DE3045211C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3045211C2
DE3045211C2 DE19803045211 DE3045211A DE3045211C2 DE 3045211 C2 DE3045211 C2 DE 3045211C2 DE 19803045211 DE19803045211 DE 19803045211 DE 3045211 A DE3045211 A DE 3045211A DE 3045211 C2 DE3045211 C2 DE 3045211C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
positioning pins
pliers
holes
pliers according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803045211
Other languages
English (en)
Other versions
DE3045211A1 (de
Inventor
Heinz 5500 Trier De Brych
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19803045211 priority Critical patent/DE3045211A1/de
Publication of DE3045211A1 publication Critical patent/DE3045211A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3045211C2 publication Critical patent/DE3045211C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/02Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by punching
    • G06K1/06Manually-controlled devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zange gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beispielsweise aus der DD-PS 1 17 836 ist eine derartige Zange bekannt geworden, deren Kodierfelder zur Darstellung von alpha-numerischen Zeichen eingerichtet sind. Diese Zange dient zum Perforieren von Kennmarken, das heißt also, daß auf ein Kärtchen jeweils nur ein einziges alpha-numerisches Zeichen (z. B. zur Kabel­ kennzeichnung) aufzubringen ist. Demnach ist die exakte Positionierung und schließlich Aneinanderreihung von in zeitlichem Abstand aufeinanderfolgend durchzuführenden Markierungen hier nicht gefragt. Diese Zange eignet sich daher nicht für ein System, welches aufeinanderfolgende, auf jeweils festgelegten Positionen des Kärtchens auszuführende Perforationen in problemloser Weise ermöglicht.
In der DE-GM′S 18 78 608 wird ein umgebauter Bürohefter gezeigt, dessen Backen als Matrize/Patrize mehrere Löcher bzw. Stanzstifte aufweisen und der dazu dient, Lochungen eines Telex-Lochstreifens überzustanzen, um fehlerhafte Lochmuster unwirksam zu machen. Positionierstifte dienen der rastergerechten Positionierung nur in Längsrichtung, indem sie in die Vorschubperforation eingreifen, wobei zwei solcher Positionierstifte wohl deshalb vorgesehen werden, um die Zugkraft besser zu verteilen, wenn jemand beim Einlegen des Papierstreifens ungeschickterweise zu fest ziehen sollte, wodurch die Vorschubperforation, die die kleinsten Durchmesser hat, einreißen könnte. Denn die Seitenführung wird durch die Seitenwände eines Führungsbettes für den Lochstreifen bewirkt. Das Gerät ist nicht freihand zu betätigen und zufolge der auf einen Lochstreifen zugeschnittenen Führung nicht für ein praxistaugliches Abrechnungssystem geeignet, denn solche schmalen Streifen sind als Aufzeichnungsmedium anstelle eines Zahlungsmittels ungeeignet - sie würden knittern, verknoten und reißen.
In der US-PS 23 07 617 ist ein System zur Handlochung von Hollerith-Karten mittels einer Zange beschrieben, wonach an den einzelnen Lochpositionen kleine Positionierhilfslöcher vorgestanzt sind. Die Lochzange hat in Verlängerung des eigentlichen Stanzstiftes einen dünnen und spitz zulaufenden Fühlerstift, ist also in einer bestimmten Position ein Loch zu zwicken, wird die Zange zunächst ungefähr in diese Position gebracht, bis der Fühlerstift in das dortige Positionierhilfsloch eingreift, womit die axakte Position sichergestellt ist.
Daraufhin wird die Zange wie gewohnt betätigt, um das gewünschte Loch mit entsprechend großem Durchmesser anzubringen. Dieses Führungsprinzip erlaubt es jedoch nicht, eine maschinenlesbare Individualisierung der einzelnen aufeinander­ folgend hergestellten Löcher zu realisieren und ist daher für ein Gastronomie- Abrechnungssystem untauglich.
In der Gastronomie, insbesondere in Diskotheken aufgrund der meist schlechten Lichtverhältnisse, ist die Bargeldzahlung ein Handicap. In Grenznähe kann es zudem schwierig sein, die Münzen auseinanderzuhalten. Zweckmäßiger ist hier ein Wertkartensystem, welches eine bargeldlose Abwicklung des Konsumverkehrs erlaubt, d. h., es ist nur beim Betreten und Verlassen des Lokals mit Geld zu hantieren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine zu einem Abrechnungssystem passende Zange anzugeben, mit der einer Entwertung entsprechende Stanzungen in einem Kärtchen von Hand ausgeführt werden können, die zur maschinenlesbaren Auswertung und Abrechnung den Erfordernissen der Gastronomie entsprechend tauglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Zufolge der beiden Positionierstifte, die in entsprechende zwei Positionierlöcher des Kärtchens eingreifen, wird nicht nur die Position, sondern auch die Ausrichtung von Zange und Kärtchen bestimmt, so daß eine jeweils zangenspezifische Kodierung der Stanzstifte im Kodierfeld lagegenaue Lochmuster im jeweiligen Stanzfeld des Kärtchens zu erzeugen erlaubt. Das kodierte Lochmuster läßt daher maschinen­ lesbar erkennen, wer welche bzw. wieviele Entwertungen auf dem Kärtchen anbrachte, wenn jeder Bedienungsperson eine individuell kodierte Zange zugeordnet wird. Das Kodierfeld erlaubt eine den praktischen Bedürfnissen gemäß ausreichende Anzahl von Kodierungen, ohne mit den Positionierlöchern zu interagieren und die maschinelle Auswertung zu stören. Durch die Durchmesserabstimmung wird die Gefahr vermindert, daß die Löcher für die Positionierstifte am Kärtchen ausreißen und daß man einen Positionierstift fälschlicherweise dort einführt, wo vorher ein Stanzstift gestanzt hat. Durch die durchgehend planen Ebenen ist der ungehinderte Gebrauch von Kärtchen und der Lochung in mehreren Spalten und Reihen gewährleistet.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, daß man die Positionierhilfe mit einem größeren Abstand voneinander anordnen kann, so daß auch die Kärtchen winkelmäßig genau positioniert werden können.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man, daß die Positionierstifte bei ein­ gesetztem Kärtchen an der Oberseite des zu stanzenden Feldes austreten, was psychologisch günstiger ist. Außerdem bewegen sich die Positionierstifte dann eher auf einer einer Geraden angenäherten Bahn, was die Konstruktion vereinfacht. Die Positionierstifte und die Stanzstifte sind natürlich geradlinig und nicht etwa bogen­ förmige Elemente.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 kann man zum einen die Positionierstifte kürzer halten als wenn sie im anderen Endbereich vorgesehen wären. Zum andern erhält man eine korrekte arbeitsmäßig einfachere Lage des Kärtchens.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erhalten die Positionierstifte kurz vor dem Schließen der Zange eine Führung und die Fläche, mit der das Kärtchen später gehalten wird, wächst um die Fläche zwischen den Positionierstiftlöchern. Es entsteht also in diesem Bereich niemals ein Knick im Kärtchen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 kann man den Raster genügend klein machen, so daß genügend viele Abrechnungsvorgänge auf einem Kärtchen Platz haben und die Stanzlöcher später doch noch gut lesbar sind. Außerdem können dann trotz dieser sehr einfachen Zange bis zu 32 Bedienungspersonen im System arbeiten.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 erhält man ganz ähnliche Vorteile wie gemäß Anspruch 6, hat jedoch soviele Kombinationsmöglichkeiten, daß selbst bei z. B. 30 Bedienungspersonen für jede Art der Lochung ein Loch für die Paritätskontrolle übrig bleibt.
Indem man kreisrunde Stanzstifte verwendet, können diese sowohl billig hergestellt werden als auch sind die Stanzlöcher durch einfache Bohrungen herstellbar.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 erhält man ein übersichtliches, platzsparendes Lochungsbild, das der rechteckigen Form eines Kärtchens entgegen kommt und den anderen Endbereich der Zange durch die Bohrungen zum einen gleichmäßig und zum andern nicht übermäßig schwächt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 erhält man eine hohe Datendichte, und außer­ dem wird die Genauigkeit der Stanzlöcher im Kärtchen umso besser, je näher das Kodierfeld an den Positionierstiften liegt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 erreicht man, daß das ebene Kärtchen auch eben gehalten wird und beim Schließen der Zange keine Tendenz auftritt, die ver­ ursachen könnte, daß das Kärtchen verrutscht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 11 erreicht man, daß die Blattfeder das Kärtchen auf den einen Endbereich niederdrückt, daß die Stanzstifte eine Vorführung haben, daß das Kärtchen parallel zu den Stanzstiften von diesen heruntergeschoben werden (so daß die soeben hergestellten Stanzlöcher nicht ausreißen) und daß man auch trotz allem die Stanzstifte kurz und damit stanzstabil machen kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 erreicht man, daß in besonders lichtarmer Umgebung ebenfalls sicher gearbeitet werden kann, so daß es auf keinen Fall vor­ kommt, daß die Bedienungsperson z. B. wegen der ja schon vorhandenen Positionier­ löcher für die Positionierstifte diese mit der letzten Stanzung verwechselt. Man muß dann jeder Bedienungsperson eine bestimmte Stanzstift-Umfangsgestalt zuordnen, wie z. B. Strich, Kreuz, Stern, Viertelsmond, Quadrat usw.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Obersicht auf eine Zange,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 1 im Maßstab 2 : 1,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Pfeil B in Fig. 1 im Maßstab 2 : 1, jedoch ohne Blattfeder,
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Pfeil B in Fig. 1 der Blattfeder im Maßstab 2 : 1,
Fig. 5 eine Anzahl möglicher Anordnungen der Stanzlöcher, aber auch der Löcher, die in ein Kärtchen zu stanzen sind für den Fall von 25 Bedienungspersonen,
Fig. 6 die Draufsicht auf ein Kärtchen im Maßstab 2 : 1,
Fig. 7 die Draufsicht auf den linken oberen Bereich eines Zusatzkärtchens im Maßstab 2 : 1,
Fig. 8 den Querschnitt eines Stanzstiftes bestimmter Umfangsgestalt.
Eine Zange 11 hat einen ersten doppelarmigen Hebel 12 und einen zweiten doppel­ armigen Hebel 13. Sie sind in einem Mittenbereich durch eine Achse gegeneinander in üblicher Weise schwenkbar verbunden, so daß sich die Hebel 12, 13 um eine geo­ metrische Querachse 14 schwenken können, die in Fig. 1 senkrecht zur Zeichnungs­ ebene steht. Jeder Hebel 12, 13 trägt an seinen Enden mit Schrauben 16 angeschraubt einen massiven Schuh 18, 19 aus Metall, der eine Form ähnlich einem Bremsschuh hat.
Der Schuh 18 besitzt auf seiner Innenseite eine Ebene 21, die nicht nur parallel zur Querachse 14 ist, sondern durch diese geht, was wegen der Kröpfung 22 möglich ist. Innerhalb eines strichpunktiert gezeichneten Kodierfeldes 23 sind Stanzlöcher bildende Durchgangsbohrungen 24, 26, 28, 29, 31, 32 vorgesehen, die kreiszylindrisch sind. Die Durchgangsbohrungen 24, 26, 28 liegen parallel zur Querachse 14 und hierzu und zu diesen liegen auch die Durchgangsbohrungen 29, 31, 32 parallel, so daß eine 2 × 3-Anordnung entsteht, die ihre größere Ausdehnung parallel zur Querachse 14 hat.
Die so gebildeten Durchgangsbohrungen haben zum Nachbarn immer den gleichen Abstand. Gemäß Fig. 2 links vom Kodierfeld 23 dicht an dieses angrenzend sind zwei senkrecht abstehende Positionierstifte 33, 34 vorgesehen, die in den linken Eckbe­ reichen der Ebene 21 sitzen. Ihr Durchmesser liegt bei 1,47 mm. Der Durchmesser der Durchgangsbohrungen 24 usw. liegt bei 1,3 mm.
Der andere Schuh 19 hat eine ebenfalls durch die Querachse 14 laufende Ebene 36, die nach einem Knick 37 in eine hierzu unter etwa 15° spitzwinklige Ebene 38 übergeht. Links hat die Ebene 36 wieder ein Kodierfeld 39 entsprechend dem Kodier­ feld 23, die bei geschlossener Zange 11 deckungsgleich aufeinander liegen. Im Kodier­ feld 39 sind entsprechend der Anordnung der Durchgangsbohrungen 24 usw. Stanzstift­ positionen 42, 43, 44, 46, 47, 48 vorgesehen. "Positionen" deshalb, weil gemäß Fig. 5 ja nicht alle Stanzstifte vorhanden sein müssen. Dagegen kann man aus Ratio­ nalisierungsgründen die Durchgangsbohrungen 24 usw. vorsehen, da diese ohne Stanz­ stifte ja inaktiv sind.
Entsprechend den Positionierstiften 33, 34 sind links vom Kodierfeld 39 Durchgangs­ bohrungen 51, 49 vorgesehen, in die die Positionierstifte 33, 34 bei noch nicht ganz geschlossener Zange 11 einzutauchen beginnen.
Auf der Ebene 38 ist mittels Schrauben 52 eine dünne, ebene Blattfeder 53 befestigt, die gerade so breit ist wie der Schuh 19 hoch ist. In geöffnetem Zustand und wenn die Blattfeder 53 ungespannt ist, steht ihr äußeres Ende erheblich über vorhandenen Stanzstiften. Wird die Zange 11 geschlossen, dann drückt die Ebene 21 mit ihrem äußeren Bereich die Blattfeder 53 gegen die Ebene 36. Dabei durchqueren vorhandene Stanzstifte Durchgangsbohrungen 54, 56, 57, 58, 59, 61, die in gleicher Weise angeordnet sind wie die Durchgangsbohrungen 24 usw., über diesen deckungsgleich liegen, jedoch einen erheblich größeren Durchmesser als der Außendurchmesser evtl. vorhandener Stanzstifte hat. Außerdem sind die Durchgangsbohrungen 54, 57 durch Anschrägungen 62, 63 angeschnitten. Ersichtlich sind für die Positionierstifte 33, 34 keine Durchgangsbohrungen vorgesehen.
Fig. 5 zeigt nun, welche Stanzstiftpositionen bei 25 Bedienungspersonen besetzt werden. Es ist klar, daß die Stanzstiftpositionen schon insofern vorbereitet werden, als die Bohrungen für die Stanzstifte schon vorhanden sein können. Es werden dann in diese Löcher, die am besten ebenfalls Durchgangsbohrungen sind, nur an bestimmten Stellen Stanzstifte eingesetzt.
Für die Bedienungsperson 01 hat die Stanzstiftposition 48 einen Stanzstift, was "01" bedeutet. Die Stanzstiftposition 44 ist ebenfalls besetzt, damit man eine Paritäts­ kontrolle machen kann.
Für die Bedienungsperson 02 hat man eine Zange, deren Stanzstiftposition 42 besetzt ist, was 2 bedeutet. Außerdem ist die Stanzstiftposition 44 besetzt, was wiederum der Paritätskontrolle dient. Die Bedienungsperson 03 hat eine Zange, deren Stanzstift­ position 48 besetzt ist, was - wie vorher - "1" bedeutet. Die Stanzstiftposition 42 heißt wie vorher "2", was insgesamt 3 ergibt. Eine Paritätskontrolle erhält man dann wegen der zwei später im Kärtchen vorhandenen Löcher ohnehin.
Die Bedienungsperson 04 hat eine Zange, deren Stanzstiftposition 47 besetzt ist, was "4" bedeutet, und die besetzte Stanzstiftposition 44 dient wieder der Paritäts­ kontrolle.
Die Bedienungsperson 05 hat eine Zange, deren Stanzstiftposition 48 (= 1) und 47 (= 4) besetzt ist, was zusammen 5 macht. Bei der Bedienungsperson 06 ist die Zange mit den Positionen 42 und 47 besetzt, was 2 + 4 = 6 ergibt und keine Paritätskontrolle benötigt.
Bei der Bedienungsperson 07 sind die Stanzstiftpositionen 42, 48 und 47 besetzt, was 2 + 1 + 4 = 7 ergibt, und die Stanzstiftposition 44 ist wiederum aus Paritätsgründen besetzt. Die Bedienungsperson 08 hat eine Zange, deren Stanzstiftposition 43 und 44 besetzt ist, wobei die Stanzstiftposition 43 "8" bedeutet und 44 wieder für die Paritätskontrolle maßgeblich ist.
Bei der Bedienungsperson 09 sind die Stanzstiftpositionen 48 (= 1) und 43 (= 8) besetzt, was zusammen "9" ergibt. Bei der Bedienungsperson 10 sind die Stanzstift­ positionen 42, 43 besetzt, was 8 + 2 = 10 ergibt usw.
Selbst bei 25 Bedienungspersonen sind maximal vier Stanzstifte vorhanden, was die Kärtchen kaum schwächt. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn z. B. die Kärt­ chen aus dem Material Syntape der Firma American Tobacco besteht, die Kärtchen ohne weiteres zerknüllt werden können und trotzdem verarbeitbar bleiben.
Ein Kärtchen 64 ist 87 mm lang und 55 mm hoch und aus dem erwähnten Material Syntape. Es hat damit etwa Scheckkartengröße. Der obere Rand und der untere Rand sind parallel zueinander, ebenso der rechte und linke Rand, und diese Gruppen stehen senkrecht aufeinander. Mit einem Mittenabstand von 3,75 mm vom oberen Rand sind die Taktlöcher vorgesehen, die alle auf einer Geraden 66 liegen, die parallel zum oberen Rand ist. Ihr Durchmesser ist 1,3 mm. Das linke obere Taktloch 67 hat vom linken Rand einen Abstand von 2,5 mm. Darauf folgt ein Taktloch 68 mit einem Abstand von 3 mm. Die darauffolgenden Taktlöcher 69, 70 sind jeweils 2,5 mm voneinander entfernt. Darauf folgt wieder ein Taktloch 71 mit einem Abstand von 3 mm. Insgesamt sind zehn solcher Dreiergruppen vorhanden, die untereinander den 2,5-mm- Abstand haben und zueinander den 3-mm-Abstand haben.
Unterhalb und mittig zu den Taktlöchern 67, 68 sind acht Positionierlöcher 72 vorgesehen, die einen gleichen Mittenabstand von 5 mm zueinander haben. Ihr Durchmesser ist 1,5 mm. Rechts vom Positionierloch 72 ist ein Positionier­ loch 73 im Abstand von 8 mm vorgesehen. Darunter ist ein Feld aufgedruckt, in dem die Zahl "6" steht. Rechts vom Positionierloch 73 ist ein Positionierloch 74 mit 8 mm Abstand unterhalb des 3-mm-Abstands vorgesehen, und unter diesem befinden sich sieben weitere Positionierlöcher gleicher Gestalt. Auf diese Weise entsteht gemäß Fig. 6 ein Rasterfeld für Positionierlöcher, in die die Positionierstifte 33, 34 eingeführt werden können. Da das erste Stanzfeld die Zahl "6" hat, ist in das letzte rechts unten befindliche Stanzfeld die Zahl "85" eingedruckt.
Fig. 6 zeigt ein Abrechnungskärtchen, das mit 6 beginnt. Der Kunde hat also für den Eintritt schon fünf Einheiten (z. B. DM) abgezogen bekommen. In die Stanzfelder 6, 7, 8 usw. werden von der jeweiligen Bedienungsperson diejenigen Stan­ zungen eingebracht, die in Fig. 5 dargestellt sind. Braucht der Kunde nunmehr vier Einheiten, dann stanzt die Bedienungsperson ihren Kode aus Fig. 5. Verbraucht der Besucher dann darauf folgend sechs Einheiten, so erhält das Stanzfeld 15 eine Stanzung usw.
Unterhalb der Taktloches 67 ist nahe dem Positionierloch 72 ein Erkennungsloch 75 von Anfang an eingestanzt, das einem menschlichen oder maschinellen Leser sagt, daß es sich hier um ein Abrechnungskärtchen handelt. Im Fall der Fig. 7 ist dieses Erkennungs­ loch 75, das den gleichen Durchmesser wie die Taktlöcher und wie die Stanz­ löcher hat, nahe einem etwas weiter unten angeordneten Positionierloch angeordnet. Der menschliche oder maschinelle Leser erfährt hieraus, daß es sich um ein Zusatz­ kärtchen handelt, dessen linkes oberes Stanzfeld 1 beginnt und mit 2, 3 usw. durchnumeriert ist.
Ein solches Zusatzkärtchen wird verwendet, wenn die 85 Einheiten des Abrechnungskärtchens nicht ausreichen.
Sowohl das Abrechnungskärtchen nach Fig. 6 als auch das Zusatzkärtchen nach Fig. 7 haben links und rechts unten Löcher 76, 77, die jeweils unter dem ersten bzw. letzten Taktloch senkrecht darunter liegen und einem maschinellen Leser sagen, daß das Lesen entweder beginnt oder zu Ende ist.
Statt der Stanzungen gemäß Fig. 5 können auch andere Stanzungen vorgenommen werden. Fig. 8 zeigt den Querschnitt eines kreuzförmigen Stanzstiftes 78. Hier liegt die Zuordnung zur Bedienungsperson in der Form des Stanzstiftes. Entsprechend ist natürlich dann auch das Stanzloch ausgebildet.

Claims (12)

1. Perforationszange für die Kodierung von Kärtchen, mit zwei um eine Querachse an­ einander schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebeln und mit einer davon gegeneinander bewegbaren Patrize-Matrize-Perforieranordnung, bei der im geschlossenen Zustand der Zange etwa parallel gegenüber­ liegende Ebenen ausgebildet sind, von denen die eine Ebene ein Kodierfeld mit einer Mehrzahl von Stanzlöchern und die andere Ebene korrespondierend Aufnahmelöcher für wenigstens einen senkrecht zu dieser Ebene stehenden Stanzstift besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Ebenen im gesamten Zangenbackenbereich ohne Erhöhungen ausgebildet sind und daß zum Eingriff in vorgestanzte Löcher des Kärtchens zwei Positionierstifte (33, 34) an einer der Ebenen (21) senkrecht dazu abstehend angebracht sind, wobei das Kodierfeld (23) in Richtung parallel zu einer Linie zwischen den Positionier­ stiften (33, 34) eine zeichenerkennungsmäßig ausreichend kleinere Abmessung als der Abstand zwischen den Positionierstiften hat und die Positionierstifte (33, 34) einen größeren Umriß als ein Stanzstift (42 . . .) haben.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierstifte (33, 34) an einer Linie angeordnet sind, die parallel zur Querachse (14) verläuft.
3. Zange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionier­ stifte (33, 34) - von der Querachse (14) aus gesehen - jenseits des Kodier­ feldes (23) vorgesehen sind.
4. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierstifte (33, 34) an derjenigen Ebene (21) angebracht sind, die die Stanzlöcher (24 usw.) trägt.
5. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Positionierstiften (33, 34) Positionierstift-Löcher (49, 51) in der anderen Ebene (36) entsprechen.
6. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kodierfeld (23, 39) mindestens fünf in einem Raster angeordnete Stanzstift-Positionen (42 usw.) umfaßt.
7. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kodierfeld (23, 39) sechs in einem Raster angeordnete Stanzstift-Positionen (42 usw.) umfaßt.
8. Zange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster zwei Zeilen und drei Spalten umfaßt und daß die Spaltenlänge für den zeichenerkennungs­ mäßigen Abstand maßgebend ist.
9. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kodierfeld (23) sehr nahe an den Positionierstiften (33, 34) liegt.
10. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierfelder (23, 39) und der Bereich für die Positionierstifte (33, 34) jeweils eine Ebene bilden, die parallel durch die Querachse (14) verläuft.
11. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der den Stanz­ stift (42) tragenden Ebene (36) eine Blattfeder (53) vorgesehen ist, die in ihrem äußeren Endbereich wenigstens ein Loch (54 usw.) hat, das mit dem Stanz­ loch (24 usw.) etwa deckungsgleich ist, daß der andere Endbereich der Blattfeder (53) starr an dem zugehörigen doppelarmigen Hebel (13) befestigt ist, daß die Blattfeder (53) eine Lage hat, bei der das Loch (54 usw.) der Blattfeder (53) einen Abstand von dem Ende des Stanzstiftes (42 usw.) hat, wenn die Zange (11) geöffnet ist, und daß die Blattfeder (53) wesentlich dünner ist als der Stanzstift (42 usw.) hoch ist.
12. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß maximal zwei, vorzugsweise ein Stanzstift (75) vorgesehen ist, dessen Umfangsgestalt eine personenbezogene Entwertungsinformation enthält.
DE19803045211 1980-12-01 1980-12-01 Zange fuer perforierung von kaertchen Granted DE3045211A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803045211 DE3045211A1 (de) 1980-12-01 1980-12-01 Zange fuer perforierung von kaertchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803045211 DE3045211A1 (de) 1980-12-01 1980-12-01 Zange fuer perforierung von kaertchen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3045211A1 DE3045211A1 (de) 1982-07-15
DE3045211C2 true DE3045211C2 (de) 1988-11-17

Family

ID=6118009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803045211 Granted DE3045211A1 (de) 1980-12-01 1980-12-01 Zange fuer perforierung von kaertchen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3045211A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20212449U1 (de) 2002-08-09 2002-10-02 Ringwald, Frieder, 76327 Pfinztal System zur Verarbeitung von Bestell- oder Abrechnungsvorgängen im Gastronomiebereich

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3612839A1 (de) * 1986-04-16 1987-10-22 Miele & Cie Lochvorrichtung fuer programmkarten, insbesondere fuer stiftlochkarten
DE3813379A1 (de) * 1988-04-21 1989-11-16 Heinz Brych Perforationszange
DE4300646A1 (en) * 1993-01-09 1993-07-22 Lars Fleck Hand-held tool for producing identification hole for formatting floppy disc - produces hole as for 1.44 mega-byte disc in 720 mega-byte disc using plier-type punch

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2307617A (en) * 1941-04-29 1943-01-05 Remington Rand Inc Statistical cards and means for and method of preparing them
DE1878608U (de) * 1963-01-10 1963-08-29 Siemens Ag Vorrichtung zum lochen einer geringen anzahl von kodekombinationsreihen.
DD117836A1 (de) * 1974-09-30 1976-02-05

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20212449U1 (de) 2002-08-09 2002-10-02 Ringwald, Frieder, 76327 Pfinztal System zur Verarbeitung von Bestell- oder Abrechnungsvorgängen im Gastronomiebereich

Also Published As

Publication number Publication date
DE3045211A1 (de) 1982-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE947029C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Buchungsmaschine
DE2102991C2 (de) Vorrichtung zum Auslesen und/oder Aufzeichnen kodierter Informationen von bzw. auf Magnetkarten
DE3045211C2 (de)
DE908542C (de) Dupliziermaschine
DE8915622U1 (de) Schließzylinderschlüssel
DE3045212C2 (de)
DE1005291B (de) Druckwerk fuer Rechenmaschinen
DE925322C (de) Lochwerkzeug, insbesondere Lochzange, zur Herstellung von gelochten Belegen
DE2646778C3 (de) Brieflocher
DE7818774U1 (de) Vorrichtung zur kontrolle eines lotteriescheins, insbesondere lottoscheins
DE2152361C3 (de) Statischer Lochkartenleser
DE567019C (de) Stempelvorrichtung zur Durchfuehrung doppelter Eintragungen in Kontokorrent- und Sparkontenbuecher unter selbsttaetiger Herstellung von Kontrollkopien
LU83043A1 (de) Zange fuer perforierung von kaertchen
DE2055094C3 (de) Locher mit nur einem Schnittstempel
DE724150C (de) Druckvorrichtung fuer durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschinen
DE691698C (de) Stempelapparat mit Selbstkassierer
DE595482C (de) Auswertungsvorrichtung fuer statistische Maschinen
DE2352276C3 (de) Vorrichtung zum Setzen eines Tabulierprogramms
DE2629763B2 (de) Mosaikdruckkopf
DE542062C (de) Staffelkartei, bei der die Kartenhalter auf Scharnierstiften gelenkig angeordnet sind, die ihrerseits an miteinander verbundenen, unter sich gleichen Stuetz- oder Rueckplatten sitzen
DE827877C (de) Geraet zum Setzen von Buchstaben, insbesondere Lesekasten
DE269119C (de)
DE1288343B (de) Einrichtung zur mechanischen Codewandlung von Informationen
DE454017C (de) Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei der die Matrizen zunaechst nach Zeichen getrennt und dann beim Durchlaufen eines besonderen, fuer jedes Schriftzeichen vorhandenen Kanals nach Arten gesondert werden
DE6608400U (de) Apparat zur selbstentrichtung des fahrgeldes in oeffentlichen verkehrsmitteln.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer