DE1182634B - Locher fuer Schriftgut - Google Patents

Locher fuer Schriftgut

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Publication number
DE1182634B
DE1182634B DES59294A DES0059294A DE1182634B DE 1182634 B DE1182634 B DE 1182634B DE S59294 A DES59294 A DE S59294A DE S0059294 A DES0059294 A DE S0059294A DE 1182634 B DE1182634 B DE 1182634B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
perforated
receiving space
matrices
space
Prior art date
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Pending
Application number
DES59294A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Gempe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Soennecken KG
Original Assignee
F Soennecken KG
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Filing date
Publication date
Application filed by F Soennecken KG filed Critical F Soennecken KG
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Publication of DE1182634B publication Critical patent/DE1182634B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Locher für Schriftgut Die Erfindung bezieht sich auf einen Locher für Schriftgut oder sonstige Blätter, der aus einem zur Auflage dienenden und mindestens einen Lochstempel tragenden Unterteil und aus einem schwenkbaren, die Lochmatrize aufweisenden Oberteil besteht, welcher einen geschlossenen Raum zur Aufnahme der ausgestanzten Späne hat.
  • Es ist bereits eine Lochvorrichtung dieser Art bekannt, bei der die ausgestanzten Späne in einem abgeschlossenen kleinen Behälter des gegenüber dem Unterteil verschwenkbaren Oberteiles, und zwar oberhalb der Abdeckplatte des Oberteiles gesammelt werden. Bei dieser Lochvorrichtung wird der Oberteil und der Unterteil von je einer Schiene gebildet, die an dem vom Lochstempel bzw. von der Lochmatrize abliegenden Ende einstückig miteinander verbunden sind. Hierbei muß der beim Lochen notwendige Druck unmittelbar von der Hand aufgebracht werden, da eine Übersetzung nicht vorhanden ist. Außerdem besteht der im Querschnitt halbkreisförmige und durch entsprechendes Biegen der zugeordneten Schiene hergestellte Aufnahmeraum vollständig aus dem gleichen Werkstoff dieser Schiene, so daß eine Beobachtung des Stanzvorganges nicht möglich ist. Es können sich daher unbemerkt in kurzer Zeit in dem kleinen Behälter so viele Späne ansammeln, daß der weitere Betrieb der Lochvorrichtung erschwert oder sogar unmöglich gemacht wird. Durch die Erfindung soll daher ein Locher geschaffen werden, bei dem ohne besonderen Kraftaufwand beim Lochen der Lochvorgang und das Abfallen der Späne von der Lochmatrize beobachtet werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß der Aufnahmeraum für die Späne im Oberteil des Lochers über Löcher mit dem in an sich bekannter Weise als Spänesammelraum ausgebildeten Unterteil des Lochers verbunden ist und daß mindestens die Oberseite des Aufnahmeraumes im Bereich jeder Lochmatrize durchsichtig ausgebildet ist.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Stanzvorgang leicht von oben beobachtet werden kann. Die Späne werden von den Lochstempeln durch die Matrize aufwärts in den Aufnahmeraum des Locheroberteiles geschoben und können von dort durch die Löcher in den Spänesammelraum des Unterteiles fallen. Dieser Vorgang wird durch die schwenkbare Anordnung des Oberteiles über dem Unterteil begünstigt, denn wenn der Oberteil heruntergedrückt wird und die Lochstempel durch die Matrizen treten, gelangt der Oberteil mit dem Späneaufnahmeraum automatisch in eine Schräglage, bei der die ausgestanzten Späne von selbst nach hinten in die Löcher hineinrutschen, durch die sie in den Spänesammelraum des Unterteiles gelangen. Wird trotzdem noch eine größere Anhäufung von Spänen im oberen Aufnahmeraum beobachtet, so genügt ein leichtes Schütteln des Lochers, um die Späne durch die Löcher in den Spänesammelraum zu befördern. Hierzu trägt im übrigen auch die Bewegung des schwenkbaren Oberteiles beim Lochen vorteilhaft bei.
  • Bei einem Locher, der in an sich bekannter Weise mit zwei Lochstempeln und Lochmatrizen sowie mit einem Mittenanzeiger versehen ist, erstreckt sich der Aufnahmeraum des Oberteiles in vorteilhafter Weise über _die beiden Lochmatrizen. Dieser Aufnahmeräum wird hierbei zum Sichtbarmachen der Lochmatrizen und des Mittenanzeigers von einer Haube aus durchsichtigem Kunststoff gebildet. Es kann aber auch jede Lochmatrize von einem besonderen Aufnahmeraum mit durchsichtiger Oberwand überdeckt sein.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Lochers gemäß der Erfindung mit zwei einzeln abgedeckten Aufnahmeräumen über den beiden Lochmatrizen des Locheroberteiles, F i g. 2 eine schaubildliche Darstelung eines Lochers aus Kunststoff mit zwei Lochstempeln und einer gemeinsamen Abdeckung der beiden Lochmatrizen, F i g. 3 einen Längsschnitt des nur im Bereich der Lochungsvorrichtung dargestellten Lochers nach F i g. 1 bzw. 2 in Ruhestellung, F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Längsschnitt des Lochers in Lochstellung und F i g. 5 einen Querschnitt durch die Mitte der Lochstempel und der Anlenkstellen zwischen dem Oberteil und Unterteil, wobei die linke Hälfte der Darstellung entsprechend F i g. 1 eine Ausführungsform des Lochers in Blech und die rechte Hälfte entsprechend F i g. 2 eine Ausführungsform des Lochers in Kunststoff veranschaulicht.
  • Jeder Locher gemäß F i g. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem Unterteil l und einem Oberteil 2, der die Lochmatrizen 3 a und 3 b trägt. Gemäß F i g. 1 ist jede Lochmatrize 3 a, 3 b von einem Späneaufnahmeraum mit durchsichtiger, z. B. aus Kunststoff bestehender Oberwand 4 a und 4 b abgedeckt, während bei dem Locher gemäß Fi g. 2 beide Lochmatrizen 3 a, 3 b von einer gemeinsamen durchsichtigen Haube 5 aus Kunststoff überdeckt sind.
  • Zum Auflegen der zu lochenden Papierblätter oder von sonstigem blattartigen Sammelgut dient ein Drahtbügel 6, der je nach der Breite der Blätter unter den Oberteil 2 geschoben werden kann. Als Mittenanzeiger ist gemäß F i g. 1 bei Herstellung des Oberteiles aus Blech eine ausgestanzte und etwas hochgebogene Zunge 7 vorgesehen, während bei Herstellung aus Kunststoff oder Spritzguß ein Mittenanzeiger 8 an einem die Lochmatrizen verbindenden Steg 9 angepreßt oder angespritzt ist. Bei beiden Ausführungen des Lochers können sowohl die Lochmatrizen als auch der Mittenanzeiger genau beobachtet werden. An Stelle eines Mittenanzeigers kann gegebenenfalls auch eine verstellbare Schiene mit Anschlag in bekannter Ausführung vorgesehen sein.
  • Der Unterteil l und der Oberteil 2 sind mittels eines Scharniers verbunden, welches bei der Ausführungsform nach F i g. 1 aus angepreßten Zapfen 10 und je einem am Oberteil 2 mittels Schrauben 12 befestigten Lagerring 11 besteht. Das Scharnier kann aber auch bei der Ausführungsform nach F i g. 2 so ausgebildet sein, daß ein Zapfen 10 a am Oberteil 2 angepreßt ist, der sich gegen ein Schulterlager 13 des Unterteiles 1 legt.
  • Die eigentliche Lochvorrichtung besteht bei beiden Ausführungsformen aus den Lochstempeln 14 a, 14 b, die je ineinem am Oberteil 2 nach unten hängenden Bock 15a bzw. 15b geführt sind und die durch Schenkelfedern 16 aus der Lochstellung in die Ruhestellung zurückgebracht werden. Bei der Ausführung in Kunststoff sind die Lochstempelführungen 17a, 17b am Oberteil 2 angepreßt bzw. angespritzt.
  • In der in F i g. 3 gezeigten Ruhestellung des Lochers werden die zu lochenden Blätter auf den Bügel 6 aufgelegt und nach dem Mittenanzeiger 7 bzw. 8 ausgerichtet. Hierauf wird der Oberteil 2 an seinem hochstehenden Ende nach unten gedrückt. Dadurch schwenkt der Oberteil um das Scharnier und läßt die Lochstempel 14 a, 14 b auf im Unterteil l untergebrachten Nocken 18a, 18b entlanggleiten, da die Lochstempel die Schwenkbewegung des Oberteiles mitmachen. Dadurch werden die Lochstempel in die Matrizenlöcher 19a, 19b der Lochmatrizen 3 a, 3 b eingedrückt und durchlochen die eingelegten Blätter. Nach dem Aufhören des Druckes auf den Oberteil führen die Schenkelfedern 16 die Lochstempel 14a, 14b wieder in ihre ursprüngliche untere Lage zurück und heben gleichzeitig den Oberteil 2 wieder an. Damit ist der Locher wieder bereit zu einer erneuten Lochung. Gleichzeitig können die gelochten Blätter entnommen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Lochers in Kunststoff können in die Lochmatrizen 3 a, 3 b Matrizenringe 19 c eingesetzt werden. Auch können zur Erhöhung der Festigkeit Armierungen in das Kunststoffmaterial eingepreßt werden.
  • Nach dem Lochen gelangen die Späne in den Aufnahmeraum oder in die Aufnahmeräume im Oberteil 2 und gleiten auf der Bodenfläche des Oberteiles 2 entlang, bis sie durch Löcher 21 a, 21 b in einen Spänesammelraum im Unterteil l fallen. Sollten die Späne im Aufnahmeraum oberhalb der Lochmatrizen die bekannten, unerwünschten Spänesäulen bilden, so werden diese durch Schrägflächen 20 a, 20 b der Oberwand 4 a bzw. 4 b abgewiesen, lösen sich auf und fallen ebenfalls durch die Löcher 21 a, 21 b in den unteren Spänesammelraum.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Locher für Schriftgut, bestehend aus einem zur Auflage dienenden und mindestens einen Lochstempel tragenden Unterteil und aus einem schwenkbaren, die Lochmatrize aufweisenden Oberteil mit einem geschlossenen Raum zur Aufnahme von Spänen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Aufnahmeraum im Oberteil (2) über Löcher (21 a, 21 b) mit dem in an sich bekannter Weise als Spänesammelraum ausgebildeten Unterteil (1) verbunden ist und daß mindestens die Oberseite des Aufnahmeraumes im Bereich jeder Lochmatrize (3a, 3b) durchsichtig ausgebildet ist.
  2. 2. Locher nach Anspruch 1 mit zwei Lochstempeln und Lochmatrizen sowie mit einem Mittenanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Aufnahmeraum des Oberteiles (2) über die beiden Lochmatrizen (3 a, 3 b) erstreckt und zum Sichtbarmachen von Lochmatrizen und Mittenanzeiger (8) von einer Haube (5) aus durchsichtigem Kunststoff gebildet ist.
  3. 3. Locher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel (14 a, 14 b) im Oberteil (2) verschiebbar gelagert sind und daß jedem Lochstempel im Unterteil (1) je ein beim Niederdrücken des Oberteiles auf die Lochstempel einwirkender Nocken (18 a, 18 b) zu- geordnet ist.
  4. 4. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lochmatrize (3 a, 3 b) von einem besonderen Aufnahmeraum mit durchsichtiger Oberwand überdeckt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1739 532; deutsche Patentschrift Nr. 210 737; USA.-Patentschrift Nr. 1123 419.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003013804A1 (de) * 2001-08-07 2003-02-20 Ctech Ag Handgerät in form eines ein-loch-lochers
WO2003076145A1 (de) * 2002-03-08 2003-09-18 Ctech Ag Handgerät in form eines lochers

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE210737C (de) *
US1123419A (en) * 1913-06-16 1915-01-05 Ralph P Stevens Clip-punch.
DE1739532U (de) * 1955-08-29 1957-02-14 Kraut & Meienborn Locher fuer schriftgut od. dgl.

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