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Die
Erfindung betrifft einen Radunterlegkeil für Fahrzeuge mit einem diesem
zugeordneten, am Fahrzeug anbringbaren Halter, der eine fahrzeugseitig
festlegbare Basisplatte aufweist, von der Seitenwangen abstehen,
zwischen die der Radunterlegkeil einschiebbar ist.
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Anordnungen
dieser Art sind seit langem gebräuchlich
und beispielsweise aus der
DE
70 05 952 U1 bekannt. Bisher ist der Halter so ausgebildet, dass
sich ein rahmenförmiges
Gehäuse
zum Einstecken des Radunterlegkeils ergibt. Hierzu sind die beiden
Seitenwangen durch einen Steg miteinander verbunden. Zur Sicherung
des Radunterlegkeils ist ein auf von den Seitenwangen abstehenden
Lagerstiften schwenkbar gelagerter Bügel vorgesehen, der bei in das
rahmenförmige
Gehäuse
eingestecktem Radunterlegkeil über
dessen obere Kante umgelegt und an dessen Rückseite zur Anlage gebracht
wird. Der genannte Bügel
muss separat zum rahmenförmigen Gehäuse hergestellt
und anschließend
an diesem montiert werden. Die hierfür erforderlichen Arbeitsgänge führen zu
vergleichsweise hohen Gestehungskosten. Außerdem besteht die Gefahr,
dass der Bügel
und/oder die Lagerbolzen beschädigt und/oder
abgerissen werden, was sich negativ auf die Funktionssicherheit
auswirkt. Es besteht außerdem
die Gefahr, dass der nicht ordnungsgemäß gesicherte Radunterlegkeil
verloren wird. Ein weiterer, ganz besonderer Nachteil ist aber darin
zu sehen, dass das rahmenförmige
Gehäuse
vergleichsweise sperrig ist und daher vergleichsweise viel Versandraum
benötigt.
Es ist daher erforderlich, eine jeweils vorgegebene Anzahl derartiger
Gehäuse
manuell in einen geeigneten Karton einzuschichten, was ebenfalls
nicht unbeträchtliche
Kosten verursacht.
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Des
Weiteren ist aus der
DE
72 02 762 U1 ein Halter zur transportsicheren Aufnahme
eines Radunterlegkeils beschrieben, der eine Stahlblechgrundplatte
mit in Schrägstellung
angebrachten U-förmigen
Stahlblechbügel
aufweist. Der Halter ist dabei an seiner Oberseite mit einer Rund-
bzw. Flachstahlfeder versehen, die an ihrem Ende hakenförmig gebogen
ist. Bei einem derartigen Halter ist jedoch nachteilig, dass seine
Ausführung
relativ kantig und sperrig ist. Außerdem kann ein derartig ausgeführtes Federelement
bei einer manuellen Herausnahme des Radunterlegkeils Verletzungen
des Bedieners durch Einklemmungen hervorrufen.
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Ein
weiterer Halter für
einen Radunterlegkeil eines Fahrzeugs ist in der
DE 81 17 254 U1 offenbart. Der
Halter besteht aus wenigstens einem, die keilförmige Spitze des Radunterlegkeils
aufnehmenden Teil, beispielsweise Taschen oder Haken, sowie aus einem
oder mehreren unter Federspannung über die hintere schräge Kante
des Radunterlegkeils greifenden Elementen, beispielsweise elastische
Haken. Nachteilig ist auch hier insbesondere, dass bei einem Herausnehmen
des Radunterlegkeils aus dem Halter durch die Federspannung bei
eventueller manueller Nachhilfe Verletzungen insbesondere an Händen hervorgerufen
werden können.
Von Nachteil sind außerdem
die hohen Herstellungskosten.
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Hiervon
ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Anordnung gattungsgemäßer Art
unter Vermeidung der geschilderten Nachteile so zu verbessern, dass
eine kostengünstige
Bereitstellung und hohe Funktionssicherheit gewährleistet wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass im Bereich der Seitenkanten der Bodenplatte des Radunterlegkeils
und der Seitenwangen der Basisplatte des Halters eine Halteeinrichtung
mit in gegenseitigen Eingriff bringbaren Kupplungselementen vorgesehen
ist, die jeweils als Einsteckriegel und Aufnahmetasche ausgebildet
und durch eine abgewinkelte Bewegung mit einer senkrecht zur Basisplatte
verlaufenden Einsetzbewegung und einer in Längsrichtung der Basisplatte
verlaufenden Schiebebewegung in gegenseitigen, formschlüssigen Eingriff
bringbar sind, und dass von der Basisplatte des Halters wenigstens
ein Federarm nach hinten absteht, der wenigstens einen die Hinterkante des
Radunterlegkeils bei in Eingriff gebrachter Halteeinrichtung hintergreifenden,
entgegen der Federkraft des Federarms außer Eingriff bringbaren Vorsprung
aufweist.
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Der
Radunterlegkeil wird hierbei lediglich im Bereich seiner Bodenplatte
gehaltert.
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Die
Seitenwangen des Halters können
daher als schmale Leisten ausgebildet sein. Hierdurch ist sichergestellt,
dass der Halter ein vergleichsweise flaches, plattenförmiges Bauteil
darstellt. Eine größere Anzahl
derartiger Bauteile können
daher in loser Schüttung
in einen geeigneten Karton eingebracht und so zum Versand gebracht
werden. Ein manueller Verpackungsvorgang kommt daher in vorteilhafter Weise
in Wegfall. Außerdem
wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen
eine einteilige Bauweise des Halters erreicht. Dieser kann daher
in vorteilhafter Weise in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Montageschritte kommen in vorteilhafter Weise in Wegfall. Gleichzeitig
entfällt
in vorteilhafter Weise die bei der bekannten Anordnung zu befürchtende Anfälligkeit
für Beschädigung und
Verlust von Teilen und damit für
Funktionsstörungen.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen
werden daher die eingangs geschilderten Nachteile vollständig vermieden und
damit eine beträchtliche
Verbesserung des in Frage stehenden Massenartikels erreicht.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten
Maßnahmen sind
in den Unteransprüchen
angegeben. So könnnen
die Einsteckriegel zweckmäßig als
Riegellaschen ausgebildet sein. Dies ergibt in vorteilhafter Weise
nicht nur eine hohe Stabilität,
sondern ermöglicht
auch eine einfache Sperrung in Drehrichtung.
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Eine
weitere zweckmäßige Fortbildung
der übergeordneten
Maßnahmen
kann darin bestehen, daß die
Einsteckriegel im Bereich der Seitenkanten der Bodenplatte des Radunterlegkeils
und die Aufnahmetaschen im Bereich der Seitenwangen der Basisplatte
des Halters vorgesehen sind. Hierbei können die Einsteckriegel einfach
an die Bodenplatte des Radunterlegkeils angeformt sein. Hierzu ist
lediglich der Rand der Bodenplatte entsprechend zu profilieren.
Umfangreiche Änderungen
des Radunterlegkeils können
daher unterbleiben. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß die nicht
am Radunterlegkeil, sondern am Halter vorgesehenen Einstecktaschen
aufgrund einer Benutzung des Radunterlegkeils nicht verschmutzen
können.
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Vorteilhaft
können
die Seitenwangen der Basisplatte des Halters mit die Aufnahmetaschen
begrenzenden, seitlichen Hakenvorsprüngen versehen sein. Diese lassen
sich in vorteilhafter Weise an die Seitenwangen anformen. Gleichzeitig
ist sichergestellt, daß sich zusammen
mit den Riegellaschen ein zuverlässiger,
kippsicherer Halt ergibt.
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In
weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann die Basisplatte mit in Längsrichtung
verlaufenden Gleitleisten versehen sein. Dies ergibt einen besonders
niederen Schiebewiderstand beim Einstecken des Keils.
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Eine
weitere vorteilhafte Maßnahme
kann darin bestehen, daß die
im Bereich beider Seiten von Radunterlegkeil und Halter vorgesehenen
Kupplungselemente in Längsrichtung
gegeneinander versetzt sind und/oder daß im Bereich beider Seiten
eine unterschiedliche Anzahl von Kupplungselementen vorgesehen sind.
Hierdurch wird auf einfache und sinnfällige Weise gewährleistet,
daß der
Radunterlegkeil in der richtigen Stellung zum Eingriff mit dem Halter
gebracht und damit die Zuverlässigkeit
der Halterung nicht beeinträchtigt
wird.
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Eine
weitere, besonders zu bevorzugende Ausgestaltung der übergeordneten
Maßnahmen kann
darin bestehen, daß die
Bodenplatte des Radunterlegkeils zur Bildung der Einsteckriegel
seitliche Ausnehmungen mit der Breite der oberen Schenkel der die
Taschen bildenden Hakenvorsprünge
entsprechender Breite aufweist und daß die die Aufnahmetaschen begrenzenden
Hakenvorsprünge
an den einander zugewandten Seiten der als Führungsleisten ausgebildeten
Seitenwangen vorgesehen sind. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Radunterlegkeil
keine größere Breite
als bisher aufweist und damit in vorteilhafter Weise auch auf bisherige
Halter paßt.
Es ist daher eine universelle Verwendbarkeit gewährleistet.
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In
weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann der Federarm eine hinterhalb seines Vorsprungs angeordnete
Taste aufweisen. Dies erleichtert die manuelle Auslösung des
Rastvorsprungs.
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Zweckmäßig kann
der Federarm gegenüber der
Auflagefläche
der Basisplatte des Halters nach hinten ansteigen. Hierdurch ist
sichergestellt, daß der Vorsprung
zuverlässig
einrastet.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordnten
Mßnahmen
sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der
nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
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Nachstehend
werden einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines in einem fahrzeugseitig befestigten Halter aufgenommenen Radunterlegkeils,
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2 eine
Draufsicht auf den der Anordnung gemäß 1 zugrundeliegenden
Halter mit innenliegenden Aufnahmetaschen,
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3 eine
andere Ausführung
eines Halters mit außenliegenden
Aufnahmetaschen,
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4 eine
Draufsicht auf den zum Halter gemäß 2 passenden
Radunterlegkeil von unten und
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5 eine
Draufsicht auf den zum Halter gemäß 3 passenden
Radunterlegkeil von unten.
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Radfahrzeuge,
die über
keine eigene Bremse verfügen,
wie Anhänger
etc., werden durch Radunterlegkeile gesichert. Bei Fahrzeugen dieser
Art werden daher normalerweise zwei Radunterlegkeile mitgeführt, die
jeweils auf einem fahrzeugseitig angebrachten Halter lösbar fixierbar
sind.
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Die 1 zeigt
einen aus einem Massenkunststoff wie Polyäthylen bestehenden, als Spritzgußformling
ausgebildeten Radunterlegkeil 1, der auf einem an einem
Fahrzeugteil 2, beispielsweise einem Kotflügel, durch
Halteschrauben 3 angebrachten Halter 4 aufgenommen
ist. Dieser besteht aus einem Teil und kann ebenfalls als aus einem
Massenkunststoff, wie Polyäthylen
bestehender Spritzgußformling
ausgebildet sein. Der Radunterlegkeil 1 besitzt eine massive
Bodenplatte 5, die im hinteren Bereich eine ihren Rutschwiderstand
vergrößernde Zahnung 6 aufweist
und eine dachförmige
Erhöhung trägt, deren
vordere Flanke 7 entsprechend der Rundung des zugeordneten
Rads gekrümmt
ist und deren hintere Flanke 8 die Keilrückseite
bildet und die durch eine mittlere Längsrippe und mehrere Querrippen
ausgesteift ist.
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Der
Halter 4 besitzt, wie am besten aus den 2 und 3 entnehmbar
ist, eine mit Bohrungen 9 für die Halteschrauben 3 versehene
Basisplatte 10, auf deren vom Fahrzeugteil 2 abgewandter
Oberseite der Radunterlegkeil 1 aufgenommen wird. Die Basisplatte 10 kann
als massive Platte oder, wie aus 3 ersichtlich
ist, als durch Rippen versteifte Wanne ausgebildet sein. Im Bereich
der Längskanten
der Basisplatte 10 sind schmale Führungsleisten 11 vorgesehen,
deren Höhe
die Dicke der Bodenplatte 5 einschließlich Zahnung 6 nicht
oder nur wenig überscheitet.
Die Führungsleisten 11 begrenzen
zwischen sich eine Spur zum Einschieben des Radunterlegkeils 1.
Dieser kann dabei großflächig auf
der Oberseite der Basisplatte 10 aufliegen. Es ist aber auch
denkbar, zur Reduzierung des Schiebewiderstands geringfügig über die
Oberseite der Basisplatte 10 erhabene Gleitleisten vorzusehen.
Bei der Ausführung
gemäß 1 und 2 sind
zwei den Führungsleisten 11 benachbarte
Gleitleisten 12 vorgesehen, deren obere Flanke die Stützebene
für den
Radunterlegkeil 1 definiert, wie aus 1 erkennbar
ist. Die Gleitleisten 12 sind zumindest um die Dicke der Bodenplatte 5 niedriger
als die Führungsleisten 11 und
entsprechend der durch die Zahnung 6 gebildten Profilierung
der Keilunterseite abgesetzt, wie 1 anschaulich
erkennen läßt.
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Der
Radunterlegkeil 1 und der Halter 4 sind bodenplattenseitig
bzw. basisplattenseitig mit in gegenseitigen Halteeingriff bringbaren
Kupplungselementen versehen. Hierzu ist der Halter 4 mit
im Bereich seiner seitlichen Führungsleisten 12 angeordneten
Aufnahmetaschen 13 versehen. Diese werden durch seitliche
Hakenvorsprünge 14 gebildet.
Durch diese wird, wie am besten aus 1 erkennbar
ist, ein von ihrem oberen Schenkel nach oben und von ihrem vorderen
Schenkel nach vorne begrenzter Eingriffsbereich begrenzt, dem ein
von oben zugänglicher
Einsetzbereich benachbart ist.
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Die
Aufnahmetaschen 13 können,
wie bei der Ausführung
gemäß 2 verwirklicht,
im Bereich der einander zugewandten Innenseiten der Führungsleisten 11 oder,
wie bei der Ausführung
gemäß 3 verwirklicht,
im Bereich der voneinander abgewandten Außenseiten der Führungsleisten 11 angebracht
sein. Dementsprechend sind auch die keilseitig vorgesehenen Kupplungselemente
unterschiedlich gestaltet, wie die 4 und 5 zeigen.
In jedem Fall sind im Bereich der Seitenflanken der Bodenplatte 5 vorgesehene,
in die Aufnahmetaschen 13 einsetzbare Riegellaschen 15 vorgesehen.
Wenn die Aufnahmetaschen 13, wie in 2, an der
Innenseite der Führungsleisten 11 angebracht
sind, brauchen die Riegellaschen 15 nicht seitlich über die Randkanten
der Bodenplatte 5 und damit des Radunterlegkeils 1 überstehen,
wie 4 anschaulich zeigt. Zur Bildung der Riegellaschen 15 kann
die Bodenplatte 5 hierbei einfach mit seitlichen Randausnehmungen 16 versehen
sein, die so voneinander beabstandet sind, daß die gewünschten Riegellaschen 15 stehen
bleiben. Es ergibt sich also hier eine zahnartige Randprofilierung
der Bodenplatte 5 ohne seitliche Vorsprünge.
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Sofern
die Aufnahmetaschen 13, wie in 3, an der
Außenseite
der Führungsleisten 11 angebracht
sind, sind die Riegellaschen 15, wie aus 5 hervorgeht,
als gegenüber
den seitlichen Randkanten der Bodenplatte 5 und damit des
Radunterlegkeils 1 nach außen vorspringende Nasen ausgebildet.
Dadurch wird die Gesamtbreite des Radunterlegkeils vergrößert, was
einerseits einen größeren Verschiebewiderstand
ergibt, andererseits aber verhindert, daß ein derartiger Radunterlegkeil
auf einem Halter bisheriger Bauart aufnehmbar ist.
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Die
Dicke der Riegellaschen 15 entspricht, wie 1 zeigt,
der Dicke der Bodenplatte 5. Die Breite b der Riegellaschen 15 ist
um ein ausreichendes Bewegungsspiel kleiner als die lichte Weite
des Einfahrbereichs der Aufnahmetaschen 13. Der gegenseitige
Abstand a der Riegellaschen 15 entspricht der Breite des
oberen Schenkels der Hakenvorsprünge 14 zuzüglich ausreichend
Bewegungsspiel. Die Gesamtlänge
der Aufnahmetaschen 13 entspricht daher in etwa der Summe
der Maße
a und b.
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Die
Aufnahmetaschen 13 können
nach außen
geschlossen sein. Bei der Ausführung
gemäß 2 ergibt
sich ein derartiger Verschluß automatisch
durch die Führungsleisten 11.
Bei der Ausführung
gemäß 3 ist
eine äußere Deckwand 17 vorgesehen.
Nach unten, d.h. basisplattenseitig, können die Aufnahmetaschen 13,
wie am besten aus 1 erkennbar ist, ebenfalls geschlossen
sein. Aus herstellungstechnischen Gründen kann der Taschenboden 17 im
Bereich der oberen Schenkel der Hakenvorsprünge 14 ausgenommen
sein, da die Spritzgußform
an dieser Stelle einen Schieber zum Formen der Hakenvorsprünge 14 benötigt. Die
lichte Höhe
der Aufnahmetaschen 13, d.h. der Abstand der oberen Schenkel
der Hakenvorsprünge 14 von
der gegenüberliegenden
Stützebene,
auf welcher die Bodenplatte 5 des Radunterlegkeils zur
Auflage kommt, entspricht zumindet der Dicke der Riegellaschen 15 und dementsprechend
der Dicke der Bodenplatte 5. Sofern Gleitleisten 12 vorgesehen
sind, entspricht der lichte Abstand zwischen deren oberer Flanke
und dem oberen Schenkel der Hakenvorsprünge 14 der Dicke der
Riegellaschen 15, wie aus 1 ersichtlich ist.
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Bei
dem der 4 zugrundeliegenden Unterlegkeil
ist die Anzahl der auf beiden Seiten vorgesehenen Riegellaschen 15 unterschiedlich.
Dementsprechend ist auch beim zugehörigen, der 2 zugrundeliegenden
Halter 4, die Anzahl der auf beiden Seiten vorgesehenen
Aufnahmetaschen 13 unterschiedlich. Hierdurch wird erreicht,
daß der
Radunterlegkeil 1 nur in der richtigen Position in den
zugeordneten Halter 4 eingesetzt werden kann, wodurch Beschädigungen
vorgebeugt wird und eine zuverlässige
Halterung gewährleistet
wird. Zusätzlich
oder alternativ hierzu könnten
auch die auf beiden Seiten jeweils vorgesehenen Riegellaschen 15 bzw.
Aufnahmetaschen 13 in Längsrichtung
gegeneinander versetzt angeordnet sein. Dasselbe gilt natürlich auch für die Ausführung gemäß 3 und 5.
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Zur
Aufnahme des Radunterlegkeils 1 auf dem Halter 4 wird
der Radunterlegkeil 1 mit der Basisplatte 10 des
Halters 4 zugewandter Bodenplatte 5 so auf den
Halter 4 aufgesetzt, daß seine Riegellaschen 15 zur
Deckung mit den Einsetzbereichen der zugeordneten Aufnahmetaschen 13 kommen.
Die Riegellaschen 15 können
dementsprechend durch eine zur Basisplatte 10 lotrechte
Einsetzbewegung in die zugeordneten Aufnahmetaschen 13 versenkt werden.
Anschließend
wird der Radunterlegkeil 1 und dementsprechend seine Riegellaschen 15 basisplattenparallel
nach vorne verschoben, bis die Riegellaschen 15 zur Anlage
an den als Begrenzungsanschläge
fungierenden, vorderen Schenkeln der Hakenvorsprünge 14 kommen. Die
Riegellaschen 15 werden dabei von den oberen Schenkeln
der Hakenvorsprünge 14 teilweise übergriffen.
Diese Eingriffsstellung liegt der 1 zugrunde.
Aufgrund der flächigen
Anlage der Riegellaschen 15 an den Gleitleisten 12 einerseits
und an den oberen Schenkeln der Hakenvorsprünge 14 andererseits
ist eine kippsichere Anordnung gewährleistet.
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Diese
Eingriffsstellung wird durch eine Rasteinrichtung gesichert. Hierzu
ist der Halter 4 mit einem von seiner Basisplatte 10 nach
hinten abstehenden Federarm 18 versehen, der im Bereich
seines hinteren Endes einen nach oben abstehenden Rastvorsprung 19 aufweist,
der bei der der 1 zugrundeliegenden Eingriffsstellung
die hintere Kante des Radunterlegkeils 1 hintergreift.
Zum Lösen
der Rastverbindung wird der Federarm 18 entgegen seiner Federkraft
so weit nach unten gebogen, daß der Rastvorsprung 19 außer Eingriff
mit der Hinterkante des Radunterlegkeils 1 kommt. Der Federarm 18 ist dementsprechend
so gestaltet und/oder angebracht, daß sich ausreichend Verformungsspielraum
ergibt, was im dargestellten Beispiel durch eine gegenüber der
größeren Dicke
der Basisplatte 10 nach hinten abnehmende Dicke des Federarms 18 erreicht
wird.
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Um
sicherzustellen, daß der
Rastvorsprung 19 zuverlässig
in der gewünschten
Raststellung bleibt, kann der Federarm 18 so ausgebildet
sein, daß er
im unbelasteten Zustand leicht nach hinten ansteigt, wodurch sich
in der der 1 zugrundeliegenden Eingriffsstellung
eine Vorspannung des Federarms 18 ergibt, womit der Rastvorsprung 19 zuverlässig im
Eingriff gehalten und gleichzeitig einem Klappern des Radunterlegkeils 1 entgegengewirkt wird.
Die Eingriffskante des Rastvorsprungs 19 ist mit einer
nach oben offenen Stufe 20 versehen, was eine zweistufige
Rastung ergibt und dementsprechend die Sicherheit gegen selbsttätiges Lösen erhöht. Zur
Erleichterung der manuellen Auslösung
der Rastverbindung ist der Rastvorsprung 19 als vergleichsweise breiter
Zahn ausgebildet, so daß sich
eine hinter der Rastkante sich befindende, breite Taste 21 ergibt. Diese
kann, wie die 2 und 3 zeigen,
mit einer Daumensenke 22 versehen sein.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Beispielen sind die Riegellaschen 15 dem
Radunterlegkeil 1 und die Aufnahmetaschen 13 dem
Halter 4 zugeordnet. Es wäre aber auch eine umgekehrte
Zuordnung denkbar, wenngleich die den dargestellten Beispielen zugrundeliegende
Zuordnung die Herstellung insbesondere des Radunterlegkeils 1 vereinfacht.