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Die
Erfindung betrifft eine Verdrehsicherung für eine Verschraubung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Verdrehsicherungen
für Verschraubungen der
vorgenannten Art arbeiten mit einem Sicherungsblech, das zwischen
dem Schraubkopf und einer Anlagefläche des die Verschraubung aufnehmenden Körpers liegt
und das zum Schraubkopf und zum Körper jeweils formschlüssig festgelegt
ist, insbesondere durch zwei Lappen, deren einer durch eine gegen eine
Werkzeugansatzfläche
des Schraubkopfes, deren anderer gegen eine zur Anlagefläche für den Schraubkopf
winklig abgesetzte Fläche
des Körpers angelegt
ist. Ist der Abstützbereich
zwischen Schraubkopf und Körper
abzudichten, so bedingt die Lage des Sicherungsbleches zwischen
Schraubkopf und Körper
bezogen auf die erforderliche Abdichtung Erschwernisse und zusätzlichen
Aufwand (Sicherungsbleche mit zwei Lappen, DIN 463).
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verdrehsicherung der
vorgenannten Art so zu gestalten, dass sich eine Absicherung der
Drehlage der verspannten Verschraubung ergibt, ohne dass in die
Schraubverbindung als solche eingegriffen wird.
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Gemäß der Erfindung
wird dies mit den Merkmalen des Anspruches 1 erreicht, dementsprechend
ein Sicherungsblech zwischen Schraubkopf und von der Verschraubung
durchsetzten Körper,
gegenüber
dem die Drehlage der Verschraubung zu sichern ist, derart federnd
verspannt wird, dass sich über
das Sicherungsblech eine formschlüssige Abstützung zwischen dem Körper und
der Verschraubung ohne Eingriff in die durch die Verschraubung herzustellende
Verbindung ergibt.
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Eine
derartige Verdrehsicherung lässt
sich im Rahmen der Erfindung in großer Variabilität gestalten,
wobei körperseitig
die Abstützung
des Sicherungsbleches sowohl in der Abstützebene zwischen Schraubkopf
und Körper,
parallel zu dieser Abstützebene,
sowie auch in einer winklig zu dieser Abstützebene liegenden Ebene erfolgen
kann.
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Die
federnde Verspannung lässt
sich entsprechend vielseitig realisieren, nämlich durch elastisch flexible
Gestaltung des Sicherungsbleches in Richtung seiner radialen Stützebene
beispielsweise durch Ausschnitte oder Aussparungen, quer zur Erstreckungsrichtung
des Sicherungsbleches durch entsprechende räumliche Verformung des Sicherungsbleches
in Abstützlage
sowie auch durch eine räumliche
Formgebung des Sicherungsbleches, zum Beispiel als Verspannbügel oder
in Form einer Tellerfeder.
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Bevorzugt
ist im Rahmen der Erfindung eine Ausgestaltung des Sicherungsbleches
als Blechsegment, das einerseits einander benachbarten Flanken des
Schraubkopfes entsprechende, winklig zueinander stehende Anlageflächen aufweist
und das in Gegenrichtung umfangsseitig gegen den die Anlage für den Schraubkopf
bildenden Körper,
oder ein zu diesem Körper
lagefestes Teil abgestützt
ist. Die Abstützung
zum Körper
erfolgt bevorzugt über
Verzahnungen, wobei diese Verzahnungen als krallende Verzahnungen
eine formschlüssige
Festlegung ermöglichen,
oder als Ver bindungsverzahnungen zu seitens des Körpers vorgesehenen
und zu diesem festgelegten Stützelementen.
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Die
verkrallende Verzahnung erweist sich ohne Zusatzmaßnahmen
als eine sehr einfache Lösung,
die die Festlegung des Schraubkopfes in jeglicher Drehwinkellage
desselben ermöglicht.
Durch eine Verzahnung mit wechselseitigem Eingriff zwischen dem
Zahnprofil und einem oder mehreren Stützelementen ist die jeweilige
Drehwinkellage des Sicherungsbleches auf solche Eingriffsstellungen
beschränkt.
Im Rahmen der Erfindung ergibt sich hierbei aber eine hohe Flexibilität, wenn
die Verzahnung bezüglich
ihrer Zahnteilung unsymmetrisch zu der Winkelhalbierenden liegt,
die durch den von den Anlageflächen
des Sicherungsbleches zum Schraubkopf vorgegebenen Winkel bestimmt
ist. Ein solcher Winkelversatz ergibt die Möglichkeit, durch Drehen des
Sicherungsbleches, das bevorzugt als Blechsegment gestaltet ist,
um die Winkelhalbierende als Achse die durch den Teilungssprung
bedingten Einstellmöglichkeiten
zu vervielfachen.
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Weitere
Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner wird
die Erfindung nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigen:
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1a bis 2b jeweils
schematisiert, in Draufsicht und zugehöriger Schnittdarstellung eine erste
und eine zweite Ausführungsform
einer Verdrehsicherung, bei der eine Verschraubung mit gegen eine
Anlage verspanntem Schraubteil über
ein Sicherungsblech festgelegt wird, das in zueinander versetzten
Bereichen formschlüssig
gegen eine unrunde Ansatzfläche
des Schraubteils und gegen zur Anlage lagefeste Stützelemente
umfangsseitig abgestützt
und federnd verspannt ist,
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3 bis 7 den 1a und 2a entsprechende
Darstellungen weiterer erfindungsgemäßer Ausführungsformen in Draufsicht,
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8a bis 9c jeweils
in Draufsicht und geschnitten die Verdrehsicherung sowie in isolierter Darstellung
eine Draufsicht des Sicherungsbleches,
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10a bis 11c weitere
Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Verdrehsicherung, ergänzt um eine
isolierte Darstellung des Sicherungsbleches in Abwicklung,
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12a bis 12d Darstellungen
der Verdrehsicherung in Draufsicht und Schnitt, ergänzt um eine
isolierte Darstellung der Verdrehsicherung in Draufsicht und Seitenansicht,
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13a bis 13c Verdrehsicherungen gemäß der Erfindung
in Draufsicht und Schnitt, sowie bei isolierter Darstellung des
Sicherungsbleches in Draufsicht,
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14a bis 15c Verdrehsicherungen gemäß der Erfindung
in Draufsicht und Schnitt für Schraubteile
mit Innenkantbetätigung,
jeweils mit einer isolierten Darstellung des Sicherungsbleches in Abwicklung,
und
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16a bis 16c eine
weitere Ausgestaltung einer Verdrehsicherung gemäß der Erfindung in Draufsicht
und Schnitt und bei isolierter Darstellung des Sicherungsbleches
in einer Draufsicht.
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Die
Figuren zeigen Verdrehsicherungen 1 für Verschraubungen 2.
Eine Verschraubung 2 weist einen Schraubbolzen 3 auf, über den
der mit dem Schraubbolzen 3 drehfest verbundene Schraubkopf 6 gegen
eine Anlage 4 eines Körpers 5 zu
verspannen ist. Die Anlage 4 kann durch eine flächige Begrenzung
des Körpers 5,
eine Fläche
eines Eckbereiches eines Körpers,
den Boden einer Vertiefung eines Körpers oder auch die Kopffläche einer
domförmigen
Erhöhung
eines Körpers
gebildete sein, um einige der Ausgestaltungsmöglichkeiten für eine Anlage 4 aufzuzählen, in
Verbindung mit den sich eine erfindungsgemäße Verdrehsicherung 1 für eine Verschraubung 2 einsetzen
lässt.
Der Schraubkopf 6 kann üblicherweise
als Sechs- oder Vierkant, kurz als Schraubkopf 6 mit Außenkantbetätigung oder
als Schraubkopf mit Innenkantbetätigung,
beispielsweise für
eine Inbusschraube ausgebildet sein, wobei, bezogen auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele mit
außen
liegender, unrunder Ansatzfläche 7 winklig zueinander
stehende Ansatzbereiche 8 vorgesehen sind. Diese Ansatzbereiche 8 sind
bei einer Sechskantschraube die sechs Flanken des Schraubenkopfes,
und bei einer Vierkantschraube die vier Flanken deren Schraubkopfes.
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Bezogen
auf die Ausführungsformen
gemäß 1 bis 9 bilden
jeweils zwei benachbarte Ansatzbereiche 8 Abstützflächen für das der
Verdrehsicherung 1 zugehörige Sicherungsblech 9,
das, den benachbarten Ansatzbereichen 8 entsprechend, winklig zueinander
stehende Anlageflächen 10 aufweist,
und das mit diesen Anlageflächen 10 gegen
die Abstützflächen bildenden
Ansatzbereiche 8 vorgespannt abgestützt ist, wobei die Abstützung in
Gegenrichtung formschlüssig
gegen die Anlage 4 erfolgt. Die Abstützung kann unmittelbar gegen
die Anlage 4 oder auch mittelbar über zur Anlage 4 feststehende
Stützelemente 11 erfolgen.
Die Ver spannung des Sicherungsbleches 9 zwischen den Ansatzbereichen 8 und der
Anlage 4 oder dieser zugeordnete Stützelemente 11 erfolgt
federnd, wobei die Nachgiebigkeit des Sicherungsbleches in den dargestellten
Ausführungsformen
durch quer zur Spannrichtung erfolgende Ausschnitte 12 und/oder
Aussparungen 13, insbesondere auch randoffene Aussparungen 13 erreicht wird.
Die Ausschnitte 11 und/oder Aussparungen 13 ergeben
sowohl eine Nachgiebigkeit in Richtung der Ebene des Sicherungsbleches 9,
wie auch quer hierzu, so dass das Sicherungsblech 9 im
vorgespannten Zustand auch eine gewisse Wölbung aufweisen kann.
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Bezogen
auf die Ausführungsbeispiele
gemäß 1 bis 9 sind
die Sicherungsbleche 9 jeweils derart ausgestaltet, dass
deren Anlageflächen 10 korrespondierend
zu den durch die Flanken des Schraubenkopfes 6 gebildeten
Ansatzbereichen 8 winklig zueinander angestellt sind, so
dass die Scheitelpunkte zwischen den Ansatzbereichen 8 und
zwischen den Anlageflächen 10 auf
einer gemeinsamen, durch das Zentrum 14 des Schraubkopfes 6 verlaufenden
Achse 15 liegen.
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Auf
seiner vom Schraubenkopf 6 abgelegenen Seite ist das Sicherungsblech 9 verzahnt
ausgebildet, wobei die mit 16 bezeichnete Verzahnung auf einem
zum Zentrum 14 des Schraubenkopfes 6 konzentrischen
Kreis 17 liegt und der von der Verzahnung 16 überdeckte äußere Umfangsbereich
des Sicherungsbleches 9 sich über einen Umfangsabschnitt
erstreckt, der in Abstimmung auf die Anzahl und die Anordnung der
Stützelemente 11,
die zur Anlage 4 lagefest sind, so bemessen ist, dass nach
gegenüberliegenden
Seiten zur Achse 15 jeweils ein Verstellbereich von 30° gegeben
ist, so dass eine Sicherung der Verschraubung 2 in allen
Drehlagen über
die vorgegebene Grundanordnung der Verdrehsicherung 1 möglich ist.
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Um
bezogen auf eine vorgegebene Zahnteilung möglichst kleine Verstellbereiche
zu realisieren, ist die Verzahnung 16 des Sicherungsbleches 9 in Zuordnung
zu den in die Verzahnung 16 eingreifenden Stützelementen 11 so
ausgelegt, dass sich eine zur Achse 15 unsymmetrische Zahnteilung
ergibt. Vorgesehen ist hierzu in den Ausführungsbeispielen ein Winkelversatz,
der einem Viertel des Teilungswinkels 18 entspricht, so
dass sich durch Drehung des Sicherungsbleches 9 über 180° um die Achse 15, also
durch Umschlag des Sicherungsbleches 9, der Teilungssprung
im Hinblick auf die Lage des Sicherungsbleches 9 zum Schraubkopf 6 halbieren
lässt, somit
die Zahl der Spannstellungen verdoppeln und damit eine feinstufige
Drehlagensicherung erreichen lässt.
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Dieses
Grundprinzip veranschaulichen die erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele in verschiedene
Ausgestaltungsformen.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 1a veranschaulicht
in Verbindung mit 1b die Ausgestaltung eines Sicherungsbleches 9 in
Form eines Blechsegmentes 20, dessen äußerer Umfang verzahnt ist und
fünfundzwanzig
Teilungen aufweist und mit zwei Stützelementen 11 in
Eingriff steht, die versetzt um den Winkelversatz 19 zur
Achse 15 beiderseits der Achse 15 liegen. Das
Blechsegment 20 mit den dargestellten fünfundzwanzig Zahnteilungen weist
jeweils über
die in der Mittellage zur Verzahnung 16 in Eingriff stehenden
Stützelemente 11 hinausgehende
Verzahnungsbereiche auf, und es kann dementsprechend das Sicherungsblech 9 entsprechend
der Schraubdrehung über
einen Winkelbereich von jeweils 30° nach gegenüberliegenden Seiten versetzt
in Anlage zum Schraubkopf 6 gebracht werden, so dass alle
Drehstellungen des Schraubkopfes 6 über die dargestellte Verdrehsicherung 1 abgesichert
werden können.
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1b veranschaulicht,
dass als Stützelemente 11 Stifte,
zum Beispiel Schwerspannstifte oder dergleichen, mit Vorteil eingesetzt
werden können, die
in der Anlage 4 verankert sind, so dass sich ein einfacher
Aufbau ergibt, der eine von der Verschraubung 2 völlig unabhängige, anlageseitige
Abstützung der
Verdrehsicherung 1 ermöglicht,
womit die konstruktiv meist kritischen Verschraubungsbereiche, die
gegebenenfalls auch abgedichtet werden müssen, durch die Verdrehsicherung 1 nicht
beeinflusst werden.
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1b lässt insbesondere
auch erkennen, dass das das Sicherungsblech 9 bildende
Blechsegment 20 bevorzugt zur Verschraubungsebene geneigt
angeordnet ist, sich also winklig zur das Zentrum 14 enthaltenden
Schraubachse 21 gegen die Anlage 4 erstreckt,
wodurch die angestrebte federnde Abstützung über das Sicherungsblech 9 durch Nachgiebigkeit
des Sicherungsbleches 9 sowohl in Richtung der Blechebene,
wie auch quer hierzu sichergestellt werden kann, wobei die Ausschnitte 12 auch
entsprechende Verwölbungen
des Sicherungsbleches 9 ermöglichen.
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Um
bei entsprechend größerem Anstellwinkel
des als Blechsegment 20 ausgebildeten Sicherungsbleches 9 dessen
Lage zum Schraubkopf 6 in Richtung der Achse 21 der
Verschraubung 2 zu gewährleisten,
ist der Schraubkopf 6 bevorzugt mit einer umfangsseitigen
Aussparung 22 versehen, die sich zweckmäßigerweise lediglich über die
Eckbereiche des Schraubkopfes 6 erstreckt, so dass eine Schwächung desselben
vermieden ist. In die Aussparungen 22 greift das Sicherungsblech 9 zumindest
im Bereich einer Schraubkante ein, wodurch die Höhenlage des Sicherungsbleches 9 zum
Schraubkopf 6 gewährleistet
ist.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, den
Schraubkopf 6 in einen Werkzeugansatzteil und in einen
demgegenüber achsversetzten
Teil aufzuteilen, dem die Ansatzberei che für das Sicherungsblech 9 zugeordnet
sind, wobei durch unterschiedliche Durchmesser dieser Teile auch
eine Sicherung der Höhenlage
des Sicherungsbleches 9 zum Schraubkopf 6 realisiert
werden kann.
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Während bei
der Ausführungsform
gemäß 1a und 1b die
Abstützung
des als Blechsegment 20 ausgebildeten Sicherungsbleches 9 gegen die
dort vorgesehenen beiden Stützelemente 11 über einen
Drehbereich des Schraubkopfes 6 von 60° dadurch sichergestellt ist,
dass das Blechsegment 20 in Umfangsrichtung über die
Stützelemente 11 jeweils über einen
entsprechenden Winkelbereich hinausragt und verzahnt ist, so dass über dem
vorgesehenen Winkelbereich die beiden Stützelemente 11 jeweils
mit der Verzahnung 16 in Eingriff stehen, zeigen die 2a und 2b eine
Ausgestaltung, die gleichen Grundaufbau aufweist, bei der aber die
Verzahnung 16 lediglich einen Umfangsbereich von 60° abdeckt
und über
diesem Umfangsbereich drei Stützelemente 11 vorgesehen
sind. Von den drei Stützelementen 11 liegen
zu dem in Umfangsrichtung gegenüber
dem Blechsegment 20 gemäß 1a und 1b verkürzten Blechsegment 23,
das eine dreizehnteilige Verzahnung 16 umfangsseitig aufweist, zwei
Stützelemente 11 endseitig
und eines mittig, so dass bei entgegengesetzter Verdrehung des Schraubkopfes 6 über jeweils
30° und
entsprechender Verdrehung des Blechsegmentes 23 jeweils
immer zwei Stützelemente
im Eingriff zum Blechsegment 23 bleiben.
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3 bis 5 zeigen
Variationen hinsichtlich der Teilung der Verzahnung 16 und
der Zuordnung bzw. der Anzahl der Stützelemente 11 zur
jeweiligen Verzahnung, die entsprechende Verdrehlagen für die Verschraubung 2 mit
Absicherung über die
Verdrehsicherung 1 auf Basis der Prinzipien zeigen, die
anhand der 1a bis 2b erläutert wurden.
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3 geht
hierbei von einer Verzahnung 16 mit neun Zähnen und
zwei endseitigen Halbzähnen aus,
korrespondierend zu der fünf
Stützelemente 11 in
entsprechenden Umfangsabständen
vorgesehen sind, so dass bei der angestrebten Verstellung über jeweils
30° nach
entgegengesetzten Seiten zumindest jeweils zwei Stützelemente 11 in
Eingriff zur Verzahnung 16 stehen.
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4 veranschaulicht
eine Lösung,
wiederum in Verbindung mit einer Verschraubung 2 mit sechskantigem
Schraubkopf, bei der eine Verzahnung 16 mit lediglich fünf Zähnen vorgesehen
ist und dieser Verzahnung 16 durch Stifte 11 gebildete
Stützelemente über dem
vorgesehenen Verstellbereich zugeordnet sind, und zwar derart, dass überspringend
zu jeweils einer Zahnlücke
in die daran anschließenden
Zahnlücken
ein Stützelement 11 eingreift.
Der Abstand der Stützelemente 11 zueinander entspricht
somit dem doppelten Zahnabstand, wobei auch bei dieser Ausgestaltung
die Verzahnung 16 zur Achse 15 einen Winkelversatz 19 aufweist.
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5 zeigt
einen entsprechenden Aufbau einer Verdrehsicherung 1 für eine Verschraubung
mit vierkantigem Schraubkopf 6, wobei für das Sicherungsblech 9 wiederum
ein Blechsegment 24 Verwendung findet, das umfangsseitig
eine Teilung mit zehn Zähnen
aufweist, denen in auf die Teilung der Verzahnung 16 abgestimmten
Abstand sieben als Stifte angedeutete Stützelemente 11 zugeordnet sind.
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Während bei
den voraufgegangenen Ausgestaltungen zum Umfang der segmentförmigen Sicherungsbleche 9 randoffene
Verzahnungen 16 vorgesehen sind, zeigen die Ausgestaltungen
gemäß 6 und 7 den
Blechsegmenten 25 bzw. 26 im umfangsnahen Bereich
zugeordnete Bohrungen 27, die über Stützelemente 11 in Form
von Stiften 28 in der gewünschten Schwenkwinkellage zur
jeweiligen Anlage 4 festzulegen sind. Das Zuordnungsschema von
Bohrungen 27 zu Stiften 28 entspricht dem anhand
der vorstehend angesprochenen Ausführungsbeispiele.
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Letzteres
gilt auch bezüglich
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
einer Verdrehsicherung, wie sie in den 8a bis 8c dargestellt
ist, bei der im Unterschied zu der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform das Sicherungsblech 9 sich
in einer zur Fläche
der Anlage 4 parallelen und zur Achse 21 der Verschraubung 11 senkrechten
Ebene erstreckt, und bevorzugt auch aufliegend oder angrenzend zur Anlage
verläuft,
so dass für
das Sicherungsblech 9 nur eine radiale Nachgiebigkeit verbleibt,
wobei eine Sicherung des Sicherungsbleches 9 in axialer
Richtung in seiner Ausgestaltung als Blechsegment 29 mit
einem Ausschnitt 12 und randoffenen Aussparungen 13 durch
randseitige Aussparungen 22 zum Schraubkopf 6 erreicht
wird. Dem als Blechsegment 29 zugeordneten Sicherungsblech 9 ist
auch in dieser Ausführungsform
umfangsseitig eine Verzahnung 16 mit dreizehn Teilungen
zugeordnet sowie mit drei als Stiften ausgebildeten Stützelementen 11,
wobei die Funktion des Sicherungsbleches 9 auch durch eventuelle
Unebenheiten in der Abstützung
zur Anlage nicht beeinträchtigt
werden kann, da das Sicherungsblech 9 in der Ausgestaltung
als Blechsegment 29 zwischen den randseitig offenen Aussparungen 13 lediglich
eine mittlere Stegverbindung 30 aufweist, die gewisse Verwindungen
zulässt.
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Die
Ausgestaltung gemäß 9 unterscheidet sich von jener gemäß 8 dadurch, dass seitens des Schraubkopfes 6 keine
umfangsseitige Aussparung 22 zum Eingriff des Sicherungsbleches 9 vorgesehen
ist, was für
jene Fälle
ausreichend und zweckmäßig ist,
in denen beispielsweise Schwingungsbeanspruchungen oder dergleichen
eine Absicherung des Sicherungsbleches 9 gegen axiales
Abrutschen nicht erforderlich ist.
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Analog
zur 8c veranschaulicht darüber hinaus auch 9c,
dass in Verbindung mit der radialen federnden Nachgiebigkeit die
Anlageflächen 10 unter
Beibehalt des von ihnen eingeschlossenen Winkels sowie auch ihrer
Ausrichtung zur Achse 15 verlagerbar sind, wie durch die
Strichpunktlinien angedeutet. Erreicht wird dies durch die endgeschlossene
Ausbildung der Ausschnitte 12 bei gegen die Enden offene
Ausbildung der Aussparungen 13, und die damit in Absützrichtung
gegebene wechselseitige Überlagerung
von drucksteifen und druckweichen Bereichen. Zusätzlich ist durch die Stegverbindung 30 auch
die aufgrund des Teilungsversatzes erforderliche Nachgiebigkeit
in Richtung der Ebene des Blechsegmentes 29 gewährleistet,
die ansonsten zu Verwindungen des Blechsegmentes 30 aufgrund
ungleicher Verteilung der Abstützkräfte führen könnte.
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In
den Ausgestaltungsformen gemäß 1 und 2 ist
die Angriffsebene des Sicherungsbleches 9 zum Schraubkopf 6 gegenüber der
Anlage 4 abgehoben, 12a bis 12d veranschaulichen eine Ausgestaltungsform,
bei der der die Anlage 4 für die Verschraubung 2 bildende
Körper 5 beabstandet zum
Schraubkopf 6 der Verschraubung 2 einen gegenüber der
Anlage 4 vorspringenden und gegenüber der Anlage aufragenden
Bereich aufweist, gegen den das Sicherungsblech 9 gegenüberliegend
zum Schraubkopf 6 abzustützen ist. Dieser mit 31 bezeichnete
Abstützbereich
bildet bevorzugt eine zur das Zentrum 14 der Verschraubung
enthaltenden Achse 21 konzentrischer Ringfläche 32,
gegen die das Sicherungsblech 9 abgestützt ist, das als napfförmiges Blechsegment 33 ausgebildet
ist, dessen Boden 34 in Richtung der Ebene der Anlage 4 verläuft und
dessen winklig zum Boden 34 stehender Rand 35 schräg gegen
die Ringfläche 32 verlaufend
angestellt ist und an der frei auslaufenden Randzone, analog zu
den voraufbesprochenen Ausführungsformen, eine
Verzahnung 16 aufweist, die mit den als Stiften 36 ausgebildeten
Stützelementen 11 in
Eingriff steht. Die Stützelemente 11 sind
axial beabstan det zur Anlage 4, und weiter in paralleler
Erstreckung zur Anlage 4 im Abstützbereich 31 verankert
und stehen etwa radial über
die Ringfläche 32,
axial beabstandet zur Anlage 4, über diese vor, so dass das
napfförmige Blechsegment 33,
bei winkliger Anstellung seines Bodens 34 und seines Randes 35 zur
Anlage 4 unter einem flachen Winkel 80 von etwa
10° bzw.
zur Ringfläche 32 unter
einem spitzen Winkel 81 von etwa 25° zwischen den Stiften 36 als
Stützelementen 11 und dem
Schraubkopf 6 abgestützt,
gegen die Anlage 4 verspannt ist.
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Der
Rand 35 des napfförmigen
Blechsegmentes 33 ist bevorzugt mit in Umfangsrichtung
verlaufenden Aussparungen 37 versehen, um trotz der durch
die Napfform bedingten Versteifung des Blechsegmentes 33 auch
im Randbereich desselben eine radial federnde Nachgiebigkeit zu
erreichen. Zusätzlich
ist der Boden 34 34, analog zu den flächigen Blechsegmenten
der vorhergehenden Ausführungsformen,
mit einem sichelförmigen,
sich in Umfangsrichtung erstreckenden, endgeschlossenen Ausschnitt 12 versehen,
und auslaufend auf den Schraubkopf 6 bildet der Boden 34 mit
seinen den winklig gegeneinander angestellten, aneinander anschließenden Ansatzbereichen 8 des
sechseckigen Schraubkopfes 6 zugewandten Kanten bei montierter Verdrehsicherung 1 die
Anlageflächen 10 des
Sicherungsbleches 9 bei montierter Verdrehsicherung. In nicht
montiertem Zustand sind die Anlageflächen 10 unter einem
Winkel 38 von, bezogen auf den sechseckigen Schraubkopf 6,
mehr als 120° gegeneinander
angestellt, um bei der aufgrund der räumlichen Verformung des napfförmigen Blechsegmentes 33 durch
radiale Verspannung sich ergebenden Verringerung des Winkels 38 zwischen
den Anlageflächen 10 eine
flächige
Anlage derselben gegen die Ansatzflächen 8 des Schraubkopfes 6 zu
gewährleisten.
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Beim
Ausführungsbeispiel
gemäß 12a bis 12d ist
die Teilung der Verzahnung 16 gegenüber der durch den Schnittpunkt
der An lageflächen 10 sowie
das Zentrum 14 der Verschraubung 2 verlaufenden
Achse 15 nicht versetzt.
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13a bis 13d zeigen
bezogen auf die Lage des Schraubkopfes 6 der Verschraubung 2 zur Anlage 4 eine
Situation ähnlich
jener gemäß 12a bis 12d,
nämlich
die Lage des Schraubkopfes 6 erhaben zur Anlage 4 in
einer Einsenkung des Körpers 5,
die von einer Ringfläche 40 umschlossen
ist, gegen die das als teilringförmiges
Blechsegment 41 ausgebildete Sicherungsblech 9 abgestützt ist.
Dieses ist auch in dieser Ausgestaltung, analog beispielsweise zu 1 und 2,
in sich radial federnd durch einen nierenförmigen Ausschnitt 12,
der sich in Umfangsrichtung im Wesentlichen über die Länge des Blechsegmentes 41 erstreckt
und der zwischen den Anlageflächen 10 des
Blechsegmentes 41 zum Schraubkopf 6 sowie der
Abstützung 42 des
Blechsegmentes 41 gegen die Ringfläche 40 liegt. Die
Abstützung 42 ist
durch eine scharfkantige Verzahnung 43 gebildet, die sich
zumindest im Wesentlichen symmetrisch zur Achse 15 beiderseits
derselben erstreckt und die durch scharfkantige, sich in der Ringfläche 40 verkrallende
Zähne gebildet
ist, so dass sich bei der radialen Verspannung des ringsegmentförmigen Sicherungsbleches 9 eine
Abstützung
desselben zwischen dem Schraubkopf 6 und der Ringfläche 40 ergibt,
wobei die Verankerung des durch das Blechsegment 41 gebildeten
Sicherungsbleches 9 in allen durch die Spannlage der Verschraubung 2 gegebenen
Winkelstellungen des Schraubkopfes 6 spielfrei sichergestellt
wird.
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Auch
bei dieser Ausgestaltung kann, wie in 13b in
Vorlinien gezeigt, das Sicherungsblech 9 ohne axiale Formschlussverbindung
am Schraubkopf 6 angreifen, oder es kann der Schraubkopf 6, wie
strichpunktiert dargestellt, mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden,
zumindest die Ecken des Schraubkopfes anschneidenden Aussparung 22 versehen
sein, in die zur axialen Sicherung das Sicherungsblech 9 eingreift,
wobei sich im Be reich der angeschnittenen Ecken des Schraubkopfes 6 eine
radiale Überdeckung 45 zwischen
dem Sicherungsblech 9 und dem Schraubkopf 6 ergibt.
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13a und 13d zeigen
unterschiedliche Ausgestaltungen der Verzahnung 43 hinsichtlich der
Anzahl der Verzahnung, wobei 13d mit
lediglich zwei symmetrisch zur Achse 15 liegenden Zähnen arbeitet,
so dass im Hinblick auf die Absicherung des Schraubkopfes in allen
Spannwinkellagen der Verschraubung 2 mit einen auf einen
kleineren Bogenbereich verkürzten
Ringfläche 40 gearbeitet
werden kann.
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Die
Ausführungsformen
gemäß 12 und 13 betrafen
Verdrehsicherungen 1, bei denen zur Anlagefläche überstehende
Wandbereiche zur körperseitigen
Abstützung
des Sicherungsbleches genutzt werden können, der Schraubkopf also
beispielsweise in einer Einsenkung 39 liegt, oder auch
nur über
einen Teilbereich des Umfanges des Schraubkopfes 6 ein
zur Anlage 4 überstehender
Wandbereich vorgesehen ist.
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Verdrehsicherungen 1,
die sich für
eine umgekehrte Ausgangslage eignen, so beispielsweise Verdrehsicherungen
für Verschraubungen,
mit Verspannung des Schraubkopfes gegen eine körperseitige Anlage im Randbereich
des Körpers
oder gegen eine Anlage, die durch die Deckfläche eines zum Körper erhabenen
Auges gebildet ist, bedingen unter Umständen eine körperseitige Abstützung unterhalb der
Anlage für
den Schraubkopf. Lösungen
diesbezüglicher
Art betreffen die 10 und 11, bei denen das Sicherungsblech 9 als
Sicherungsbügel 46 gestaltet
ist, der einen quer zum Schraubkopf 6 verlaufenden Bügelschenkel 47 sowie
einen Bügelschenkel 48 aufweist,
der die Ebene der Anlage 4 durchstoßend auf den Körper 5 auf
eine die quer zur Anlage 4 verlaufende körperseitige
Begrenzung 49 zurückgeführt ist.
Diese Begrenzung 49 kann beispielsweise durch die Umfangswand
ei nes Auges oder die zur Anlage 4 winklig stehende Seitenwand
eines Körpers 5 gebildet
sein.
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Federnd
vorgespannt ist der Sicherungsbügel 46,
entsprechende Festlegung zum Schraubkopf 6 zunächst vorausgesetzt,
durch eine Abstützung
gegen die Begrenzung 49 mittels eines Stützelementes 11,
das als in der Begrenzung 49 verankerter, bevorzugt senkrecht
zur Begrenzung 49 über
diese überstehender
Stift 50 ausgebildet ist, gegen den der Sicherungsbügel 46 mit
seinem Bügelschenkel 48 abgestützt ist,
wobei der Bügelschenkel
auf die Begrenzung 49 zugebogen in den zur Anlage 4 hin
offenen Winkel zwischen Begrenzung 49 und Stift 50 eingreift.
Das gegen den Stift 50 abgestützte Ende des Bügelschenkels 48 weist
wiederum eine Verzahnung 16 auf, die sich auf dem jeweiligen
der Stützelement 11 in
Umfangrichtung zueinander versetzt angeordneten Stifte 50 abstützt, auf
den der Bügel 46 entsprechend
der Drehlage des Schraubkopfes 6 und des Sicherungsbleches 9 zugreift,
wobei es sich als vorteilhaft erweist, wenn die Begrenzung 49 zum
Beispiel bei domartiger Ausbildung einen zur Achse 21 der
Verschraubung 2 etwa konzentrischen Verlauf aufweist. Der
Winkelversatz zwischen den Stiften 50 liegt jeweils bei
30°.
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Die
Verspannung des Sicherungsbügels 46 in
Richtung der Achse 21 der Verschraubung 2 wird seitens
des Schraubkopfes 21 dadurch erreicht, dass der Sicherungsbügel 46 über seinen
Schenkel 47 zum Schraubkopf 6 festgelegt wird,
derart, dass die Bügelschenkel 47 und 48 in
der Sicherungslage des Sicherungsbügels 46 unter einem
spitzen Winkel zueinander stehen. Der Sicherungsbügel 46 ist
in seinem Bügelschenkel 47 mit
einer den sechseckigen Schraubkopf 6 entsprechenden Ausnehmung 51 versehen,
umgreift also den Schraubkopf 6 und liegt in Spannlage
mit seinen in Erstreckungsrichtung des Bügels 46 einander gegenüberliegenden
Flanken an dem entsprechenden Flanken des Schraubkopfes 6 an.
Im Hinblick auf die zur Verspannung angestrebte Verschränkung ist
die Ausnehmung 51, wie in 10a angedeutet,
im Querschnitt etwas größer als
der Schraubkopf 6, mit der Folge, dass die in Erstreckungsrichtung
des Sicherungsbügels 46 sich
erstreckenden Flanken auch in Spannlage ein kleines Übermaß 52 zu
den korrespondierenden Flanken des Schraubkopfes 6 aufweisen.
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Um
auch unabhängig
von der durch einer verschränkte
Lage des Sicherungsbügels 46 zum Schraubkopf 6 sich
ergebenden kraftschlüssigen Verbindung
eine formschlüssige
Verbindung zu erreichen, ist, wie schon anhand der vorhergehenden Ausführungsformen
erläutert,
der Schraubkopf 6 umfangsseitig zumindest im Kantenbereich
mit Aussparungen 22 versehen, in die der Sicherungsbügel 46 in Spannlage
verrastend eingreift.
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Die
Ausführungsform
gemäß 11a bis 11c entspricht
im Wesentlichen jener gemäß 1 bis 10,
wobei der Sicherungsbügel 46 nunmehr
aber gegen die Begrenzung mit einer Verzahnung 16 mit zackenartigen
Zähnen
ausläuft,
die sich bei entsprechender Verspannung des Sicherungsbügels 46 quer
zur Achse 21 der Verschraubung 2 in die Begrenzung 49 formschlüssig verkrallen.
Die Bügelschenkel 47 und 48 erstrecken
sich bei dieser Art der Verspannung des Sicherungsbügels im
Wesentlichen quer zur Achse 21 der Verschraubung 2 nahezu parallel
zur Spannrichtung, wobei durch eine leicht geschränkte Erstreckung
des Bügelschenkels 47 in Richtung
auf die Anlage 4 quer zur Achse 21 der Verschraubung
sowohl durch die Verkrallung gegen die Begrenzung 4, wie
auch durch die Verschränkung gegenüber dem
Schraubkopf 6, eine Lagesicherung des Sicherungsbügels 46 gegeben
ist.
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16a bis 16c zeigen
eine weitere Ausgestaltung einer Verdrehsicherung 1 gemäß der Erfindung
mit den Schraubkopf 6 umschließender, der Kontur des Schraubkopfes 6 angepasster
Ausnehmung 51 in einem Sicherungsblech 9, das
als Spannbügel 53 mit
einander gegenüberliegenden Spannarmen 54 und
dazwischen liegenden, die Ausnehmung 51 enthaltendem Bügelsteg 55 gestaltet
ist. Bei dieser Ausgestaltung des Sicherungsbleches 9 liegt
die Anlagefläche 4 in
einer Einsenkung 31 des Körpers 5 und ist von
einer Ringfläche 40 als
randseitiger Begrenzung der Einsenkung 31 umschlossen. Die
Spannarme 54 sind zur Ebene des Bügelsteges 5, vergleichbar
dem Rand eines umgestülpten
Tellers, Tellerrand, winklig angestellt. Bezogen auf die Montagelage
des Sicherungsbleches 9 liegt der Bügelsteg 55 axial in Überdeckung
zum Schraubkopf 6 und beabstandet zur Anlage 4,
gegen die die Spannarme 54 sich in die Einsenkung 31 hinein
erstreckend verlaufen, wobei sich in der Montagelage eine Verkrallung
der mit Krallzähnen
versehenen Verzahnung 16 gegen die Ringfläche 40 bei
axialer Abstützung der
Spannarme 54 gegen die Anlage 4 im Eckbereich zur
Ringfläche 40 ergibt.
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Die 14a bis 14c und 15a bis 15c betreffen
Verdrehsicherungen 1 für
Verschraubungen 2 mit Schraubbolzen 3 und Schraubköpfen 6,
bei denen die außen
zylindrischen Schraubköpfe 6 innen
liegende Werkzeugansatzflächen
aufweisen und beispielsweise (14)
als Inbusschraubköpfe
oder als Torx-Schraubköpfe (15) ausgebildet sind. Für Inbusschrauben
sind die Schraubköpfe 6 mit
einem Innensechskant 57 versehen (14)
und als Torx-Schrauben oder Schrauben ähnlicher Art mit einer Innenausnehmung 58 mit
einer Innen-Umfangsfläche 59,
die eine zahnradartige Kontur aufweist.
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Bezogen
auf die gezeigten Ausführungsbeispiele
in 14a bis 14c und 15a bis 15c sind
die Verdrehsicherungen 1 jeweils mit Sicherungsblechen 9 in
Form von U-förmig
gekrümmten
Sicherungsbügeln 60 bzw. 61 ausgebildet, die
radial verkrallend auf entsprechende Stützflächen des jeweiligen die Anlage 4 für den Schraubkopf 6 aufweisenden
Körpers 5 zugreifen.
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Der
Sicherungsbügel 60 gemäß 14a bis 14c weist
ausgehend von dem sich über
den Schraubkopf 6 erstreckenden Bügelschenkel 63 einen
entsprechend der U-Form des Sicherungsbügels 60 auf den Körper 5 zurückgebogenen
Bügelschenkel 64 auf,
der sich verkrallend in die Stützfläche 65 eingräbt, welche
zumindest im Zugriffsbereich des Sicherungsbügels 16 in dessen
jeweiliger Sicherungslage für
die Verschraubung 2 durch eine zur Achse 21 der
Verschraubung im Wesentlichen konzentrische Wandfläche gebildet
ist.
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Der
dem Schraubkopf 6 zugeordnete Bügelschenkel 63 ist
gegabelt ausgebildet und weist zwei Arme 66, 67 auf,
von denen der Arm 66 eine Ausnehmung 68 aufweist
und den in der Draufsicht kreisförmigen
Schraubkopf 6 umfangsseitig umschließt, während der Arm 67 zum
Arm 66 in Richtung der Verschraubungsachse 21 versetzt
den Schraubkopf 6 übergreift
und durch einen Lappen des Bügelschenkels 63 gebildet
ist, der sich beim Freischneiden der Ausnehmung 68 ergibt
und der entgegengesetzt zum Arm 66 aus der Ebene des Bügelschenkels 63 ausgebogen
ist. Der den Schraubkopf 6 übergreifende Arm 67 ist
seinerseits mit freigeschnittenen und ausgebogenen Lappen 69, 70 versehen,
die in den Innensechskant 57 hineinragen und die sich an
in Umfangsrichtung einander gegenüberliegenden Flächen des
Innensechskants 57 abstützen,
wobei die von den Lappen 69, 70 beaufschlagten
Flächen
des Innensechskants 57 bevorzugt in Erstreckungsrichtung des
Bügelschenkels 63 einander
gegenüberliegen. Somit
ist bei dieser Ausführungsform
eine Verdrehsicherung 1 gemäß der Erfindung für Verschraubungen 2 mit
Schraubköpfen 6 realisiert,
die einen Innensechskant aufweisen.
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Die
Lappen 69, 70 liegen bevorzugt vorgespannt an
den jeweiligen Flächen
des Innensechskant 57 an, und die entsprechende federnde
Nachgiebigkeit lässt
sich im Rahmen der Erfindung in einfacher Weise durch eine entsprechende
Wellung der in Gegenrichtung ausgestellten Lappen 69, 70 erreichen.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 15a bis 15c wird,
analog zu einer Ausgangssituation gemäß 12,
davon ausgegangen, dass zur Anlagefläche 4 des Körpers 5 ein überstehender
Abstützbereich 31,
beispielsweise bedingt durch eine Einsenkung in der Außenkontur
des Körpers 5 vorgesehen
ist, gegen den das Sicherungsblech 9 in Form des Sicherungsbügels 61 abgestützt ist.
Im Ausführungsbeispiel
ist dieser Abstützbereich 31 durch
einen zur Achse 21 der Verschraubung 2 konzentrischen
Ringbereich gebildet. Der ringförmige
Abstützbereich 31 liegt
umgreifend zum zylindrischen Schraubkopf 6, so dass ein
Ringraum 71 entsteht. In diesem Ringraum 71 liegt
ein Ringsegment 76 des Sicherungsbügels 61, und dieses
Ringsegment 76 ist verkrallend – Verzahnungen 16 – zum Abstützbereich 31 und
zum Schraubkopf 6 verspannt. Das Ringsegment 76 ist,
wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen,
mit einem radialen Ausschnitt 12 versehen. Ausgehend von
dem zum Ausschnitt 12 radial äußeren Teil des Ringsegmentes 76 geht
der Sicherungsbügel 61 über einen
Rückenteil 72 in
einen Bügelschenkel 73 über, wie
insbesondere die Draufsicht auf das Sicherungsblech 9 in
seiner Ausgestaltung gemäß 15 zeigt. Der Bügelschenkel 73 läuft in einem
abgewinkelten und in die Innenausnehmung 58 eingreifenden
Endteil 74 aus, das bevorzugt gewölbt ist und verspannend in
einander gegenüberliegende
Lücken 75 der
zahnartigen Kontur der Innenausnehmung 58 eingreift. Rückenteil 72 und
Endteil 74 bilden, bevorzugt gegensinnig gewölbt, gleichgerichtet
verlaufende Schenkel zum dazwischen als Steg liegenden Bügelschenkel 73.
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Der
Ausschnitt 12 im Ringsegment 76 ergibt für dieses
die zur federnd verkrallenden Verspannung im Ringraum 71 erforderliche
Elastizität,
wobei die erfindungsgemäße Lösung für den Sicherungsbügel 61 die
notwendige Fixierung in der Sicherungslage für die Verschraubung in besonders
einfacher Weise sicherstellt, da eine Verspannung sowohl im Ringraum 31 wie
auch in den Zahnlücken 75 vorgesehen
ist.
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Die
verschiedenen Festlegungsformen für das Sicherungsblech 9,
die anhand der Ausführungsbeispiele
erläutert
wurden, lassen sich sinngemäß auch jeweils
an einer anderen der Ausführungsformen
realisieren, so dass durch die Erfindung ein Konzept für eine Verdrehsicherung 1 geschaffen
ist, das sich in besonders vielfältigen
Ausgestaltungsformen verwirklichen lässt.