Stift 46 schwenkbar befestigt. Die Handgriffe 40 und 41 sind, um die Herstellung zu vereinfachen, gleichfalls aus Blech in ihre jetzige Form gebracht und von einer Stärke, welche zwischen die Flansche der Backenglieder 35 und 36 paßt. Der obere Handgriff 40 ist mit zwei Stiften 47 an Glied 35 befestigt und bildet mit diesem eine starre Verbindung. Bei dem unteren Handgriff 41 sind die Flansche in Ansätze oder Finger 48 verlängert, die zueinander gebogen sind, um so zwischen die Flansche des Hebels 43 (Fig. 6) zu gelangen und auf dem Stegteil des Hebels (Fig. 7) aufzuliegen.
  • Der Locher 37 ist starr befestigt, gleich ob durch Niet oder Schraube, und zwar an einem tragenden und führenden Stück 50, das aus einem in umgekehrte U-Form geformten Stück Blech besteht und eine Breite aufweist, daß es lose zwischen die Wände des U-Gliedes 36 paßt. Die genannten Wände enden bei 51, doch die Innenfläche des U-Gliedes ragt über die Enden der Wände hinaus und bildet eine Art Zunge 52, welche zu sich selbst zurückgebogen sich etwas in die Mulde des U-Gliedes (s. Fig. 8) hineinerstreckt. Dadurch wird ein kleines Gehäuse geschaffen, in welchem der Locher 37 und sein Träger 5o eingeschlossen sind. Die Kanten der Zunge 52 sind bei 53 eingekerbt, so daß zwischen der gekerbten Zunge und den Wänden des Gliedes 36 zwei Schlitze entstehen, in welchen die Arme des Gliedes 5o zum Zwecke einer geradlinigen Gleittätigkeit geführt werden. Ein Loch in der Innenfläche des U-Stückes, durch welches der Locher ragt, vervollständigt die Führung der Lochereinheit. Die verlängerten Enden der Wände des U-förmigen Hebels 43 arbeiten in den Einkerbungen 54 in den Armen des Gliedes 50 und verbinden die Lochereinheit wirksam mit dem Hebel. Die Feder 44 hält die Teile in den in Fig. 5 dargestellten Positionen mit zurückgezogenem Locher. Ein Anziehen des Handgriffes 41 schwenkt den Hebel 43 und drückt den Locher durch die Karte.
  • Es mag erwähnt werden, daß die Locherein'heit, nachdem man zunächst den Drehstift 46 und Hebel 43 entfernt hat, herausgenommen werden kann. Die genannte Einheit geht dann so lange nach unten, bis der Locher 37 aus dem Loch im Glied 36 heraus ist und die Schultern 55 des Gliedes 5o auf der Zunge 52 aufliegen. Die unteren Wände der Kerben 54 sind dann unterhalb besagter Zunge, und die gesamte Einheit kann nach rechts geschoben werden, wie in der Zeichnung zu sehen ist. Die schmalen Teile der Arme von Glied So befinden sich dann im Schlitz 53, und die ganze Lochereinheit kann dann in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung gekippt und herausgenommen werden.
  • Die Krümmung von Zunge 52 und eine ähnliche gekrümmte Zunge 56 der oberen Backe 35 dienen als Führung beim Einschieben einer Karte.
  • Um eine Fehllochung zu vermeiden, ist der Sucherstift 6o als ein gesondertes Stück angefertigt, welches in einem Achsloch durch den Locher 37 spielt und dessen unteres Ende sich unter den Querteil des Gliedes 50 erstreckt und auf dem horizontalen Arm eines Verriegelungsstückes 61 aufliegt. Der Sucherteil des Stiftes hat einen geringeren Durchmesser, um in die vorgelochten Löcher ii zu passen, und das Loch durch den Locher ist von unten ausgesenkt, um den dickeren Teil des Stiftes aufzunehmen. Die Ansätze an dem Stift und in der Aussenkung begrenzen die Aufwärtsbewegung des Stiftes, so daß dieser sich nur bis zu dem gewünschten Grade nach oben bewegen kann, um seinen Zweck zu erfüllen. Das Verriegelungsstück 61. ist in Form eines Winkelhebels schwenkbar auf einem durch die Wände des Hebels 43 sich erstreckenden Stift 62 angebracht, und es wird in eine in Uhrzeigerrichtung verlaufende Drehung gedrängt, wie aus der Figur zu ersehen, von einer leichten Feder 63. Diese Feder hält normalerweise das Glied 61 in der in Fig. 5 gezeigten gekanteten Position und hält dadurch den Stift 6o in seiner obersten Stellung. Drückt jedoch der Benutzer die Handgriffe zusammen, sobald eine Karte io in dem Gerät sich befindet, und Stift 6o hat kein Loch i i gefunden, schwenkt der Hebel 43, und der Locher bewegt sich etwas nach oben, doch wird der Stift von der Karte zurückgehalten und das Glied 61 schwenken, wie in Fig. 7 gezeigt wird. Genanntes Stück ist so geschaffen, daß sein oberer Arm, falls der Hebel 43 geschwenkt wird, solange sich dieses Glied in der in Fig. 5 gezeigten gekanteten Position befindet, frei in einen Ausschnitt 64 in: der Grundfläche des Backengliedes 36 eindringt. Wird aber der Stift 6o von der Karte aufgehalten, schwenkt der genannte obere Arm, des Stückes 61 unter die besagte Grundfläche ein und verriegelt den Hebel 43 gegen weiteres Schwenken;, kurz bevor das Ende :des Lochers die Karte erreicht (s. Fig. 7). Auf diese Weise wird der Bediener des Gerätes daran gehindert, ein Abfühlloch in die Karte an anderer Stelle einzulochen als genau in eine der von den Löchern i i angegebenen Registerpositionen.
  • Das ist natürlich alles so zu verstehen, daß die Konstruktion der Verriegelungsvorrichtung für die Teile zur Verhinderung einer Fehllochung im einzelnen abgeändert werden kann. Die hier gezeigte ist einfach und bequem. Es ist ebenso selbstverständlich, daß für einige Zwecke der Erfindung der Locher nicht notwendiger@veise in einem zangenförmigen Gerät eingebaut werden muß, sondern daß er sich in jedem beliebigen Gerät befinden kann, mit welchem man lieber als mit den zuverlässigen Steuerungs- und Lokalisierungsvorrichtungen der üblichen Lochmaschinen, Abfühllöcher in mit .der Hand .ausgewählte vorherbestimmte kegisterpositionen in der Karte einzulochen wünscht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lochwerkzeug, insbesondere Lochzange, zur Herstellung von gelochten Belegen, z. B. von Karten, die zum Steuern von Büromaschinen bestimmt sind, dadurch. gekennzeichnet, :daß dem Lochstempel (2i, 37) ein vorstehender Führungsstift (30 bzw. 6o) von wesentlich kleinerem Durchmesser zugeordnet ist, der beim Eintritt in ein kleines Loch (i i) des vorgelochten Beleges (io) diesen. gegenüber dem Lochstempel ausrichtet.
  2. 2. Lochgerät zur Herstellung von statistischen Lochkarten, insbesondere nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß vor dem Beginn des Lochvorganges ein in dem Gerät angeordneter Fühler (6o), der gegenüber seinem Halter (5o) federnd verschiebbar ist, die Ebene der Lochkarte erreicht und beim Auftreffen auf .die Karte den Lochstempelantrieb (37) veTrhindert, vorzugsweise durch Einrücken einer Sperre (6i).
  3. 3. Lochgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch. zwei Backen (35, 36), zwischen denen ,die Kart (io) eingeführt werden kann und deren eine die Matrize .bildet und deren andere sowohl einen Lochstempel (37) als auch den in diesem gleitend .geführten, als Stift (6o) ausgebildeten Fühler trägt und mit der schwenkbaren Sperre (6i) ausgerüstet ist, die beim Auftreffen des Fühlstiftes auf die Karte in Sperrstellung gelangt, aber beim Eintreten .des Fühlstiftes in ein kleines Loch der vorgelochten Karte die Sperre (6i) in ihrer ausgerückten Grundstellung (Fig. 5) beläßt.
  4. 4. Lochgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die :beiden Backen (35, 36) starr miteinander verbunden sind und relativ zueinander bewegliche Griffe (40, 41) tragen, deren Bewegung auf .den.- in der einen Backe (36) gleitend ,geführten Lochstempel (37) übertragen -wird, sofern die von dem, Fühler (6o) gesteuerte Sperre (6i) in ihrer ausgerückten Grundstellung verbleibt.
  5. 5. Lochgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die eine (35) der beiden Backen (35, 36) einen U-förmigen Querschnitt hat und ihr Steg mit einer Sichtöffnung (45) versehen . ist, welche den Blick auf die eingeführte Karte freigibt.
  6. 6. Lochgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Lochstempel (37) gleitend führenden Backe (36) ein Hebel (43) gelagert ist, der durch den an dieser Backe schwenkbar gelagerten Griff (4i) antreibbar ist, seinerseits den Halter (50) des Lochstempels (37) antreibt und den schwenkbaren Sperr- Hebel (6i) trägt, der in der Grundstellung in eine Öffnung (64) der Backe einzutreten vermag.
  7. 7. Lochzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Führungsstift (30) zentrisch auf dem Lochstempel (2i) sitzt und starr mit ihm verbunden ist. B. Lochkarte zur Lochung durch das 'Werkzeug bnv. Lochgerät nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die Lochkarte (io) an den Lochstellen mit kleinen Führungslöchern (ii) vorgelocht ist.
DER4299A 1941-04-29 1950-10-03 Lochwerkzeug, insbesondere Lochzange, zur Herstellung von gelochten Belegen Expired DE925322C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121390B (de) * 1953-12-24 1962-01-04 Ibm Deutschland Anordnung zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits in der gleichen Karte enthaltene Lochungen
DE1192862B (de) * 1961-11-02 1965-05-13 Dr Fritz Friedl Als Schlitzlochkarte verwendbare Maschinenlochkarte

Cited By (3)

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DE1121390B (de) * 1953-12-24 1962-01-04 Ibm Deutschland Anordnung zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits in der gleichen Karte enthaltene Lochungen
DE1121390C2 (de) * 1953-12-24 1962-07-19 Ibm Deutschland Anordnung zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits in der gleichen Karte enthaltene Lochungen
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