DE2055094C3 - Locher mit nur einem Schnittstempel - Google Patents
Locher mit nur einem SchnittstempelInfo
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- DE2055094C3 DE2055094C3 DE19702055094 DE2055094A DE2055094C3 DE 2055094 C3 DE2055094 C3 DE 2055094C3 DE 19702055094 DE19702055094 DE 19702055094 DE 2055094 A DE2055094 A DE 2055094A DE 2055094 C3 DE2055094 C3 DE 2055094C3
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- cutting
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- plate
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
- B26F1/36—Punching or perforating pliers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Locher für Blattgut aller Art werden bekanntlich als Hebellucher in verschiedenen Größen und Ausführungsformen
hergestellt, wobei stets zwei Schnittstempel für das Anbringen der Lochung in den vorgesehenen
und stets gleichbleibenden Lochabständen vorhanden sind. Zum Lochen unterschiedlicher Formate gibt es
daneben zahlreiche Vorschläge füi Anschläge und ähnliche Einrichtungen, für den Fall, daß nicht, wie
allgemein üblich, mit einer Mittelfalzung gearbeitet werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Locher zu
vereinfachen und zu verkleinern sowie auch dann den Mittelfalz zu vermeiden, wenn Formatmaßstäbe für
entsprechende Anschläge oder aufgedruckte Format-Mitten-Markierungen nicht vorhanden sind. Weiter
sollen neben Lochpaaren auch Einzellöcher hergestellt werden können.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Umlenkblech
vorgesehen ist, das maßlich auf einen vorgegebenen Soll-Lochabstand bei bündig übereinanderliegenden
beiden Enden des Blattgutes abgestimmt ist.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß seitlich vom Schnittstempel ein Umlenkzapfen angeordnet ist. um
den das zu lochende Material herumgelegt wird. Dabei kann eine durch den Umlenkzapfen und das Gehäuse
gebildete Hohlnut als Anlage für das zu lochende Material dienen, dessen beide Enden bündig überein
andergelegt werden müssen, will man korrekte Mitiello
chungen erreichen.
Der Umlenkzapfen und das Gehäuse im Umlenkbereich können zusätzlich einen Schlitz aufweisen, so daß
auch Blattmaterial in einfacher Lage gelocht werden kann. Für diesen Fall ist eine Mittelmarke an dem zu
lochenden Gut vorzusehen, an der die zweckentsprechende dimensionier— Gehäusekante des Lochers
zweimal angelegt werden muß, damit in beiden Richtungen vom Mittelpunkt her je ein Loch in zwei
Arbeitsgängen angebracht werden kann. Der Herstellung format-mitten-unabhängiger Lochungen dient eine
Gehäuse-Markierung, die die Lage der Schnittstempeleinheit angibt
Locher dieser Art haben den Vorteil, besonders
Locher dieser Art haben den Vorteil, besonders
ίο einfach zu sein. Sie können aus einem Minimum an
Einzelheiten hergestellt werden. Ihr Volumen ist außerordentlich gering, ja sie können bequem in der
Tasche mitgeführt werden, weil sie nicht viel mehr Raum einnehmen als eine Streichholzschachtel.
Die einfachste Form nach der Erfindung ist in F i g. 1
durgestellt Eine Anschlagplatte 1 ist fest mit einer Schnittplatte 2 verbunden, durch die die Schnittbohrung
3 geht Die Schnittbohrung 3 ist im vergrößerten Maßstab in der Nebenfigur 4 dargestellt ,"in die
Anschlagplatte ί ist ferner eine Schnittstempelplatte 4 befestigt, die in ihrem freien, d. h. in der Vertikalen,
beweglichen Ende den Schnittstempe! 7 trägt, der mi:
der Schnittbohrung 3 fluchtet. Die Anschlagplatte 1 trägt ferner ein Fang- und Umlenkblech 8. Beim
mittigen Lochen ist darauf zu achten, daß das zu lochende Gut mit seinen äußeren Kanter. 10 und 11
bündig übereinanderliegt und im übrigen gegen das Fang- und Umlenkblech 8 anliegt Entlastungsdurchbrüche
6 können zusätzlich die federelastische Bewegung der Schnittstempelplatte 4 verbessern.
Stabiler ausgeführt ist die gleiche Erfindung in der Figurengruppe 2. Ein starres Gehäuse 21 trägt die
Schnittstempeleinheit 22, die Schnittplatte 23 mit dem Schnittloch 24, einen Behälter 25 zum Auffangen des
ausgestanzten Materials, der gegebenenfalls mit einem Schieberverschluß 26 verschlossen werden kann. Der
Umlenkzapfen 27 ist mit einer Nut 28 umgeben, in die das zu lochende Gut 29 eingelegt und um den
Umlenkzapfen 27 gelegt werden muß. Der Umlenkzapfen 27 besitzt außerdem einen Schli.: 30, der sich im
Gehäuse als Durchbruch 31 fortsetzt und beide Teile bilden mit dem Führungsschlitz 32 zwischen Schnittstempeleinheit
22 und Schnittstempelplatte 23 eine Fluchtlinie. Sie sind dazu gedacht, daß Blattmaterial
stärkerer Qualität auch plan eingeführt und gelocht werden kann, wob ι dann allerdings eine zweifache
Lochung erfolgen muß, nämlich für jedes Loch einzeln. Zu diesem Zweck befindet sich am Gehäuse in Höhe der
Schnittstempeleinheit eine Markierung 33, nach welcher die zu lochende Stelle in Position gebracht werden kann
oder man legt zweimal die Gehäusekante 34. deren Abstand zum Schnittstempel der halben Teilung der
Aktenlochung entspricht, an die Mittenmarke des zu lochenden Objektes.
F i g. 3 zeigt, daß man einen solchen Kleinstlocher auch mit Hebel ausstatten kann, ohne daß am
Erfindungsgedanken etwas geändert wird. Außerdem ist es, wie F i g. 4 zeigt, möglich, mehrere Umlenkzapfen
nebeneinander anzuordnen, um unterschiedliche Paar-Lochungen mit einem l.nchgerät durchführen zu
können, z. B. für die Herstellung von Mehrpaar-Ringbuch-Lochungen.
Claims (4)
1. Einstempellocher für Aktenlochungen, bestehend aus einer seitlichen Anschlagplatte, an der eine
Schnittplatte mit Schnittbohrung befestigt ist und einer Schnittstempelplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Umlenkblech (8) vorgesehen ist, das maßlich auf einen vorgegebenen Soll-Lochabstand
bei bündig übereinanderliegenden beiden Enden des Blattgutes abgestimmt ist
2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem von einer Gehäusewand gebildeten
Umlenkblech (8) ein Umlenkzapfen (27) zur Bildung einer Hohlnut (28) als Führung für das zu lochende
Blattgut zugeordnet ist
3. Locher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Umlenkzapfen (27) und im Umlenkbereich
die Gehäusewand einen Schlitz (30, 31) aufweisen, der mit dem Führungsspalt zwischen
Stempel- und Lochplatte fluchtet und die Außenkante (34) des Scfilitzes (31) in der Gehäusewand einen
haiben Soii-Lochabstand von der Mittenmarkierung
(33) des Schnittstempels entfernt ist
4. Locher nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß mehrere Umlenkzapfen
nebeneinander entsprechend verschiedenen Lochpaar-Abständen angeordne' sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702055094 DE2055094C3 (de) | 1970-11-10 | 1970-11-10 | Locher mit nur einem Schnittstempel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702055094 DE2055094C3 (de) | 1970-11-10 | 1970-11-10 | Locher mit nur einem Schnittstempel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2055094A1 DE2055094A1 (de) | 1972-05-18 |
DE2055094B2 DE2055094B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2055094C3 true DE2055094C3 (de) | 1981-03-12 |
Family
ID=5787596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702055094 Expired DE2055094C3 (de) | 1970-11-10 | 1970-11-10 | Locher mit nur einem Schnittstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2055094C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3730069A1 (de) * | 1987-09-08 | 1989-03-23 | Leitz Fa Louis | Einloch-brieflocher |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3362271A (en) * | 1966-09-12 | 1968-01-09 | Hoggson & Pettis Mfg Company | Ticket punch |
DE6752984U (de) * | 1968-09-05 | 1969-03-20 | Fuchs E | Taschen- aktenlocher |
-
1970
- 1970-11-10 DE DE19702055094 patent/DE2055094C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2055094B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2055094A1 (de) | 1972-05-18 |
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Legal Events
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