DE4420073C2 - Nutenstein - Google Patents

Nutenstein

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nutenstein, und insbesondere betrifft sie einen Nutenstein, der einen an seinem Schaftabschnitt zu verstemmenden Abschnitt aufweist.
Im US-Patent Nr. 5,238,344 wird zum Beispiel ein herkömmlicher Nutenstein beschrieben, der für die vorliegende Erfindung von Interesse ist. Dieser Nutenstein umfaßt einen Schaftabschnitt und einen von einem ersten Ende dieses Schaftabschnitts nach außen hervorstehenden Flanschabschnitt, die als ganzes aus einem Metall hergestellt sind. Der Schaftabschnitt weist die Form eines Hohlzylinders auf und ist mit einem Abschnitt versehen, der an einem zweiten Ende zu verstemmen ist, das dem ersten Ende gegenüberliegt, während an seiner inneren Umfangsfläche unter Auslassung des zu verstemmenden Abschnitts ein Innengewinde ausgebildet ist. Weiterhin ist an dem äußeren Umfangsrand des Flanschabschnitts eine Vielzahl von Halteklauen vorgesehen, die in Richtung zu dem zweiten Ende des Schaftabschnitts hervorstehen. Der zu verstemmende Abschnitt an dem Schaftabschnitt besitzt im Vergleich zu dem Abschnitt, der mit dem Innengewinde versehen ist, eine geringere Dicke, um das Verstemmen zu erleichtern.
Der Schaftabschnitt wird in eine Bohrung eingeführt, die in einem Befestigungsobjekt, wie zum Beispiel einem Holzelement, vorgesehen ist, und die Halteklauen werden in das Befestigungsobjekt eingeschlagen, während der zu verstemmende Abschnitt so verstemmt wird, daß er auf der Seite einer Fläche des Objekts zu liegen kommt, die der den Flanschabschnitt aufnehmenden Seite gegenüberliegt, so daß der Nutenstein damit an dem Befestigungsobjekt befestigt wird.
Die in dem oben genannten Befestigungsobjekt vorgesehene Bohrung wird im allgemeinen mit einem Bohrer oder durch Ausstanzen eingebracht.
Um den Nutenstein am Befestigungsobjekt befestigen zu können, wird im allgemeinen vorher eine Bohrung zur Aufnahme des Schaftabschnitts des Nutensteins in dem Befestigungsobjekt vorgesehen. Soll der Nutenstein jedoch mittels eines Automaten an dem Befestigungsobjekt befestigt werden, muß der Nutenstein entsprechend mit der Bohrung ausgerichtet werden, die vorher in das Befestigungsobjekt eingebracht wurde, und eine solche Ausrichtung erfordert eine relativ hohe Genauigkeit. In dem Befestigungsobjekt kann zwar eine relativ große Bohrung vorgesehen werden, damit eine grobe Ausrichtung mit dem Nutenstein erfolgen kann, der auf diese Weise befestigte Nutenstein klappert aber in diesem Falle in problematischer Weise in bezug auf das Befestigungsobjekt.
Um den Nutenstein an dem Befestigungsobjekt befestigen zu können, ist vorher ein Schritt erforderlich, mit dem eine Bohrung in das Objekt eingebracht wird, und dadurch vergrößert sich die Anzahl der Schritte.
Demgemäß besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Nutenstein zu schaffen, bei dem der oben genannte Schritt der vorherigen Einbringung einer Bohrung in ein Befestigungsobjekt unterbleiben kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nutenstein, der einen Schaftabschnitt und einen Flanschabschnitt umfaßt, der von einem ersten Ende des Schaftabschnitts nach außen hervorsteht, die als ganzes aus einem Metall hergestellt sind. Der Schaftabschnitt weist die Form eines Hohlzylinders auf und ist mit einem Abschnitt versehen, der an einem zweiten Ende zu verstemmen ist, das dem ersten Ende gegenüberliegt, während an seiner inneren Umfangsfläche unter Auslassung des zu verstemmenden Abschnitts ein Innengewinde ausgebildet ist. Andererseits ist der Flanschabschnitt mit einer Halteklaue versehen, die in Richtung zu dem zweiten Ende des Schaftabschnitts hervorsteht. Der Nutenstein gemäß der vorliegenden Erfindung wird in ein Befestigungsobjekt eingeschlagen, an dem keine Bohrung vorhanden ist, so daß eine Bohrung zur Aufnahme des Schaftabschnitts in dem Befestigungsobjekt durch das Einschlagen selbst entsteht.
Bis heute wurde zwar keine Bohrung durch das oben genannte Einschlagen eines Nutensteins hergestellt, man kann aber ausreichend sicher garantieren, daß sich eine Bohrung herstellen läßt, wenn man den Nutenstein selbst einschlägt, da es möglich ist, eine Bohrung in einem Befestigungsobjekt mit Hilfe eines Stanzvorgangs herzustellen. Wird jedoch das oben genannte Einschlagverfahren angewandt, dann füllt ein Abschnitt (ein ausgestanzter Abschnitt), der aus der in dem Befestigungsobjekt ausgebildeten Bohrung ausgestanzt wird, einen in an dem Schaftabschnitt vorgesehenen, ein Innengewinde bildenden Abschnitt in einer solchen Weise aus, daß eine Schraube erst dank mit dem Nutenstein zusammengepaßt werden kann, wenn dieser entfernt wird. Wenn ein solcher ausgestanzter Abschnitt den Grund eines in dem ein Innengewinde bildenden Abschnitt vorgesehenen Innengewindes ausfüllt, ist es äußerst schwierig, denselben zu entfernen.
Zur Lösung des obengenannten Problems ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußelement mit dem Schaftabschnitt zusammengreift, um den zu verstemmenden Abschnitt von dem das Innengewinde bildenden Abschnitt zu trennen.
Wird der Nutenstein gemäß der vorliegenden Erfindung in ein Befestigungsobjekt eingeschlagen, so verhindert das Verschlußelement effektiv, daß der entstandene, ausgeschlagene Abschnitt an den das Innengewinde bildende Abschnitt gelangt, obwohl derselbe in den hohlen Schaftabschnitt eingeführt wird.
Daher wird es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, eine Bohrung zur Aufnahme des Schaftabschnitts in das Befestigungsobjekt einzubringen, indem der Nutenstein einfach in das Befestigungsobjekt eingeschlagen wird, wobei der ausgestanzte Abschnitt keinen Einfluß ausübt, wodurch der Schritt der Befestigung des Nutensteins an dem Befestigungsobjekt effektiv ausgeführt werden kann. Bei dem oben genannten Einschlagen verbleibt der in den Schaftabschnitt eingeführte, ausgestanzte Abschnitt in dem zu verstemmenden Abschnitt, da das Verschlußelement vorhanden ist. Wenn ein geeigneter Ausdrückerstift von einer Stelle über dem Flanschabschnitt aus eingeführt wird, um das Verschlußelement auszustoßen, ist es möglich, den ausgestanzten Abschnitt gleichzeitig mit diesem hinaus zudrücken.
Wird in dem Befestigungsobjekt in der oben genannten Art und Weise durch den Nutenstein eine Bohrung eingebracht, so kommt es beim Ausrichten der Bohrung und des Nutensteins zu keinerlei Problemen, obwohl im wesentlichen kein Spielraum zwischen dem Schaftabschnitt und der Bohrung zur Aufnahme desselben vorhanden ist, und dadurch kann das Problem, daß der Nutenstein nach seiner Befestigung klappert, minimiert werden.
Die oben erläuterten sowie weitere Aufgaben, Einzelheiten, Ausführungsformen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nun folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt, der einen Nutenstein 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen des in Fig. 1 dargestellten Nutensteins 1 von unten veranschaulicht;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht, die den in Fig. 3 dargestellten Nutenstein 1 zeigt, wenn er noch nicht in ein Befestigungsobjekt 9 eingeschlagen ist;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht, die den in Fig. 3 dargestellten Nutenstein 1 zeigt, wenn er in das Befestigungsobjekt 9 eingeschlagen ist;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht, die den Schritt des Entfernens eines Verschlußelements 8 und eines ausgestanzten Abschnitts 14 zeigt, die in Fig. 4 dargestellt sind;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die den Zustand des Nutensteins 1 zeigt, wenn er in das Befestigungsobjekt 9 eingeschlagen und verstemmt ist;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines Nutensteins gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von unten zeigt;
Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch den in Fig. 7 dargestellten Nutenstein 1a;
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines Nutensteins 1b gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von unten zeigt;
Fig. 10 ist ein Längsschnitt, der einen Nutenstein 1c gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 11 ist eine Draufsicht auf den in Fig. 10 dargestellten Nutenstein 1c.
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines Nutensteins 1d gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von unten zeigt;
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines Nutensteins 1e gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von unten zeigt;
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines Nutensteins 1f gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von unten zeigt;
Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines Nutensteins 1g gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von unten zeigt;
Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines Nutensteins 1h gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von unten zeigt;
Fig. 17 ist eine Draufsicht, die einen Nutenstein 1i gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 18 ist eine Draufsicht, die einen Nutenstein 1j gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines Nutensteins 1k gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von unten zeigt;
Fig. 20 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines Nutensteins 1m gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von unten zeigt;
Fig. 21 ist eine Draufsicht von unten auf den in Fig. 20 dargestellten Nutenstein 1m; und
Fig. 22 ist eine Seitenrißansicht des in Fig. 20 dargestellten Nutensteins.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt, der einen Nutenstein 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die den in Fig. 1 dargestellten Nutenstein 1 von unten veranschaulicht.
Der Nutenstein 1, der als ganzes beispielsweise durch das Ziehen eines Eisenmetallblechs entsteht, umfaßt einen Schaftabschnitt 2 und einen Flanschabschnitt 3, der von einem ersten Ende dieses Schaftabschnitts 2 nach außen hervorsteht.
Der Schaftabschnitt 2 weist die Form eines Hohlzylinders auf und besitzt einen Abschnitt 4, der an seinem zweiten Ende, das dem ersten Ende gegenüberliegt, zu verstemmen ist, während an seiner inneren Umfangsfläche unter Auslassung des zu verstemmenden Abschnitts 4 ein Innengewinde 5 ausgebildet ist. Der zu verstemmende Abschnitt 4 besitzt einen Innendurchmesser, der vorzugsweise größer ist als der des mit dem Innengewinde 5 versehenen, ein Innengewinde bildenden Abschnitts 6, so daß der zu verstemmende Abschnitt 4 auf Grund des Unterschieds zwischen den Innendurchmessern eine geringere Dicke aufweist als der ein Innengewinde bildende Abschnitt 6. Dadurch kann in den mit einem Innengewinde 5 zu versehenden Schaftabschnitt 2 entweder von dem ersten oder von dem zweiten Ende aus ein Gewinde geschnitten werden.
Teile des äußeren Umfangsrandes des Flanschabschnitts 3 sind von außen nach innen eingedrückt und bilden dadurch an dem Flanschabschnitt 3 eine Vielzahl von Halteklauen 7, z. B. zwei, die in Winkelabständen von 180° in Richtung zu dem zweiten Ende des Schaftabschnitts 2 hervorstehen.
Mit dem Schaftabschnitt 2 greift ein Verschlußelement 8 zusammen und trennt dadurch den zu verstemmenden Abschnitt 4 von dem ein Innengewinde bildenden Abschnitt 6. Genauer gesagt, das Verschlußelement 8 wird mittels einer Stufe in seine Stellung gebracht, die an der inneren Umfangsfläche des Schaftabschnitts 2 ausgebildet ist, um so den Unterschied in dem Innendurchmesser zwischen dem zu verstemmenden Abschnitt 4 und dem ein Innengewinde bildenden Abschnitt 6 auszugleichen. Dieses Verschlußelement 8 kann aus einem beliebigen Material hergestellt sein. Das Verschlußelement 8 kann zum Beispiel aus Harz, einem Metall, aus Holz oder dergleichen hergestellt sein. Das Verschlußelement 8 besitzt zwar in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform die Form eines relativ dünnen Blechs, das nahe an der Trennlinie zwischen dem zu verstemmenden Abschnitt 4 und dem ein Innengewinde bildenden Abschnitt 6 angeordnet ist, dasselbe kann aber alternativ auch so geformt sein, daß es im wesentlichen den Raum ausfüllt, der in dem in dem Schaftabschnitt 2 zu verstemmenden Abschnitt 4 vorhanden ist.
Dieser Nutenstein 1 wird durch Schritte, die jeweils in Fig. 3 bis Fig. 6 zu sehen sind, an einem Befestigungsobjekt 9 befestigt, das zum Beispiel aus Holz bestehen kann.
Zuerst wird der Nutenstein 1 von einem Stempel 10 gehalten, der über dem Befestigungsobjekt 9 positioniert ist, wie man in Fig. 3 erkennt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Nutenstein 1 so gehalten, daß der zu verstemmende Abschnitt 4 in Richtung zu dem Befestigungsobjekt 9 gerichtet ist. Andererseits ist ein Formpreßwerkzeug 11 so angeordnet, daß es mit der Unterseite des Befestigungsobjekts 9 in Berührung kommt. Dieses Formpreßwerkzeug 11 ist an einer Stelle, die dem Schaftabschnitt 2 des Nutensteins 1 entspricht, mit einer Höhlung 12 versehen.
Dann wird der Stempel 10 nach unten bewegt, wie in Fig. 4 zu sehen ist, um den Nutenstein 1 in das Befestigungsobjekt 9 zu schlagen. Zu diesem Zeitpunkt bildet der Schaftabschnitt 2, der in das Befestigungsobjekt 9 eingeführt wird, eine Bohrung 13 in dem Befestigungsobjekt 9 aus, damit er durch dieselbe geführt werden kann, während er einen ausgestanzten Abschnitt 14 aufnimmt, der durch eine solche Ausbildung der Bohrung 13 in dem zu verstemmenden Abschnitt 4 entstanden ist. Auf Grund des Vorhandenseins des Verschlußelements 8 gelangt der ausgestanzte Abschnitt 14 nicht zu dem ein Innengewinde bildenden Abschnitt 6. Weiterhin werden die Halteklauen 7 in die Oberseite des Befestigungsobjekts 9 eingedrückt. Was Fig. 4 betrifft, so wird dort der Flanschabschnitt 3 ebenfalls in das Befestigungsobjekt 9 eingedrückt, während sonst nur die Halteklauen 7 in das Befestigungsobjekt 9 eingedrückt werden können. Das Ausmaß dieses Eindrückens läßt sich durch das Material, aus dem das Befestigungsobjekt 9 besteht, oder durch die Kraft verändern, die durch den Stempel 10 aufgebracht wird.
Dann wird von einer Stelle über dem Flanschabschnitt 3 aus, wie in Fig. 5 zu sehen ist, ein Ausdrückerstift 15 in den Schaftabschnitt 2 eingeführt, der dadurch das Verschlußelement 8 nach unten ausstößt. Infolgedessen wird der ausgestanzte Abschnitt 14 ebenfalls aus dem Schaftabschnitt 2 hinausgedrückt.
Dann wird der zu verstemmende Abschnitt 4 so verstemmt, daß an der Unterseite des Befestigungsobjekts 9 ein verstemmter Abschnitt 4a entsteht, wie in Fig. 6 zu sehen ist. Damit ist der Nutenstein 1 vollständig an dem Befestigungsobjekt 9 befestigt.
Bei der oben genannten Ausführungsform ist an einem Ende des Schaftabschnitts 2 eine abgerundete Fläche 16 ausgebildet, wie deutlich aus Fig. 1 zu erkennen ist. Eine solche abgerundete Fläche 16 oder eine konische Fläche erleichtert die Ausbildung der Bohrung 13 in dem Befestigungsobjekt 9 durch das Eindrücken des Schaftabschnitts 2 selbst, wenngleich dies kein wesentliches, charakteristisches Merkmal der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Schaftabschnitt 2 kann zum Beispiel als Alternative an seinem Ende auch mit einer Endfläche versehen sein, die eine Ebene bildet, die in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Schaftabschnitts 2 verläuft.
Weiterhin sind die Formen, Maße usw. an den verschiedenen Abschnitten des Nutensteins 1 gemäß der obigen Ausführungsform lediglich Beispiele. Deshalb ist es zum Beispiel möglich, die Formen des Flanschabschnitts 3 und der Halteklauen 7 in beliebiger Weise zu verändern.
Nunmehr werden kurz einige andere Ausführungsformen beschrieben, die Flanschabschnitte 3 und Klauen 7 mit modifizierten Formen aufweisen (siehe Fig. 7 bis Fig. 22). Was die Fig. 7 bis 22 betrifft, so sind die Elemente, die denen in Fig. 1 und Fig. 2 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, wodurch keine überflüssige Beschreibung zu erfolgen braucht.
Bei einem in Fig. 7 und Fig. 8 dargestellten Nutenstein 1a sind die Halteklauen 7 so ausgebildet, daß sie mit relativ großer Breite hervorstehen. Dieser Nutenstein 1a, der von der Art ist, die man "automatisch zuführbare Nutensteine" nennt, läßt sich mühelos in Führungsbahnen 17 bewegen, die in Fig. 7 gestrichelt dargestellt sind, damit er automatisch zuführbar wird und an einem Befestigungsobjekt befestigt werden kann. Andererseits werden Teile eines ein Innengewinde bildenden Abschnitts 6 dieses Nutensteins 1a fest von außen her eingedrückt, so daß sie konkave Abschnitte 18 erhalten. Da sich solche konkaven Abschnitte 18 ausbilden, werden die Gänge eines Innengewindes 5 teilweise unregelmäßig geformt. Damit kann man vermeiden, daß sich eine (nicht dargestellte) Schraube, die einmal mit dem Innengewinde 5 zusammengepaßt wurde, auf Grund der dadurch entstandenen unregelmäßigen Abschnitte 19 lockert.
Bei einem in Fig. 9 dargestellten Nutenstein 1b sind zwei Halteklauen 7 nahe aneinander jeweils an den Stellen vorgesehen, die sich in der Radialrichtung eines Flanschabschnitts 3 gegenüberliegen. Dieser Nutenstein 1b ist ebenfalls von einer "automatisch zuführbaren" Art.
Bei einem in Fig. 10 und Fig. 11 dargestellten Nutenstein 1c sind zwei Halteklauenpaare 7 sich gegenüberstehend in der Radialrichtung eines Flanschabschnitts 3 angeordnet. Diese Halteklauen 7 werden ausgebildet, indem Teile des äußeren Umfangsrandes des Flanschabschnitts 3 nach oben gebogen werden. Weiterhin sind die Halteklauen 7 jeweils gezahnt. Dieser Nutenstein 1c ist ebenfalls von der "automatisch zuführbaren" Art.
Ein Nutenstein 1d, der in Fig. 12 dargestellt ist, unterscheidet sich von dem in Fig. 10 und Fig. 11 dargestellten Nutenstein 1c in der Hinsicht, daß derselbe an Stellen, die sich in einer Radialrichtung gegenüberliegen, die senkrecht zu der liegt, in der sich zwei Halteklauenpaare 7 gegenüberstehen, weiterhin zweite Halteklauen 7a aufweist. Die zweiten Halteklauen 7a können mit einem Verfahren ausgebildet werden, das im wesentlichen dem zur Ausbildung der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Halteklauen 7 dienenden Verfahren ähnlich ist.
Ein Nutenstein 1e, der in Fig. 13 dargestellt ist, unterscheidet sich von dem in Fig. 12 dargestellten Nutenstein 1d in der Hinsicht, daß an den jeweiligen Basisabschnitten der Halteklauen 7 hervorstehende Elemente 20 vorgesehen sind.
Ein Nutenstein 1f, der in Fig. 14 dargestellt ist, unterscheidet sich von dem in Fig. 13 dargestellten Nutenstein 1e in der Hinsicht, daß die hervorstehenden Elemente 20a, die nahe aneinander angeordnet sind, so gebogen sind, daß sie voneinander gelöst sind.
Ein Nutenstein 1g, der in Fig. 15 dargestellt ist, unterscheidet sich von dem in Fig. 13 dargestellten Nutenstein 1e oder von dem in Fig. 14 dargestellten Nutenstein 1f in der Hinsicht, daß die hervorstehenden Elemente 20b, die nahe aneinander angeordnet sind, so gebogen sind, daß sie aufeinander zu gerichtet sind.
Ein Nutenstein 1h, der in Fig. 16 dargestellt ist, unterscheidet sich von dem in Fig. 10 und Fig. 11 dargestellten Nutenstein 1c im wesentlichen darin, daß die Halteklauen 7 nicht gezahnt sind.
Bei einem Nutenstein 1i, der in Fig. 17 dargestellt ist, besitzt ein Flanschabschnitt 3 eine rechteckige Form, die mit teilweise gekrümmt verlaufenden Rändern versehen ist.
Ein Nutenstein 1j, der in Fig. 18 dargestellt ist, unterscheidet sich von dem in Fig. 17 dargestellten Nutenstein 1i darin, daß alle Ränder gekrümmt in einer rechteckigen Form verlaufen, die bis zu einem Flanschabschnitt 3 reicht. Dieser Flanschabschnitt 3 besitzt in einem Stadium vor der Ausbildung der Halteklauen 7 im wesentlichen die Form eines Kreises.
Bei einem Nutenstein 1k, der in Fig. 19 dargestellt ist, sind vier Halteklauen 7 in regelmäßigen Abständen an dem äußeren Umfangsrand eines Flanschabschnitts 3 verteilt. Diese Halteklauen 7 werden ausgebildet, indem Teile des äußeren Umfangsrandes des Flanschabschnitts 3 nach oben gebogen werden.
Fig. 20 bis Fig. 22 zeigen einen Nutenstein 1m von der "automatisch zuführbaren" Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Formen der äußeren Umfangsränder eines Flanschabschnitts 3 mit denen des in Fig. 10 und Fig. 11 dargestellten Nutensteins vergleichbar sind. Zwischen Halteklauenpaaren 7, die nahe aneinander liegen, bilden die äußeren Umfangsränder des Flanschabschnitts 3 gekrümmte Ränder 21, wodurch Höhlungen entstehen. Wie deutlich aus Fig. 22 hervorgeht, weisen beide Enden jedes gekrümmten Randes 21, die Basisabschnitte der Halteklauen 7 bilden, abgerundete Formen 22 auf. Weiterhin ist jeder gekrümmte Rand 21 mit einem Grat 23 ausgebildet, der in der gleichen Richtung wie die Halteklauen 7 hervorsteht.

Claims (11)

1. Nutenstein, umfassend einen Schaftabschnitt (2) und einen Flanschabschnitt (3), der von einem ersten Ende des Schaftabschnitts (2) nach außen hervorsteht, wobei der Schaftabschnitt (2) und der Flanschabschnitt (3) als ganzes aus einem Metall hergestellt sind,
wobei der hohle Abschnitt (2) die Form eines Hohlzylinders aufweist und einen an einem zweiten Ende, das dem ersten Ende gegenüberliegt, zu verstemmenden Abschnitt (4) besitzt, wobei an seiner inneren Umfangsfläche unter Auslassung des zu verstemmenden Abschnitts (4) ein Innengewinde (5) vorgesehen ist;
wobei der Flanschabschnitt (3) eine Halteklaue (7) aufweist, die in Richtung zu dem zweiten Ende des Schaftabschnitts (2) hervorsteht; und
wobei ein Verschlußelement (8) an der inneren Umfangsfläche des Schaftabschnitts (2) nahe an der Trennlinie zwischen dem zu verstemmenden Abschnitt (4) und einem das Innengewinde (5) aufweisenden Abschnitt (6) mit dem Schaftabschnitt (2) zusammengreift.
2. Nutenstein nach Anspruch 1, bei dem das Verschlußelement (8) aus einem Material hergestellt ist, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Harz, ein Metall oder Holz umfaßt.
3. Nutenstein nach Anspruch 1, bei dem der zu verstemmende Abschnitt (4) einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als der des ein Innengewinde bildenden Abschnitts (6), und bei dem an dem inneren Umfangsrand des Schaftabschnitts (2) eine Stufe ausgebildet ist, die den Unterschied zwischen den Innendurchmessern ausgleicht, wobei das Verschlußelement (8) durch die Stufe in seine Stellung gebracht wird.
4. Nutenstein nach Anspruch 3, bei dem das Verschlußelement (8) die Form eines relativ dünnen Blechs aufweist.
5. Nutenstein nach Anspruch 1, bei dem das zweite Ende des Schaftabschnitts (2) eine Querschnittsform besitzt, die in Richtung zu dem vorderen Ende eine verminderte Dicke aufweist.
6. Nutenstein nach Anspruch 1, bei dem der Flanschabschnitt (3) eine im wesentlichen kreisförmige Form besitzt.
7. Nutenstein nach Anspruch 1, bei dem der Flanschabschnitt (3) eine im wesentlichen vieleckige Form besitzt.
8. Nutenstein nach Anspruch 1, bei dem die Halteklaue (7) eine Halteklaue ist, die durch teilweises Eindrücken des äußeren Umfangsrandes des Flanschabschnitts von außen nach innen entsteht.
9. Nutenstein nach Anspruch 1, bei dem die Halteklaue (7) eine Halteklaue ist, die durch teilweises Hochbiegen des äußeren Umfangsrandes des Flanschabschnitts (3) entsteht.
10. Nutenstein nach Anspruch 1, bei dem ein Teil (19) der Gänge des Innengewindes (5) unregelmäßig geformt ist.
11. Verfahren zur Befestigung eines Nutensteins nach Anspruch 1 an einem Befestigungsobjekt, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Anordnen des Nutensteins (1) in einer solchen Weise, daß der zu verstemmende Abschnitt (4) zu einem Befestigungsobjekt (9) hin gerichtet wird;
Einschlagen des Nutensteins (1) in das Befestigungsobjekt (9), um den Schaftabschnitt (2) in das Befestigungsobjekt (9) einzuführen, wobei in dem Befestigungsobjekt (9) eine Bohrung (13) entsteht, durch die der Schaftabschnitt geführt wird, während er ein Teil (14) des Befestigungsobjekts (9) in dem Schaftabschnitt (2) aufnimmt, und die Halteklaue (7) in das Befestigungsobjekt gedrückt werden kann;
anschließend Hinausdrücken des Verschlußelements (8) in Richtung zu dem zweiten Ende des Schaftabschnitts (2), wobei das Teil (14) des Befestigungsobjekts (9) in dem Schaftabschnitt (2) aufgenommen wird; und
Verstemmen des zu verstemmenden Abschnitts (4).
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