DE2104150C2 - Druckknopfähnlicher Verschluß - Google Patents
Druckknopfähnlicher VerschlußInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/06—Releasable fastening devices with snap-action
- F16B21/07—Releasable fastening devices with snap-action in which the socket has a resilient part
- F16B21/073—Releasable fastening devices with snap-action in which the socket has a resilient part the socket having a resilient part on its inside
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Description
Die Erfindung betrifft einen druckknopfähnüchen
Verschluß nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bereits bekannte Verschlüsse dieser Art mit einer elastisch ausgebildeten Einstecköffnung in einem
Matrizenteil und einem starren Einsteckteil eines Patrizenteiles dienen zum lösbaren Zusammenhalten so
von beispielsweise Gewebestücken, wie Persenningen oder Zeltplanen oder zu deren Befestigung an einem
Deckrahmen einer Lastwagenplattform oder dgl.
Aus der CH-PS 4 42 833 ist ein druckknopfähnlicher Verschluß bekannt, bei dem als Sicherungselement ein
gabelförmiges Teil vorgesehen ist, dessen Gabelarme das in eine Ausnehmung des Matrizenteiles eingeführte
Patrizenteil dann freigaben, wenn sie dadurch auseinandergespreizt
werden, daß ihre Enden gegen schräg verlaufende Vorsprünge gedruckt und dabei gespreizt
werden. Nachteile bestehen bei einer derartigen Anordnung insbesondere darin, daß die zum Offnen und
Schließen erforderlichen Spreizvorgänge zu einer Materialermüdung im Bereich der Gabelarme führen
können und daß nach dem Einsetzen des Sicherungselementes
in die Ausnehmung des Matrizenteiles auf dieses eine Kappe aufgesetzt werden muß, um zu verhindern,
daß das Sicherungselement verloren geht. Die Herstellung dieser Kappe und das Aufsetzen dieser Kappe
beim Zusammenbau ist mit zusätzlichen Kosten verbunden^
Aus der US-PS 14 43 277 ist ein druckknopfähnlicher Verschluß bekannt, bei dem die Befestigung zweier
Teile aneinander dadurch erfolgt, daß ein das Verschlußelement
darstellendes gabelförmiges Teil gespreizt wird. Dabei ist das gabelförmige Teil ebenfalls in einer
Ausnehmung eines Matrizenteiles enthalten, auf das eine Kappe aufgesetzt werden muß, um zu verhindern,
daß das gabelförmige Teil verloren geht Die Kappe und die erforderliche Spreizung des gabelförmigen Teiles
beim Öffnen und Schließen führen zu den zuvor bereits erwähnten Nachteilen. Die im Zusammenhang mit der
Fig. 8 der US-PS 14 43 277 beschriebene Vergrößerung des Abstandes zwischen den Gabelarmen dient als
Einrastmechanismus. Ein Öffnen des Verschlusses ohne Spreizung ist auch dann nicht möglich, wenn der Bereich
der Vergrößerung am Einsteckteil anliegt, weil der Abstand der Gabelarme in diesem Bereich kleiner ist als
der Durchmesser des Kopfes des Einsteckteiles. Ein zusätzliches Sicherungselement ist beim Gegenstand
dieser US- PS nicht vorgesehen.
In der DE-PS 3 28 038 ist ein druckknopfähnlicher Verschluß beschrieben, bei dem ein Sicherungselement
zum Öffnen und Schließen quer zur Verschlußachse zwischen zwei Positionen derart verschiebbar ist, daß
sich in der einen Position (Öffnen) das Einsteckteil in einem Bereich einer länglichen Ausnehmung befindet, in
dem der Abstand der gegenüberliegenden Kanten größer ist als der Durchmesser des Kopfes des
Einsteckteiles, und daß sich in der anderen Position (Schließen) das Einsteckteil in einem anderen Bereich
der Ausnehmung befindet, in dem der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Kanten kleiner ist als der
Durchmesser des Kopfes des Einsteckteiles. Ein Nachteil besteht dabei darin, daß Einrichtungen in der
Form von zusätzlichen Schlitzen und Nieten erforderlich sind, um zu erreichen, daß ,Hie beiden Positionen
genau an den Enden der möglichen Verschiebung des Sicherungselementes erreicht werden. Außerdem ist es
erforderlich, daß das Sicherungselement durch relativ aufwendige Zungen gegen eine Verschiebung in
Richtung der Verschlußachse festgelegt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen drucknopfähnlichen Verschluß mit einem
Sicherungselement anzugeben, das einfacher aufgebaut ist als die Sicherungselemente bekannter vergleichbarer
Verschlüsse.
Diese Aufgabe wird durch einen druckknopfähnüchen Verschluß gelöst, der durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein Vorteil besteht darin, daß das Sicherungselement des druckknopfähnlichen Verschlusses eine lange
Lebensdauer aufweist, weil dessen Gabelarme beim Öffnen und Schließen des Verschlusses nicht gespreizt
werden müssen.
Vorteilhafterweise kann bei dem erfindungsgemäßen Verschluß das die Einstecköffnung aufweisende Matrizenteil
einstückig ausgebildet sein, so daß die Kosten zur Herstellung des Teiles verhältnismäßig gering sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Sicherungselement in einer äußerst einfachen und
kostensparenden Weise in das Matrizenteil eingeschoben werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Sicherungselement und das Matrizenteil einfache
Einrichtungen aufweisen, durch die verhinderbar ist, daß
das Sicherungselement verloren geht und durch die zuverlässig die beiden Positionen des Sicherungselementes
zum Öffnen und Schließen des Verschlusses festgelegt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verschlusses ist im Unteranspruch gekennzeichnet
Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen druckknopfähnlichen Verschluß und
F i g. 2 eine Aufsicht auf den Verschluß der F i g. 1.
In F i g. 1 ist jeweils ein Stück einer Gewebe- oder Kunststoffplane oder dgl. mit 1 bezeichnet. An diesem
Stück 1 ist ein mit einer Einstecköffnung versehenes !5 Matrizenteii 51 des Verschlusses befestigt Das Bezugszeichen 2 bezeichnet ein Stück eines Gegenstandes bzw.
ein Stück eines beispielsweise aus Holz bestehenden Rahmens, Balkens oder Brettes, an dem ein ein
Einsteckteil aufweisendes Patrizenteil 59 befestigt ist Der druckknopfähnliche Verschluß dient dazu, die mit 1
und 2 bezeichneten Gegenstände zusammenT-jhalter..
Hierzu können mehrere Patrizenteile 59 längs des Randes eines der Gegenstände, beispielsweise des
Gegenstandes 2, angeordnet sein. Dabei werden die Einsteckteile des Patrizenteiles 59 in die längs des
Randes des anderen Gegenstandes 1 angeordneten Matrizenteile 51 eingeführt Beispielsweise werden die
Patrizenteile 59 durch Schrauben 61 so an dem Gegenstand 2 befestigt, daß der Flansch 60 an diesem
anliegt. Das Einsteckteil des Patrizenteiles weist in der aus der F i g. 1 ersichtlichen Weise einen Schaft 33 auf,
an dessen Ende sich ein Kopf 34 befindet, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des
Schaftes 33.
Das Matrizenteil 51 mit der Einstecköffnung weist einen Ring 52 und einen Haltering 53 auf, die das Stück 1
der Plane fest zusammenpressen. Der Ring 53 ist mit einem Gewinde 54 versehen und kann mittels eines
Schlüssels, der ;n Nuten oder ähnliche Vertiefungen 55
eingreift, auf den Ring 52 geschraubt werden. Vorsprünge 56 und 57 sind auf den Flanschflächen angeordnet,
zwischen denen das Stück 1 der Plane eingeklemmt wird, um dieses festzuhalten und um den Ring 53 gegen
ein unbeabsichtigtes Abschrauben zu sichern. Wie aus der vergrößerten Darstellung links urcien neben F i g. 1
hervorgeht, sind die Vorsprünge 57 der Flanschfläche des Ringes 53 sägezahnförmig gestaltet, so daß sie
keinen erheblichen Widerstand bieten, wenn der Ring 53 aufgeschraubt wird, wohl aber eine Verriegelung >°
gegen ein unbeabsichtigtes Abschrauben bewirken. Die Vorsprünge 56 und der anderen Flanschfläche können,
wie dies dargestellt ist, eine symmetrische Form aufweisen.
In dem Ring 52 ist in der aus der F i g. 1 ersichtlichen Weise ein ringförmiges elastisches Element 58 so
angeordnet, daß es sich in die in dem Ring 52 vorgesehene Einstecköffnung hineinerstreckt. Der äußere
Teil des ringförmigen Elementes 58, der in dem Ring 52 festgehalten wird, ist in einer ähnlichen Weise
wie der in die Einstecköffnung hineinragende innere Teil des ringförmigen Elementes 58 torusförmig
gestaltet. Der Ring 52 besteht aus einem Stück, das als eine Einheit aus Kunststoffmaterial um das ringförmige
Element 58 herumgeformt ist. Das ringförmige Element besteht aus einem verhältnismäßig hochtemperaturbeständigen
Elastomerteil, das vor dem Formen des Ringes 52 in die Kunststofform eingesetzt wird.
Das die Einstecköffnung aufweisende Matrizenteil 51 ist mit einem eingebauten Sicherungsetement 63
versehen. Dieses weist zwei elastische an einem Kopfteil angeordnete Gabelarme 62 auf, wobei die
Kanten der sich gegenüberliegenden Gabelarme in der Nachbarschaft des Kopfteiles einen Abstand voneinander
abweisen, der etwa gleich dem Durchmesser des Schaftes 33 ist Im Bereich 65 ist der Abstand der
Kanten der sich gegenüberliegenden Gabelarme 62
größer afc der Durchmesser des Kopfes 34 des Einsteckteiles des Patrizenteiles 59. Das Sicherungselement
63 wird mit den Gabelarmen 62 in zwei Nuten 66 geführt, die in dem Matrizenteil 51 in Querrichtung zur
Einsteckrichtung verlaufen und an gegenüberliegenden Bereichen des Umfanges der Einstecköffnung an diese
angrenzen. Wenn die Gabelarme 62 in der ersten Position, in der das Sicherungselement 13 eingeschoben
ist, angeordnet sind (voll ausgezogene Linien in F i g. 2),
befindet sich der Bereich 64 der Gabelarme 62 im Bereich des tinsteckteiles des Patrizenteiles 59, so daß
die Gabelarme 62 hinter den Kopf 34 «es Einsteckteiles
greifen und dieses verriegeln. In dieser Position kann das Sicherungselement 63 durch hakenförmige Teile 67
festgehalten werden, die durch die Kraft der auseinanderfedernden Gabelarme 62 hinter die Abschlußkante
der NutOif 66 greifen. Durch Zusammendrücken der Gabelarme 62 und Ziehen an dem Kopfteil kann das
Sicherungselement 63 in die Position gebracht werden, in der sich der Bereich 65 am Einsteckteil des
Patrizenteiles 59 befindet so daß das Einsteckteil unter Oberwindung des elastischen Widerstandes des ringförmigen
Elementes 58 frei aus der Einstecköffnung des Matrizenteiles 51 herausgezogen werden kann.
Um zu verhindern, daß das Sicherungselement 63 völlig aus dem Ring 52 herausgezogen wird und
verloren gehen kann, sind in den Wänden der Nuten 66 Ausnehmungen 68 vorgesehen, in die die hakenförmigen
Teile 67 einschnappen können. Dadurch, daß die hakenförmigen Teile 67 eine Schräge aufweisen, kann
das Sicherungselement 63 wieder in die Nuten 66 hineingedrückt werden, wobei die hakenförmigen Teile
67 die Ausnehmungen 68 wieder verlassen.
Wenn das Patrizenteil 59 und das Matrizenteil 51 des Verschlusses zusammengedrückt werden soilcn, wird
der Kopf 34 des Einsteckteiles des Patrizfinteiles 59 in
die Einstecköffnung des Ringes 58 eingeführt. Um zu erreichen, daß das Einführen des Einsteckteiles leichter
vor sich geht als das Herausziehen, das, insbesondere wenn die durch Gewebestücke oder dgl. gebildeten
Gegenstände 1, 2 mit großen Gewichten oder Windkräften belaste? sind, möglichst nur unter Überwindung
eines beträchtlichen Widerstandes durchführbar sein soll, kann der Kopf 34 am Schaft 33 des
Ein-jteclcteiles unregelmäßig ausgebildet sein, wie dies
aus F i g. 1 hervorgeht. Das Kopfteil weist demnach einen Außenradius 36, der beim Einstecken zur Wirkung
kommt und einen kleineren Radius 36 auf, der beim Herausziehen zur Wirkung kommt.
Das Sicherungselement kann auch die Form einer langgestreckten Leiste aufweisen, die mehrere senkrecht
zur Längsachse der Leiste verlaufende parallele Ausnehmungen aufweist, die die Bereiche unterschiedlicher
Abstände bilden. Ein derartig ausgebildetes Sicherungselement kann dazu benutzt werden, um
gleichzeitig mehrere nebeneinander angeordnete Verschlüsse zu sichern und um außerdem gleichzeitig den
Teil einer Plane zu versteifen, an dem die Verschlüsse angebracht sind. Bei einem derartigen Sicherungsele-
ment stellen die Stege zwischen den Ausnehmungen die Gabelarme dar.
SchlieBlich wird darauf hingewiesen, daß die Patrizenteile auf eine beliebige Weise, beispielsweise durch
Annähen oder Verkleben, an einem Gegenstand 2 befestigt werden können.
Claims (2)
1. Druckknopfähnlicher Verschluß, mit einem
Matrizenteil und mit einem Patrizentefl, das ein Einstecktefl aufweist, dessen auf einem Schaft
befindlicher Kopf in das Matrizenteil einführbar ist,
wobei ein im Matrizenteil geführtes Sicherungseleraent
vorgesehen ist, das zwischen zwei Positionen quer zur Achse des Einsteckteiles verschiebbar ist,
wobei in der ersten Position, in der es eingeschoben und gesichert ist, zwei Kanten eines ersten
Bereiches, die einen Abstand voneinander aufweisen, der gleich dem Durchmesser des Schaftes ist,
hinter den Kopf des Einsteckteiles greifen und in der zweiten Position, in der es herausgezogen ist, zwei 1;
weitere Kanten eines zweiten Bereiches, die einen Abstand voneinander aufweisen, der größer ist als
der Durchmesser des Kopfes des Einsteckteiles, den Kopf freigeben, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement (63) zwei in Nuten (66) geführte Gabelarme (62) aufweist, deren sich
gegenüberliegende Seiten die Kanten des ersten Bereiches und des zweiten Bereiches bilden und an
deren Enden jeweils ein nach außen vorspringender hakenförmiger Teil (67) angeordnet ist, der in der
ersten Position hinter die Abschlußkanten der Nuten (66) greift und in der zweiten Position in eine an den
Nuten (66) jeweils vorgesehene Ausnehmung (68) einrastet, wobei die hakenförmigen Teile (67) jeweils
eine Schräge aufweisen, die so ausgebildet ist, daß sie aus den Aurnehmungen (68) herausgleiten, wenn das
Sicherungselement aus der zweiten Position in die erste Position geschoben wt-,d.
2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsel-ment zur gleichzeitigen Sicherung mehrerer Verschlüsse parallele, die
ersten und zweiten Bereiche bildenden Ausnehmungen aufweist, die durch die Gabelarme bildende
Stege voneinander getrennt sind.
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