DE19902181B4 - Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements - Google Patents

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Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements, insbesondere einer KFZ-Kennzeichentafel, mit einem an einer Montageunterlage festlegbaren Träger, der einen durch einen umlaufenden Rahmen (3), durch eine den Rahmen (3) zumindest teilweise ausfachende, mit Auflageflächen (10) für das Tafelelement versehene Rückwand (5) und durch im Bereich von zwei einander gegenüberliegenden Rahmenschenkeln, vorzugsweise der zwei längeren Rahmenschenkel, vorgesehene, aufeinanderzulaufende, von den Auflageflächen (10) beabstandete Vorsprünge (6, 8) begrenzten Aufnahmeraum (9) für das Tafelelement enthält, wobei wenigstens einem Rahmenschenkel (3a) wenigstens ein als Teil eines am zugeordneten Rahmenschenkel (3a) rastend anbringbaren Deckelements (2) ausgebildeter Vorsprung (8) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Deckelement (2) wenigstens einen nach hinten abstehenden, hinterschnittenen Halter (11) und wenigstens einen nach oben sperrenden Rastzahn (12) aufweist und dass der zugeordnete Rahmenschenkel (3a) für jeden Halter (11) einen Durchbruch (18) mit einem Durchsteckfenster (20) und einem hiervon nach unten abgehenden Schlitz (21) und für jeden Rastzahn (12) wenigstens eine Rastausnehmung...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements, insbesondere einer KFZ-Kennzeichentafel, mit einem an einer Montageunterlage festlegbaren Träger, der einen durch einen umlaufenden Rahmen, durch eine den Rahmen zumindest teilweise ausfachende, mit Auflageflächen für das Tafelelement versehene Rückwand und durch im Bereich von zwei einander gegenüberliegenden Rahmenschenkeln, vorzugsweise der zwei längeren Rahmenschenkel vorgesehene, aufeinanderzulaufende, von den Auflageflächen beabstandete Vorsprünge begrenzten Aufnahmeraum für das Tafelelement enthält, wobei wenigstens einem Rahmenschenkel wenigstens ein als Teil eines am zugeordneten Rahmenschenkel rastend anbringbaren Deckelements ausgebildeter Vorsprung zugeordnet ist.
  • Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE 81 35 967 U1 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist am unteren Rahmenschenkel eine einen den Aufnahmeraum begrenzenden Vorsprung enthaltende Deckleiste anbringbar, die mit nach hinten abstehenden, jeweils einen nach unten auskragenden Rastzahn tragenden Rastfüßen versehen ist. Der zugeordnete Rahmenschenkel ist mit den Rastfüßen zugeordneten Schlitzen versehen, deren Rand bei montierter Deckleiste vom jeweils zugeordneten Rastzahn hintergriffen wird. Hierbei ist demnach ein nach vorne, das heißt entgegen der Aufsteckrichtung der Deckleiste sperrender Rastverschluss vorgesehen. Diese bekannte Anordnung erweist sich daher als nicht sicher und zuverlässig genug. In diesem Zusammenhang ist nämlich davon auszugehen, dass auf die Deckleiste vom Tafelelement eine nach vorne gerichtete Kraft ausgeübt wird. Sofern aufgrund von Fertigungstoleranzen oder in Folge einer unsachgemäßen Montage keine zuverlässige Rastung erreicht wird, kann es vorkommen, dass die Deckleiste und mit dieser das Tafelelement in Folge von im Straßenverkehr etc. in der Regel nicht vermeidbaren Rüttelbewegungen verloren werden, was zu gefährlichen Unfällen führen kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, dass die eingerastete Deckleiste nur durch Zerstörung wieder entfernbar ist, was die Einsetzbarkeit der bekannten Anordnung beschränkt.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass eine hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit sowie eine universelle Verwendbarkeit erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass jedes Deckelement wenigstens einen nach hinten abstehenden, hinterschnittenen Halter und wenigstens einen nach oben sperrenden Rastzahn aufweist und dass der zugeordnete Rahmenschenkel für jeden Halter einen Durchbruch mit einem Durchsteckfenster und einem hiervon nach unten abgehenden Schlitz und für jeden Rastzahn wenigstens eine Rastausnehmung aufweist.
  • Die Halter und die diesen zugeordneten Durchbrüche ergeben jeweils einen durch eine von oben nach unten gerichtete Schiebebewegung herstellbaren Bajonettverschluss. Durch dieselbe Schieberbewegung wird auch der Rastzahn in Rasteingriff mit der zugeordneten Rastausnehmung gebracht. Da die genannte Schiebebewegung von oben nach unten und damit quer zur Richtung der vom Tafelelement auf die den dem Tafelelement zugeordneten Aufnahmeraum vorne begrenzenden Vorsprünge ausgeübten Kraft erfolgt, wird eine zuverlässige Einrastung der Rastzähne und damit eine zuverlässige Sperrung des Bajonettverschlusses gegen Öffnen begünstigt. Zudem wird sichergestellt, dass die vom Tafelelement ausgeübte Kraft die beweglichen Vorsprünge bzw. die diese tragenden Deckelemente nicht in Öffnungsrichtung des Bajonettverschlusses beaufschlagt, sondern quer dazu. Hinzu kommt, dass die auf die Deckelelemente wirkende Schwerkraft einer nach oben gerichteten Öffnungsbewegung entgegenwirkt. Hierdurch wird daher sichergestellt, dass auch dann, wenn die Rastverschlüsse nicht zuverlässig im Eingriff sind, die Bajonettverschlüsse im Eingriff bleiben, wodurch Unfälle vermieden werden können. Trotz dieser hohen Sicherheit bieten die erfindungsgemäßen Maßnahmen die Möglichkeit, das einen beweglichen Vorsprung aufnehmende Deckelement gewaltfrei zu demontieren. Hierzu ist lediglich die Rastverbindung außer Eingriff zu bringen, was aufgrund der Eigenelastizität der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich ist, und dann das Deckelement entgegen der Schwerkraft nach oben zu schieben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So können die den Haltern zugeordneten Durchbrüche zweckmäßig etwa T-förmig ausgebildet sein. Dies ermöglicht die Verwendung von sehr weit über einen schmalen Hals seitlich vorspringenden Halteköpfen der Halter, was eine hohe Stabilität und Zuverlässigkeit ergibt.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass die Halter in der Draufsicht auf das zugeordnete Elemente eine liegende H-Konfiguration aufweisen, wobei die beiden parallelen Schenkel beidseitig hinterschnitten sind. Dies ergibt in vorteilhafter Weise eine materialsparende und dennoch höchst zuverlässige Anordnung. Außerdem erleichtert die genannte Maßnahme die Herstellung im Spritzgussverfahren.
  • Zum selben Zweck können die Rastzähne vorzugsweise in der Draufsicht auf das zugeordnete Deckelement eine umgekehrte U-Konfiguration aufweisen, wobei die Sperrflanke im Bereich des oben liegenden, die seitlichen Schenkel verbindenden Stegs vorgesehen ist.
  • Vorteilhaft können jedem Rastzahn mehrere, vorzugsweise zwei, übereinander angeordnete Rastausnehmungen zugeordnet sein. Dies ermöglicht eine Vormontage des Deckelements durch Einrastung in die obere Rastausnehmung, wodurch eine anschließende Endmontage erleichtert wird.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann am unteren Rand des jeweils wenigstens eine Rastausnehmung aufweisenden Rahmenbereichs wenigstens eine Kerbe zum Ansetzen eines Werkzeugs vorgesehen sein. Dies erleichtert die Lösung der Rastverbindung mittels eines Werkzeugs.
  • In Fällen, in denen Wechselkennzeichen Verwendung finden, ist es vorteilhaft, wenn jeder wenigstens eine Rastausnehmung aufweisende Rahmenbereich als Federzunge ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine einfache manuelle Lösung der Rastverbindung.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Kennzeichenträgers,
  • 2 eine Rückansicht einer in 1 lediglich angedeuteten Deckleiste in nach unten geklappter Darstellung,
  • 3 eine Draufsicht auf die Deckleiste gemäß 2,
  • 4 einen entlang der Linie IV/IV in 1 geführten Schnitt mit angehobener Deckleiste,
  • 5 die Anordnung gemäß 4 mit in Haltestellung gebrachter Deckleiste,
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie VI/VI in 1 mit angehobener Deckleiste,
  • 7 die Anordnung gemäß 6 mit in Haltestellung gebrachter Deckleiste und
  • 8 eine für Wechselkennzeichen vorgesehene Variante des erfindungsgemäßen Kennzeichenträgers in 1 entsprechender Darstellung.
  • Der der 1 zugrundeliegende Kennzeichenträger besteht aus zwei als Kunststoff-Spritzgussformlinge ausgebildeten Teilen, nämlich einem an einer Montageunterlage, beispielsweise an einer Fahrzeugchassis, festlegbaren Grundkörper 1 und einer an diesem lösbar festlegbaren, in 1 lediglich durch strichpunktierte Linien angedeuteten Deckleiste 2, die als austauschbare Werbeleiste verwendbar ist. Der Grundkörper 1 besitzt einen umlaufenden Rahmen 3, der durch eine mit nach einem vorgegebenen Lochbild angeordneten Haltelöchern 4 versehene Rückwand 5 ausgefacht ist. An den oberen Schenkel des Rahmens 3 sind von seinem vorderen Rand nach unten vorspringende, laschenförmige Vorsprünge 6 angeformt. Der untere, gegenüber dem oberen Rahmenschenkel verbreiterte Rahmenschenkel 3a ist mit einer Aussparung 7 versehen, in die die in 1 lediglich durch ihre Umrisslinien angedeutete Deckleiste koplanar mit den oberen Vorsprüngen 6 einsetzbar ist. Die Deckleiste 2 ist so breit, dass sich in der montierten Endstellung ein nach oben vorspringender, über ihre Länge durchgehender, den oberen Vorsprüngen 6 gegenüberliegender, unterer Vorsprung 8 ergibt.
  • Der Rahmen 3, die Rückwand 5 und die oberen und unteren Vorsprünge 6, 8 begrenzen einen am besten aus 5 erkennbaren Aufnahmeraum 9 für das jeweils aufzunehmende Tafelelement. Die lichte Weite des Aufnahmeraums 9 ist durch an die Rückwand 5 angeformte, rückwärtige Auflageflächen für das Tafelelement bildende Stege 10 auf die Dicke des Tafelelements verengt.
  • Die Deckleiste 2 ist lösbar am Grundkörper 1 festlegbar. Bei abgenommener Deckleiste 2 ist das Tafelelement in den auf diese Weise geöffneten Aufnahmeraum 9 einlegbar bzw. aus diesem herausnehmbar. Die abnehmbare Deckleiste 2 ist, wie am besten aus den 2 und 3 entnehmbar ist, mit von ihrer Rückseite nach hinten abstehenden, pilzartig hinterschnittenen Haltern 11 und ebenfalls nach hinten abstehenden Rastzähnen 12 versehen. Die Halter 11 besitzen, wie 3 zeigt, eine Haltekopf 13, der über einen in Folge der Hinterschneidungen 14 verengten Hals 15 mit der Rückseite der Deckleiste 2 verbunden ist. Die Rastzähne 12 sind so ausgebildet, dass sie in der Montagestellung nach oben sperren, wie am besten aus 7 erkennbar ist. Die Rastzähne 12 besitzen dementsprechend eine zu einer oberen, senkrecht auf der Rückseite der Deckleiste 2 stehenden Sperrflanke 16 ansteigende Keilfläche 17.
  • Über der Länge der Deckleiste 2 können mehrere Halter 11 und Rastzähne 12 vorgesehen sein. Im dargestellten Beispiel sind vier etwa gleichmäßig über die Länge der Deckleiste 2 verteilte Halter 11 und zwei den endseitigen Haltern 11 benachbarte Rastzähne 12 vorgesehen.
  • Der die Deckleiste 2 aufnehmende, untere Rahmenschenkel 3a ist mit den Haltern 11 zugeordneten Durchbrüchen 18 und den Rastzähnen 12 zugeordneten Rastausnehmungen 19a, b versehen. Zweckmäßig sind dabei jeweils mehrere, übereinander angeordnete, im dargestellten Beispiel jeweils zwei übereinander angeordnete Rastausnehmungen 19a, b vorgesehen, in welche der jeweils zugeordnete Rastzahn 12 nacheinander einschnappen kann.
  • Die Durchbrüche 18 besitzen etwa T-förmige Konfiguration, so dass sich ein oberes, breites Durchsteckfenster 20 mit einer der Umrisskonfiguration des Haltekopfes 13 zumindest entsprechender Größe und ein hiervon nach unten abgehender, schmälerer Schlitz 21 ergeben, dessen lichte Weite der Dicke des den Haltekopf 13 tragenden Halses 15 entspricht. Der Schlitz 21 ist zur Bildung einer Einlaufschräge 22 zum Durchsteckfenster 20 hin trichterförmig erweitert.
  • Die Halteköpfe 11 besitzen, wie 2 anschaulich zeigt, die Konfiguration eines liegenden H. Die parallelen Schenkel sind dabei so ausgenommen, dass sich der Haltekopf 13 und der Hals 15 ergeben. Die Rastzähne 12 besitzen, wie 2 weiter zeigt, eine etwa U-förmige Konfiguration, wobei die parallelen Schenkel die Keilfläche 17 und der Steg die Sperrkante 16 bilden.
  • Zur Montage der Deckleiste 2 werden, wie den 4 und 6 entnehmbar ist, die Halter 11 mit ihren Halteköpfen 13 durch die Durchsteckfenster 20 durchgesteckt, so dass sich die Halteköpfe 13 im Bereich der Rückseite des unteren Rahmenschenkels 3a befinden. Die lichte Weite der Hinterschneidungen 14 entspricht dementsprechend etwa der Wandstärke des unteren Rahmenschenkels 3a.
  • Anschließend wird die Deckleiste 2 nach unten geschoben, wobei der Hals 15 jedes Halters 18 in den Schlitz 21 des jeweils zugeordneten Durchbruchs 18 einläuft und die seitlichen Randbereiche der Schlitze 21 von den seitlich vorspringenden Halteköpfen 13 hintergriffen werden. Auf diese Weise ergibt sich eine Art Bajonettverschluss, wie in 5 angedeutet ist.
  • Der 6 liegt dieselbe Position der Deckleiste 2 wie der 4 zugrunde. Dabei greift der dargestellte Rastzahn 12 in die zugeordnete obere Rastausnehmung 19a ein, womit ohne elastische Verformungen eine saubere Anlage der Deckleiste 2 am Grundkörper 1 erreicht wird. Wenn anschließend die Deckleiste 2 nach unten geschoben wird, geht der Rastzahn 12 über den Steg 23 zwischen der oberen und unteren Rastausnehmung 19a, b hinweg, wobei eine im Rahmen der Eigenelastizität liegende Verformung der Deckleiste 2 und/oder des Grundträgers 1 erfolgt, und schnappt dann in die untere Rastausnehmung 19b ein. Diese Position liegt der 7 zugrunde, die ebenso wie die 5 die Montagestellung der Deckleiste 2 enthält, in welcher der obere, abgestufte Bereich der Deckleiste 2 als den Aufnahmeraum 9 unten nach vorne begrenzender Vorsprung 8 fungiert. Da die Rastzähne 12, wie weiter oben schon erwähnt wurde, nach oben sperren, das heißt eine nach oben weisende, senkrecht auf der Rückseite der zugeordneten Deckleiste 2 stehende Sperrflanke 16 aufweisen, die an einer hierzu parallelen, nach unten weisenden Anlageflanke der jeweils zugeordneten Rastausnehmung 19b anliegt, wird verhindert, dass die Deckleiste 2 entgegen der Schwerkraft nach oben bewegt werden kann.
  • Die Halter 11 und Rastzähne 12 und die diesen zugeordneten Durchbrüche 18 und Rastausnehmungen 19 ergeben eine zweifache Halterung der Deckleiste 2 in Form eines Bajonett- und Rastverschlusses. Der durch die Halter 11 und die diesen zugeordneten Durchbrüche 18 gebildete Bajonettverschluss verhindert, dass die Deckleiste 2 nach vorne weggehen kann. Der durch die Rastzähne 12 und die diesen zugeordneten Rastausnehmungen 19b gebildete Rastverschluss verhindert, dass die Deckleiste 2 nach oben weggehen kann. Einer nach oben gerichteten Bewegung der Deckleiste 2 wirkt auch die auf diese wirkende Schwerkraft entgegen. Hierdurch wird sichergestellt, dass auch dann, wenn die Rastzähne 12 nicht zuverlässig eingerastet sind, die Deckleiste 2 nicht ohne weiteres verloren werden kann.
  • Zur Demontage der Deckleiste 2 wird die Rastverbindung gelöst, das heißt die Rastzähne 12 werden außer Eingriff mit der Rastausnehmung 19b gebracht. Hierzu findet bei dem den 17 zugrundeliegenden Beispiel ein mit einer Klinge versehenes Werkzeug, beispielsweise ein Schraubenzieher etc. Verwendung, der von unten zwischen die Deckleiste 2 und den unteren Rahmenschenkel 3a eingeführt wird. Um dies zu erleichtern kann am unteren Rand des unteren Rahmenschenkels 3a unterhalb jeder Rastausnehmung 19b eine Einführkerbe 24 vorgesehen sein, wie die 1, 6 und 7 erkennen lassen.
  • In Fällen, in denen ein Wechselkennzeichen Verwendung findet ist eine leichte Lösbarkeit der Rastverbindung erwünscht. Eine Ausführung die dies ermöglicht, liegt der 8 zugrunde. Der grundsätzliche Aufbau der der 8 zugrundeliegenden Anordnung entspricht dem des den 17 zugrundeliegenden Beispiels. Nachstehend wird daher nur auf die Unterschiede eingegangen. Zur Bewerkstelligung einer leichten Lösbarkeit der Rastverbindung sind die jeweils die einem Rastzahn 12 zugeordneten Rastausnehmungen 19a, b enthaltenden Bereiche des unteren Rahmenschenkels 3a jeweils als Federzunge 25 ausgebildet. Hierzu ist der untere Rahmenschenkel 3a mit die genannten Bereiche flankierenden, nach unten offenen Schlitzen 26 versehen. Die Federzungen 25 können manuell ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs so weit ausgelenkt werden, dass der jeweils zugeordnete Rastzahn 12 außer Eingriff mit der auf der Federzunge 25 enthaltenen Rastausnehmung 19 kommt. Auch hierbei kann eine Kerbe 24 die Handhabung erleichtern.
  • Die an die Deckleiste 2 angeformten Halter 11 und Rastzähne 12 sind von vorne nicht sichtbar. Die Deckleiste 2 kann daher zur Bildung einer Werbeleiste durchgehend bedruckt werden. Da die bedruckbare Werbeleiste hier unabhängig vom Grundkörper 1 herstellbar ist, ist eine rationelle Herstellung gewährleistet. In Fällen, in denen eine Abblendung bzw. Abgrenzung der auf die Vorderseite der Deckleiste 2 aufgedruckten Werbeinformation erforderlich ist, kann die Deckleiste 2 mit einer von ihrem oberen Rand nach vorne vorspringenden, hier nicht näher dargestellten Blendleiste versehen sein.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements, insbesondere einer KFZ-Kennzeichentafel, mit einem an einer Montageunterlage festlegbaren Träger, der einen durch einen umlaufenden Rahmen (3), durch eine den Rahmen (3) zumindest teilweise ausfachende, mit Auflageflächen (10) für das Tafelelement versehene Rückwand (5) und durch im Bereich von zwei einander gegenüberliegenden Rahmenschenkeln, vorzugsweise der zwei längeren Rahmenschenkel, vorgesehene, aufeinanderzulaufende, von den Auflageflächen (10) beabstandete Vorsprünge (6, 8) begrenzten Aufnahmeraum (9) für das Tafelelement enthält, wobei wenigstens einem Rahmenschenkel (3a) wenigstens ein als Teil eines am zugeordneten Rahmenschenkel (3a) rastend anbringbaren Deckelements (2) ausgebildeter Vorsprung (8) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Deckelement (2) wenigstens einen nach hinten abstehenden, hinterschnittenen Halter (11) und wenigstens einen nach oben sperrenden Rastzahn (12) aufweist und dass der zugeordnete Rahmenschenkel (3a) für jeden Halter (11) einen Durchbruch (18) mit einem Durchsteckfenster (20) und einem hiervon nach unten abgehenden Schlitz (21) und für jeden Rastzahn (12) wenigstens eine Rastausnehmung (19b) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Haltern (11) zugeordneten Durchbrüche (18) etwa T-förmig ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (21) der Durchbrüche (18) zum zugeordneten Durchsteckfenster (20) hin trichterförmig erweitert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (11) in der rückwärtigen Draufsicht eine liegende H-Konfiguration aufweisen, wobei die beiden parallelen Schenkel zur Bildung eines Haltekopfes (13) und eines Halses (15) beidseitig hinterschnitten sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzähne (12) eine zu einer oberen Sperrflanke (16) ansteigende Keilfläche (17) aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzähne (12) in der rückwärtigen Draufsicht eine portalförmige Konfiguration aufweisen, wobei die Sperrflanke (16) im Bereich des oberen Stegs und die Keilfläche (17) im Bereich der seitlichen Schenkel vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Rastzahn (12) mehrere, vorzugsweise zwei, übereinander angeordnete Rastausnehmungen (19a, b) zugeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Rand des jeweils wenigstens eine Rastausnehmung (19b) aufnehmenden Rahmenbereichs wenigstens eine Kerbe (24) zum Ansetzen des Werkzeugs vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder wenigstens eine Rastausnehmung (19b) aufweisende Rahmenbereich als Federzunge (25) ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzunge (25) durch nach unten offene, seitliche Schlitze (26) begrenzt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vorzugsweise dem unteren Rahmenschenkel (3a) zugeordnete Deckelement (2) als über den größten Teil der Länge des zugeordneten Rahmenschenkels (3a) durchgehende Deckleiste ausgebildet ist, die einen durchgehenden Vorsprung (8) und mehrere Rastköpfe (11) und Rastzähne (12) aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die das Deckelement (2) bildende Deckleiste in eine zugeordnete Aussparung (7) des unteren Rahmenschenkels einsetzbar ist.
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