AT394165B - Verstaerkungsbauteil fuer kfz-kennzeichenschilder - Google Patents

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Description

AT394 165 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verstärkungsbauteil aus Kunststoff für Kfz-Kennzeichenschilder gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bisher verwendeten Verstärkungsbauteilen dieser Art hatte die vom Kraftfahrzeug entfernte Wand jedes Schlitzes eine Ausnehmung, in welche eine federnde Zunge der Fixierplatte einrastete. Dadurch konnte man mit einem Schraubendreher od. dgl. die Zunge niederdrücken und die Fixierplatte aus der Grundplatte herausziehen, was zu ein»* Freigabe des Kennzeichenschildes führte.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde in der DE-OS 36 44 470 ein Verstärkungsbauteil für Kfz-Kennzeichenschilder vorgeschlagen, der aus einem Grundkörper besteht, welcher mit einem Randsteg umgeben ist. An drei Seiten sind an den Randsteg Haltelappen angeformt. An der vierten Seite befindet sich eine leistenförmige Klammer mit U-förmigem Querschnitt, die auf den Randteil des Grundkörpers aufgeschoben wird. Dabei sind an der Unterseite des Randteiles zwei Sägezähne angeformt, welche im aufgeschobenen Zustand der Klammer in Aussparungen derselben einrasten.
Diese Ausgestaltung verhindert zwar ein Entfernen des Kennzeichenschildes ohne Zerstörung der leistenförmigen Klammer, doch kann eine solche Zerstörung mittels eines Schraubendrehers, der sich im Bordwerkzeug jedes Kraftfahrzeuges befindet, jederzeit leicht vorgenommen werden.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen und einen Verstärkungsbauteil zu schaffen, bei dem ein Entfernen des Kennzeichenschildes erst mittels einer Handbohrmaschine vorgenommen werden kann.
Ausgehend von einem Verstärkungsbauteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfmdungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches gelöst Dadurch, daß die von außen nicht sichtbaren federnden Zungen der einzelnen Fixierplatten mittels einer Handbohrmaschine vor dem Entfernen der Nummemtafel aus dem Verstärkungsbauteil herausgebohrt werden müssen, ist das Entfernen mit erheblich größeren Schwierigkeiten verbunden, als dies bei einer leistenförmigen Klammer mit U-förmigem Querschnitt der Fall ist.
An sich könnte man die Zungen der Fixierplatten aus Federstahl herstellen und mit den Fixierplatten vernieten, was eine umständliche Herstellung mit sich bringen würde. Durch die Maßnahme des Anspruches 2 wird die Herstellung erheblich vereinfacht
Der Gegenstand des Anspruches 3 verhindert, daß ein Unbefugter mittels einer Messerklinge od. dgl. von der Außenseite des Schlitzes in diesen eindringt und mit der Messerklinge die federnde Zunge zurückdrückt
Die Merkmale des Anspruches 4 ermöglichen es, von den Fixierplatten die federnden Zungen unter Verwendung eines Bohrers zu entfernen, so daß danach ein Herausziehen der Fixierplatten aus den Schlitzen möglich ist Beim Wiedereinsetzen eines Kennzeichenschildes muß man allerdings neue Fixierplatten einschieben.
Durch den Gegenstand des Anspruches (5) wird es möglich, beim Austausch des Kennzeichenschildes neue Fixierplatten einzusetzen, welche zuvor nach Zerstörung von Sollbruchstellen aus der Grundplatte entfernt worden sind.
Ebenso wie die in den Ansprüchen 1 bis 5 gekennzeichnete Ausführung ermöglicht auch die zweite Konstruktion nach Anspruch 6 ein Lösen der Fixierplatten erst nach Anbohren des Randes der Grundplatte. Diese Konstruktion ist aber herstellungsmäßig etwas aufwendiger als die zuerst beschriebene.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Verstärkungsbauteiles und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie (Π · II) in Fig. 1. In Fig. 3 ist eine Fixierplatte in Draufsicht wiedergegeben, und Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie aV IV) in Fig. 3.
In Fig. 1 ist der Verstärkungsbauteil für ein Kfz-Kennzeichenschild in seiner Gesamtheit mit (1) bezeichnet. Er besteht aus einer Grundplatte (2), welche mit in Längs- und in Querrichtung verlaufenden Schlitzen (2a) bzw. (2b) versehen ist, die ein Einsetzen von nicht dargestellten Befestigungsschrauben ermöglichen. Die Grund-platte (2) ist längs ihres Umfanges mit einem Randwulst (2c) versehen, in den das Kennzeichenschild mit seinem Prägerand bei der Montage eingesetzt wird. Auf der einen Längsseite ist der Randwulst (2c) mit mindestens zwei Haltelaschen (2d) versehen. Die gegenüberliegende Längsseite des Randwulstes (2c) weist mindestens zwei Schlitze (2e) auf, in welche Fixierplatten (3) von der Randwulstinnenseite eingeschoben werden können.
Die Grundplatte (2) besitzt in Aussparungen (2n) insgesamt vier Fixierplatten (3), welche mit der Grundplatte (2) aus einem Stück gespritzt sind und welche über Sollbruchstellen (2k) in Form von Stegen mit der Grundplatte (2) verbunden sind.
Um ein unerwünschtes Entfernen des Kennzeichenschildes zu verhindern, ist jede Fixierplatte (3) mit einer Sicherungsvorrichtung gegen Herausziehen versehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Sicherungsvonichtung darin, daß jeder Schlitz (2e) in der dem Kraftfahrzeug zugewandten Begrenzungswand (2f) eine Aussparung (2g) besitzt, in welcher die Fixierplatte (3), nachdem sie in den Schlitz (2e) eingeschoben worden ist, mit einer zum Kraftfahrzeug hin ragenden federnden Zunge (3a) einrastet. Dabei hat es sich aus Gründen, eises etafashen Herstellung als vorteilhaft erwiesen, die Fixierplatte (3) aus Kunststoff herzustellen und zusammen mit der Zunge (3a) einstückig auszubilden.
Die Fixierplatten (3) sind an ihrem einen Ende keilförmig verjüngt, wobei die eine Seitenfläche des Keiles an der Begrenzungswand (2f) des Schlitzes (2e) satt anliegt. Diese Begrenzungswand (2f) besitzt in ihrem -2-

Claims (6)

  1. AT394 165 B äußeren Randbereich einen Wulst (2m), der parallel zum benachbarten Rand der Grundplatte (2) verläuft und der ein unbefugtes Anheben der federnden Zunge (3a) bzw. der Fixierplatte (3) mittels eines Messers od. dgl. verhindert Um ein Entfernen des Kennzeichenschildes ohne Zerstörung der Grundplatte (2) möglich zu machen, ist der Randwulst (2c) an seiner Oberseite (2i) in der Verlängerung der Aussparungen (2g) mit Senkungen (2h) versehen, welche das Ausbohren der federnden Zungen (3a) der Fixierplatten (3) erleichtern sollen. Die Erfindung ist nicht an die im vorstehenden beschriebenen Lösungen gebunden. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise wäre es denkbar, die Fixierplatten mit Aussparungen zu versehen, in welche in die Schlitze ragende federnde Zungen der Grundplatte einrasten könnten. PATENTANSPRÜCHE 1. Verstärkungsbauteil aus Kunststoff für Kfz-Kennzeichenschilder, bestehend aus einer Grundplatte, welche mit einem den Prägerand des Kennzeichenschildes umgebenden Randwulst ausgestattet ist, der auf der einen Längsseite mit mindestens zwei Haltelaschen versehen ist und der auf der gegenüberliegenden Längsseite mindestens zwei Schlitze aufweist, in welche Fixierplatten von der Innenseite des Randwulstes her einschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (2e) in der dem Kraftfahrzeug zugewandten Begrenzungswand (2f) eine senkrecht zur Schlitzebene verlaufende Aussparung (2g) besitzt, in welche die Fixierplatte (3), nachdem sie in den Schlitz (2e) eingeschoben worden ist, mit einer zum Fahrzeug hin tagenden federnden Zunge (3a) einrastet
  2. 2. Verstärkungsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierplatte (3) gleichfalls aus Kunststoff besteht und mit der federnden Zunge (3a) einstückig ausgebildet ist.
  3. 3. Verstärkungsbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fixierplatte (3) mit einem keilförmigen Ende versehen ist wobei im montierten Zustand der Fixierplatte (3) die eine Keilfläche auf der die Aussparung (2g) tragenden Wand (2f) des Schlitzes (2e) satt anliegt, und daß in dieser Wand (2f) im Randbereich der Grundplatte (2) ein Wulst (2m) vorgesehen ist, der parallel zum benachbarten Rande der Grundplatte (2) verläuft.
  4. 4. Verstärkungsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randwulst (2c) auf der Oberseite (2i) der den Aussparungen (2g) gegenüberliegenden Begrenzungswand mit Senkungen (2b) versehen ist.
  5. 5. Verstärkungsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (2) vier Aussparungen (2n) angeordnet sind, in welchen sich Fixierplatten (3) befinden, die über Sollbruchstellen (2k) mit der Grundplatte (2) bei deren Herstellung verbunden sind.
  6. 6. Verstärkungsbauteil aus Kunststoff für Kfz-Kennzeichenschilder, bestehend aus ein»' Grundplatte, welche mit einem den Prägerand des Kennzeichenschildes umgebenden Randwulst ausgestattet ist, der auf der einen Längsseite mit mindestens zwei Haltelaschen versehen ist und der auf der gegenüberliegenden Längsseite mindestens zwei Schlitze aufweist, in welche Fixierplatten von der Innenseite des Randwulstes hereinschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Bohrungen der Grundplatte mindestens zwei von Druckfedem beaufschlagte Bolzen, deren Enden keilförmig verjüngt sind, geführt sind, welche Bolzen in Löcher der Fixierplatten einrasten. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT98690A 1990-04-30 1990-04-30 Verstaerkungsbauteil fuer kfz-kennzeichenschilder AT394165B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0739775A1 (de) * 1995-04-26 1996-10-30 Van der Veen, Bernardus Johannes Kennzeichenschild-Halterung und damit verwendete Klammer
DE19902181B4 (de) * 1999-01-21 2005-03-24 Walz Gmbh & Co Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements
GB2526521A (en) * 2014-04-14 2015-12-02 Signam Ltd Latching frame for a sign

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3644470A1 (de) * 1986-12-24 1988-07-07 Bernhard Unger Halteplatte fuer fahrzeug-kennzeichnungsschilder

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