DE4303238C2

DE4303238C2 - Schraubenschlüssel

Info

Publication number: DE4303238C2
Application number: DE4303238A
Authority: DE
Inventors: Mou-Tang Liou
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-10-29
Filing date: 1993-02-04
Publication date: 1997-04-10
Anticipated expiration: 2013-02-05
Also published as: US5255578A; DE4303238A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubenschlüssel der durch den Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.

Bei einem aus der DE-GM 19 35 996 bekannten Schraubenschlüssel dieser Art ist die bei seinem Ansetzen zum Halten des Kopfteils an einer Schraubenmutter bzw. einem Schraubenkopf vorgesehene Positionierungseinrichtung mit einem Nocken ausgebildet, der außerhalb der Schlüsselöffnung an dem Übergang des Kopfteils zu dem Griffteil aufgeschweißt oder angeschraubt ist. Der Nocken weist dabei eine von oben her in die Schlüsselöffnung teilweise vorstehende starre Anordnung auf. Bei einer alter nativen Ausbildung ist der Nocken innerhalb der Schlüssel öffnung angeschmiedet und dabei ebenfalls für eine in diese Schlüsselöffnung vorstehende Anordnung starr ausgebildet, wobei damit nur ein um den Tiefenversatz des Nockens verrin gerter Übergriff der Schlüsselöffnung an der damit zum Ein griff kommenden Schraubenmutter bzw. dem Schraubenkopf erhal ten wird. Die beiden Ausbildungen dieser bekannten Positio nierungseinrichtung mit einem solchen starr angeordneten Nocken ergeben neben einem fertigungstechnischen Mehraufwand noch den Nachteil, daß es damit nicht möglich ist, bei einer Doppelanordnung von zwei Schraubenmuttern bzw. einem Schrau benkopf und einer Schraubenmutter an einem gemeinsamen Schaft die eine Mutter als eine Feststellmutter fest anzuziehen, wenn bereits die andere Mutter gegen diese eine Mutter für die Bereitstellung einer Drehsicherung vorläufig fest ange zogen wurde.

Aus der US-PS 27 33 937 ist bei einem vergleichbaren Schrau benschlüssel die Positionierungseinrichtung mit einem Kegel stift ausgebildet, der durch ein Halteloch in einem gekröpft bzw. gebogen ausgebildeten Übergang des Kopfteils zu dem Griffteil so weit mit einem Preßsitz eingetrieben ist, daß er mit dem Stiftende in einer zu dem Kopfteil parallelen Ebene in die Schlüsselöffnung vorsteht. Mit diesem Kegelstift wird somit ebenfalls eine in der Gesamtheit starre Ausbildung der Positionierungseinrichtung erhalten.

Aus der US-PS 48 23 652 ist ein Schraubenschlüssel mit einer Positionierungseinrichtung bekannt, die in einer in der Ein griffsfläche der Schlüsselöffnung ausgebildeten Vertiefung angeordnet ist und aus einem durch eine Feder für eine in die Schlüsselöffnung vorstehende Anordnung vorgespannten Stummel besteht, um beim Lösen einer Schraubenmutter mittels des Schraubenschlüssels die Schraubenmutter durch die mit dem Stummel übersetzte Federkraft in der Schlüsselöffnung erhalten zu können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrauben schlüssel der durch den Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art derart auszubilden, daß mit der Positionie rungseinrichtung auch eine an einem gemeinsamen Schaft über einanderliegende Anordnung zweier Schraubenmuttern bzw. einer Schraubenmutter und eines Schraubenkopfes problemlos gehand habt werden kann und dabei mit dem Vorsehen der Positionie rungseinrichtung an dem Kopfteil des Schraubenschlüssels keine Materialschwächung erhalten wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schraubenschlüs sel mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Durch die Ausbildung der Positionierungseinrichtung an einem Vorsprung des Kopfteils wird mit diesem Vorsprung primär eine Materialverstärkung im Bereich der Schlüsselöffnung er halten, die somit ohne nachteilige Auswirkungen auf die mit der Eingriffsfläche der Schlüsselöffnung übersetzte Anzieh kraft des Schraubenschlüssels die Ausbildung einer Vertiefung erlaubt, in welcher die mit einer Feder und einem Stummel ausgebildete Positionierungseinrichtung aufgenommen werden kann. Die besondere Ausbildung des Stummels erlaubt dabei gleichzeitig dessen problemfreies Einsetzen in die Vertiefung, um im Zusammenwirken mit deren Ringflansch die Haltefunktion der Positionierungseinrichtung beim Ansetzen des Schrauben schlüssels an einer Schraubenmutter bzw. Schraubenkopf zu ergeben.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schraubenschlüs sels ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine teilweise explodierte Ansicht des Kopfteils eines Schraubenschlüssels,

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Schraubenschlüssels und

Fig. 3 und 4 Schnittansichten zur Veranschaulichung der Arbeitsbedingungen mit diesem Schraubenschlüssel.

Gemäß den Fig. 1 und 2 weist der abgebildete Schraubenschlüs sel ein Griffteil 10 auf, mit welchem ein Kopfteil 20 ein stückig ausgebildet ist. Das Kopfteil 20 ist mit einer für einen Eingriff mit einer Schraubenmutter bzw. einem Schrauben kopf vorgesehenen Schlüsselöffnung bzw. Eingriffsfläche 22 ausgebildet, mit welcher ein Vorsprung 12 an einem gekröpft bzw. gebogen ausgebildeten Übergang des Kopfteils 20 zu dem Griffteil 10 vorgesehen ist. Der Vorsprung 12 weist eine Ver tiefung 14 auf, in welcher eine Feder 15 und ein Stummel 16 aufgenommen sind, die beide durch einen ringförmigen Flansch 19 zurückgehalten werden, der mit dem Vorsprung 12 einstückig ausgebildet ist und radial nach innen in Bezug auf die Ver tiefung 14 verläuft. Der Stummel 16 weist einen Fortsatz 17 kleineren Durchmessers auf, der davon absteht und zu dem Vorsprung 12 nach außen durch den Ringflansch 19 hindurch verläuft.

Wie am besten in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist, verläuft der Fortsatz 17 in den Bereich der Eingriffsfläche 22 des Kopfteils 20 und kann mit der Schraubenmutter 40 in Eingriff kommen, die entlang des Bolzens 30 bewegt werden soll. Das Kopfteil 20 kann daher mit der aus der Feder 15 und dem Stum mel 16 bestehenden Positionierungseinrichtung relativ zu der Schraubenmutter 40 gehalten werden, ohne daß dafür die Hände benötigt werden.

Der Vorsprung kann alternativ an dem Umfangsteil des Kopfteils 20 ausgebildet sein. Das Kopfteil 20 und das Griffteil 10 können ohne den dazwischen ausgebildeten gebogenen Bereich 11 flach ausgebildet sein.

Claims

1. Schraubenschlüssel mit einem Kopfteil, das eine für einen Eingriff mit einer Schraubenmutter bzw. einem Schraubenkopf vorgesehene Schlüsselöffnung bzw. Eingriffsfläche aufweist, und einem mit dem Kopfteil einstückig ausgebildeten Griff teil sowie mit einer an dem Kopfteil außerhalb der Schlüs selöffnung angeordneten Positionierungseinrichtung, die beim Ansetzen des Schraubenschlüssels zum Halten des Kopfteils an einer Schraubenmutter bzw. einem Schraubenkopf vorgesehen ist und eine in die Schlüsselöffnung vorstehende Anordnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungseinrichtung (15, 16) an einem Vorsprung (12) des Kopfteils (20) ausgebil det ist und aus einer Feder (15) und einem Stummel (16) besteht, die in einer Vertiefung (14) des Vorsprungs (12) derart aufgenommen sind, daß der Stummel (16) für den Halteeingriff des Kopfteils (20) mit einer Schraubenmutter (40) bzw. mit einem Schraubenkopf mit einem Fortsatz (17) kleineren Durchmessers über den Vorsprung (12) in die Schlüsselöffnung (22) vorsteht und an seinem Durchmesser übergang zu diesem Fortsatz (17) durch einen Ringflansch (19) des Vorsprungs (12) in der Vertiefung (14) zurückgehalten wird.

2. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (12) in dem Übergang (11) des Kopfteils (20) zu dem Griffteil (10) vorgesehen ist.

3. Schraubenschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (12) in einem gekröpft bzw. gebogen ausgebildeten Übergang (11) des Kopfteils (20) zu dem Griffteil (10) vorgesehen ist.