Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur spielfreien
Ein-Mann-Montage eines Anbauteils oder einer Kfz-Dachan
tenne nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
PKW-Dachantennen weisen in der Regel einen gehäuseartigen
Antennenfuß auf, an welchem schräg in Fahrzeugrichtung
nach hinten verlaufend ein Strahler vorstehen kann. Dieser
Antennenfuß wird dann bei der üblichen Montage an einem
Kraftfahrzeug-Dach in der Regel mittels einer Zentralbe
festigung mit dem Fahrzeugdach verbunden, wobei diese
Zentralbefestigung meist aus einem zylinderförmigen Ge
windedom besteht, der vom Antennenfuß nach unten vorsteht
und der durch die Montageöffnung im Fahrzeugdach hindurch
gesteckt werden kann. Vom Inneren des Fahrzeuges kann dann
ein geeignetes Befestigungsmittel auf diesem vorstehenden
Gewindedom, d. h. in der Regel eine Gewindemutter aufge
dreht werden, um so die Antenne fest und sicher mit dem
Kfz-Dach zu verbinden.
Grundsätzlich ist auch die Umkehrung dieses Prinzips be
kannt, bei welchem sich das Hauptteil der Dachantenne
(ausgenommen natürlich der eigentlichen Antennenstrahler)
im Fahrzeuginneren unter dem Dach befindet und von außen
her dann ein entsprechendes Befestigungsmittel montiert
wird.
Grundlegend ist bei beiden Varianten die Vormontage, d. h.
das Plazieren der Antenne von einer Seite des Daches her
und die Endmontage, die von der jeweils gegenüberliegenden
zweiten Steite des Daches aus vorgenommen werden muss.
Wird die Antenne bei der Vormontage nicht vorfixiert oder
durch einen zweiten Monteur nicht gehalten, kann sie beim
Aufsetzen des Befestigungsmittels aus der Montagebohrung
gedrückt werden. Oder aber die Antenne verändert dabei
zumindest ihre optimale Lage. Dies gilt vor allem bei der
Montage der Hauptkomponenten vom Fahrzeuginneren, da die
Antenne ohne zusätzliche Vorfixierung sofort wieder aus
der Montagebohrung fallen würde.
Um das Verdrehen der Antenne bei der Montage zumindest
weitgehend zu verhindern, besitzt der Befestigungsdom der
Antenne üblicherweise eine Außenkontur, die auf ein ent
sprechendes Lochbild der Montagebohrung im Kraftfahrzeug
dach abgestimmt ist und somit einen gewissen Verdrehschutz
der Antenne bezüglich dem Fahrzeug bietet. Von daher wer
den also Durchtrittsöffnungen im Kraftfahrzeugdach und
ein darin eingreifender Eingriffsansatz an der Unterseite
des Antennenfußes verwendet, die von der Kreisform abwei
chen, allgemein gesprochen also mit gewissen Schlüsselflä
chen versehen sind oder beispielsweise eine n-polygonale
Form aufweisen, in der Regel eine Rechteckform.
Da der Montageaufwand in all diesen Fällen beachtlich ist,
ist bereits gemäß der EP 1 120 853 A1 eine Lösung für eine
Ein-Mann-Montage vorgeschlagen worden. Diese gattungsbil
dende Antenne weist an ihrem Fuß üblicherweise neben einem
plattenförmig nach unten vorstehenden und in die Durch
trittsöffnung eintauchenden Verdrehschutz zudem einen Mon
tageclip auf, der zumindest zwei gegenüberliegende Steck
schenkel umfasst, die mit elastisch nach außen vorstehen
den Haken oder Krallen versehen sind. Dieser Montageclip
wird während der Produktion der Antenne vor dem Verschlie
ßen des Antennenfußes montiert, und zwar derart, dass sei
ne beiden Steckschenkel durch rechteckförmige Schlitzaus
nehmungen von der Innenseite des Antennenfußgehäuses her
durch die Bodenplatte des Antennenfußgehäuses eingesteckt
werden und dabei die Steckschenkel unmittelbar benachbart
und gegenüberliegend zu dem zentralen Gewindedom zu liegen
kommen. Vom vorderen Ende des Steckschenkel laufen leicht
divergierend die elastisch federnden Haken oder Krallen
zurück. Wird der Antennenfuß mit dem über die Grundplatte
überstehenden Gewindedom und den seitlichen federnden
Haken nun durch die bevorzugt rechteckförmige Durchtritts
öffnung im Kfz-Dach hindurchgesteckt, so werden die elas
tischen Federelemente zunächst elastisch aufeinander zu
gebogen. Beim Aufsetzen des Antennenfußes auf dem Dach
werden die elastischen Federelemente wieder entspannt, so
dass sie sich auf der Dachinnenseite verhaken und die
Durchtrittsöffnung im Dach hintergreifen.
Diese Vorrichtung dient jedoch lediglich dazu die Antenne
auf dem Dach grob auszurichten bzw. vorzufixieren. Dadurch
kann nunmehr ein einziger Monteur von innen her die Ge
windemutter aufschrauben, ohne dass der Gewindedom wieder
aus der Montageöffnung herausgedrückt wird. Ein genaues
spielfreies Ausrichten der Antenne zur Fahrzeugachse ist
jedoch dadurch nicht möglich.
Das Ausrichten erfolgt jedoch je nach Toleranzlage und
Form des Montagedoms, d. h. des Gewindeansatzes gegenüber
dem Dach und der Montagebohrung nicht exakt, sondern nur
näherungsweise.
Es sind bereits auch weitere Lösungen vorgeschlagen wor
den, bei denen der Montagedom in Umfangsrichtung versetzt
liegende und in Steckrichtung verlaufende Rippen aus wei
cherem Material (z. B. Kunststoff) aufweist, wodurch der
Montagedom an diesen Stellen ein Übermaß gegenüber der
Montagebohrung aufweist. Bei der Montage, d. h. beim Ein
stecken dieses Gewindedoms bzw. eines Steckansatzes, der
in die Montageöffnung hineingesteckt wird, werden diese
überstehenden Stellen vom Kfz-Dach abgeschabt. Dabei wird
zwar das Toleranz-Spiel beseitigt, jedoch führt dies je
nach der Dimensionierung des Rippenübermaßes zu einer mehr
oder weniger großen Belastung bis hin zu einer Beschädi
gung (Verformung, Abplatzen von Lackschichten etc.) des
Kfz-Daches sowie einer starken Erhöhung der Montagekraft.
Eine gattungsbildende Vorrichtung zur spielfreien Ein-
Mann-Montage eines Anbauteils oder einer Kfz-Dachantennen
ist aus dem DE 296 16 944 A1 bekannt geworden. Diese ins
besondere für eine Fahrzeugantenne geeignete Befestigungs
einrichtung umfasst ein sogenanntes Raststützelement,
welches in einer Richtung in eine Aufnahmeöffnung einer
Befestigungsfläche einsetzbar ist. Mit diesem Raststützel
ement wirkt ein Auflageelement zusammen, und zwar über
eine dazwischen befindliche Federanordnung. Über eine in
Längsrichtung eindrehbare Schraube wird letztlich unter
Zusammenpressung des axial wirkenden Federelementes das
Raststützelement 2 mit dem Auflageelement 3 verbunden.
Das Raststützelement 2 weist leicht radial nach außen
verlaufende Federelemente auf, die mit einem Hinterschnitt
ausgebildet sind, so dass nach dem Einführen der Befesti
gungseinrichtung in die Montageöffnung in einem Kraftfahr
zeugdach die Federelemente zunächst radial nach innen
vorgespannt und bei weiterer Vorschubbewegung in die Mon
tageöffnung mit nach außen gerichteter Vorspannrichtung
aufschwenken und mit einem Hinterschnitt an der Begren
zungskante der Montageöffnung anliegen. Durch Festdrehen
der Feststellschraube soll dann eine fixiersichere Verbin
dung mit dem Kraftfahrzeug ermöglicht werden, wobei die
gesamten Anpresskräfte über die elastischen Finger auf die
Innenseite des Kraftfahrzeugdaches wirken und sich dort
abstützen. Durch eine derartige Ausbildung kann aber eine
Vorjustierung oder Verdrehsicherung nicht erzeugt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher ausge
hend von dem gattungsbildenden Stand der Technik eine ver
besserte Vorrichtung zur Ermöglichung einer spielfreien
Ein-Mann-Montage eines Anbauteils, insbesondere von Kfz-
Dachantennen zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es (wie schon im Stand
der Technik) möglich, beispielsweise eine Dachantenne
mittels einer Ein-Mann-Montage zu montieren. Erfindungs
gemäß ist es aber gegenüber dem Stand der Technik nunmehr
vor allem möglich diese Montage völlig spielfrei auch ohne
Dachbeschädigung bei sogar verringerter Montagekraft vor
zunehmen. Dies eröffnet den weiteren wesentlichen Vorteil,
dass das Anbauteil, d. h. in der Regel die Kraftfahrzeugan
tenne selbständig völlig exakt ausgerichtet wird und bei
der Montage aus ihrer optimalen Ausrichtlage nicht heraus
gedrängt oder verstellt oder verdreht wird.
Erfindungsgemäß wird dies durch einen neuartigen Montage
clip ermöglicht, dessen elastische Form- oder Rastelemen
te, wie auch im Stand der Technik an zumindest zwei gegen
überliegenden Seiten des Clips vorgesehen sind, die sich
aber dabei über zumindest 80%, vorzugsweise zumindest 90%,
vor allem aber über die Gesamtlänge der Montageöffnung
erstrecken oder beabstandet angeordnet sind. Die Entfer
nung der Kraftangriffspunkte auf einer Längsseite des
Clips oder der Öffnung beträgt mindestens 80% der Länge
des Clips oder der Montageöffnung. Bevorzugt sind dabei an
jeder Seite nicht ein durchgängiger, sondern zumindest
zwei räumlich getrennt und versetzt zueinander angeordnete
elastische Rast- oder Formelemente vorgesehen, die an
möglichst weit voneinander getrennten Punkten des Montage
loches, z. B. bei einem Rechteckloch an den Enden der Di
agonalen des Montagelochs, vorgesehen sind und die sich
dadurch mittels ihrer Vorspannung gegenseitig zentrieren
und damit die Antenne an den Ecken des Montageloches aus
richten.
Denn auch bei einem einteiligen elastischen Form- oder
Hakenelement werden die Ausrichtkräfte im wesentlichen
durch die Länge des elastischen Formelementes oder Hakens
bestimmt, d. h. durch seine Begrenzungskanten. Dadurch,
dass diese Länge erfindungsgemäß deutlich größer als im
Stand der Technik ist, werden bessere Selbstjustierungs
kräfte aufgebracht.
Ausreichend ist jedoch schon, wenn zumindest ein elasti
sches Form- oder Rasterelement vorgesehen ist, das sich
über eine möglichst große, d. h. vor allem maximale Länge
des Montageloches erstreckt. Die gegenüberliegende Seite
kann als unelastische Anschlagseite ausgebildet sein, die
an der gegenüberliegenden Begrenzungsseite des Montagelo
ches anliegt. Bevorzugt sind jedoch an beiden gegenüber
liegenden Seiten derartige elastische Formelemente vor
gesehen.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist aber doch zu
mindest eine weitere elastische Formelementeinrichtung,
vorzugsweise zwei gegenüberliegende elastisch wirkende
Formelementeinrichtungen vorgesehen, die bei einer Recht
ecköffnung mit den um 90° versetzt liegenden Begrenzungs
kanten der Durchtritts- oder Montageöffnung wechselwirken.
Werden erfindungsgemäß bei einem n-polygonalen Loch vier
elastische Formelemente verwendet, die bevorzugt an den
Eckpunkten der Diagonalen dieser Montageöffnung sitzen
und die dabei sowohl in Längs- wie in Querrichtung zumin
dest geringfügig elastisch ausgebildet sind, so kann sich
dadurch das zu montierende Anbauteil, d. h. vor allem der
Antennenfuß in optimalster Weise völlig lagerichtig selbst
ausrichten und behält diese exakte Vorjustierung auch wäh
rend des gesamten Festziehens der Mutter bei.
Allgemein gesprochen können die erfindungsgemäßen Funktio
nen grundsätzlich auch unabhängig voneinander durch Ver
wendung mehrerer unterschiedlicher Formelemente realisiert
werden. Wichtig für die Ausrichtung der Antenne ist le
diglich der Kraft-Angriffspunkt der elastischen Formele
mente. Je weiter diese voneinander getrennt sind, desto
kleiner wird der Einfluss des fertigungsbedingten Winkel
fehlers, der beispielsweise durch eine unsaubere Loch
kontur, Lackiernasen, Fertigungstoleranzen und dergleichen
entstehen kann. Je weiter die elastischen Formelemente
entfernt sind, um so größer wird aber auch das zur Aus
richtung verwendete Drehmoment der Antenne bezüglich des
Daches, nämlich durch die Vorspannung und Entfernung des
Kraftangriffs zum Drehpunkt der Antenne.
Die erfindungsgemäßen elastischen Vorspannelemente stellen
in ihrer Dimensionierung und Positionierung bevorzugt ein
sich selbst ausgleichendes System von Kräften dar (Kräfte
gleichgewicht). Wird beim Aufbringen einer Kraft bzw.
eines Drehmomentes, z. B. beim Aufschrauben eines Befesti
gungselementes von der Fahrzeuginnenseite her, das System
aus seiner Ruhelage gebracht, so versucht es dieser Kraft
bzw. diesem Drehmoment entgegenzuwirken (durch die den
elastischen Formelementen immanente Gegenkraft bzw. durch
das darüber erzeugte Gegenmoment). Dabei werden einige
Vorspannelemente mehr verformt und andere dagegen entlas
tet, wodurch der Auslenkung entgegenwirkende Kräfte er
zeugt werden. Dies bewirkt die Zentrierung bzw. Ausrich
tung der Antenne bezüglich des Montageloches und damit
bezüglich des Fahrzeuges.
Die Form der elastischen Vorspannelemente kann also in
weiten Bereichen unterschiedlich gewählt werden. Allgemein
gesprochen wird sich die Form und die Position jedoch an
der Form des Montageloches orientieren und darauf abge
stimmt sein. Bei einem eckigen Montageloch werden die
elastischen Formelemente vor allem in möglichst entfernt
liegenden Ecken dieses Montageloches angreifen. Bevorzug
sind sie dabei in zwei quer, d. h. allgemein senkrecht
zueinander stehenden Richtungen elastisch verformbar, um
eine Selbstausrichtung in zwei senkrecht zueinander ste
hende Ebenen zu ermöglichen.
Diese spezielle Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorspann
elemente kann dabei ferner bewirken, dass für den Monta
geprozess der Antenne in dem Montageloch relativ wenig
Kraft aufzuwenden ist, also nur ein geringes Flächenträg
heitsmoment vorhanden ist. Andererseits wird aber gleich
wohl bei einer bereits kleinen Verdrehung der Antenne aus
der neutralen Lage während des Montagevorganges ein sehr
hohes Gegenmoment erzeugt. Es besteht also ein großes
Flächenträgheitsmoment am betreffenden Querschnitt des
Biegebalkens.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Dabei zeigen im Einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der An
tenne mit einem Montagedom, einem Montage
clip und einer in der Regel blechförmigen
Montagewand mit einer darin eingebrachten
Montageöffnung sowie einem auf der Unter
seite des Montagedaches wiedergegebenen
Befestigungsmittel in Form einer Mutter in
Explosionsdarstellung;
Fig. 1a eine Draufsicht auf die Montageöffnung;
Fig. 2 eine schematische erste perspektivische
Darstellung des Montageclip von seiner in
Steckrichtung liegenden Oberseite;
Fig. 3 eine entsprechende perspektivische Dar
stellung des in Fig. 2 wiedergegebenen
Montageclips von seiner in Montage- oder
Steckrichtung gegenüberliegenden Untersei
te;
Fig. 4 eine schematische erste Seitenansicht;
Fig. 5 eine zu Fig. 4 um 90° versetzt liegende
Seitenansicht;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Montageclip;
Fig. 7 eine Unteransicht;
Fig. 8 eine perspektivische rückwärtige Ansicht
des Montageclips in verankerter Position
in der Montageöffnung 3 in der Wand 1 (un
ter Weglassung der Antenne und eines Ge
windedoms, auf welchem der Montageclip
zuvor aufgesteckt wird);
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung durch die Ba
sisplatte der zu montierenden Kfz-Antenne
mit nach unten vorstehendem Gewindedom und
aufgesetztem Montageclip in in der Monta
geöffnung eingebauter Position, wobei die
Querschnittsebene durch zwei diagonal ge
genüberliegende elastische Formelemente 35
hindurch verläuft; und
Fig. 10 eine entsprechende Darstellung zu Fig. 9,
bei der die Querschnittsebene durch die
beiden gegenüberliegenden Verankerungs
schenkel oder Nasen hindurch verläuft.
In Fig. 1 ist in perspektivischer schematischer Explo
sionsdarstellung eine Wand 1 vorzugsweise in Form eines
Metallbleches gezeigt, in welchem eine Montageöffnung 3
eingebracht ist, beispielsweise eingestanzt oder geschnit
ten ist, die in Fig. 1a in Draufsicht wiedergegeben ist.
Die Wand 1 soll beispielsweise Teil eines Kfz-Daches sein,
an welchem eine Antenne 5 montiert werden soll.
Die Antenne 5 weist ein Antennengehäuse 7 mit einer Basis-
oder Montageplatte 9 auf, an welchem ein Befestigungsan
satz 11 nach unten hin vorsteht, im gezeigten Ausführungs
beispiel in Form eines Gewindeansatzes oder Gewindedoms
11'.
Für die endgültige Montage wird die Antenne 5 mit dem zu
gehörigen Antennengehäuse 7 auf der Außenseite 1' der Mon
tagewand 1 aufgesetzt, wobei der Gewindedom 11' durch die
Montageöffnung 3 hindurch ragt. In endgültiger Montage
stellung wird dann von der Innenseite 1" des Kraftfahr
zeuges ein Befestigungsmittel 13, im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel eine Mutter 13' auf den Gewindedom aufge
dreht, bis die Antenne fest mit dem in Form einer Wand
gebildeten Dach 1 verbunden ist.
Um eine lagerichtige Ein-Mann-Montage der Antenne 5, d. h.
allgemein des Montageteils 5 zu gewährleisten wird dazu
ein Montageclip 17 verwendet, auf den nachfolgend näher
eingegangen wird.
Wie aus den Fig. 2 und 3 in perspektivischen Darstel
lungen, in den Fig. 4 und 5 jeweils in zwei Seiten
ansichten und in den Fig. 6 und 7 in Drauf- bzw. in
Unteransicht zu ersehen ist, weist dieser Montageclip 17
eine Rahmenkonstruktion, d. h. einen Rahmen 18 auf, der mit
einer zentralen Aufnahmeöffnung 19 versehen ist. Die zen
trale Aufnahmeöffnung 19 ist vom Durchmesser her an den
Außendurchmesser des Befestigungsansatzes 11, d. h. des
Gewindedoms 11' angepasst, damit dieser durch die Öffnung
19 hindurch gesteckt werden kann.
Zusätzlich weist der Montageclip 17 an seiner rückwärtigen
Seite 21 zwei in Rückwärtsrichtung vorragende Veranke
rungsschenkel oder Verankerungsnasen 23 auf, die mit nach
außen vorstehenden Verrastungshaken 23' versehen sind.
Diese Verankerungsnasen 23 verlaufen gegenüberliegend zur
zentralen Aufnahmeöffnung 19. An entsprechender Stelle
sind in der Basis- oder Montageplatte 9 (Fig. 9) des
Antennengehäuses 5 rechteckförmige Ausnehmungen 27 einge
bracht. Dadurch ist es möglich gegebenenfalls schon
Antennen-herstellerseitig oder aber vor der endgültigen
Montage der Antenne am Kraftfahrzeugdach zunächst einmal
den Montageclip 17 auf den Gewindedom 11 aufzuschieben,
bis seine in Aufsteckrichtung vorlaufenden Verankerungs
haken 23' von unten her durch die rechteckförmigen Aus
nehmungen 27 in der Basis- oder Montageplatte 9 eintau
chen. Ihre keilförmigen Auflaufflächen 29 wechselwirken
dabei mit der zugeordneten Kante 31 der rechteckförmigen
Ausnehmung 27 zusammen, so dass die Verankerungshaken 23
zunächst elastisch aufeinander zu verbogen werden, bis
ihre hinterschnittenen Rastkanten 23" antennengehäusein
nenseitig die Basis- oder Montageplatte 9 hintergreifen.
Damit ist der Montageclip 17 fest und unverlierbar mit der
Montageplatte 9 der Antenne verbunden, wobei der Montage
dom diesen Montageclip 17 durchragt und unterhalb des
Montageclips 17 endet, wie dies in der schematischen Sei
tendarstellung gemäß Fig. 9 wiedergegeben ist.
Wie ferner aus den Zeichnungen zu ersehen ist, weist die
Rahmenkonstruktion 18 des Montageclips 17 in Anpassung an
die im wesentlichen rechteckförmige Montageöffnung 3 vier
in den Eckbereichen 33 (Fig. 7) sitzende elastische Form
elemente 35 auf, die von ihrer vorlaufenden Seite 20 (die
vorlaufende Seite stellt die der Wand 1 zugewandt liegende
Einsteckseite dar) zu ihrer rückwärtigen Seite 21 leicht
divergierend ausgerichtet sind. Die leicht divergierende
Ausrichtung erfolgt dabei einmal bezogen auf die Längs
richtung 37 des Kraftfahrzeuges oder der Montageöffnung 3
und zum anderen in Querrichtung 39 (Fig. 7) dazu. Mit an
deren Worten sind jeweils die über Kreuz gegenüberliegen
den elastischen Formelemente von ihrer vorlaufenden Steck
richtung in Richtung ihrer nachlaufenden Seite divergie
rend ausgerichtet, also bevorzugt in den quer oder senk
recht aufeinander stehenden Diagonalebenen ausgerichtet,
in denen die elastischen Formelemente 35 zu liegen kommen.
Die Formelemente 35 sind dabei an ihrer vorlaufenden Seite
über Materialbrücken 36 mit der rahmenförmigen Konstrukti
on 18 des Montageclips 17 fest, d. h. einstückig verbunden.
In rückwirkender, d. h. nachlaufender Richtung 21 sind da
bei die elastischen Formelemente 35 durch eine stirnseiti
ge Auflagefläche 41 begrenzt, über welche jeweils innen
liegend ein Anlageansatz 43 noch über die stirnseitige
Anlagefläche 41 übersteht, der bevorzugt in etwa der Dicke
der Montagewand 1, d. h. des Kraftfahrzeugdaches oder -ble
ches 1 entspricht.
Die Außenkontur der elastischen Formelemente 35 bzw. des
Anlageansatzes 43 ist in etwa den Radien 45 in den Eckbe
reichen 33 der Montageöffnung 3 zumindest angenähert.
Nur der Vollständigkeit halber wird noch angemerkt, dass
gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Montageöffnung
3 noch mit einer Sicherungserweiterung 3' (Fig. 1a) ver
sehen ist, also eine die Montageöffnung 3 vergrößernde
Ausnehmung 3' vorgesehen ist. Der Montageclip 17 kann da
bei nur in einer Ausrichtlage durch die Montageöffnung 3
gesteckt werden, wenn nämlich ein nach außen vorstehender
Ansatz 17' diese Sicherungserweiterung 3' durchragt. Dies
gewährleistet, dass die zu montierende Antenne nur in
einer gewünschten Ausrichtlage und nicht verkehrt herum
montiert werden kann.
Die Montage erfolgt also bei zunächst auf die Unterseite
des Antennengehäuses 7 aufgestecktem Montageclip 17 der
art, dass dann entsprechend den zeichnerischen Darstel
lungen der nach unten vorstehende Gewindedom 11' mit dem
von ihm durchragten Montageclip 17 durch die Montageöff
nung 3 hindurch gesteckt wird. Dabei laufen die leicht
divergierenden Außenflächen 35' der elastischen Formele
mente 35 auf die Begrenzungskanten 44 der Montageöffnung
3 in deren Eckbereichen 33 auf, wobei die elastischen
Formelemente 35 dann zunehmend weiter nach innen gebogen
werden. Die Verformkräfte werden also im wesentlichen
diagonal wirken, so dass jedes der Formelemente im Sinne
einer überlagerten Komponentenbewegung nicht nur in Längs
richtung 37, sondern auch in Querrichtung 39 in Richtung
Mitte des Montageclips 17 zumindest leicht verformt wer
den.
Sobald die Antenne ihre endgültige Montagelage oder fast
ihre endgültige Montagelage erreicht hat, also mit ihrer
Bodenplatte 9 auf der Außenseite 1' der Montagewand 1
aufliegt oder fast aufliegt, sind die elastischen Form
elemente 35 völlig durch die Montageöffnung 3 hindurch
gesteckt worden, so dass die stirnsteitigen Auflageflächen
41 innenwandseitig 1" zu liegen kommen und damit die elas
tischen Formelemente 35 unter Wirkung ihrer Vorspannkräfte
wieder nach außen aufgestellt werden, bis ihre die stirn
seitigen Auflageflächen 41 überragenden Anlageansätze 43
an den Begrenzungskanten 44 im Eckbereich 33 der Montage
öffnung 3 noch unter ausreichender Vorspannkraft anliegen.
In Fig. 8 ist eine perspektivische Draufsicht auf die
Montageöffnung 3 in der in der Regel blechförmigen Wand
gezeigt, in welche in endgültiger Montagestellung der
Montageclip 17 zu liegen kommt. In dieser Darstellung
gemäß Fig. 8 ist jedoch das gesamte Antennengehäuse mit
dem nach unten vorstehenden Gewindedom, der die Zentral
öffnung 19 in dem Montageclip 17 durchsetzt, nicht mit
dargestellt, um die Einbaulage des Montageclips besser zu
verdeutlichen. In Fig. 9 ist eine entsprechende Quer
schnittsdarstellung wiedergegeben, die den Gesamtaufbau
bei festgezogener Mutter wiedergibt.
Durch den Absatz zwischen stirnseitiger Auflagefläche 41
und überstehenden Auflageansätzen 43 hintergreift also der
Montageclip 17 die Montageöffnung 3 so, dass eine Ein-
Mann-Montage durch Aufdrehen der Mutter 13' von der Kraft
fahrzeuginnenseite her auf den Gewindedom möglich ist,
ohne dass der Gewindedom durch die Montageöffnung heraus
gedrückt werden kann. Durch den Montageclip aber wird
durch die weiter aufrecht erhaltenen elastischen Vorspann
kräfte, die über die Anlageansätze 43 mit der Begrenzungs
kante 44 der Montageöffnung 3 wechselwirken, die gewünsch
te Selbstausrichtung aufrechterhalten, die die Antenne in
der gewünschten exakten Ausrichtlage hält.
Diese Ausrichtlage wird auch beim Festziehen der Mutter
13' beibehalten.
Die optimale Ausrichtung wird dadurch gewährleistet, dass
die vier elastischen Formelemente 35 in maximal möglicher
Entfernung zueinander angeordnet sind.
Möglich wäre auch, dass jeweils an zwei gegenüberliegenden
Seiten die jeweils in Eckbereichen sitzenden elastischen
Formelemente 35 zu einem gemeinsamen, sich möglichst über
die gesamte Länge der Montageöffnung 3 erstreckenden,
einteiligen elastischen Formelement 35 verbunden sind.
Dies würde dann natürlich nur Rückstellkräfte in einer
Richtung erzeugen können, die nämlich quer zur Erstrec
kungsrichtung der so gebildeten laschen- oder hakenförmi
gen elastischen Formelement wirken. Soll eine zusätzliche
Ausrichtung auch noch quer dazu erfolgen, so müssten um
90° versetzt liegende, nochmals weitere separate elasti
sche Formelemente vorgesehen sein.