DE1909003C3 - Locher für Schriftgut - Google Patents

Locher für Schriftgut

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DE1909003C3
DE1909003C3 DE19691909003 DE1909003A DE1909003C3 DE 1909003 C3 DE1909003 C3 DE 1909003C3 DE 19691909003 DE19691909003 DE 19691909003 DE 1909003 A DE1909003 A DE 1909003A DE 1909003 C3 DE1909003 C3 DE 1909003C3
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punch
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DE19691909003
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Herbert 5860 Iserlohn Kemmler
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Brause and Co
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Brause and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Locher für weisen, mit denen sie den Aufsatz und die Loch-Schriftgut mit einem die Lochplatte bildenden Unter- platte durchsetzt und sich in diesen führt. Die Fühteil, an welchem zur Bildung der Stempel- und rungszapfen der Druckplatte können an ihren durch Druckplattenführungen ein Aufsatz vorgesehen ist, die Lochplatte reichenden Ende einen die maximale zwischen dem und der Lochplatte ein Einschiebe- 5 Höhe des Lochers bestimmenden Bund, eine Verschlitz für das zu lochende Material gebildet ist, und dickung od. dgl. aufweisen, während der Aufsatz einer vermittels Führungszapfen senkrecht zur Loch- und/oder die Führungen dabei als Anschl&3 für die plattenebene und parallel zu sich selbst gegen maximale Einfederung der Druckplatte ausgebildet Federkraft in den Druckplattenführungen beweg- sein können. Der erfindungsgemäße Locher weist baren Druckplatte. m eine Höhe auf, die etwa einem Brillenetui entspricht.
Bei einem bekannten Locher dieser Art (franzö- Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, den Locher
sische Patentschrift 1 104 491) sind die Führungen in der Tasche eines Jacketts ohne weiteres unterzu-
der Druckplatte und die Lochstempelführungen in bringen.
einer Reihe hintereinander angeordnet. Die Führun- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
gen der Druckplatte sind dabei im Bereich des Ein- 15 Erfindung dargestellt. Es zeigt
Schiebeschlitzes angeordnet und bilden ihrerseits Fig. 1 eine Ansicht des Lochers,
zusätzliche Lochstempel. Lochstempel und Druck- F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Druckplat-
plattenführungsbtempel sind in der Druckplatte, diese tenführung des Lochers,
teilweise durchsetzend, geringfügig bewegbar aufge- F i g. 3 eine Seitenansicht,
hängt. Die Druckplatte wird dabei durch sämtliche ao F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in
vier Stempel in dem Aufsatz, nicht dagegen in der Fig. 2.
Lochplatte, geführt. Lediglich die äußeren Loch- Der Locher besteht im wesentlichen aus einem
stempel sind durch Federn abgestützt. Die Druck- Unterteil und einer Druckplatte 1. Das Unterteil ist
platte ist dabei nicht parallel zu sich selbst, sondern aus der Lochplatte 2, dem Locherboden 3 und einem
auch kippbar bzw. schwenkbar geführt. 25 Aufsatz 4 gebildet. In der Lochplatte 2 sind öffnun-
Ein anderer bekannter Locher (deutsche Auslege- gen 5 vorgesehen, die in einem den Aufreihvorrichschrift 1 063 575) dient insbesondere dazu, einen tungen entsprechenden Lochabstand angeordnet sind. Stapel von Blättern auf einmal zu lochen. Zu diesem Die Lochplatte 2 selbst weist in bekannter Weise Zweck wurde das Kniebebelprinzip verwandt, wo- einen Sammelraum 6 für den ausgelochten Abfall durch die Bauhöhe des Lochers besonders groß wird. 30 auf. Der Sammelraum 6 wird durch den Locher-Für den gleichen Zweck sind bei einem anderen be- boden 3, der bevorzugt aus Polyäthylen gespritzt ist, kannten Locher (USA.-Patentschrift 1 338 457) die abgedeckt. Der Locherbaden 3 kann über eine Ecke Druckplatte und Lochplatte gerade umgekehrt ange- der Lochplatte 3 zum Zwecke der Entleerung des ordnet, d. h., die bei Bedienung von Hand aufzubrin- Sammelraums 6 leicht abgezogen werden,
gende Kraft wird vermittels eines Knopfes auf die 35 In an sich bekannter Weise weist der Aufsatz 4 Lochplatte aufgebracht, die auf der Druckplatte be- Stempelführungen 7 für die Lo.; «stempel 8 auf. Die weglich gelagert ist. Lochstempel 8 werden von Federn 9 gegen die
Bei einer weiteren bekannten Ausführung (deut- Druckplatte 1 gedrückt. Im Aufsatz 4 bzw. im Untersche Patentschrift 683 624) ist die Druckplatte teil sind neben den Stempel führungen 7 Führungen schwenkbar gelagert, so daß eine Übersetzung der 40 10 für die Druckplatte 1 vorgesehen. Die Druckauf die Lochstempel wirkenden Kraft stattfindet. platte 1 kann auf ihrer Unterseite mit Führungszap-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fen 11 versehen sein, die durch die Führungen 10 einfachen, leichten und handlichen Locher zu schaf- reichen und in diesen beweglich gehalten sind, fen, der bei geringen Abmessungen in der Akten- Federn 12 wirken ebenfalls entgegen der Betätigungstasche mitgeführt werden kann und der gemäß seiner 45 richtung des Lochers und halten die Druckplatte 1 Bestimmung immer dann zur Verfügung stehen soll, in der Stellung der maximalen Ausfederung. Die wenn wenige Blätter — vorzugsweise einzeln — Führungszapfen 11 sind an ihrem durch die Lochgelocht werden müssen. Dieser Locher soll zur Re- platte 2 reichenden Ende mit einem Bund, einer duzierung des Eigengewichtes im wesentlichen aus Verdickung 13 od. dgl. versehen, welcher die AusKunststoff bestehen. Seine Konstruktion muß des- 5° federung der Druckplatte 1 begrenzt und die Druckhalb diesem Werkstoff angepaßt sein. platte an einem gänzlichen Abheben vom Unterteil
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- hindert. Die Federn 9 und 12 sind in ihrer Kraft so löst, daß die Führungen für die Druckplatte gegen- aufeinander abgestimmt, daß die Druckplatte 1 parüber den Lochstempelführungen quer zur Längs- allel zur Lochplatte 2 gehalten ist.
achse des Lochers versetzt und dabei außerhalb des 55 Der Aufsatz 4 ist mit der Lochplatte 2 dauerhaft Einschiebeschlitzes angeordnet und die Lochstempel verbunden. Zu diesem Zwecke sind an der Lochin dew Lochstempelführungen vermittels Federkraft platte 2 Zapfen 14 und im Aufsatz 4 Durchbrechunlose gegen die Druckplatte anliegend aufgehängt gen 15 vorgesehen. Die Zapfen 14 können in einsind, wobei die Druckplatte sowohl auf den Federn fächer Weise warm vernietet werden. Die Zapfen 14 im Bereich der Führungszapfen als auch auf den 60 und Durchbrechungen 15 sind außerhalb eines Einüber die Lochstempel wirkenden Federn abgestützt Schiebeschlitzes 16 für das zu lochende Blatt angeist. ordnet. Der Einschiebeschlitz 16 wird im wesent-
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die liehen durch einen Absatz 17 gebildet, der an der Stempel- und Druckplattenführungen in den Eck- Lochplatte 2 vorgesehen ist. Es ist jedoch auch mögpunkten eines Rechtecks angeordnet, dessen Zen- 65 lieh, den Absatz 17 am Aufsatz 4 anzuordnen und trum mit dem Zentrum der Druckplatte zusammen- die Lochplatte 2 durchgehend eben auszubilden,
fällt. Außerdem kann die Druckplatte auf ihrer Der wesentliche Vorteil des Lochers ist darin zu Unterseite starr angeordnete FUhrungszapfen auf- sehen, daß die Druckplatte 1 parallel zu sich selbst
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geführt ist, d, h. um eine im Unendlichen liegende Achse verschwenkbar ist. Gerade hierdurch wird nämlich die Hebelübersetzung der bekannten Locher vermieden, so daß die Bauhöhe des erfindungsgemäßen Lochers besonders gering ist. Der Locher ist einer leichten Handhabung besonders zugänglich, weil die Druckplatte 1 direkt in senkrechter Richtung betätigt werden kann. Mit Ausnahme der Federn 9 und 12 sind sämtliche Teile des Lochers als RunststorTspritz- oder -preßteile ausgebildet. Hier- ία durch bekommt der Locher ein geringes Eigengewicht. Zum anderen ist es möglich, durchsichtigen bzw. durchscheinenden Kunststoff za verwenden, so daß der gesamte Heftrand beim Lochen sichtbar bleibt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Locher für Schriftgut mit einem die Lochplatte bildenden Unterteil, an welchem zur Bildung der Stempel- und Druckpiattenführungen ein Aufsatz vorgesehen ist, zwischen dem und der Lochplatte ein Einschiebeschlitz für das zu lochende Material gebildet ist; und einer vermittels Führungszapfen senkrecht zur Lochplattenebene und parallel zu sich selbst gegen Federkraft in den Druckplattenfühningen bewegbaren Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (10) für die Druckplatte (1) gegenüber den I.ochstempelführungen (7) quer zur Längsachse des Lochers versetzt und dabei außer halb des Einscliiebeschlitzcs (16) angeordnet und die Lochstempel (8) in den Lochstempelfurmmgen (7) vermittels Federkraft lose gegen die Druckplatte (1) anliegend aufgehängt sind, wobei die Druckplatte (1) sowohl auf den Federn (12) im Bereich der Führungszapfen (II) als aucn aur den über die Lochstempel (8) wirkenden Federn (9) abgestützt ist.
"> Locher nach Anspruch 1, dadurch gckenn-' zeichnet daß die Stempel- und Druckplattcnfiihrungcn (7, 10) in den Eckpunkten eines Rechtecks angeordnet sind, dessen Zentrum mit dem Zentrum der Druckplatte (1) zusammenfallt.
3 Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (1) auf ihrer Unterseite starr angeordnete Fiihrungszapfcn (11) aufweist, mit denen sie den Aufsatz (4) und die Lochplatte (2) durchsetz* und sich in diesen führt.
4. Locher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszapfen (? I) der Druckplatte (1) an ihrem durch die Lochplatte (2) reichenden Ende einen die maximale Höhe des Lochers bestimmenden Bund, eine Verdickung (13) od. dgl. aufweisen.
5. Locher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (4) und oder die Führungen (7, 10) als Anschlag für die maximale Einfcderung der Druckplatte (1) ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19691909003 1969-02-22 1969-02-22 Locher für Schriftgut Expired DE1909003C3 (de)

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