DE1455897A1

DE1455897A1 - Zierleistenklammer

Info

Publication number: DE1455897A1
Application number: DE19651455897
Authority: DE
Inventors: Jean Perrochat
Original assignee: RAYMOND A FA
Current assignee: RAYMOND A FA
Priority date: 1965-08-02
Filing date: 1965-08-02
Publication date: 1969-05-22
Also published as: GB1149268A

Description

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A. RATIIOND₁ Druckknopf- und Metallwarenfabrik, Lörrach (Baden)

Zierleistenklammer

Die Erfindung betrifft eine Zierleistenklammer als druckknopf artiges Schließteil mit einer am Kopfteil vorgesehenen öffnung zum Aufdrücken auf einen auf einer Wand befestigten Bundbolzen.

Es sind Zierleistenklammern bekannt zur Befestigung an auf einer Wand befestigten Bundbolzen. Diese Klammern bestehen aus einem flachen Plattenteil mit im mittleren Teil vorgesehenen Ausschnitt, der im wesentlichen die Form eines Schlüsselt-Schließbleches besitzt. Dieser Ausschnitt wird über den Bundbolzen gelegt und soweit naoh der Seite verschoben, bis der Lochrand der kleinsten Schließblech-Offnung den Bolzen umgreift.

Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Befestigung des Plattenteiles um den Bolzen herum durch ein Schiebewerkzeug zu montieren ist. Es läßt sich daher bei der Montage nicht vermeiden, daß die Lack-Oberfläche der Wand, z. B. Karosseriewand, beschädigt wird. Sofern dieses bekannte Plattenteil aus Federbandstahl hergestellt wird, tritt eine erhöhte Lackbeschädigung beim Aufschieben auf den Bundbolzen auf, weil die Blechkanten Rillen hinterlassen.

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Ein Nacharbeiten des Lackes is.t in vielen Fällen nicht mehr möglich, so daß nunmehr eine schnellere Korrosion an diesen Stellen auftritt, und die Teile vorzeitig dem Verfall unterliegen.

Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß ein Befestigungselement in Form der Verbindung eines Plattenteiles mit einem druckknopfartigen Schließteil verwendet wird. Diese Ausbildung einer Zierleistenklammer hat den Vorteil, daß der Schließteil nur auf den Bundbolzen aufzuknöpfen ist. Sofern ein Werkzeug für die Aufknöpfarbeit verwendet wird, so erfolgt dies durch einen Stempel, der die Formgebung der Klammer besitzt. Der Stempel drückt also senkrecht von oben auf den Plattenteil,, so daß der Stempel die Lackschicht nicht berührt und daher auch keine Beschädigung an der Lackschicht hervorruft. Es tritt somit eine weitgehendste Hemmung gegen Einwirkung einer Korrosion auf.

Die Zierleistenklammer ist daher auf ein an sich bekanntes Plattenteil aufgebaut, welches federnde Schenkel besitzt für die Klammerung der Zierleiste. An diese Schenkel werden auf deren Innenseite mittig von der Wurzel des Plattenteiles ausgehend, aus federndem Material, z. B. Federbandstahl, Kunststoff, bestehende Zungen angeordnet, deren Enden aufgerichtet nach oben zur Mitte gebündelt sind, ein federndes, druckknopfartiges Schließteil gebildet, welches am Kopfteil mit einer Öffnung versehen ist.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt eine Zierleistenklammer entsprechend der oben näher beschriebenen Grundausbildung, bei dem die den druckknopfartigen Schließteil bildenden Zungen teilweise aus freibeweglichen, eine

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Spreizung ausübenden Zungenteilen bestehen, also nicht' ortsfest gebunden sind, während der verbleibende Zungenteil ortsfest, innenliegend an der Wurzel des Plattenteiles angeordnet ist, wobei in Ruhelage dieser Zungen mittig eine Öffnung zum Umklammern des Bundbolzens an der Wand vorgesehen ist. Diese Ausführung ist in der Hontage beim Aufknöpfen auf den Bundbolzen günstiger, weil weitgehendst auf ein Montagewerkzeug verzichtet werden kann.

Eine weitere fortschrittliche Ausbildung besteht darin, daß der den druckknopfartigen Schließteil bildende Teil die Form eines Doppel-T-Stückes besitzt, wobei die Fußteile des Doppel-T-Stückes innenseitig an der Wurzel des Plattenteiles angeordnet sind. Der Steg des Doppel-T-Stückes bildet den eigentlichen Schließteil mit einer am Kopfteil versehenen Öffnung zum Aufknöpfen auf den Bundbolzen.

Die Zeichnungen geben die Ausführungebeispiele wieder, wobei gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen führen.

Figur 1 zeigt im Aufriß zum Teil im Schnittbild die erfindungsgemäß gebildete Zierleistenklammer, als druckknopfartiges Schließteil ausgebildet}

Figur 2 zeigt den Grundriß hierzu.

Figur 3 zeigt das Ausführungebeispiel eines druckknopfartigen Schließteiles mit teilweise freibeweglichen Zungen.

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Pigur 4· zeigt den Grundriß hierzu.

Figur 5 zeigt das Ausführungsbeispiel eines druckknopfartigen Schließteiles in Doppel-T-Ausbildung.

Figur 6 zeigt den Grundriß hierzu.

Figur 7 zeigt im Aufriß ein druckknopfartiges Schließteil aus Federbandstahl.

Die Figur 1 zeigt in der Teil-Darstellung A_t teilweise im Schnitt, den Beginn des Aufknöpfens des druckknopfartigen Schließteiles auf den Bundbolzen 8 an einer Wand 9 und die Teil-Darstellung B, teilweise im Schnitt, den fertig aufgeknöpften druckknopfartigen Schließteil auf den Bundbolzen 8. Mit 1 ist der Plattenteil mit den daran befindlichen Schenkeln 2 bezeichnet. Auf der Innenseite 3 dieser Schenkel bzw. Plattenteile sind mittig von der Wurzel Λ ausgehend, aus federndem Material, z. B. Federbandstahl, Kunststoff, bestehende Zungen 5 angeordnet, deren Enden 6 aufgerichtet nach oben zur Mitte gebündelt sind, so daß ein federndes, druckknopfartiges Schließteil mit einer am Kopfteil versehenen öffnung 7 entsteht.

Die Ausführung zu den Figuren 5, 5 und 7 unterscheidet sich nur in der Ausbildung der Form des druckknopfartigen Schließteiles, seine Befestigung erfolgt wie im 1. _ Absatz zu der Figur 1 beschrieben.

Mit 1 ist der Plattenteil mit den daran befindlichen Schenkeln 2 bezeichnet. Auf der Innenseite 3 dieser Schenkel bzw. Plattenteile ist mittig von der Wurzel M-ausgehend nur ein Teil der aus federndem Material, z. B.

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Federbandstahl, Kunststoff, bestehenden Zungen 10 angeordnet, während der verbleibende Zungenteil 11 freibeweglich bleibt, um die erforderliche Spreizung der Zungenteile 11 zu erzielen, wenn dieselben den druckknopfartigen Schließteil bilden, der auf den Bundbolzen 8 aufgeknöpft wird, wobei die Zungenteile 10/11 mittig angeordnete Ausnehmungen besitzen, die den Bundbolzen 8 umfassen. Diese Ausnehmungen bilden in Ruhelage der Zungen eine öffnung 7.

Der druckknopfartige Schließteil nach Figur 5 hat die Form eines Doppel-T-Stückes, wobei die Fußteile 12 innenseitig an der Wurzel 4 des Plattenteiles 1 bzw. Schenkels 2 mittig angeordnet sind, während der Steg 13»den eigentlichen, druckknopfartigen Schließteil bildend, eine am Kopfteil versehene Öffnung 7 besitzt, welche auf den Bundbolzen 8 aufgeknöpft wird.

Die Figur 7 zeigt beispielsweise einen nur aus Federbandstahl hergestellten, druckknopfartigen Schließteil entsprechend der Figur 1, wobei mit 1a das Plattenteil bezeichnet ist und mit 5a die Zungen, deren Enden 6a aufgerichtet nach oben zur Mitte gebündelt sind, so daß am Kopfteil eine Öffnung 7 entsteht, welche auf den Bundbolzen 8 aufgeknöpft wird. .

Patentansprüche

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Claims

Ra 9pg c U55897 Patentansprüche

1. Zierleistenklammer als federnder Druckknopf zum Aufdrücken eines auf der Oberfläche einer Wand befestigten Bundbolzens, z. B. auf einer Karosseriewand, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes, mit federnden Schenkeln ausgebildetes Plattenteil, auf dessen Innenseite mittig von der Wurzel des Plattenteiles aus ausgehende, aus federndem Material, z. B, Federbandstahl, Kunststoff, bestehende Zungen angeordnet, dessen Enden aufgerichtet nach oben zur Mitte gebündelt sind, so daß ein federnder, druckknopfartiger Schließteil mit einer am Kopfteil versehenen Öffnung entsteht.

2. Zierleistenklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den druckknopfartigen Schließteil bildenden Zungen teilweise aus freibeweglichen, eine Spreizung ausübenden Zungenteilen bestehen, also nicht ortsfest gebunden sind, während der verbleibende Zungenteil ortsfest innenliegend an der Wurzel des Plattenteiles angeordnet ist, wobei diese Zungen beiderseitig Ausnehmungen besitzen, die in Ruhelage der Zungen eine öffnung bilden.

3* .Zierleistenklammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet . daß der den druckknopfartigen Schließteil bildende Teil die Form eines Doppel-T-Stückes besitzt, wobei die Fußteile innenliegend an der Wurzel des Plattenteiles befestigt sind, während der Steg des Doppel-T-Stückes den eigentlichen Schließteil mit einer am Kopfteil versehenen Öffnung bildet.

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