DE3507740C2 - Selbstverriegelnde, lösbare Verriegelungsmutter - Google Patents
Selbstverriegelnde, lösbare VerriegelungsmutterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbstverriegelnde, lösbare Ver
riegelungsmutter gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Verriegelungsmuttern, die auf eine mit einem Keil oder einer
Keilbahn versehene Spindel aufgeschraubt werden können und die
in einer ausgerichteten Stellung verriegelt werden können,
sind bekannt. Zu den bestbekannten Anwendungen gehört die Rad
lagerungsmutter, die bis zu einem bestimmten Betrag festgezo
gen wird, beispielsweise bis zu einem leichten Widerstand, und
die dann an ihrer Stelle verriegelt wird. Herkömmliche Muttern
werden im allgemeinen festgezogen und dann bis zu der nächsten
geeigneten Ausrichtestellung für das Einsetzen eines Keils
zurückgedreht. Jedoch sind diese Muttern nicht selbst-verrie
gelnd und sie hängen in ihrer Verriegelungswirkung von dem ein
gesetzten Keil ab. Ohne den Keil kann die Mutter sich durch
Vibrationen lösen. Wenn der Keil versagt, kann sich die Mutter
lösen.
Um die Nachteile solcher herkömmlichen Muttern zu beseitigen,
wurden Anstrengungen unternommen, um Muttern zu schaffen, die
nach dem Festziehen wirksame Verriegelungselemente haben, die
gelöst werden müssen, bevor die Mutter von der Welle abgedreht
werden kann. Beispiel solcher Muttern finden sich in den US
3 581 609, 3 705 524, 3 851 690 und 3 942 570.
Die Bemühungen zur Beseitigung der Nachteile der mit Keilen
gesicherten Muttern haben neue Probleme aufgeworfen, die die
Durchsetzung einer guten Idee verzögert haben. Eines dieser
Probleme ist die Notwendigkeit, immer ein spezielles Werkzeug
haben zu müssen, wenn die Mutter gelöst oder festgezogen werden
soll. Reparaturen im laufenden Einsatz oder im Betrieb ohne
ein solches Werkzeug sind nicht möglich, und dies ist ein er
heblicher Nachteil.
Die aus der DE 31 24 041-A1 bekannte Mutter der eingangs
bezeichneten Gattung ist zur Verwendung bei Achsspindeln oder
Achszapfen bestimmt, ohne daß diese eine Keilnut besitzen
müßten. Zu der Mutter in ihrer Gesamtheit gehören eine eigen
ständige Sicherungsplatte und ein eigenständiger Sicherungs
ring, wobei erstere eine Öffnung mit 12 Ecken und darüber
hinaus 13 Eindrückungen aufweist, in welch letztere ein
Axialstift zum Einsatz bringbar ist, der einer zur Mutter
gehörenden Druckscheibe zugeordnet ist. Die Sicherungsscheibe
ist so ausgebildet und angeordnet, daß sie drehfest auf einer
Achsspindel aufsitzt, wozu sie eine nahezu polygonale Öffnung
für die Achsspindel mit entsprechendem Querschnitt hat. Durch
Eingreifen des Axialstifts in einen der Eindrücke ist die
Mutter gegen Verdrehen fixiert. Zur Sicherung des Verriege
lungsrings dient ein eigener Sicherungsring, der in eine Nut
der Mutter einzusetzen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verriegelungs
mutter der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß
sie bei ihrer Verriegelung von einer an einer Welle bzw.
Spindel vorgesehenen Keilnut Gebrauch macht, jedoch die dies
bezüglich bekannten und oben generell angegebenen Nachteile
überwindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Eine Mutter gemäß der vorliegenden Erfin
dung kann festgezogen oder gelöst werden mit irgendeinem
Drehmomentwerkzeug, das die Mutter ergreifen kann, aber die
Mutter ist gegen ein Lösen festgehalten, wenn nicht ein aus
reichendes Drehmoment direkt auf einen bestimmten Teil der
Mutter aufgebracht wird, was mit vielen Arten von gebräuchli
chen Werkzeugen geschehen kann. Dieser spezielle Teil der Mut
ter ist gegen ein Lösen mit Ausnahme dieser direkt einwirkenden
Kräfte festgehalten.
Durch die Erfindung wird ferner eine Anordnung mit einer Ver
riegelungsmutter geschaffen, die leicht zusammengebaut werden
kann und die danach eine untrennbare Einheit bildet, wodurch
die Möglichkeiten zum Verlieren von Teilen oder des falschen
Anordnens oder Verlegens lösbarer Teile ausgeschlossen sind.
Wahlweise soll gemäß der Erfindung ferner eine Verriegelungs
mutter geschaffen werden, die leichter festzuziehen als zu
lösen ist, um dadurch die selbstverriegelnden Eigenschaften
der Anordnung zu verbessern.
Eine Verriegelungsmutter gemäß der Erfindung weist eine Axial-
Druckscheibe auf, die eine Scheibe mit einer zentralen Achse
hat sowie eine zentrale Öffnung für den Durchgang einer Welle,
einer Spindel oder eines Bolzens (im allgemeinen als Welle be
zeichnet), und die ferner eine Zunge zum Eingriff in eine
axiale Nut in der Welle und einen Umfangskragen aufweist, der
sich von der Scheibe weg erstreckt. Der Kragen weist eine sich
in axialer Richtung erstreckende Keilbahn oder Keilnut auf.
Innerhalb des Kragens befinden sich ein Mutterring und ein
Verriegelungsring, die koaxial zueinander angeordnet sind.
Der Verriegelungsring ist zwischen der Scheibe und einem Teil
des Mutterrings angeordnet, und eine Vorspannfeder ist zwischen
dem Verriegelungsring und der Scheibe angeordnet und spannt
den Verriegelungsring in Richtung auf den Mutterring vor.
Der Mutterring trägt ein Innengewinde, das zum Eingriff mit
der Welle kommt.
Der Verriegelungsring trägt einen Keil, der in einer Keilbahn
oder Keilnut läuft oder aufgenommen wird, so daß er sich nicht
relativ zu der Axial-Druckscheibe verdrehen kann, aber er kann
sich axial gegenüber dem Vorspannring bewegen. Der Mutterring
und der Verriegelungsring tragen komplementäre Zähne, die auf
einanderzuweisen. Sie greifen ineinander ein, ausgenommen
wenn der Verriegelungsring in axialer Richtung von dem Mutter
ring weg gegen die Vorspannfeder gedrückt wird. Der Mutterring
trägt Mittel zum Eingriff eines Drehmomentwerkzeugs, z. B. eine
Ausnehmung, in die ein Einsatz oder ein Vorsprung eingesetzt
werden kann, um den Mutterring zu drehen und, falls erwünscht,
den Verriegelungsring zu verlagern, also zu entriegeln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1, 2 und 3 sind Axialansichten, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien 4-4 und 5-5 in
Fig. 1,
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 3,
Fig. 7 ist eine bruchstücksweise Seitenansicht nach
der Linie 7-7 in Fig. 5,
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht eines Merkmals
der Erfindung.
Wenn in dieser Beschreibung der Ausdruck "Welle" verwendet
wird, so ist damit auch jeder andere längliche mit Gewinde ver
sehene Körper gemeint, beispielsweise ein Bolzen oder ein Stift
sowie eine Spindel. Eine Radachsenspindel wird als die gegen
wärtig am besten geeignete Verwendung des Erfindungsgegenstandes
angesehen und durch den Ausdruck "Welle" umfaßt. Die Welle hat
ein Außengewinde 15, auf das die Verriegelungsmutter aufzuschrau
ben und auf dem sie zu verriegeln ist.
Die Verriegelungsmutter 10 hat eine zentrale Achse, die koaxial
mit der Achse 12 der Welle 11 ist und weist eine Axial-Druck
scheibe 20 auf. Die Axial-Druckscheibe hat einen zentralen
Scheibenteil 21, der flach ist und mit einer Fläche 22 versehen
ist, die zur Anlage an einem Ring 14 kommt, sowie eine innere
Fläche 23, die mit einem anderen Teil der Verriegelungsmutter
zusammenarbeitet, wie später ersichtlich wird. Der Scheiben
teil 21 hat eine zentrale Öffnung 24, durch die sich die Welle
11 hindurch erstrecken soll. Ein Vorsprung 25 ist einstückig
mit dem Scheibenteil 21 ausgebildet und ragt in die Öffnung vor,
um in die Keilnut 13 der Welle einzugreifen und so die Axial-
Druckscheibe gegen Verdrehung relativ zu der Welle festzuhalten.
Ein Umfangskragen 26 ist einstückig mit der Scheibe ausgebil
det und erstreckt sich axial von dieser weg. Drei sich axial
erstreckende Keilnuten 27 sind in dem Kragen ausgebildet, und
diese Ausbildung wird möglich gemacht durch eine Gruppe von
Schlitzen 28, die die Ausbildung der Axialdruckscheibe durch
Ausstanzen oder Prägen aus einem einzigen Metallstück erleich
tern. Die Schlitze 28 bilden Laschen 29, in denen die Keilnuten
27 ausgebildet sind. Diese Laschen sind für den Zusammenbau
der Verriegelungsmutter bequem, weil sie über Vorsprünge auf
einem noch zu beschreibenden Verriegelungsring hinwegspringen
können, und dadurch wird die Verriegelungsmutter als eine ein
stückige Anordnung ausgebildet.
Innerhalb des Kragens befindet sich ein Mutterring 30, der einen
zentralen Bund 31 hat, der sich axial erstreckt und ein Innen
gewinde 32 zum Aufschrauben auf das Gewinde der Welle 11 auf
weist. Der Mutterring 30 erstreckt sich bis zu einer Lagerflä
che 33, die gegen die innere Fläche 23 der Axial-Druckscheibe
anliegt, um so einen Axialdruck auf diese zu übertragen. Der
Mutterring 30 hat auch eine überhängende Schulter 34, die an
ihrer zu dem Scheibenteil hin gewandten Oberfläche eine Viel
zahl von Zähnen 35 hat.
Es ist auch eine Vielzahl von Ausnehmungen 36 vorgesehen, die
durch die Schulter hindurchgehen und die einen Teil des noch
zu beschreibenden Mechanismus freilegen. Es handelt sich dabei
um Ausnehmungen zum Eingriff von Drehmomentwerkzeugen, welche
Ausnehmungen Kanten 37 und 38 haben, die dazu geeignet sind,
ein Drehmoment von dem Werkzeug aufzunehmen, um den Mutterring
zu drehen.
Zwischen dem Mutterring und dem Scheibenteil oder genauer zwi
schen der überhängenden oder vorragenden Schulter 34 und dem
Scheibenteil befindet sich ein Verriegelungsring 40. Der Ver
riegelungsring hat eine innere Öffnung 41, die kürzer ist als
diejenige des äußeren Teils des Bundes. Der Verriegelungsring
40 weist eine Vielzahl von Zähnen 42 auf, die zu den Zähnen 35
hinweisen und die komplementär zu diesen ausgebildet sind. Der
Verriegelungsring weist auch drei Lappen oder Vorsprünge 43
auf, die sich jeweils in eine der Keilnuten des Kragens erstreck
en, um den Verriegelungsring gegen eine wesentliche Verdrehung
festzulegen, aber die eine wesentliche axiale Bewegung des Ver
riegelungsrings zulassen.
Eine Vorspannfeder 45, vorzugsweise in der Form einer kreis
förmigen Wellenfeder, erstreckt sich um den Bund herum und
liegt zwischen dem Scheibenteil und dem Verriegelungsring, um
den Verriegelungsring auf die vorspringende Schulter des Mutter
rings zu und gegen diese vorzuspannen.
Die Gestalt der Zähne 35 und 42 ist für die Erfindung wichtig.
Bei allen Ausführungsbeispielen haben die Zähne zueinander
passende oder aneinander anliegende Oberflächen 46 und 47,
die sich in jeder Richtung erstrecken und sich an einem Schei
tel treffen. Der Scheitel kann flach, scharf oder leicht abge
rundet sein, und er wird in bezug auf das Konstruktionsmaterial
gewählt, so daß sich keine Verriegelungsflächen ergeben und
ein gewünschter Widerstand gegenüber einem Gleiten geschaffen
ist. Dies soll heißen, daß die Anlage- oder Gleitflächen nicht
innerhalb des Verriegelungswinkels des Materials liegen, aber
daß sie so gestaltet sind, daß sie eine gleitende, nockenartige
Wirkung zulassen, die noch eine ausreichende Verriegelungswir
kung hat. Dies bedeutet, daß bei einem ausreichenden, auf den
Mutterring aufgebrachten Drehmoment die Oberflächen 46 und 47
übereinandergleiten, und weil der Mutterring mit einem Gewinde
in Eingriff steht, ist das Ergebnis, daß sich der Verriegelungs
ring gegen die Vorspannkraft verlagert und daß es dem Verriege
lungsring möglich ist, sich selbst entweder auf den Mutterring
zu oder von diesem weg zu verschieben, selbst ohne daß eine
axiale Kraft von dem Drehmomentwerkzeug ausgeübt wird. Dies
macht es möglich, daß die Verriegelungsmutter mit oder ohne
ein spezielles Werkzeug angebracht oder entfernt werden kann.
Die beste Art der Handhabung besteht aber darin, ein Werkzeug
zu verwenden, insbesondere bei Arbeitsvorgängen in Werkstätten
oder bei Fertigungsvorgängen.
Ein solches Werkzeug 50 ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Es
ist vorzugsweise rohrförmig und weist vier Zungen 51 auf, die
in die Ausnehmungen 36 eingesetzt werden können. Die Weite
oder Breite der Ausnehmungen 36 und der Zungen 51 ist derart,
daß die Zungen wenigstens eine Mehrzahl der Zähne überbrücken
können, so daß in jeder Winkelstellung jeweils mindestens ein
Zahn immer gegen eine entsprechende Zunge anliegt. Demgemäß
wird bei Verwendung des Werkzeugs dessen Schulter 52 gegen die
Verriegelungsmutter gedrückt und seine Zungen 51 werden gegen
die Spitzen der Zähne des Verriegelungsrings gedrückt, um die
sen zu verlagern, und der Mutterring kann installiert oder ent
fernt werden, ohne daß es nötig ist, daß eine Gleitwirkung auf
tritt. Die Zähne werden einfach durch die von dem Werkzeug
aufgebrachte Kraft voneinander freigegeben.
Während die Zähne symmetrisch sein können, wobei beide Oberflä
chen der Zähne den gleichen Winkel in bezug auf die Achse bil
den, können wichtige Vorteile erzielt werden, wenn die Zahnwin
kel verschieden sind. In Fig. 8 ist das bevorzugte Ausführungs
beispiel veranschaulicht. Drehmomentübertragungsflächen 62, 63
an den Teilen 30 und 40 bilden einen Winkel 61 mit einer Tangente
64 an eine axiale Linie 65. An den Teilen 30 und 40 sind ferner
Entriegelungsflächen 70 und 71 ausgebildet. Diese bilden einen
Winkel 60 zwischen der genannten Tangente und der Axiallinie.
Diese Flächen sind für eine rechtsgängige Gewindemutter gezeigt,
deren Festziehrichtung durch den Pfeil 75 gezeigt ist. Der Win
kel 60 ist größer als der Winkel 61. Beispiele hierfür sind
45° und 30°.
Wenn der Mutterring 30 Widerstand leisten soll, ist sein Nocken
winkel an den Flächen 70 und 71 steiler, und dies macht ein
Entriegeln schwieriger als ein Festziehen, weil der Nockenwin
kel für die Ausübung des Drehmoments beim Fest ziehen kleiner
ist.
Es wird angenommen, daß die Wirkungsweise der Vorrichtung aus
der vorstehenden Beschreibung klargeworden ist. Wie am besten
Fig. 1 zeigt, wird die Mutter auf die Welle aufgebracht und
festgezogen, und zwar mit oder ohne Verwendung eines Werkzeugs.
Wenn das endgültige Festziehen eintritt, wird das Werkzeug
wie in Fig. 2 gezeigt angedrückt, um den Verriegelungsring zu
verlagern und das Festziehen zu ermöglichen, ohne daß eine
Nockenwirkung auftreten muß. Der Mutterring liegt gegen den
Scheibenteil an, um die Axialkraft aus dem Zusammenwirken der
Gewindeteile zu übertragen. Dann wird, wie in Fig. 3 gezeigt,
das Werkzeug zurückgezogen, und der Mutterring gleitet, falls
nötig, von selbst zurück in den engen komplementären in Fig. 3
gezeigten Eingriff. Das Zurückdrehen oder Lösen kann in umge
kehrter Weise wie der vorbeschriebene Vorgang durchgeführt
werden, oder es kann einfach erreicht werden durch Anwendung
irgendeines Drehmomentwerkzeugs, das den Verriegelungsring
nicht verlagern muß, wobei einfach die Mutter losgedreht wird,
während die Ringe nockenartig infolge der Gestalt der Zähne
auseinandergleiten.
Die Stirnflächen der Zähne sind normalerweise flach oder eben,
aber sie müssen es nicht sein. Sie können statt dessen auch
wellenförmig sein. Wenn für die Mutter ein linksgängiges Gewinde
verwendet wird, ist die Orientierung der Drehmomentübertragungs-
und Entriegelungs-Flächen der Zähne umgekehrt.
Claims (10)
1. Verriegelungsmutter zum Aufschrauben auf eine Welle und
zur Selbsthalterung auf einer Welle, wobei die Verriegelungs
mutter eine zentrale Achse aufweist, mit
- - einer Axial-Druckscheibe (20) mit einem Scheibenteil (21), einer zentralen Öffnung (24) durch den Scheibenteil zum Durchgang für die Welle (11),
- - einem Mutterring (30) mit einer zentralen Öffnung, die durch eine Innenwand begrenzt ist und mit einem Gewinde (32) auf der Wand und mit Eingriffsmitteln (36) für ein Drehmomentwerkzeug, die vom einen Ende des Mutterrings (30) her zugänglich sind,
- - einem Verriegelungsring (40) mit einer zentralen Öffnung (41) und Einrichtungen, um einer Verdrehung des Verriege lungsrings Widerstand zu leisten,
- dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Axial-Druckscheibe (20) mit einer Zunge (25), die sich in die Öffnung (24) erstreckt, um in eine Keilnut (13) der Welle einzugreifen, und mit einem Umfangskragen (26) aus gestattet ist, der sich axial von der Scheibe (21) weg erstreckt, wobei der Kragen eine darin ausgebildete und sich axial erstreckende Keilnut (27) aufweist,
- - der Mutterring (30) mit Zähnen (35) an dem anderen Ende ausgestattet ist,
- - der Verriegelungsring (40) als Einrichtungen, um seiner Verdrehung Widerstand zu leisten, mit Zähnen (42) an einem Ende, wobei die Zähne (42) komplementär zu den Zähnen (35) an dem Mutterring (30) ausgebildet sind, und mit einem Vorsprung (43) ausgestattet ist, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er in die Keilnut (27) des Kragens (26) hineinragt, und eine Axialbewegung des Verriegelungs rings (40) in dem Kragen (26) zuläßt, und
- - Vorspannmittel (45) vorgesehen sind, die den Verriege lungsring (40) axial auf den Mutterring (30) zu vor spannen, so daß die Zähne (35, 42) miteinander in Eingriff kommen, wobei die Zähne so bemessen und angeordnet sind, daß sie bei Ausübung eines ausreichenden Drehmoments die Ringe (30, 40) nockenartig auseinanderschieben.
2. Verriegelungsmutter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zähne (35, 42) symmetrische
Flächen haben.
3. Verriegelungsmutter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zähne (35, 42) komplementär zu
einander, aber unsymmetrisch (62, 63, 70, 71) sind.
4. Verriegelungsmutter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zähne (35, 42) komplementär, aber
asymmetrisch (62, 63, 70, 71) sind, wobei der Winkel (60,
61), der in Bezug auf eine Tangente (64) gebildet ist, für
diejenigen Flächen (62, 63), die das Festziehdrehmoment
auf die Verriegelungsmutter übertragen, kleiner ist als für
diejenigen Flächen (70, 71), die das Entriegelungs-Drehmo
ment übertragen.
5. Verriegelungsmutter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorspannfeder (45) eine kreis
förmige Wellenfeder ist.
6. Verriegelungsmutter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eingriffsmittel (36) für das
Drehmomentwerkzeug eine Ausnehmung in dem Mutterring (30)
aufweisen.
7. Verriegelungsmutter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eingriffsmittel (36) für das
Drehmomentwerkzeug eine Ausnehmung oder Öffnung in einer
Schulter (34) des Mutterrings (30) aufweisen.
8. Verriegelungsmutter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung oder Öff
nung in dem Mutterring (30) einen Zugang zu einer Vielzahl
von Zähnen (42) an dem Verriegelungsring (40) freigibt.
9. Kombination aus Verriegelungsmutter gemäß Anspruch 1 und
einem zugehörigen Werkzeug (50), das eine Vielzahl von
Zungen (51) aufweist, die zum Eingriff in die Ausnehmung
oder Öffnung ausgebildet sind und die Spitzen der Zähne
(42) ergreifen, um den Verriegelungsring (40) zu verlagern,
wodurch der Verriegelungsring (40) aus dem Eingriff mit dem
Mutterring (30) freigegeben wird.
10. Verriegelungsmutter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mutterring (30) einen
Bund (31) aufweist, der das Gewinde trägt und der teleskop
artig in die Öffnung (41) in dem Verriegelungsring (40) ein
greift, und daß die Zähne (35) an dem Mutterring (30) von
einer Schulter (34) getragen sind, die den Verriegelungsring
(40) übergreift, und daß ein Ende des Bundes (31) den Schei
benteil (21) berührt, wenn die Verriegelungsmutter festgezo
gen ist.
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