DE10009978C2 - Vorrichtung zur Befestigung einer Fahrzeugantenne - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung einer FahrzeugantenneInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zur Befestigung
einer Fahrzeugantenne nach der Gattung des Hauptanspruchs
aus.
Aus der DE 289 14 054 U1 ist eine selbstpositionierende und
verrastende Vorrichtung für Antennen für Motorfahrzeuge
und/oder mobile Gerätschaften im Allgemeinen bekannt, die
gekennzeichnet ist durch Isolationseinrichtungen, die in ko
axialer Ausrichtung sowie selbstpositionierend relativ zu
einer Zwischeneinheit, die eine vorher festgelegte Bohrung
aufweist, mit oder ohne einer Ausrichteinrichtung gegen
seitig koppelbar sind, wobei zumindest eine der Isolations
einrichtungen ein elastisches Hakenelement umfasst, das in
Eingriff mit dem Rand der vorbereiteten Bohrung bringbar
ist.
Vorrichtungen zur Befestigung einer Fahrzeugantenne an einer
Fahrzeugkarosserie sind bereits in Form von Gewindebolzen
bekannt, die durch eine Öffnung der Fahrzeugkarosserie ge
führt sind und auf der der Fahrzeugantenne zugewandten Seite
der Fahrzeugkarosserie eine Halteplatte mit einer die Quer
schnittsfläche der Öffnung überragenden Querschnittsfläche
und auf der der Fahrzeugantenne abgewandten Seite der Fahr
zeugkarosserie ein Gewinde zur Befestigung des Gewindebol
zens an der Fahrzeugkarosserie mittels einer Befestigungs
mutter aufweisen.
Wird der Gewindebolzen zur Befestigung der Fahrzeugantenne an
der Fahrzeugkarosserie durch die Öffnung der Fahrzeugkarosserie
gesteckt, so muss der Gewindebolzen bzw. die mit diesem verbun
dene Fahrzeugantenne außerhalb der Fahrzeugkarosserie festgehal
ten werden, während gleichzeitig innerhalb der Fahrzeug
karosserie die von der Fahrzeugantenne über den Gewindebolzen
weggeführten Antennenkabel umgebogen
und die Befestigungsmutter montiert werden müssen. Ohne das
Festhalten des Gewindebolzens bzw. der Fahrzeugantenne
außerhalb der Fahrzeugkarosserie könnte die mit dem
Gewindebolzen verbundene Fahrzeugantenne beim
Befestigungsvorgang umkippen bzw. aus der Öffnung der
Fahrzeugkarosserie herausrutschen und der
Befestigungsvorgang mißlingen. Für den beschriebenen
Befestigungsvorgang sind somit je nach Fahrzeugtyp unter
Umständen zwei Personen erforderlich, wobei eine Person den
Gewindebolzen mit der Fahrzeugantenne hält, während die
andere Person ihn an der Fahrzeugkarosserie festschraubt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass die
Vorrichtung Vorsprünge umfasst, die eine Öffnung der
Fahrzeugkarosserie zum Einbringen der Vorrichtung auf der
der Fahrzeugantenne abgewandten Seite der Fahrzeugkarosserie
hintergreifen. Auf diese Weise wird eine temporäre
Befestigung der Vorrichtung an der Fahrzeugkarosserie
bewirkt, die es ermöglicht, dass eine mit der Vorrichtung
verbundene Fahrzeugantenne beim Einbringen in die Öffnung
fixiert wird und daher nicht mehr wegkippen kann. Für den
Befestigungsvorgang der Fahrzeugantenne an der
Fahrzeugkarosserie ist somit nur eine Person erforderlich,
wobei der Befestigungsvorgang selbst keine besondere
Fingerfertigkeit erfordert.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
Eine besonders einfache und mechanisch wenig aufwendige
Lösung für die beschriebene temporäre Befestigung ergibt
sich, wenn die Vorsprünge so angeordnet sind, dass die
Vorrichtung in einer vorgegebenen Position gegenüber der
Öffnung mit den Vorsprüngen in die Öffnung einbringbar ist
und dass die Vorsprünge nach Einbringen in die Öffnung durch
Verdrehen der Vorrichtung die Öffnung hintergreifen. Bei
dieser Lösung können die Vorsprünge einstückig mit der
Vorrichtung verbunden sein und somit in einem einzigen
Herstellungsvorgang zusammen mit der Vorrichtung,
beispielsweise durch Guß- oder Spritztechnik hergestellt
werden.
Durch die Verwendung einer n-eckförmigen Querschnittsfläche
für die Vorrichtung, die mit einer entsprechenden n-
eckförmigen Querschnittsfläche der Öffnung korrespondiert,
kann verhindert werden, dass die Vorrichtung bzw. die mit
dieser befestigte Fahrzeugantenne bei der Montage und beim
Anziehen der Befestigungsmutter in der Öffnung verdreht
wird. Der Befestigungsvorgang kann somit nicht durch ein
Mitdrehen der Vorrichtung aufgrund des Aufschraubens der
Befestigungsmutter erschwert und verzögert oder sogar
verhindert werden.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die Vorsprünge als
zweischenklige Federelemente ausgebildet sind, deren
Schenkel in Richtung der Einbringung der Vorrichtung in die
Öffnung zusammengeführt sind und die derart die erste
Querschnittsfläche der Vorrichtung überragen, dass sie beim
Einbringen in die Öffnung von einer Begrenzungswand der
Öffnung zusammengedrückt die Öffnung passieren und auf der
der Fahrzeugantenne abgewandten Seite der Öffnung
zurückfedern, um die Öffnung zu hintergreifen. Auf diese
Weise läßt sich eine Schnapp- oder Einrastverbindung
realisieren, die eine verbesserte temporäre Befestigung der
Vorrichtung an der Fahrzeugkarosserie bewirkt, weil diese
temporäre Befestigung auch nicht durch eine Drehbewegung
wieder gelöst werden kann.
Vorteilhaft ist es, dass die Federelemente an einer die
Vorrichtung im Bereich ihrer ersten Querschnittsfläche
umschließenden Klammer angeordnet sind. Auf diese Weise
können sämtliche Federelemente zusammen mit der Klammer in
einem einzigen Arbeitsgang, beispielsweise durch einen
Spritz- oder Gußvorgang hergestellt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Vorrichtung auf
der der Fahrzeugantenne zugewandten Seite der
Fahrzeugkarosserie eine Halteplatte mit einer die
Querschnittsfläche der Öffnung überragenden
Querschnittsfläche umfasst und dass zwischen die Halteplatte
und die Fahrzeugkarosserie ein elastisches Material
eingebracht ist. Auf diese Weise kann durch das elastische
Material der mittels der Vorsprünge gebildete Formschluß der
Vorrichtung mit der Fahrzeugkarosserie kraftschlüssig
unterstützt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung einer
Fahrzeugantenne an einer Fahrzeugkarosserie gemäß einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Ansicht auf die
Unterseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch
eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 4 eine Klammer mit gekrümmten
Federelementen,
Fig. 5 eine Klammer mit eingescherten
Federelementen und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in die
Öffnung der Fahrzeugkarosserie eingebrachte erfindungsgemäße
Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
In Fig. 1 kennzeichnet 1 eine Vorrichtung zur Befestigung
einer Fahrzeugantenne 5 an einer Fahrzeugkarosserie 10. Die
Vorrichtung 1 ist dabei beispielhaft als Gewindebolzen
ausgebildet. Der Gewindebolzen 1 kann in eine Öffnung 45 der
Fahrzeugkarosserie eingebracht werden. Der Gewindebolzen 1
umfaßt dabei eine Halteplatte 75, auf der ein Antennenfuß
115 mit einem Antennenstab 120 einer Fahrzeugantenne 5
montiert ist. Die Fahrzeugantenne 5 und die Halteplatte 75
befinden sich dabei außerhalb der Fahrzeugkarosserie 10. Da
eine Querschnittsfläche 80 der Halteplatte 75 größer ist als
eine Querschnittsfläche 55 der Öffnung 45, kann der
Gewindebolzen 1 bis zur Auflage der Halteplatte 75 auf der
Fahrzeugkarosserie 10 in den durch die Fahrzeugkarosserie
gebildeten Innenraum des Fahrzeugs hineingeschoben oder
eingebracht werden. Dabei weist der Gewindebolzen 1 einen
ersten Vorsprung 15 und einen zweiten Vorsprung 20 auf, die
innerhalb der Fahrzeugkarosserie 10 und damit auf der der
Fahrzeugantenne 5 abgewandten Seite der Fahrzeugkarosserie
10 die Öffnung 45 hintergreifen, so dass der Gewindebolzen 1
nicht aus der Fahrzeugkarosserie 10 herausfallen kann. Somit
wird durch den ersten Vorsprung 15 und den zweiten Vorsprung
20 ein Formschluß des Gewindebolzens 1 mit der
Fahrzeugkarosserie 10 bewirkt. Dieser Formschluß kann
dadurch kraftschlüssig unterstützt werden, indem zwischen
die Halteplatte 75 und die Fahrzeugkarosserie 10 ein
elastisches Material 85 angeordnet ist, das beispielsweise
aus einem Elastomer-Werkstoff gebildet sein kann. Im Bereich
der Vorsprünge 15, 20 weist der Gewindebolzen 1 ein
Außengewinde auf, das mit einem Innengewinde einer in den
Figuren nicht dargestellten Befestigungsmutter
korrespondiert, so dass die Befestigungsmutter im Bereich
der Vorsprünge 15, 20 auf den Gewindebolzen 1 für eine
endgültige Befestigung der Fahrzeugantenne 5 mit der
Fahrzeugkarosserie 10 aufgeschraubt werden kann, wobei die
solchermaßen montierte Befestigungsmutter durch gezieltes
Anziehen mittels eines Drehmomentschlüssel vollends
festgezogen werden kann.
In Fig. 2 ist die Aufsicht auf eine Unterseite des
Gewindebolzens 1 aus der der Fahrzeugantenne 5
entgegengesetzten Richtung dargestellt. Dabei ist in diesem
Ausführungsbeispiel die Querschnittsfläche 80 der
Halteplatte 75 etwa kreisförmig und größer als die
Querschnittsfläche 55 der Öffnung 45 gemäß Fig. 6, damit
die Halteplatte 75 außerhalb der Fahrzeugkarosserie 10 auf
dieser bzw. auf dem elastischen Material 85 aufliegen kann.
Der Gewindebolzen 1 umfaßt in diesem Beispiel weiterhin eine
erste Querschnittsfläche 50, die etwa quadratisch
ausgebildet ist, wobei die Ecken abgerundet sein können. Der
Gewindebolzen 1 umfaßt dabei die erste Querschnittsfläche 50
im Bereich der Öffnung 45. Unterhalb dieses Bereichs, d. h.
also bereits innerhalb der Fahrzeugkarosserie 10 und im
Bereich der Vorsprünge 15, 20 umfaßt der Gewindebolzen 1 in
diesem Beispiel eine etwa sechseckige zweite
Querschnittsfläche 60. Die zweite Querschnittsfläche 60
stellt dabei gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ein
an zwei gegenüberliegenden Ecken abgeschnittenes Quadrat
dar, das unabgeschnitten eine der ersten Querschnittsfläche
50 etwa entsprechende Querschnittsfläche aufweist und das
konzentrisch zur ersten Querschnittsfläche 50 angeordnet und
gegen diese verdreht ist, so dass die nicht abgeschnittenen
Ecken der zweiten Querschnittsfläche 60 die Vorsprünge 15,
20 bilden, die die Öffnung 45 hintergreifen. Werden die
nicht abgeschnittenen Ecken der zweiten Querschnittsfläche
60 abgerundet, so werden die Vorsprünge 15, 20 für das
Hintergreifen der Öffnung 45 verkleinert. Je größer dabei
der Rundungsradius gewählt wird, desto kleiner werden die
Vorsprünge 15, 20, d. h. desto kleiner wird der Bereich, in
dem die Vorsprünge 15, 20 die Öffnung 45 hintergreifen.
In Fig. 6 ist nun dargestellt, wie die Fixierung des
Gewindebolzens 1 an der Fahrzeugkarosserie 10 mittels
Formschluß realisiert wird. Dabei soll vorausgesetzt werden,
dass auch die Querschnittsfläche 55 der Öffnung 45 etwa
quadratisch ist. Die erste Querschnittsfläche 50 muß dabei
kleiner sein als die Querschnittsfläche 55 der Öffnung 45.
Jedoch muß die Diagonale d der ersten Querschnittsfläche 50
größer sein als die Seitenlänge D der Querschnittsfläche 55
der ersten Öffnung 45. Da die zweite Querschnittsfläche 60
aus der ersten Querschnittsfläche 50 wie beschrieben
hervorgeht, ist sichergestellt, dass sowohl die erste
Querschnittsfläche 50 als auch die zweite Querschnittsfläche
60 durch die Öffnung 45 ins Innere der Fahrzeugkarosserie 10
bei entsprechender Positionierung eingebracht werden können,
bis zum Anschlag der Halteplatte 75 am elastischen Material
85 bzw. an der Fahrzeugkarosserie 10. Die erste
Querschnittsfläche 50 und die zweite Querschnittsfläche 60
können jedoch nur dann beide durch die Öffnung 45 ins Innere
der Fahrzeugkarosserie 10 eingebracht werden können, wenn
ihre gegenseitige Verdrehung einen vorgegebenen Winkelwert
nicht überschreitet, wobei dieser vorgegebene Winkelwert vom
Verhältnis d/D abhängt. Für D kann beispielsweise ein Wert
von 15 mm und für die Seitenlänge der ersten
Querschnittsfläche 50 ein Wert von 14,8 mm gewählt werden.
Für die Verdrehung der ersten Querschnittsfläche 50 gegen
die zweite Querschnittsfläche 60 sind Drehwinkel von 20° bis
30° sinnvoll. Wird nun bei in die Öffnung 45 eingeführtem
Gewindebolzen 1 die Befestigungsmutter in der gemäß Fig. 6
anhand des Bezugszeichens 110 gezeigten Drehrichtung im
Bereich der Vorsprünge 15, 20 auf den Gewindebolzen 1
aufgeschraubt, so wird dieser in der Regel durch die Drehung
der Befestigungsmutter in der Drehrichtung 110 mitgedreht.
Im Bereich der Vorsprünge 15, 20 ist der Gewindebolzen 1
vollständig innerhalb der Fahrzeugkarosserie 10 angeordnet,
wohingegen der Bereich des Gewindebolzens 1 mit der ersten
Querschnittsfläche 50 im Bereich der Öffnung 45 vorliegt.
Somit kommt es in der Drehrichtung 110 zu einem Verkanten
des Gewindebolzens 1 im Bereich der ersten
Querschnittsfläche 50 mit der Öffnung 45, wohingegen der
Gewindebolzen 1 im Bereich der zweiten Querschnittsfläche
60, also im Bereich der Vorsprünge 15, 20 in seiner
Drehbewegung nicht durch die Öffnung 45 blockiert werden
kann. Durch das Verkanten des Gewindebolzens 1 im Bereich
der ersten Querschnittsfläche 50 mit der Öffnung 45 wird
somit eine Verdrehsicherung bewirkt, bei der verhindert
wird, dass der Gewindebolzen 1 bei der Drehbewegung der
Befestigungsmutter mitgedreht und somit der
Befestigungsvorgang verzögert oder gar verhindert wird.
Außerdem befindet sich die Fahrzeugantenne 5 bei verkantetem
Gewindebolzen 1 in ihrer endgültigen Einbauposition. Durch
die Tatsache, dass der Gewindebolzen 1 im Bereich der
zweiten Querschnittsfläche 60 nicht mit der Öffnung 45
verkantet, kommt es bei der Drehbewegung 110 dazu, dass die
nicht abgeschnittenen Ecken der zweiten Querschnittsfläche
60 die Öffnung 45 in der gemäß Fig. 1 gezeigten Art und
Weise hintergreifen, so dass ein Herausfallen des
Gewindebolzens 1 aus der Fahrzeugkarosserie 10 verhindert
wird.
Der dadurch bewirkte Formschluß des Gewindebolzens 1 mit der
Fahrzeugkarosserie 10 wird in der beschriebenen Weise durch
das elastische Material 85 kraftschlüssig unterstützt. Im
beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Gewindebolzen 1
als Vierkant ausgebildet, dessen erste Querschnittsfläche 50
etwa quadratisch und dessen zweite Querschnittfläche 60 etwa
sechseckig ausgebildet ist. Das beschriebene Abschneiden der
beiden Ecken bei der zweiten Querschnittfläche 60 ist dabei
für die Funktion des erfindungsgemäßen Gewindebolzens nicht
erforderlich. Generell läßt sich der erfindungsgemäße
Gewindebolzen 1 auch mit einer ersten Querschnittfläche 50
in Form eines n-Ecks und einer davon in der beschriebenen
Weise beispielsweise durch Abschneiden zweier Ecken
abgeleiteten zweiten Querschnittfläche 60 realisieren.
Schließlich kann die erste Querschnittsfläche 50 jede
beliebige Form mit Ausnahme der Kreisform annehmen, wenn die
zweite Querschnittsfläche 60 im beschriebenen Winkelbereich
gegenüber der ersten Querschnittsfläche 50 verdreht ist und
aus der ersten Querschnittsfläche 50 derart hervorgeht, dass
sich beim Verdrehen in der Drehrichtung 110 zwei oder mehr
Vorsprünge ergeben, die in der beschriebenen Weise einen
Formschluß zwischen dem Gewindebolzen 1 und der
Fahrzeugkarosserie 10 bilden.
Zur endgültigen Befestigung durch die Befestigungsmutter
wird ein Drehmoment von beispielsweise 7 Nm angesetzt. Ein
Zurückdrehen der Antenne von Hand ist dann nicht mehr
möglich. Bei geringerem Anzugsdrehmoment kann es
erforderlich sein, eine Sicherung gegen Zurückdrehen
vorzusehen. Dies wird dann durch Formschluß sichergestellt.
An der Befestigungsmutter sind dann beispielsweise
formschlüssige Elemente vorgesehen, die beim Anschrauben in
den freien Bereich zwischen der Öffnung 45 und dem
Gewindebolzen 1 im Bereich der ersten Querschnittsfläche 50
eingreifen.
Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gewindebolzens 1 ist anhand der Fig. 3, 4 und 5
dargestellt. In diesen Figuren kennzeichnen gleiche
Bezugszeichen gleiche Elemente wie in den Fig. 1, 2 und
6. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 1, 2 und 6 sind beim zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 keine zwei gegeneinander verschobene
Querschnittsflächen für den Gewindebolzen 1 im Bereich der
Öffnung 45 und unterhalb davon im Inneren der
Fahrzeugkarosserie 10 vorgesehen. Vielmehr sind gemäß Fig.
3 ein dritter Vorsprung 25 und ein vierter Vorsprung 30
vorgesehen, die jeweils als zweischenkliges Federelement
ausgebildet sind, wobei deren Schenkel 90, 95 in Richtung
der Einbringung des Gewindebolzens 1 in die Öffnung 45
zusammengeführt sind, wobei sie die erste Querschnittsfläche
50 des Gewindebolzens 1 im Bereich der Öffnung 45 derart
überragen, dass sie beim Einbringen in die Öffnung 45 von
einer Begrenzungswand 65 der Öffnung 45 zusammengedrückt die
Öffnung 45 passieren und auf der der Fahrzeugantenne 5
abgewandten Seite der Öffnung 45 zurückfedern, um die
Öffnung 45 zu hintergreifen.
Dabei muß sichergestellt sein, dass zwischen dem
Gewindebolzen 1 und der Begrenzungswand 65 im Bereich der
Öffnung 45 genügend Raum für den Federweg beim
Zusammendrücken dieser Federelemente 25, 30 zur Verfügung
steht, ohne dass das Einbringen des Gewindebolzens 1 in die
Öffnung 45 blockiert wird.
Die Auflage der Halteplatte 75 auf der Fahrzeugkarosserie 10
kann dabei wie bereits für das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben mittels des elastischen Materials 85 realisiert
sein.
Gemäß den Fig. 4 und 5 kann es nun vorgesehen sein, dass
die Federelemente 25, 30 durch eine Klammer 70 miteinander
verbunden sind. Sowohl die Federelemente 25, 30 als auch die
Klammer 70 sind dabei in vorteilhafter Weise metallisch
ausgebildet. Die Klammer 70 kann dabei als Ringscheibe
ausgebildet sein, die so geformt ist, dass sie den
Gewindebolzen 1 im Bereich seiner ersten Querschnittsfläche
50 umschließt, wobei ihre Öffnung an die Form der ersten
Querschnittsfläche 50 entsprechend angepaßt ist. Wie in
Fig. 3 dargestellt, kann dabei die Klammer 70 direkt
unterhalb der Halteplatte 75 an der Halteplatte 75 anliegen
und einen Außendurchmesser aufweisen, der größer als der
Durchmesser der Öffnung 45 ist, um nach Einbringung des
Gewindebolzens 1 in die Öffnung 45 zu verhindern, dass die
Federelemente 25, 30 nach unten ins Innere der
Fahrzeugkarosserie 10 abrutschen können. Die Federelemente
25, 30 sind dann etwa rechtwinklig von der Klammer 70 nach
unten in Richtung zum Inneren der Fahrzeugkarosserie 10
weggebogen, so dass sie nach Zusammendrücken wie beschrieben
soweit durch die Öffnung 45 hindurchgeschoben werden können,
dass sie mit ihren freien, in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen
95 gekennzeichneten Schenkeln die Öffnung 45 im Inneren der
Fahrzeugkarosserie 10 hintergreifen und auf diese Weise
einen Formschluß des Gewindebolzens 1 mit der
Fahrzeugkarosserie 10 bewirken, der durch das elastische
Material 85 noch kraftschlüssig unterstützt wird. Durch das
elastische Material 85 wird sowohl im ersten als auch im
zweiten Ausführungsbeispiel sichergestellt, dass bei in die
Öffnung 45 eingebrachtem Gewindebolzen 1 sowohl die
Halteplatte 75 als auch die Vorsprünge 15, 20, 25, 30 auf
ihrer jeweiligen Seite bezüglich der Fahrzeugkarosserie 10
gegen diese drücken. Für einen solchen Form- und Kraftschluß
sind dabei mindestens zwei Vorsprünge 15, 20, 25, 30 in
beiden Ausführungsbeispielen erforderlich, um das
Herauskippen des Gewindebolzens 1 aus der Öffnung 45 zu
verhindern.
In Fig. 4 ist nun ein erstes Beispiel für eine Klammer 70
mit Federelementen dargestellt. Dabei sind vier
Federelemente 25, 26, 30, 31 an der Klammer 70 angeordnet
und jeweils zweischenklig ausgebildet, wobei jeweils ein
erster Schenkel 90 etwa rechtwinklig von der Klammer 70 nach
unten weggebogen ist und ein zweiter freier Schenkel 95 vom
ersten Schenkel 90 weggekrümmt ist. Der Übersichtlichkeit
halber sind in Fig. 4 die Schenkel nur eines der
Federelemente 25, 26, 30, 31 mit den Bezugszeichen 90, 95
gekennzeichnet.
Der zweite Schenkel 95 ist dabei auf der der Klammer 70
abgewandten Seite des jeweiligen Federelementes 25, 26, 30,
31 vom jeweiligen ersten Schenkel 90 nach außen weggekrümmt,
so dass er die Öffnung 45 in der beschriebenen Weise
hintergreifen kann.
Gemäß einem zweiten Beispiel nach Fig. 5 sind an der
Klammer 70 zwei Federelemente angeordnet, nämlich ein
fünftes Federelement 35 und ein sechstes Federelement 40.
Auch diese beiden Federelemente 35, 40 sind zweischenklig
ausgebildet, wobei jeweils ein dritter Schenkel 100
senkrecht von der Klammer 70 nach unten weggebogen ist.
Jeder der beiden Federelemente 35, 40 gemäß dem zweiten
Beispiel in Fig. 5 umfaßt weiterhin einen vierten Schenkel
105, der aus dem jeweiligen dritten Schenkel 100
ausgeschnitten und von diesem auf der der Klammer 70
abgewandten Seite des jeweiligen Federelementes 35, 40 nach
außen weggebogen ist, um die Öffnung 45 hintergreifen zu
können.
Auf diese Weise ist der vierte Schenkel 105 gegenüber dem
dritten Schenkel 100 eingeschert.
Das elastische Material 85 dient in sämtlichen beschriebenen
Ausführungsformen auch dazu, die Öffnung 45 vor
Wassereintritt abzudichten, um Korrosion zu vermeiden.
Claims (9)
1. Vorrichtung (1) zur Befestigung einer Fahrzeugantenne (5) an
einer Fahrzeugkarosserie (10), wobei die Vorrichtung (1)
Vorsprünge (15, 20; 25, 26, 30, 31; 35, 40) umfasst, die eine
Öffnung (45) der Fahrzeugkarosserie (10) zum Einbringen der
Vorrichtung (1) auf der der Fahrzeugantenne (5) abgewandten
Seite der Fahrzeugkarosserie (10) hintergreifen, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) auf der der
Fahrzeugantenne (5) zugewandten Seite der Fahrzeugkarosserie
(10) eine Halteplatte (75) mit einer die Querschnittsfläche (55)
der Öffnung (45) überragenden Querschnittsfläche (80) umfasst
und dass zwischen die Halteplatte (75) und die
Fahrzeugkarosserie (10) ein elastisches Material (85)
eingebracht ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorsprünge (15, 20) so angeordnet sind, dass die Vorrichtung
(1) in einer vorgegebenen Position gegenüber der Öffnung (45)
mit den Vorsprüngen (15, 20) in die Öffnung (45) einbringbar ist
und dass die Vorsprünge (15, 20) nach Einbringen in die Öffnung
(45) durch Verdrehen der Vorrichtung (1) die Öffnung (45)
hintergreifen.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) außerhalb des
Bereichs der Vorsprünge (15, 20) eine erste
Querschnittsfläche (50) in Form eines n-Ecks umfaßt, die mit
einer Querschnittsfläche (55) der Öffnung (45) derart
korrespondiert, dass die Vorrichtung (1) außerhalb des
Bereichs der Vorsprünge (15, 20) in die Öffnung (45)
einbrinbar ist, und dass die Vorrichtung (1) im Bereich der
Vorsprünge (15, 20) eine zweite Querschnittsfläche (60)
umfaßt, die ebenfalls mit der Querschnittsfläche (55) der
Öffnung (45) derart korrespondiert, dass die Vorrichtung (1)
auch im Bereich der Vorsprünge (15, 20) in die Öffnung (45)
einbrinbar ist, und die mit der ersten Querschnittsfläche
(50) nicht deckungsgleich ist.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (1) als Vierkant ausgebildet ist,
dessen erste Querschnittsfläche (50) etwa quadratisch und
dessen zweite Querschnittsfläche (60) etwa sechseckig
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsprünge (25, 26, 30, 31; 35, 40) als
zweischenklige Federelemente ausgebildet sind, deren
Schenkel (90, 95; 100, 105) in Richtung der Einbringung der
Vorrichtung (1) in die Öffnung (45) zusammengeführt sind und
die derart die erste Querschnittsfläche (50) der Vorrichtung
(1) überragen, dass sie beim Einbringen in die Öffnung (45)
von einer Begrenzungswand (65) der Öffnung (45)
zusammengedrückt die Öffnung (45) passieren und auf der der
Fahrzeugantenne (5) abgewandten Seite der Öffnung (45)
zurückfedern, um die Öffnung (45) zu hintergreifen.
6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Federelemente (25, 26, 30, 31; 35, 40) an einer die
Vorrichtung (1) im Bereich ihrer ersten Querschnittsfläche
(50) umschließenden Klammer (70) angeordnet sind.
7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Federelement einen ersten mit der
Klammer (70) verbundenen Schenkel (90) und einen zweiten,
vom ersten Schenkel (90) weggekrümmten Schenkel (95) umfaßt.
8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens ein Federelement einen
dritten mit der Klammer (70) verbundenen Schenkel (100) und
einen vierten, vom dritten Schenkel (100) eingescherten
Schenkel (105) umfaßt.
9. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material (85)
aus einem Elastomerwerkstoff gebildet ist.
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