DE8409803U1 - Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier mit fluchtenden Öffnungen versehener Bauteile - Google Patents
Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier mit fluchtenden Öffnungen versehener BauteileInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/02—Releasable fastening devices locking by rotation
-
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- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
- F16B19/08—Hollow rivets; Multi-part rivets
- F16B19/10—Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
- F16B19/1027—Multi-part rivets
- F16B19/1036—Blind rivets
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Description
DIPL.-ING. WOLFGANG WlLLitH ' '■■' '· D-TOiO BOBLINOEN 1 :
22. März 1984 /im i
MEIN ZEICHEN: GS 68"40
Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier mit fluchtenden öffnungen versehener Bauteile
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier mit
fluchtenden öffnungen versehener Bauteile nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs
1.
Bei Vorrichtungen dieser Art, wie sie z.B. aus den DE-PS 19 38 428 und
22 27 097 bekannt sind, wird zum Verbinden der beiden Bauteile der Bolzen durch die öffnungen der Bauteile hindurchgesteckt, wobei die Federzungen
zunächst durch das Bolzenschaftende gespreizt werden und sodann mit ihren Enden in die seitlichen Einkerbungen vor dem Bolzenschaftende einrasten,
wodurch eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt wird. Zum Lösen der Verbindung wird bei den bekannten Ausrührungen der Bolzen gegen die Kraft
der Federzungen um einen bestimmten Winkel, vorzugsweise um 90°, gedreht, wodurch die Federzungen mittels der an die Einkerbungen angrenzenden Schultern
gespreizt werden und aus dem Eingriff mit der Anlagefläche der Einkerbungen
am Bolzenschaft gelangen und das eine Bauteil vom anderen abge-
nommen werden kann. Zweckmäßig bleibt dabei der Bolzen im ersten Bauteil,
was z.B. durch eine Sicherung mittels eines elastischen Halteringes erreicht wird. Diese Vorrichtung hat somit die Eigenschaft einer einfachen
und wirksamen Schnellverbindung und eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen
in den verschiedensten Zweigen der Technik, z.B. im Maschinen- und Apparatebau, im Fahrzeugbau, in der Elektrotechnik, im Behälterbau u.a.,
und zwar insbesondere für Deckel bzw. Abdeckungen, Verkleidungen und dergl.
Bei den bekannten Ausfuhrungen gemäß den oben zitierten Patentschriften
ist das Ende des Bolzenschaftes rotationssymmetrisch ausgebildet, so daß der - drehbar im ersten Bauteil gelagerte - Bolzen in jeder beliebigen
Winkellage in die Schließstellung gedrückt werden kann. Das hat zur Folge,
daß u.U. der Bolzen nicht in die Raststellung der Federzungen gelangt, nämlich
immer dann, wenn seine Winkel orientierung wesentlich von der für die
Schließstellung des Bolzens erforderlichen Lage abweicht, er also in einer
Richtung mehr oder weniger quer zur Schließstellung orientiert ist. In
diesem Fall bleiben die Federzungen an den zu den Einkerbungen benachbarten
Schultern anliegend und können nicht in ihre Wirkstellung einrasten,
Zur Abhilfe dieses Mangels dient eine Ausführung gemäß dem DE-GM 81 36 958,
bei der das Schaftende des Bolzens an den Flanken in axialer Verlängerung der Einkerbungen abgeflacht ausgebildet ist, wobei sich der Bolzen in den
hierzu um 90° versetzten Umfangsbereichen von den Einkerbungen bis zum
Beginn des abgeflachten Schaftendes keilartig verjüngt, so daß die so gebildeten
Schultern beim Lösen als die Federzungen spreizende Nocken wirksam sind.
Zum Lösen dieser Verbindung ist der Bolzen aus seiner Verriegelungslage
um 90° zu drehen, wozu der Bolzenkopf üblicherweise mit einem Schlitz zur
Betätigung mittels eines Schraubendrehers oder mit einem Innensechskant für einen Sechskantsteckschlüssel ausgebildet ist. Dies ist jedoch häufig
unerwünscht, z.B. dann, wenn die Oberfläche des Bauteils eine glatte Ebene bilden soll, etwa um das Festhaken von Gegenständen zu vermeiden, oder
wenn nicht ohne weiteres erkennbar sein soll, auf welche Weise die Verbin-
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dung glöst werden kann. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen
Verschluß der gattungsgemäßen Art eine solche Möglichkeit zu schaffen, nämlich eine vollständig glatte Ebene der Bauteil oberfläche, sowie das Lösen
der Verbindung zu vereinfachen. Diese Aufgabe ist mit der im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Ausbildung gelöst worden.
Bei der neuerungsgemäßen Ausbildung der Verbindung kann der Entriegelungsbolzenkopf
zylindrisch und mit ebener Oberfläche ausgebildet werden, so daß
dessen Kopffläche bei geschlossener Verbindung der Bauteile mit der dem
zweiten Bauteil abgekehrten Fläche des ersten Bauteils eine Ebene bildet, und zum Lösen der Verbindung genügt es, den Entriegelungsbolzenkopf etwas
in die Bohrung hineinzudrücken. Infolge des Zusammenwirkens der Spreizflächen des Entriegelungsbolzens mit den Federzungen wird die Verbindung gelöst,
und gleichzeitig werden die Federzungen und somit das Halteteil mit
dem zweiten Bauteil axial verstellt. Ein besonderer Vorteil der neuerungsgemäßen
Vorrichtung ist auch, daß beim Lösen der Verbindung nicht auf eine bestimmte Winkelposition des Bolzens vor oder nach dem Lösen der Verbindung
geachtet zu werden braucht.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Einzelteile einer Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier
Platten in auseinandergezogener Anordnung und die
Fign. 2, 3 und 4 vergrößerte Schnittansichten der Vorrichtung nach Fig. 1
in drei verschiedenen Phasen, nämlich in der verriegelten Stellung, in einer Mittelstellung während des Lösens und in der geöffneten
Stellung nach dem Lösen der Verbindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Verbinden zweier Bauteile 1 und
2, z.B. zweier Blechplatten eines Gehäuses oder einer Abdeckung mit öffnungen
4 und 11, besteht aus einem Schließbolzen 5 mit Entriegelungsbolzen
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15 und einem Halteteil 9. Der Schließbolzen 5 weist am oberen Ende einen
Schließbolzenkopf 6 auf, der vorzugsweise als konischer Senkkopf ausgebildet
ist und in einer entsprechenden konisch abgesetzten Bohrung 3 des Bauteils 1 anliegt. Der Mittel bereich des Schließbolzens 5 ist durch eine
Ringnut 6a abgesetzt, die mit einer offenen Scheibe 19 und einem elastischen Ring 20 zur axialen Sicherung des Schließbolzens 5 zusammenwirkt.
Der untere Abschnitt des Schließbolzens 5 ist gegabelt ausgebildet, und
an i'edem der beiden Gabeltelle befindet sich ein Paar einander gegenüber"
liegender Einkerbungen 7 mit je einem Paar Schrägflächen 7a und radialen
Anlageflächen 7b. Daran anschließend sind am unteren Ende des Schließbolzens 5 abgeflachte Spreizkeilflächen 8 angeformt.
Unterhalb des Bauteils 2 ist in Fig. 1 das Halteteil 9 gezeigt, das als
einstückiges Stanzteil ausgebildet ist und aus zu einer Raumform geformtem
Federstahlblech besteht. Das Halteteil 9 enthält einen Basisteil 10
mit einer zentralen öffnung 10a, und am Basisteil 10 sind zwei Federzungen
12 mit V-förmigen Eingriffsenden 13 angeformt. Das Halteteil 9 ist
im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung an das Bauteil von unten angenietet,
wie in Fig. 1 angedeutet ist, derart, daß die zentrale öffnung 10a
mit der öffnung 11 fluchtet.
Nach den Fign. 2 bis 4 ist der Schließbolzen 5 mit einer axialen Bohrung
14 ausgestattet, in der ein Entriegelungsbolzen 15 axial längsbeweglich
geführt ist. Der Entriegelungsbolzen 15 kann jedoch, wie aus Fig. 1 erkennbar
ist, relativ zum Schließbolzen 5 aufgrund seiner Formgestaltung
nicht gedreht werden. A«n oberen Ende des Entriegelungsbolzens 15 ist ein
Entriegelungsbolzenkopf 17 angebracht, der z.B. aus Kunststoff besteht und angegossen ist. Nahe dem unteren Ende des Entriegelungsbolzens 15 sind
diametral keilförmige Spreizflächen 16 angeformt, an die sich bei der dargestellten
Ausbildung nach unten eine gleichfalls an den unteren Außenkanten keilförmig abgeschrägte Spreizkeilfläche 8 anschließt.
Die beschriebene Vorrichtung ist auf die nachfolgend beschriebene Weise
wirksam. Zum Zusammenfügen der Bauteile 1 und 2 wird der Schließbolzen 5 durch die öffnung 11 und die zentrale öffnung 10a des Bauteils 2 bzw. des
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. zu verbindenden Teile der Verbindung nicht zueinander drehausgerichtet
sind, ein Ausrichtbacken 18 am unteren Ende des Entriegelungsbolzens 15
' · · eine Verdrehung des - hier drehbar im Bauteil
1 gelagerten - Schließbolzens 5, derart, daß die Einkerbungen 7 zu den
Federzungen 12 ausgerichtet sind. Beim weiteren Einstecken des Schließbolzens 5 werden daher die Einkerbungen 7 mit den radialen Anlageflächen
7b von den Federzungen 12 des Halteteiles 9 kraftschlüssig hintergriffen.
Auf diese Weise stützt sich der Schließbolzen 5 in der Schließlage (Fig. 2) gegen jegliche Trennkrä'fte über die Federzungen 15 ab und gewährleistet infolge
des Anliegens der Eingriffsenden 13 der Federzungen 12 eine sichere,
spielfreie Verbindung zwischen den Bauteilen 1 und 2.
Zum Lösen der Verbindung wird, wie Fig. 3 zeigt, ddr Entriegelungsbolzen 15
durch eine Kraft auf den Entriegelungsbolzenkopf 17, nämlich durch Fingerdruck
oder mittels eines Werkzeugs, nach unten gedruckt. Dabei werden, wie
gleichfalls aus Fig. 3 erkennbar ist, die Federzungen 12 mittels der Spreizflächen
16 des Entriegelungsbolzens 15 auseinander gedruckt und damit der Schließbolzen 5 entriegelt. Die Abwärtsbewegung des Entriegelungsbolzens 15'
hat jedoch nicht nur eine radiale Kraftkomponente, sondern bewirkt gleichzeitig,
daß infolge der Bxialen Kraftkomponente die Eingriffsenden 13 der
Federzungen 12 in axialer Richtung nach unten geschoben werden, mit der Folge, daß bei dem beschriebenen axialen Vorschieben des Entriegelungsbolzens zum Lösen der Verbindung gleichzeitig auch das Halteteil 9 mit dem
zweiten Bauteil 2 sich vom ersten Bauteil 1 abhebt, vgl. auch die Fign. 3
und 4.
Die Richtbacken 18 dienen, wie erwähnt, dazu, die Drehposition des Schließbolzens
5 im Bauteil 1 in bezug auf die Federzungen 12 zu korrigieren, wenn
sie von der erforderlichen Winkelstellung abweicht. Die Ausrichtbacken 18
sind aber nur dann erforderlich, wenn der Schließbolzen 5 aus Gründen der
vereinfachten Befestigung 1m Bauteil 1 1n diesem drehbar geführt ist, denn
nut* dann muß zum Einschnappen der Federzungen in die Einkerbungen 7 beim
Zusammenstecken der Schließbolzen S bezüglich der Federzungen 12 mit diesen
ausgerichtet werden. Ist hingegen der Schließbolzen 5 auf beliebige konstruktive
Welse verdrehfest 1m flauteil 1 befestigt, dann 1st der Ausrichtbacken
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entbehrlich, da in diesem Fall die Ausrichtung der Bauteile 1 und 2, z.B.
die Abdeckung zu einem Gehäuse, und damit auch die Ausrichtung des Schließbolzens
7 zum Halteteil 9 feststeht. In diesem Fall sind somit der Schließbolzen 5 und die Federzungen 12 stets zueinander in der für die Verbindung
notwendigen Winkellage.
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Claims (4)
1. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier mit fluchtenden öffnungen
(4, 11) versehener Bauteile (1, 2), bestehend aus einem im ersten Bauteil (1) angeordneten Schließbolzen (5), dessen Schließbolzenkopf
(6) sich von der dem zweiten Bauteil (2) abgekehrten Einschubseite
her in diesem Bauteil (1) abstützt, an dessen Schaftende Spreizkeilfläcben (8) angeordnet sind und nahe dessen Schaftende
sich seitliche Einkerbungen (7) mit je einer Schrägfläche (7a) und einer radialen Anlagefläche (7b) befinden, sowie aus einem Halteteil
(9), das an der dem ersten Bauteil (1) abgewandten Seite des zweiten Bauteils [Z) befestigt ist und ein Basisteil (10) mit einer zentralen
öffnung (11/ und daran angeformten Federzungen (12) mit V-förmigen
Eingriffsenden (13) aufweist, die in der Schließstellung der
Vorrichtung radial in die Einkerbungen (7) des Schließbolzens (5) verriegelnd eingreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbolzen (5) eine axiale Bohrung
(14) aufweist, in der ein Entriegelungsbolzen (15) längsbeweglich
und unverdrehbar geführt ist, an dessen Vorderseite zwei keilförmige Spreizflächen (16) diametral angeformt sind, derart, daß
mittels axialen Verschiebens des Entriegelungsbolzens (15) gegen die
Kraft der Federzungen (12) diese gespreizt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizflächen
(16) des Entriegelungsbolzens (15) einen dem Winkel der Federzungen
(12) angepaßten Keilwinkel aufweisen, so daß beim axialen Vorschieben des Entriegelungsbolzens (15) zum Lösen der Verbindung
gleichzeitig die Federzungen (12) axial verstellt werden und somit das Halteteil (9) mit dem zweiten Bauteil (2) sich vom ersten Bauteil
(1) abhebt.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsbolzen (15) einen zylindrischen Entriegelungsbolzenkopf
(17) aufweist, dessen Kopffläche bei geschlossener Verbindung der Bauteile (1, 2) mit der dem zweiten Bauteil (2) abgekehrten
Fläche des ersten Bauteils (1) eine Ebene bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab die axiale
Bohrung (14) des Schließbolzens (5) sich bis zum Beginn der seitlichen
Einkerbungen (7) erstreckt und das Schaftende gegabelt ausgebildet ist, wobei jeder Gabel teil ein Paar seitlicher Einkerbungen
(7) und ein Paar Spreizkeilflächen (8) aufweist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8409803U1 true DE8409803U1 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=1333417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8409803U Expired DE8409803U1 (de) | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier mit fluchtenden Öffnungen versehener Bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8409803U1 (de) |
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- DE DE8409803U patent/DE8409803U1/de not_active Expired
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