CH442833A - Druckknopf - Google Patents

Description

      Druckknopf       Gegenstand der     Erfindung    ist ein Druckknopf, der  mindestens zum Teil aus Kunststoff besteht und der  erfindungsgemäss     gekennzeichnet    ist durch ein schei  benförmiges Mutterstück, ein indessen     Bohrung    ein  steckbares.

       Vaterstück    und durch in das Mutterstück  eingesetzte     federnde    Mittel,     .die        beim    Einstecken     dies     Vaterstückes in das     Mutterstück        in    eine     Vertiefung    des  Vaterstückes einrasten, um dieses im Mutterstück zu  arretieren, und welche Mittel über den Rand des Mut  terstückes vorstehen,     und    beim Ausüben eines     Druckes     auf ihren vorstehenden Teil zwecks     öffnens    des  Druckknopfes das Vaterstück freigeben.  



  Der Druckknopf nach der Erfindung kann für Klei       dungsstücke,    insbesondere Regenmäntel, für Zelte und  a. m. verwendet werden. Für diese Zwecke haben sich  die     bekannten        Druckknöpfe,    die aus Metall bestehen,  nicht     bewährt,    weil sie unter dem     Einfluss    der Nässe  rosten. Der     erfindungsgemässe    Druckknopf ist gegen  Nässe unempfindlich und lässt sich auch in nassem  Zustand leicht öffnen und     schliessen.     



  Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Er  findung näher erläutert. In der Zeichnung ist:       Fig.    1 ein Schnitt durch den Druckknopf und       Fig.    2     eine        Draufsicht    auf das Mutterstück bei weg  genommener Kappe.  



  Der     Druckknopf    besitzt ein scheibenförmiges Mut  terstück 1, und     ein    in dessen zentrale Bohrung 2     ein-          steckbares    Vaterstück 3. In einer     Ausnehmung    4 des  Mutterstückes sind federnde Mittel 5 in Form eines       stimmgabelartig    ausgebildeten Teils eingesetzt. Die  federnden Schenkel 6 und 7 rasten beim Einstecken  des Vaterstückes in das Mutterstück in eine Ringnut 8  im Vaterstück ein und sichern dieses gegen axiale Ver  schiebung in der Bohrung 2. Der Teil 3 ragt über den  Rand des Mutterstückes hinaus und durchsetzt einen       Schlitz    in der Kappe 9.

   Wie aus     Fig.    2 ersichtlich ist,  werden die Schenkel 6 und 7 durch einen Vorsprung  10     auseinandergespreizt,        wenn-    auf den vorstehenden  Teil 11 des Teiles 5 ein Druck in Richtung senkrecht  zur Knopfachse ausgeübt wird, so dass .die Schenkel 6,    7 aus der Ringnut 8 austreten und das Vaterstück  zwecks     öffnens    des Druckknopfes     freigeben.     



  Zur Befestigung des Mutterstückes 1 an     einem     nicht dargestellten Stoffteil dient eine Scheibe 12, die  auf einen Vorsprung 13 des Mutterstückes     aufgepresst     ist und. .den Stoffteil zwischen sich und dem Mutter  stück festklemmt. Das Vaterstück besitzt an seinem  einen Ende einen     flanschförmigen    Ansatz 14 sowie  eine zentrale Bohrung 15, in welche ein     Bolzen    16     ein-          gepresst    ist.

   Zwischen dem     Ansatz    14 und     einem          flanschförmigen    Ansatz 17 des     Bolzens    16 ist zur Befe  stigung des Vaterstückes ein nicht     dargestellter    Stoffteil       einklemmbar.     



  Der Ansatz 14 kann auch mehrere Löcher besit  zen, welche das Annähen des Vaterstückes erlauben.  Alle bisher     erwähnten    Teile des Druckknopfes beste  hen     aus    Kunststoff, vorzugsweise aus     Polyacetalharz,     z. B.      Delrin     (eingetragene Marke).  



  Als Variante ist vorgesehen, die federnden Mittel  aus Stahl herzustellen .in Form von zwei .gebogenen,  sich kreuzenden Federn oder durch spreizbare,  federnde Stahllamellen. Die Kappe 9 kann     metallisiert     oder mit Stoff, Kunststoff, Leder oder dergleichen  überzogen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Druckknopf, der, mindestens zum Teil aus Kunst stoff besteht, gekennzeichnet durch ein scheibenförmi ges Mutterstück (1), ein in dessen Bohrung (2) ein steckbares Vaterstück (3) und durch in das Mutter stück eingesetzte federnde Mittel (5), die beim Einstek- ken des Vaterstückes in das Mutterstück in eine Ver- tiefung (8) des Vaterstückes einrasten, um dieses im Mutterstück zu arretieren, und welche Mittel (5) über den Rand des Mutterstückes vorstehen und beim Aus üben eines Druckes auf ihren vorstehenden Teil (11) zwecks öffnens des Druckknopfes das Vaterstück frei geben. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Druckknopf nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass zur Befestigung des Mutterstückes an einem Stoffteil eine Scheibe (12) dient, die auf einen zentralen Vorsprung (13) des Mutterstückes auf- pressbar ist. 2.

   Druckknopf nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vaterstück an seinem einen Ende einen flanschförmigen Ansatz (14) sowie eine zentrale Bohrung (15) besitzt, in wel che ein mit einem flanschförmigen Kopf (17) versehe- ner Bolzen (16) zwecks Befestigung des Vaterstückes an einem Stoffteil einpressbar ist.

   3. Druckknopf nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Vaterstück an seinem einen Ende einen flanschförmigen Ansatz (14) besitzt, der mit der Befestigung des Vaterstückes an einem Stoffteil dienenden Löchern versehen ist. 4.

   Druckknopf nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die federnden Mittel (5) aus einer stimmgabelartig ausgebildeten Kunststoffeder bestehen, welche in einer Ausnehmung (4) des Mutterstückes beweglich eingesetzt ist und. .deren Schenkel (6, 7) beim Ausüben eines Druckeis auf den vorstehenden Teil (11) durch: einen Vorsprung (10) in der Ausnehmung (4) auseinandergespreizt werden.

   5. Druckknopf nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass .die federnden Mittel (5) durch zwei gebogene, sich gegenseitig kreuzende Stahlfedern oder ,durch federnde Stahllamellen gebildet sind. 6. Druckknopf nach Patentanspruch, dadurch ,ge- kennzeichnet, dass das Mutterstück eine seine freie Stirnfläche abdeckende Kappe (9) trägt.