DE231945C - - Google Patents

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DE231945C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/32Locking by means of a pawl or pawl-like tongue

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

·/■
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 231945 KLASSE 47«. GRUPPE
JULIUS BLOCH in PFORZHEIM und PHILIPP RUPP in ELLWANGEN, Württ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schraubensicherung, die einerseits ein selbsttätiges und unbefugtes Lockern verhindern, andererseits für den Befugten ein rasches Lösen der Mutter 5 ohne vorherige Trennung einzelner Bestandteile, wie das Herausschlagen von Spinten usw., ermöglichen soll. . Ebenso läßt die vorgeschlagene Anordnung die Anwendung der Sicherung an bereits vorhandenen Verschrau-
i.o bungen mit. feststehenden oder durchgehenden Schraubenbolzen zu. Dies geschieht dadurch, daß die zu sichernde Mutter und ein innerhalb der Unterlagscheibe federnd gelagertes Gesperre an den einander zugekehrten Flächen mit einseitig ansteigenden Zahnungen ausgestattet sind, welche beim Anziehen der Mutter unabhängig von dem Druck gegen die Unterlagscheibe so ineinandergreifen, daß ein selbsttätiges oder unbefugtes Zurückdrehen der Mutter ausgeschlossen ist.
Für den Befugten ist das Lösen der Mutter jedoch mit Hilfe eines besonders ausgebildeten Schraubenschlüssels möglich, dessen abgesetztes Schlüsselmaul sich beim Ansetzen zwischen Mutter und federndes Gesperre schiebt und die Zähne dieses sowie der Mutter außer Eingriff bringt, so daß letztere nunmehr mit Hilfe des Schlüssels zurückgedreht und gelöst werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der vorstehend allgemein gekennzeichneten Schraubensicherung ist auf. der Zeichnung in Fig. 1, 3 und 5 in Ansicht und teilweisem Schnitt mit gesicherter bzw. für das Lösen fertiger Mutter dargestellt. Fig. 2 und 4 zeigen Unterlagscheibe und Gesperre in Oberansicht bzw. wagerechtem Schnitt. Fig. 6 ist eine Ansicht der Mutter ■ von unten. , Fig. 7 und 8 veranschaulichen den zur Anwendung gelangenden Schraubenschlüssel.
Die am Maschinenteil in geeigneter Weise, z. B. mittels eines in ein Loch eingreifenden Stiftes 5 festgehaltene Unterlagscheibe 4 umschließt einen Teil des Schraubenbolzens 3 mittels eines Bundes 2 und besitzt einen äußeren, nach aufwärts gebogenen Rand 4, innerhalb dessen eine auf Feder 6 ruhende Scheibe 7 sich möglichst dichtschließend in senkrechter Richtung führt, wobei die eingeschaltete Feder 6 das Bestreben hat, die Scheibe 7 in der Richtung nach aufwärts zu drücken. Eine Drehung der beweglichen Scheibe 7 wird ebenfalls durch den in ein Loch eingreifenden Stift 5 verhindert. An ihrer Oberfläche trägt die federnde Scheibe 7 eine Anzahl von einseitig ansteigenden Zähnen 8, denen die Zahnung 9 an der gegenüberliegenden Stirnfläche der Mutter 10 entspricht. Die Zähne der Mutter 10 und der gezahnten Scheibe 7 steigen in bekannter Weise derartig einseitig an, daß
beim Anziehen der Mutter die Schrägflächen beider Zähnungen ungehindert übereinander gleiten, wo hingegen die angezogene Mutter io am Zurückdrehen gehindert wird. Die .Zahnung wird an der Verschmutzung' leicht . ausgesetzten Schraubenverbindungen zweckmäßig durch einen über die gezahnten Ansätze gestreiften Schutzring vor dem Eindringen von Schmutz geschützt.
ίο Das Anziehen und Lösen der Mutter wird mit Hilfe des in Fig. 7 und 8 dargestellten Schraubenschlüssels 11 bewerkstelligt, dessen Maul in der aus Fig. 8 erkennbaren Weise abgesetzt ist, und zwar wird für das Anziehen der Mutter der erweiterte Teil 12 des Schlüsselmauls an der oberen Stirnfläche angesetzt, während zum Lösen der Mutter der abgesetzte vorspringende Teil 13 des Schlüsselmauls angewendet wird, dessen Höhe mindestens um Zahnhöhe größer ist, als dem Abstand der unteren Stirnfläche der Mutter von der Oberfläche der gezahnten Scheibe 7 oder der Stärke beider gezahnten Ansätze entspricht.
Die Wirkungsweise der vorstehend erläuterten Einrichtung gestaltet sich wie folgt:
Beim Anziehen der Schraubenverbindung drückt die Mutter 10 gegen den Bund 2 der Unterlagscheibe 4, und werden Druck und Spannung in derselben Weise wie bei den Schraubenverbindungen bisheriger Ausführung durch den für das Anziehen angewendeten Kraftaufwand bestimmt. Gleichzeitig kommen die beiden Zahnkränze der Mutter und der federnden Scheibe 7 derart in Eingriff, daß die Schrägflächen beider Zahnungen 8, 9 übereinandergleiten, was so lange erfolgt, bis ein weiteres Anziehen der Mutter durch den Bund 2 der festgehaltenen Unterlagscheibe 4 verhindert ist. Die gezahnte Scheibe 7 ist hierbei in ihrer Wirkung unabhängig vom Anzug und Gewindedruck und hat lediglich die Aufgabe, beim An- und Nachziehen der Schraubenverbindung ihre Zahnung in diejenige der Mutter 10 einzuschalten. Die zwischen Unterlagscheibe 4 und gezahnte Scheibe 7 eingeschaltete Feder 6 behält daher während des Anziehens eine möglichst gleichmäßige Spannung bei; durch die mit umgebördelten Rändern versehenen Scheiben 4,7 ist außerdem ein Schutzgehäuse geschaffen, welches die Feder 6 vor dem Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit sichert. Wird nun ein Lösen, der Verbindung durch Zurückdrehen der Mutter 10 versucht, so legen sich die steil abfallenden Flanken der Zähne so gegeneinander, daß eine wirksame Sperrung herbeigeführt wird. Soll dagegen die Verbindung gelöst werden, so wird der Schlüssel 11 an der unteren Stirnfläche der Mutter 10 so angesetzt, daß sich der vorspringende Teil 13 des Schlüsselmauls zwischen die untere Stirnfläche der Mutter und die Oberfläche der gezahnten Scheibe 7 einschiebt (Fig. 5) und die Zähne 8', 9 außer Eingriff gebracht werden Dies hat den Erfolg, daß die Sperrung aufgehoben wird und die Mutter 10 durch Zurückdrehen gelöst werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schraubensicherung, bei welcher Mutter und Unterlagscheibe mit einem nach einer Bewegungsrichtung hin wirkenden Gesperre versehen sind, dessen Zähne beim Anziehen der Mutter ineinandergreifen, beim Lösen der Verbindung jedoch durch Zwischenschaltung eines Druckstücks außer Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagscheibe (4) mit einem Bund (2) versehen ist, gegen welche die Mutter (10) beim Anziehen der Verbindung drückt, während die Zähne der Sperrscheibe Iy) in die Zahnung der Mutter unter Wirkung der Feder (6) eingreifen, die bei weiterem Anziehen der Verbindung unbeeinflußt bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4971501A (en) * 1984-03-16 1990-11-20 Hi-Shear Corporation Self-locking, releasable lock nut
EP2110567A2 (de) 2008-04-15 2009-10-21 Karl Gritscher Vorrichtung zur Sicherung einer Gewindeverbindung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4971501A (en) * 1984-03-16 1990-11-20 Hi-Shear Corporation Self-locking, releasable lock nut
EP2110567A2 (de) 2008-04-15 2009-10-21 Karl Gritscher Vorrichtung zur Sicherung einer Gewindeverbindung
DE102008001193A1 (de) * 2008-04-15 2009-10-22 Karl Gritscher Vorrichtung zur Sicherung einer Gewindeverbindung

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