DE2636534C2 - Klingenblock für einen Rasierapparat - Google Patents
Klingenblock für einen RasierapparatInfo
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- B60T15/00—Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
- B60T15/02—Application and release valves
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Description
Die Erfindung betrifft einen Klingenblock für einen Rasierapparat, wie er im Oberbegriff des Haiiptanspniches
beschrieben ist.
In der US-PS 38 90 704 ist ein derartiger Klingenblock
beschrieben. Die Kanäle, welche Riisierriiekstände aus dem Bereich der Klingen abführen sollen, sind in
einem /wischen den Klingen angeordneten separaten, einstückigen Abstandshalter vorgesehen, dessen /wischen
den Kanälen gelegene Bereiche durch einen stufenförmig abgebogenen Flansch zusammengehalten
werden.der an zwei Stellen F.inticfungcn enthält. Lediglich
im Bereich dieser in der Beschreibung nicht erläutertet,
l'.intiefungen scheint nach mehrmaliger Umlenkung
und, wobei die untere Klinge im Wege ist, eine Möglichkeit für einen Austritt von in die Kanäle eintretender
Spülflüssigkeit gegeben zu sein. Eine wirksame Wegführung von Rasierrückständen ist jedoch hierdurch
nicht möglich.
Aus der DE-OS 23 58 203 ist des weiteren ein Klingenblock bekannt, bei dem — im Zusammenhang mit
auf ihrem rückwärtigen Bereich aneinander anliegenden Klingen — die Klingen im vorderen Bereich durchiu
greifende, zapfenförmige Stützen vorgesehen sind, welche dazu dienen, diese im vorderen Bereich so gegeneinander
zu verbiegen, daß unterschiedliche effektive Rasierwinkel erhalten werden. Ein Hinweis darauf, allein
durch diese die Klingen durchgreifenden zapfenförmigen Stützen eine stabile Ausstützung von Kopfteil und
Klingensitz sowie der daran befestigten Klingen zu erhalten, ist dieser Entgegenhaltung jedoch nicht zu entnehmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Klingenblock der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, der ein wirksames Wegschaffen der Rasierrückstände ermöglicht. Kopfteil, Klingensitz und
Klingen stabil halten und daneben einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen
gelöst.
Die verschiedenen Stützen bewirken beim Erfindungsgegenstand eine Vorbelastung der beiden Klingen
jo gegen den Klingensitz bzw. des Kopfteil, so daß die Notwendigkeit für einen separaten Abstandshalter vermieden
wird. Infolge des Wegfalls des Abstandshalters zwischen den Klingen wird die Herstellung des Klingenblocks
verbilligt und es wird zwischen den Klingen ein freier, quadcrförmiger Zwischenraum geschaffen, der
einen Durchtritt von Rasurrückständen aus dem Bereich zwischen den Schneidkanten zuläßt. Eine vorteilhafte
Weiterbildung ist in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
an Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Ks zeigt
F i g. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer speziellen Ausführungsform der Erfindung, welche ei-•r,
nen wegwerfbaren Rasierklingenblock mit fächerartig geöffneten Teilen zeigt,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Klingenblocks gemäß Fig. 1.
F i g. 3 eine Rückseitenansicht des Klingenblocks, 5(j Fig.4 eine Vorderansicht eii.es Kappen- bzw. Kopftcils
des Klingenblocks.
F i g. 5 eine Aufsicht auf die Unterseite des Kopfteils von F i g. 4.
Fig. 6 eine Aufsicht auf einen Klingensitzteil des 5Ί Klingenblocks.
Fig. 7 eine Vorderansicht des Klingensitzes gemäß
F i g. 6.
Fig. 8 eine Riickscitenansieht des Klingensitzes gemäß
den Fig. 6 und 7,
Fig.9 eine Aufsicht ;itif die Unterseite des Klingensil/es
gemäß den F i g. b bis 8.
Fig. 10 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Querschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 1 und
Fi g. I 1 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in F i g. I.
Cjemiiß F i g. I weist cm Klingcnblock 10 zwei hintereinander
angeordnete Klingen 14, 16 auf. die dauerhaft /wischen einem Kappen- h/w. Kopfteil 20 und einem
Klingi'Nsit/ 12 verspann! sind. Die jeweils eine einzige
Schneidkante 38, 39 aufweisenden Klingen 14, 18 werden durch eine erste Anzahl von als Stege oder Tragzapfen
3—6 ausgebildete Stützen am Klingensitz 12 und durch eine zweite Anzahl von als Stege oder Tragzapfen
7—9 ausgebildete Stützen am Kopfteil 20 lotrecht aus Abstand voneinander gehalten. Gemäß den F i g. 10
und 11 weist der Klingenblock 10 eine T-förmige Ausnehmung
69 auf, die durch nach innen gezogene Flanschteile 70,71 gebildet wird und die zur abnehmbaren
Anbringung des Klingenblocks 10 an einem nicht dargestellten Halter oder Handgriff dient.
Der Kopfteil 20 weist vier Zapfen 22—25 auf, die von in seiner Unterseite ausgebildeten Vertiefungen 50 nach
unten abgehen. Außerdem weist der Kopfteil 20 einander gegenüberstehende, nach unten ragende Seitenwände
53,54 sowie zwei auf Abstand abstehende, nach unten verlaufende Stirnwände 51,52 auf. Die äußeren Zapfen
22 und 25 — siehe Fig.4 und 5 — sind jeweils mit
einem konischen Unterteil 40, einem zylindrischen Mittelteil 41 sowie einem zylindrischen Oberteil 43 versehen.
Die inneren Zapfen 23 und 24 weisen dagegen zylindrische Teile 145 und konische untere En-:en 144 auf.
Die Klingen 14 und 18 weisen je zwei auf Abstand stehende, in Querrichtung langgestreckte Ausnehmungen
32 und 33 bzw. 26 und 27 auf. Die obere Klinge 18 besitzt dabei eine kürzere Längserstreckung als die untere
Klinge 14. Der Klingensitz 12 ist mit zwei quer verlaufenden, äußeren als Bohrungen ausgebildeten
Langlöchern 34, 37 und zwei kreisförmigen inneren Bohrungen 35, 36 — siehe auch F i g. 6 — versehen.
Jeder dieser Bohrungen 34—37 weist einen abgeschrägten oberen Abschnitt 82 (siehe F i g. 1) zur Führung der
konischen Unterteile 40,144 der Zapfen 22—25 auf (siehe
Fig.4). Der Klingensitz 12 ist zudem mit einer Planfläche
62 zum Aufsetzen der unteren Klinge 14 versehen. An der Vorderseite des Klingensitzes 12 wird eine
in Querrichtung langgestreckte Schutzleiste 64 von auf Abstände verteilten Tragelementen 65 getragen. Von
den Außenenden der Schutzleiste 64 nach oben abgehende Flä.hen 66,67 dienen zur Abdeckung der Außenecken
der unteren Schneidkante 39. An der Rückseite des Klingensitzes 12 steht ein Anguß 68 (Fig.6) nach
rückwärts ab, der zur Arretierung des Klingenblocks 10 in einem nicht dargestellten Klingenspender dient. Die
T-förmige Ausnehmung 69 (Fig. 10 und 11) weist eine
im Flanschten 71 ausgebildete Vertiefung oder Eindrükkung 72 (F i g. 8) zur Aufnahme einer nicht dargestellten
KJingenhalter-Feder auf.
Der Klingenblock 10 kann in der Weise zusammengesetzt werden, daß der Kopfteil 20 umgedreht wird und
sodann nacheinander die obere Klinge 18. die untere Klinge IJ und der Klingensitz 12 auf den Kopfteil 20
aufgesetzt werden, wobei die Zapfen 22,23 die Ausnehmungen 26, 32 sowie die Bohrungen 34,35 und die Zapfen
24, 25 die Ausnehmungen 27, 33 sowie die Bohrungen 36, 37 durchsetzen. Die unteren Enden der Zapfen
22—25 werden gestaucht oder anderweitig verformt, um die Einzelteile dauerhaft miteinander zu verbinden.
Der Kopfteil 20 und die Klingen 14, 18 sind mit Ausschnitten 83,84 bzw. 86 zur Aufnahme von nicht dargestellten
Ausrichtelementen beim Zusammensetzen versehen. Nach der durch Stauchen od. dgl. erfolgenden
Sicherung der Bauteile des Klingenblocks 10 werden diese Ausrichtelemente entfernt.
Die zylindrischen Mittelteile 41 der äußeren Zapfen 22, 25 sind so bemessen, daß sie in Längsrichtung mit
enger Passung in die r'.lingenausnehniungen 26, 27, 32
und 33 sowie in die äußeren Bohrungen 34, 37 des Klingensitzes eingreifen. Diese Mittelteile 41 können dabei
eine Längserstreckung entsprechend der Längsabmessung der Ausnehmungen 32, 33 der unteren Klinge besitzen,
so daß ein Festsitz gewährleistet wird. Die konisehen Mittelteile 42 der äußeren Zapfen 22,25 bewirken
eine allmähliche Vergrößerung der Längsabmessung (d. h. des Durchmessers) der Zapfen 22, 25, so daß die
zylindrischen Oberteile 43 in Längsrichtung mit Festsitz in die Klingenausnehmungen 26, 27, 32 und 33 sowie in
ίο die Kiingensitz-Bohrungen 34, 37 passen. Die inneren
Zapfen 23, 24 erstrecken sich mit enger Passung durch die Klingenausnehmungen 26, 27, 32 und 33 sowie die
inneren Bohrungen 35, 36 des Klingensitzes. Die Querabmessungen der Klingenausnehmungen 26, 27, 32 und
33 sowie der äußeren Bohrungen 34, 37 im Klingensitz sind größer als die Durchmesser der äußeren Zapfen 22,
25. so daß eine Querbewegung der äußeren Zapfen 22, 25 bei der in Längsrichtung mit Festsitz erfolgenden
Einführung möglich ist, wodurch die Schneidkanten 38, 39 realtiv zur Schutzleiste 64 entsr '-rchend ausgerichtet
wsi\*eri.
Erfindurrgsgemäß erstrecken sich die vier am Klingensitz
12 angegossenen Tragzapfen oder Stege 3—6 vom Klingensitz 12 an den mit 3', 4', 5', 6' bezeichneten
Außenenden der Ausnehmungen 32, 33 der unteren Klinge 14 nach oben und in der Anlage gegen die Unterseite
der oberen Klinge 18. so daß diese gegen die Unterseite des Kopfteils 20 vorbelastet ist. Die am Kopfteil
20 angegossenen Tragzapfen oder S'sge 7, 8 und 9 ragen vom Kopfteil 20 abwärts durch die obere Klinge 18
hindurch, um bei T, 8' und 9' an der Oberseite der unteren Klinge 14 anzugreifen und diese in Anlage an den
Klingensitz 12 vorzubelasien. Der Kopfteil 20 ist mit Vorsprüngen 90, 91 versehen, welche sich durch die
J5 Ausschnitte 84 in den Außenenden der oberen Klinge 18
hindurch in Anlage an die Außenenden der unteren Klinge 14 erstrecken und deren Außenteile in Anlage
gegen den Klingensitz 12 vorbelasten. Die Vorsprünge 90, 91 und die Stege 3—9 sind jeweils mit erhabenen.
verformbaren oder nachgiebigen Flächen 92,93,94 ver-S-hen,
die beim Zusammenpressen der Bauteile des Klingenblocks 10 vor dem Stauchen der Zapfen 22—25
verformt werden.
Die an den Klingen 14, 18 angreifenden Stege 3—9 halten zwischen diesen Klingen einen Zwischenraum für
den Durchtritt von Rasurrückständen und Spülwasser aufrecht. Dieser Zwischenraum steht mit einer Anzahl
von an der Rückseite des Klingenblocks ausgebildeten öffnungen 44—49 in Verbindung, über welche die Rasurrückstände
beim Ausspülen aus dem Raum zwischen den Klingen austreten können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Klingenblock für einen Rasierapparat mit einem Klingensitz und einem diesem gegenüberliegenden
Kopfteil, mit einer ersten und einer zweiten zwischen diesen im Abstand voneinander angeordneten
Klingen, welche Durchgangsbohrungen enthalten, durch die Befestigungsmittel hindurchgreifen, welche
den Klingenansatz und den Kopfteil miteinander verbinden, und mit öffnungen an der Rückseite des
Klingenblocks, in die Kanäle münden, welche sich zwischen den Klingen erstrecken und von der
Schnittkante der Klingen ausgehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Klingen (14, 18) zusätzliche, gegeneinander versetzte Durchgangsausnehmungen
(3' bis 9') aufweisen, durch welche von dem Kopfteil (20) bzw. dem Klingensitz (12)
ausgehende Stützen (7 bis 9 bzw. 3 bis 6) derart hindurchKi-iren, daß die von dem Klingensitz (12)
ausgehenden Stützen (3 bis 6) ar< der Unierseitc der
oberen Klinge (18) und die von dem Kopfteil (20) ausgehenden Stützen (7 bis 9) an der Oberseite der
unteren Klinge (14) angreifen, um die Klingen (14 bzw. 18) in Anlage an den Klingensitz (12) bzw. den
Kopfteil (20) vorzubelasten, do daß die Klingen (14, 18) in Richtung senkrecht zu ihrer Flächencrstrekkung
in Abstand voneinander gehalten werden und zwischen ihnen ein im wesentlichen von zueinander
parallelen Wandflächen begrenzter flacher Raum gebildet wi Ί der in Verbindung mit den Öffnungen
(44 bis 49) steht, welche durr?h längs der Rückseite des Klingeriblocks angeformte Zapfen festgelegt
sind, und daß der Kopfteil (20^ Vorsprünge (90, 91)
aufweist, welche sich durch Ausschnitte (84) in den Außenenden der oberen Klinge (18) erstrecken und
die äußeren Flanken der unteren Klinge (14) in Anlage gegen den Klingensitz (12) vorbelasten, daß die
Stützen (3 bis 6 bzw. 7 bis 9) elastisch verformbare Erhebungen (93, 94) aufweisen, die an der jeweils
zugeordneten Klinge (13 bzw. 14) mit Preßdruck anliegen.
2. Klingenblock nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützen (3 bis 6) am Klingensitz (12) und die Stützen (7 bis 9) am Kopfteil (20) in
Querrichtung längs des. Klingenblocks gegeneinander versetzt angeordnet sind.
3. Klingenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil
(20) und der Küngensitz (12) jeweils einstückig aus Kunststoff hergestellt sind.
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Also Published As
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Legal Events
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