DE4213363A1 - Verbesserte gesteinsverbolzung - Google Patents

Verbesserte gesteinsverbolzung

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DE4213363A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/02Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0093Accessories

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen beim Verbolzen von Gestein, genauer gesagt auf eine Antriebsmutter, d. h. eine Kombination aus einer Schraubenmutter und einem entfernbaren bzw. herausnehmbaren Einsatz, die für die Verwendung zusammen mit einem Gesteinsbolzen ausgelegt sind.
Die Technik des Verbolzens von Gestein, die im Untertagebau (generell in der Untergrungtechnik) verwendet wird, ist weit entwickelt und es sind schon verschiedene Muttern für die Verwendung mit Gesteinsbolzen vorgeschlagen und verwendet worden. Der relevante Stand der Technik schließt die US-Patente Nr. 47 08 550 (entsprechend dem australischen Patent Nr. 5 38 338), 42 95 761, 39 79 918 (entsprechend australischem Patent Nr. 4 87 989) und das australische Patent Nr. 5 39 084 ein.
Kurz gesagt wird die Decke eines unterirdischen Stollens unter Anwendung der Gesteinsverbol­ zungstechnik gesichert durch Einsetzen einer Reihe von Gesteinsbolzen in die Gesteinsdecke, und zwar in einem angemessenen Abstand in Anpassung an das spezielle Deckenmaterial, welches gesichert wird. Jeder Gesteinsbolzen wird eingesetzt, indem zunächst ein Loch in die Decke gebohrt wird, um den Bolzen aufzunehmen, und dann in das Loch ein Behälter mit Harz (vor allem Kunstharz) eingesetzt wird. Der Bolzen wird dann in das Loch eingetrieben, um die Wände des Hartbehälters zu durchstoßen und um das Harz zu durchmischen, um so den Bolzen in dem Loch zu sichern, sobald das Harz ausgehärtet ist. Eine Antriebsmutter (mit einem verschiebbaren bzw. wegdrückbaren Einsatz) wird zunächst an dem Ende des Bolzens benutzt, wo sie sich zusammen mit dem Bolzen dreht und an das Bolzenende angeschraubt bleibt, bis die Komponenten des gemischten Hartes ausgehärtet sind. Danach wird ein weiteres Drehmoment auf die Mutter aufgebracht, welches ausreicht, um die Mutter relativ zu dem jetzt fixierten Bolzen zu drehen und damit den Einsatz aus der Mutter auszustoßen, die entlang des Bolzens bewegt wird, um eine Unterlegplatte fest an der Gesteinsdecke zu befestigen. Das Durchbruch­ drehmoment der Schraubenmutter mit dem wegdrückbaren Einsatz (im Stand der Technik allgemein als Antriebsmutter bezeichnet) ist eine kritische Größe und der Bereich des Durchbruchdrehmomentes, der unter bestimmten Bedingungen erforderlich ist, kann sehr schmal sein.
Die Hauptfaktoren, welche das erforderliche Durchbruchmoment der Antriebsmutter bestimmen, sind:
  • - die Art der verwendeten Deckenbolzenausrüstung, d. h. die Leistungsfähigkeit des Motors (seine Drehmomentabgabe),
  • - die Menge des Harzes bzw. Kunstharzes, welches für jeden Gesteinsbolzen verwendet wird,
  • - die Viskosität des Harzes,
  • - die Länge des Gesteinsbolzens.
Beispielsweise hat das Durchbruchmoment der Antriebsmutter für eine (bestimmte) Ausrüstung einen oberen Grenzwert, der nicht so groß sein darf, daß die Maschine die Antriebsmutter nicht durchbricht, und einen unteren Grenzwert, um zu vermeiden, daß die Mutter zu früh durchbrochen wird, was dazu führen würde, daß das Harz nicht ordnungsgemäß durchmischt wird und/oder daß der Bolzen durch Anziehen der Mutter vor dem Aushärten des Harzes aus dem Loch her­ ausgezogen wird.
Typische Bereiche des Durchbruchmomentes, welche für Standard M24 Antriebsmuttern erforderlich sind, sind folgende:
120-150 Nm,
90-120 Nm,
65-90 Nm,
45-65 Nm,
30-45 Nm.
In erster Linie ist ein durchgehend konstantes Durchbruchmoment der Antriebsmutter (Muttern) wichtig.
Der Stand der Technik beschreibt viele Antriebsmuttern, die beim Verbolzen von Gestein zweckmäßig sind, jedoch hat sich keine der derzeit bekannten Kombinationen aus Schraubenmut­ ter und Einsatz als vollständig zufriedenstellend herausgestellt. Beispielsweise ist eine Mutter mit einer Kunststoffhülse und einem Keileinsatz, der in den Gewindeabschnitt der Mutter gedrückt wurde, verwendet worden, hat sich jedoch als in der Praxis nicht zufriedenstellend gezeigt, da die Kontrolle des Durchbruchmomentes schwierig war. Eine Mutter mit einem Metalleinsatz, der in dem Gewindeteil der Mutter angeordnet war, ist versuchsweise verwendet worden, jedoch hat sich eine Zerstörung des Gewindes der Mutter ergeben, wenn der Metall-auf-Metall-Kontakt zwischen dem Mutterngewinde und dem Einsatz unter einem Drehmoment gebrochen wurde. Weiterhin ist eine Mutter mit einem Harz bzw. Kunstharzstopfeneinsatz, welcher durch Eingießen eines aushärtbaren Harzes in die Mutter gebildet wurde, vorgeschlagen und verwendet worden, jedoch ist auch hier eine vollständig genaue Abschätzung der Kraft des Durchbruchmomentes schwierig gewesen, (da) Veränderungen auftreten aufgrund solch schwieriger Steuervariabler wie unterschiedliche Endformen der Bolzen und Dicke des Stopfes.
Insbesondere die Kombination aus Mutter und Einsatz gemäß US-Patent Nr. 42 95 761 ist ausgiebig untersucht worden und hat sich aus verschiedenen Gründen als nicht zufriedenstellend erwiesen. Das Durchbruchmoment der Mutter ist nicht konsistent bzw. gleichbleibend gewesen und hängt in starkem Maße von der Form des Bolzenendes ab. Die Form des Bolzenendes verändert sich aufgrund der Art und Weise, in welcher der Rundstab (vor dem Gewindewalzen) geschert wird. Die Hauptfaktoren, welche die Art der Scherung beeinflussen, sind die Schärfe und das Spiel der Schermesser. Es ist offensichtlich schwierig, diese beiden Parameter als Konstanten beizubehalten. Ein zweiter und noch wichtigerer Faktor, welcher die Form des Bolzenendes beeinflußt, ist die Qualität der Stahlstange. Eine hochzugfeste Stahlstange ist brüchiger und hat im Ergebnis eine vollständig andere Endform im Vergleich zu einer Stange aus einfachem bzw. schweißbarem Stahl. Die Stahlqualität beeinflußt auch die Form des Bolzenendes während des Gewindewalzens. Das Ende eines Bolzens aus einfachem bzw. schweißbarem Stahl hat eine Felge bzw. einen Saum, der dadurch hervorgerufen wird, daß der Stahl von den Gewindewalzen "gedrückt" wird, während ein Bolzen aus hoch zugfestem Stahl die Tendenz hat, mehr "rechtwinklig" bzw. angepaßt zu sein. Die Form des Bolzenendes liegt also praktisch außerhalb jeder Kontrolle. Typische Bolzenenden sind in Fig. 2 der zugehörigen Zeichnungen dargestellt. Es versteht sich, daß das US-Patent Nr. 42 95 761 nach dem Stand der Technik einen Bozen mit einer zerbrechlichen dünnen zylindrischen Scheibe zum Inhalt hat, die dafür ausgelegt ist, normalerweise in der Vertiefung im Kopf der Mutter zurückgehalten zu werden. Die Veränderung der Durchbruchkraft der Mutter mit dem flachen Einsatz, die aus den Änderungen der Form des Bolzenendes herrührte, war einfach zu groß, um zu ermöglichen, daß die Kombination aus Mutter und Einsatz des US-Patentes Nr. 42 95 761 wirkungsvoll und akzeptabel gewesen wäre. Typischerweise führen die Formen "C" und "D" der Bolzenenden, die in Fig. 1 dargestellt sind, zu einem Durchbruchmoment, welches 30 bis 40% kleiner ist als das, was man erfahrungsgemäß mit der Form des Bolzenendes feststellt, das in dem Teil "A" von Fig. 1 dargestellt ist.
Ein weiterer sehr wesentlicher Nachteil der Kombination aus Mutter und flachem Einsatz, wie sie In dem US-Patent Nr. 42 95 761 vorgeschlagen sind, liegt in der Tatsache, daß während des Herauspressens des Einsatzes aus der Mutter der Gewindeanfang des Bolzens beschädigt wird mit der Folge, daß eine zweite Mutter nicht auf den Bolzen aufgeschraubt werden kann. Eine zweite Mutter wird oft untertage auf einen Gesteinsbolzen aufgeschraubt, um einiges Bergwerks­ gerät, wie z. B. eine Belüftungsausrüstung, Schläuche, Kabel, etc. zu befestigen. Die Beschädi­ gung des Gewindes an dem Bolzen tritt, wie vor allem festzuhalten ist, dann auf, wenn eine Mutter mit hohem Drehmoment (90 bis 120 Nm) mit einem flachen Einsatz in Verbindung mit einem Bolzen aus einfachem Stahl verwendet wird. Dies tritt deshalb auf, da der flache Einsatz, wenn er aus der Mutter herausgepreßt wird, eine Kappe bildet, die an dem Gewinde reibt und damit den Gewindeanfang beschädigt. Manchmal haftet diese Kappe sehr fest an dem Ende des Bolzens (d. h. sie kann nicht von Hand entfernt werden), was ebenfalls verhindert, daß eine zweite Mutter auf den Gesteinsbolzen aufgeschraubt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Antriebsmutter für die Verwendung mit einem Gesteinsbolzen bereitzustellen. Es ist wünschenswert, die Kontaktfläche zwischen dem Einsatz und dem Bolzen zu reduzieren, wenn die Kombination aus Mutter und Einsatz auf einen Bolzen aufgeschraubt wird, so daß die Felge bzw. der Saum am Bolzenende (Form "B" - Fig. 1) keinen nachteiligen Effekt auf das Durchbruchmoment hat. Der für die Antriebsmutter der vorliegenden Erfindung zweckmäßige Einsatz weist an seinem Umfang einen Saum auf sowie einen zentralen Abschnitt, welcher relativ zu der Ebene des Saumes verschoben ist, so daß der erste Kontakt zwischen der Antriebsmutter und einem Bolzen, auf welchen die Mutter aufgeschraubt wird, mit dem zentralen Abschnitt des Einsatzes stattfindet. Der umlaufende Saum des Einsatzes ist vorzugsweise ringförmig, kann jedoch auch irgendeine beliebige andere Form haben, wie z. B. sechseckig (hexagonal), zwölfeckig, etc. Weiterhin ist der gemäß der vorliegenden Erfindung geformte Einsatz wesentlich steifer als übliche flache Einsätze, was es ermöglicht, daß eine relativ gleichmäßige Kräfteverteilung über den Einsatz hinweg erfolgt und damit weder die Form "C" noch die Form "D" (Fig. 1) das Drehmoment beeinflussen. Eindeutig kann es mit dem neuen Einsatz gemäß der vorliegenden Erfindung keinerlei Beschädigung des Bolzengewindes mehr geben, da es keinen Kontakt zwischen dem Gewinde und dem Einsatz gibt. Weiterhin haftet der neue Einsatz gemäß der Erfindung nicht an dem Bolzen an, da er nicht kappenartig verformt bzw. aufgesetzt wird.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Verbesserung bezüglich der Ausgestaltung der Mutter vor, auf welche sich diese Erfindung bezieht. Das US-Patent Nr. 42 95 761 nach dem Stand der Technik schließt einen Vorsprung im Kopf der Mutter ein und der Einsatz wird in der Aussparung, die durch diesen Vorsprung bereitgestellt wird, angeordnet und durch eine gecrimpte Vorsprungs­ lippe darin gehalten. Diese Art des Crimpens des Vorsprunges der Mutter hat sich als unbefriedigend herausgestellt, da kleine Änderungen der Crimpkraft zu einer beträchtlichen Veränderung des Durchbruchmomentes der Antriebsmutter führen. Die Mutter gemäß der vorliegenden Erfindung ist geschmiedet einschließlich eines einstückigen, aufrechten Vorsprunges, welcher eine Aussparung einschließt, die für die Anordnung eines Einsatzes darin ausgelegt ist. Wenn der Einsatz in der Aussparung angeordnet ist, wird der Vorsprung gecrimpt, um den Einsatz im Kopf der Mutter zu halten, wobei dieses Crimpen vorzugsweise dadurch bewirkt wird, daß der Vorsprung mit Hilfe eines Preßwerkzeuges, welches eine Anzahl von vorzugsweise rechteckigen bzw. quadratischen Stäben hat, bewirkt wird. Diese Stäbe drücken das Material (Stahl) des Vorsprunges, drücken es über den Einsatz und bilden eine Mehrzahl von Lippen, um den Einsatz in der Mutter zu halten. Diese Lippen sind in dem gecrimpten Vorsprung durch aufeinand­ erfolgende Abschnitte des ursprünglichen Vorsprunges getrennt, welche nicht in gleichem Maße gecrimpt sind wie die "tippen". Typischerweise ergeben sechs Lippen von 4 mm Breite und 1,8 mm Tiefe ein Durchbruchmoment von 90-110 Nm, während derselbe Aufbau, jedoch mit einer anderen Tiefe der Lippen (die man erhält, indem man eine andere Last in der Montagepresse vorsieht) von 1,5 mm, zu einem Durchbruchmoment von 70-90 Nm führt, bei Verwendung eines Einsatzes aus hoch zugfestem Stahl. Für die Fachleute ist es offensichtlich, daß dieselben Drehmomentbereiche durch unterschiedliche Kombinationen zwischen der Anzahl, der Form und den Abmessungen der Lippen erzielt werden können. Die Drehmomentbereiche können auch durch andere Materialien und die Dicke des Einsatzes eingestellt werden.
Lediglich als Beispiel werden jetzt bestimmte Ausführungsformen von Muttern und Einsätzen gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, von welchen:
Fig. 1 typische Formen von Bolzenenden zeigt,
Fig. 2 in der Draufsicht und im Schnitt einen bevorzugten Einsatz gemäß der vor­ liegenden Erfindung zeigt, wobei die Abmessungen auf dem Schnittbild gezeigt sind,
Fig. 3 eine bevorzugte Mutter darstellt, zunächst in der Draufsicht und weiterhin im Schnitt, wobei die erste Schnittzeichnung, welche Abmessungen der Mutter beinhaltet, bevor der Einsatz darin aufgenommen ist, und die zweite Schnitt­ zeichnung die Kombination aus Mutter und Einsatz (Antriebsmutter) zeigt,
Fig. 4 die auf einem Bolzenende angeordnete Antriebsmutterkombination nach Fig. 3 zeigt,
Fig. 5 vier alternative Ausführungsformen von Einsätzen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 5A weitere fünf alternative Ausführungsformen von Einsätzen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt und
Fig. 6 zum ersten ohne und zum zweiten mit Einsätzen eine Anzahl von alternativen Ausführungsformen von Muttern gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Eine Antriebsmutter (3, 7) für einen Gesteinsbolzen weist eine Schraubenmutter (7) mit einem gecrimpten Vorsprung (9) und einen Einsatz (3) auf. Der Vorsprung wird so gecrimpt, daß er eine Mehrzahl von Lippen (8) bildet, die dafür ausgelegt sind, den Einsatz (3) im Kopf der Schrauben­ mutter (7) zu erhalten, wobei das Crimpen durch ein Preßwerkzeug bewirkt wird, welches eine Anzahl von vorzugsweise rechteckigen Stäben hat. Durch diese Crimptechnik kann die Antriebsmutter (3, 7) so hergestellt werden, daß das Durchbruchdrehmoment, welches erforderlich ist, um den Einsatz (3) aus der Schraubenmutter (7) herauszudrücken, auf einen vorbestimmten Bereich beschränkt werden kann.
Fig. 1 zeigt vier typische Enden von Gesteinsbolzen. Im Teil "A" ist das Ende 1 des Gesteins­ bolzens im wesentlichen eben und verläuft senkrecht zur Achse des Bolzens. Im Teil "B" ist das Ende 2 des Gesteinsbolzens eingedrückt mit einem inneren Abschnitt, der im wesentlichen eben ist und senkrecht zur Achse des Bolzens steht. Im Teil "C" ist das Ende 3 des Gesteinsbolzens im wesentlichen eben, jedoch gegenüber der Achse des Bolzens schräg gestellt. Im Teil "D" ist das Ende des Bolzens ungleichmäßig.
Der bevorzugte Einsatz 3 der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt und weist einen ringförmigen, umlaufenden Saum 4, einen ausgesparten zylindrischen zentralen Abschnitt 6 und einen Rampenabschnitt 5 auf. Typische Maße werden in der Schnittzeichnung gegeben, die einen Teil der Fig. 2 bildet.
Die Mutter 7 (Fig. 3) schließt Wände eines Vorsprunges 9 ein, die eine Aussparung definieren, in welcher der Einsatz 3 angeordnet ist, zusammen mit Lippen 8, die durch Crimpen aus dem Vorsprung 9 herausgedrückt bzw. entstanden sind, um den Einsatz 3 an seinem Platz in der Aussparung zu halten. Eine Kombination aus Mutter 7 und Einsatz 3 (Antriebsmutter), wie sie in Fig. 3 im Schnitt dargestellt ist, ist in Fig. 4 dargestellt, wobei die Mutter auf ein Bolzenende aufgeschraubt ist und der zentrale Abschnitt 6 des Einsatzes in Kontakt mit dem Bolzenende steht, welches so wie das mit 3 bezeichnete Ende im Teil "C" der Fig. 1 ist.
Verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Einsätze 3 sind in Fig. 5 dargestellt, wobei der Teil (i) einen im wesentlichen V-förmigen Einsatz zeigt, welcher einen ringförmigen, umlaufenden Saum 4′ (Felge) hat, mit einem zurückspringenden (ausgesparten) zentralen Abschnitt 6′; Teil (ii) zeigt einen Einsatz 3, der einen ringförmigen umlaufenden Saumabschnitt 4′′ mit einem gekrümmten zentralen zurückspringenden Abschnitt 6′′ hat; Teil (iii) zeigt einen Einsatz 3, der einen ringförmigen umlaufenden Saumabschnitt 4′′′ hat mit einem doppelt gekrümmten zentralen Abschnitt 6′′′; und Teil (iv) zeigt einen Einsatz 3 mit einem ringförmigen umlaufenden Saum­ abschnitt 4′′′′ und einem zylindrischen zurückspringenden zentralen Abschnitt 6′′′′, wobei der abgestufte Abschnitt 11 einstückig damit ausgebildet ist. Eine weitere Reihe von Einsätzen 3 ist in Fig. 5A dargestellt. Diese Einsätze unterscheiden sich von denen der Fig. 5 dadurch, daß der zentrale Abschnitt 6 V-6ix etwas dicker ist als die entsprechenden zentralen Abschnitte 4′ bis 4′′′′ der Einsätze gemäß Fig. 5. Es versteht sich, daß bei jedem der Einsätze gemäß Fig. 5 die obere Fläche im wesentlichen eben ist, daß jedoch der zentrale Abschnitt 6 v-6ix sich in vertikaler Richtung unterhalb der Ebene des umlaufenden Saumabschnittes des jeweiligen Einsatzes erstreckt, in ähnlicher Weise wie die zentralen Abschnitte der Einsätze gemäß Fig. 5.
Fig. 6 zeigt eine Vielfalt von alternativen Muttern, von denen jede in den Rahmen dieser Erfindung fällt. Weiterhin ist für jede Mutter (a) bis (f) die entsprechende Kombination aus Mutter und Einsatz dargestellt. Die Antriebsmutter 6(a) (d. h. einschließlich des Einsatzes) wird gebildet durch das oben beschriebene bevorzugte Verfahren, wobei der Vorsprung 9 durch rechteckige Stäbe gecrimpt wird, um Lippen 8 zu bilden, welche den Einsatz 3 in der Mutter 7 zurückhalten. Die Muttern der Fig. 6(b)-(f) werden auf verschiedene Weisen zusammengebaut, im wesentlichen durch Ausbilden der Lippen durch Crimpen des Vorsprunges 9 unter Verwendung eines kuppelförmigen Stempels. Es versteht sich, daß die Antriebsmuttern gemäß Fig. 6 lediglich beispielhaft dargestellt sind. Viele weitere Antriebsmuttern können gebildet werden unter Einschluß irgendeines der Einsätze gemäß Fig. 5 oder 5A mit einer Mutter, wie z. B. der in Fig. 3 dargestellten, die einen Vorsprung hat, der in irgendeiner geeigneten Weise gecrimpt ist, um die passende Lippe (8) zu bilden.

Claims (17)

1. Antriebsmutter für einen Gesteinsbolzen, wobei die Antriebsmutter eine Schraubenmut­ ter und einen Einsatz aufweist, die Schraubenmutter eine Mehrzahl von Lippen aufweist, welche den Einsatz in einer Aussparung im Kopf der Schraubenmutter zurückhalten, wobei die Lippen aus einem Vorsprung am Kopf der Schraubenmutter gebildet sind, der gecrimpt ist, um das Durchbruchdrehmoment der Antriebsmutter so zu begrenzen, daß es innerhalb eines vorbestimm­ ten Bereiches liegt.
2. Antriebsmutter nach Anspruch 1, wobei die Lippen durch Crimpen des Vorsprunges gebildet werden mit Hilfe eines Preßwerkzeuges, welches eine Mehrzahl von Stäben aufweist.
3. Antriebsmutter nach Anspruch 2, wobei die Stäbe im Querschnitt rechteckig bzw. quadratisch sind.
4. Antriebsmutter nach Anspruch 1, wobei die Lippen durch Crimpen des Vorsprunges mit Hilfe eines kuppelförmigen Stempels gebildet werden.
5. Antriebsmutter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Einsatz einen umlaufenden Saum hat und einen zentralen Abschnitt, der relativ zur Ebene des Saumes verschoben ist, so daß der erste Kontakt zwischen einem Bolzen, auf welchen die Antriebsmutter aufgeschraubt wird, und dem Einsatz mit dem zentralen Abschnitt des Einsatzes stattfindet.
6. Antriebsmutter nach Anspruch 5, wobei der umlaufende Saum des Einsatzes ringförmig ist, der zentrale Abschnitt zylindrisch und der Saum und der zentrale Abschnitt durch einen einstückigen Rampenabschnitt des Einsatzes verbunden sind.
7. Antriebsmutter nach Anspruch 5, wobei der Einsatz im Querschnitt im wesentlichen V-förmig ist.
8. Antriebsmutter nach Anspruch 5, wobei der Einsatz den Querschnitt eines Doppelbo­ gens hat.
9. Antriebsmutter nach Anspruch 5, wobei der umlaufende Saum des Einsatzes ringförmig ist, der zentrale Abschnitt zylindrisch ist und der Saum und der zentrale Abschnitt durch einen einstückigen ringförmigen Abschnitt miteinander verbunden sind, der gegenüber dem Saum eine Stufe bildet.
10. Antriebsmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Einsatz einen umlaufenden Saumabschnitt, eine ebene obere Fläche und einen zentralen Abschnitt mit einer größeren Dicke hat als es der umlaufende Saumabschnitt ist, so daß der erste Kontakt zwischen einem Bolzen, auf welchen die Antriebsmutter aufgeschraubt wird, und dem Einsatz mit der unteren Fläche des zentralen Abschnittes des Einsatzes stattfindet.
11. Antriebsmutter nach Anspruch 10, wobei der umlaufende Saum des Einsatzes ringförmig ist und der zentrale Abschnitt zylindrisch ist.
12. Antriebsmutter nach Anspruch 10, wobei die untere Fläche des Einsatzes einen V-förmigen Querschnitt hat.
13. Antriebsmutter nach Anspruch 10, wobei die untere Fläche des Einsatzes im Querschnitt bogenförmig verläuft.
14. Antriebsmutter nach Anspruch 10, wobei die untere Fläche des Einsatzes im Schnitt doppelbogenförmig ist.
15. Antriebsmutter nach Anspruch 10, wobei die untere Fläche des Einsatzes im Querschnitt kegelstumpfförmig ist.
16. Antriebsmutter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Mutter eine gerade Anzahl von Lippen aufweist.
17. Antriebsmutter, wie sie hier im wesentlichen beschrieben ist unter Bezug auf die Fig. 3, 4 oder 6 (a)-(f) der zugehörigen Zeichnungen.
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