DE3501907A1

DE3501907A1 - Rohrschelle

Info

Publication number: DE3501907A1
Application number: DE19853501907
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dr.-Ing. 6670 St Ingbert Fetsch
Original assignee: UNIMA MASCHINENBAU GmbH
Current assignee: UNIMA MASCHINENBAU GmbH
Priority date: 1985-01-22
Filing date: 1985-01-22
Publication date: 1986-07-24

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrschelle entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Bei einer bekannten Rohrschelle der vorgenannten Art muß eine nachgiebige Einlage zur Erreichung der zum Schließen des Rastverschlusses notwendigen Elastizität vorhanden sein. .
Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend von der bekannten Rohrschelle die Aufgabe zugrunde, eine einfach herstellbare Rohrschelle zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Hauptanspruches erfindungsgemäß gelöst. Der erfindungsgemäße Rastverschluß läßt sich durch elastisches Verformen in einfacher Weise herstellen.
Bei Anwendung der Merkmale des Anspruches 2 hat der Rastverschluß eine solche Eigenelastizität, daß auf eine besondere elastische Einlage für die Rohrschelle verzichtet werden kann. Die Elastizität des erfindungsgemäßen Rastverschlusses ist am größten, wenn sich die Rastnase an dem radial äußeren Schenkel des Rastteiles befindet.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 ist der Rastverschluß gut betätigbar.
Die Merkmale des Anspruches 4 tragen zur Werkstoffeinsparung bei.
Der entsprechend den Merkmalen des Anspruches 5 ausgebildete Rastverschluß ist von Hand gut betätigbar.
Die Merkmale des Anspruches 6 betreffen eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung. Die Rohrschelle nach den Ansprüchen 7 bis 9 sind besonders vorteilhaft herstellbar und einfach zu handhaben.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser sind zwei Rohrschellen als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt, durch ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in größerem Maßstab mit anderen Lagen von Teilen, Fig. 3 einen Ausschnitt entsprechend Fig. 2 aus einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 3.
Die Rohrschelle hat einen aus einem Stahlband hergestellten, im wesentlichen eine Kreisform bildenden Schellenkörper 1, dessen Körperenden 2, 3 im wesentlichen radial nach außen abstehen. Das Körperende 2 hat einen V-förmigen Rastteil 4, an dessen äußerem Schenkel eine Rastnase 5 angebracht ist. Dem Rastteil 4 folgt in Radialrichtung nach außen und im Abstand von der Rastnase 5 ein Griffteil 6. Auf der anderen Seite des Rastteiles 4 ist eine Ansatzmulde 7 für den Ansatz eines Schraubendrehers od. dgl. vorgesehen. Die Ansatzmulde 7 folgt unmittelbar dem Umfangsteil des Schellenkörpers 1.
Die sich an dem äußeren Schenkel des Rastteiles 4 befindliche Rastnase 5 ist aus dem Rastabschnitt dieses Schenkels ausgebogen. An beiden gegenüberliegenden Rändern kann je ein Randabschnitt zur Rastnase ausgebogen sein.
Das Körperende 3 hat ein Durchgangsloch 8, in welches der Rastteil 4 paßt (Fig. 2). Radial daran schließt sich ein Griffteil 9 an. Der dem Durchgangsloch 8 benachbarte Abschnitt des Griffteiles 9 bildet ein Widerlager 10.
Der in Fig. 1 offen dargestellte Rastverschluß wird durch auf die Griffteile 6 und 9 wirkende, gegeneinander gerichtete Kräfte geschlossen, wobei der Rastteil 4 in das Durchgangsloch 8 eingeführt wird. Wegen der Anlage der Rastnase 5 an dem Widerlager 10 wird der äußere Schenkel des Rastteils 4 so lange elastisch nach innen gedrückt bis die Rastnase 5 in Gegenrichtung unter das Widerlager 10 greift und den Rastteil 4 am Austreten aus dem Durchgangsloch 8 hindert. Statt einer an dem Griffteil 6 angr#ifenden Kraft kann auch eine Schließkraft mittels eines Schraubend. ehers an der Ansatzmulde 7 angreifen.
Zum Öffnen des Rastverschlusses wird entweder von Hand oder mittels eines Werkzeuges auf den Griffteil und/oder die Rastnase 5 eine radial nach innen gerichtete Kraft auiegebracht, welche den äußeren Schenkel des Rastteiles 4 nach innen drückt, daß sich das Körperende 2 von dem Körperende 3 ohne Anlage der Rastnase 5 an dem Widerlager 10 entfernen kann.
An dem Schellenkörper 1 befindet sich eine Einrichtung zum Befestigen an einem ortsfesten Körper. Diese Einrichtung besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem nach außen ausgeformten büchsenfwrmigen Teil, der ein Innengewinde hat und unter einem Zentriwinkel von etwa 900 zum Körperende 3 angeordnet ist.
Beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Rastnase 5 an einem äußeren Schenkel des V#fn$rmigen Rastteiles 4 angebracht. Diese Rastnase kann statt am äußeren Schenkel auch am inneren Schenkel angebracht und/cder aus der Mitte dieses Schenkels nach Art eines Lappens ausgestanzt sein.
Der Rasttei7 4 kann auch mit seinem äußeren Schenkel mit dem Schellenkörper 1 verbunden sein, wobei das freie Ende nach innen ragt. Die Rastnase kann an einem der Schenkel angebracht sein.
Das zweite Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 entspricht teilweise dem ersten Ausführungsbeispiel; deshalb sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei abgewandelten Teilen der Buchstabe "a" beigefügt ist.
Das Körperende 3a hat ein Durchgangsloch 8a, das durch Ausstanzen des in der Zeichnung nach unten bzw.
zum Schellenkörper 1a hin gebogenen Lappens 11 ausgebildet ist, an dessen freiem Ende sich das Widerlager 10a befindet und der schmäler als der Schellenkörper 1a ist. Die Rastnase 5a ist als in Schließlage nach innen stehender Lappen aus dem Körperende 2a derart ausgestanzt, daß noch eine Verbindung zwischen dem äußersten Abschnitt dieses Körperendes und dem Lappen besteht, dessen der Mitte der Rohrschelle zu gelegener Rand am Widerlager 10a ansteht und der schmäler als das Körperende 2a ist. Das Körperende 2a ist im Bereich der Rastnase 5a so breit, daß es das Durchgangsloch 8a mit Spiel durchsetzt. Im Abstand von der Rastnase 5a ist in dem dem Körperende 2a benachbarten Abschnitt des Schellenkörpers la eine Ausnehmung 12 für den Eingriff eines Werkzeuges vorgesehen, das zugleich am Körperende 3a angesetzt werden kann. Zwischen der Rastnase 5a und der Ausnehmung 12 ist im Bereich des Körperendes 2a ein in Schließlage der Rohrschelle auf dem anderen Körperende 3a aufsitzender, gebogener Stützbereich 13 vorgesehen, der als Sicherung für die Schließlage der Rastverbindung 5a, 10a dienen kann.
Der Stützbereich 13 kann wie strichpunktiert dargestellt entfallen. Der Lappen 11 kann ebenfalls entfallen, wenn die Rastnase 5a ein Widerlager im radial abstehenden Teil des Körperendes 3a findet.
Zur Sicherung der Rastverbindung 5a, 10a kann das Körperende 3a in Richtung zum Körperende 2a gebogen werden.
Die Rastnase 5a kann auch nach außen gebogen sein und das entsprechend Fig. 2 ausgebildete Körperende 2 im Bereich des Widerlagers 10 untergreifen.
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Claims

Patentansprüche 1. Rohrschelle mit einem Rastverschluß, der eine Rastnase (5) im Bereich eines Endes (2) eines Schellenkörpers (1) und ein mit der Rastnase in Schließ lage des Rastverschlusses zusammenwirkendes Rastwiderlager (10) im Bereich des anderen Endes des Schellenkörpers hat, das sich am Rand eines von der Rastnase durchsetzbaren Durchgangsloches (8) befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase an einem das Durchgangsloch durchsetzbaren Teil (4) der Rohrschelle angeordnet ist und daß sich das Durchgangsloch an einem mindestens während des Rastvorganges radial nach außen stehenden Teil des Schellenkörpers befindet.
2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Durchgangsloch (8) durchsetzbare Teil (4) der Rohrschelle ein im wesentlichen V-förmiger Rastteil (4) ist, an dessen einem Schenkel die Rastnase (5) angebracht ist.
3. Rohrschelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der V-förmige Rastteil (4) an einem radial abstehenden Teil des Schellenkörpers (1) befindet.
4. Rohrschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (6) aus einem ausgebogenen Abschnitt des Rastteils (4) gebildet ist.
5. Rohrschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Richtung außerhalb der Rastnase (5) und des Rastwiderlagers (10) jeweils ein Griffteil (6, 9) vorgesehen ist.
6. Rohrschelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Griffteil (6, 9) im wesentlichen radial erstreckt.
7. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastwiderlager (iOa) an dem der Mitte der Rohrschelle benachbarten Randabschnitt des Durchgangsloches (8a) angeordnet ist und daß die Rastnase (Sa)nach innen gebogen ist.
8. Rohrschelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rastwiderlager (lOa> an einem aus dem radial abstehenden Teil des Schellenkörpers (la) ausgeschnittenen und ausgebogenen Widerlagerabschnitt (11) und die Rastnase in einem aus dem Ende des Schellenkörpers ausgeschnittenen und ausgebogenen Rastabschnitt (5a) befindet.
9. Rohrschelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerabschnitt (11) in Richtung zum Schellenkörper (via) ausgebogen ist und daß der Rastabschnitt (5a) derart ausgebogen ist, daß sich das Widerlager an dem der Mitte der Rohrschelle zu gelegenen Rand des Rastabschnittes befindet.
10. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der das Durchgangsloch (8a) aufweisende radial abstehende Teil des Schellenkörpers (lag zur Sicherung der Rastverbindung in Richtung zur Mitte der Rohrschelle umbiegbar ist.