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Diese Erfindung bezieht sich auf
eine Schublade und eine Schubladenführung, umfassend bzw. beinhaltend
einen Schnellösemechanismus
zwischen der Schubladenführung
und der Schublade.
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Heutzutage weisen Büromöbel und
dgl., welche ein oder mehrere Schubladen aufweisen bzw. beinhalten,
normalerweise jede Schublade in einem Rahmen mittels eines Paars
von Schubladenführungen
montiert auf, um eine Reibung und somit einen Verschleiß zwischen
der Schublade und dem Rahmen zu verringern. Schubladenführungen
sind gut bekannt und umfassen wenigstens zwei sich längs erstreckende
Glieder, die relativ zueinander gleitbar sind, wobei üblicherweise
eine Mehrzahl von Kugellagern zwischen den zwei relativ gleibaren
Gliedern angeordnet sind, wobei eines derselben an dem Rahmen und
das andere an der Schublade festgelegt bzw. gesichert ist. Es ist
bevorzugt, daß eine
gewisse Form einer lösbaren
Kopplung so vorgesehen ist, daß die
Schublade leicht aus dem Rahmen entfernt werden kann und weiters,
daß die
Schubladen leicht innerhalb des Rahmens angeordnet bzw. zusammengebaut
werden können.
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Eine Schnellöse-Verbindungsklammer der obigen
Art ist bekannt, in welcher eine deformierte Federstahlklammer ein
Ende durch ein Vernieten mit der Führung aufweist und das andere
geknickte Ende in einer Stufe endet, um eine vorragende Nase zur Verfügung zu
stellen, die innerhalb einer Öffnung
in der Seitenwand der Schublade einsetzbar bzw. in Eingriff bringbar
ist. Diese Öffnung
in der Seitenwand ist etwas nach rückwärts von der Vorderseite der
Seitenwand beabstandet. Diese Konstruktion eines Verbindungsclips
bzw. einer Verbindungsklemme leidet an dem Nachteil, daß sie aus
Federstahl gefertigt ist und daß sie
mit der Führung
ververbunden sein muß. Weiters
ist es aufgrund der Konstruktion der Klemme für die Klemme möglich, daß sie aus
der Öffnung
innerhalb der Seitenwand der Schublade außer Eingriff gelangt, wenn
beispielsweise die Schublade schnell geöffnet wird und das Ende ihres
Auszugs bzw. Wegs erreicht. Wenn die Schublade voll mit Papieren
ist, wird sie sehr schwer sein und wesentliche Kräfte werden
durch die Klammer bzw. Klemme getragen, was bewirken kann, daß sich die
Klammer deformiert und aus der Schublade außer Eingriff gelangt.
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In einer anderen bekannten Anordnung
sind zwei Klemmen bzw. Clips vorgesehen, wobei eine zwischen der
Schubladenfront und der Front bzw. Vorderseite der Schubladenführung, um
eine vertikale Verriegelung zur Verfügung zu stellen, und eine zwischen
der Oberseite der Führung
bzw. des Schiebers und der Schublade angeordnet ist, um eine Vorwärts- und
Rückwärtsverriegelung
zur Verfügung
zu stellen. Eine derartige Doppelklemmenanordnung hat ihre offensichtlichen
Nachteile.
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In DE-A-3 347 540 ist eine Schubladen-
und Schubladenführungsanordnung
geoffenbart, in welcher eine Führungsschiene
an einer Schublade mittels eines Vorsprungs festgelegt ist, welcher
in einer Öffnung
aufgenommen ist, und durch Betätigung
eines Hebels lösbar
ist. Während
diese Konstruktion eine Vorwärts-
und Rückwärtsverriegelung
zur Verfügung
gestellt, stellt sie keine Verriegelung in einer anderen Ebene zur
Verfügung.
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Es ist ein Ziel bzw. Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, eine derartige Verriegelung zur Verfügung zu
stellen und einen Schnellösemechanismus
zwischen einer Schublade und einer Führung zur Verfügung zu
stellen, welcher einfach herzustellen und einzupassen ist und somit
billig ist.
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In EP-A-O 972 468, welche in den
Geltungsbereich von Artikel 54(3) EPÜ fällt, offenbaren wir eine Schnellöseverbindung,
in welcher eine Klammer bzw. Klemme, die einen Vorsprung darauf
aufweist, in Eingriff mit einer Öffnung
so vorgespannt bzw. beaufschlagt wird, daß der Vorsprung sowohl eine
Vorwärts-
und Rückwärts- als
auch eine Vertikalverriegelung zwischen der Schublade und einem
inneren Führungs-
bzw. Gleitglied von einer (oder beiden) der Schubladenführungen
zur Verfügung
stellt.
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf
ab, ein verbessertes Design einer Schubladenführung und einer Schublade mit
einem Schnellösemechanismus zwischen
der Schubladenführung
und der Schublade zur Verfügung
zu stellen, welcher sehr einfach herzustellen und einzupassen ist
und somit billig ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Schubladen- und Schubladenführungs-Kombination zur Verfügung gestellt,
umfassend bzw. beinhaltend einen Schnellösemechanismus zwischen der
Schubladenführung
und der Schublade, wobei die Kombination eine Schublade, wenigstens
eine Schubladenführung,
welche wenigstens zwei relativ zueinander gleitbare Gleitglieder
umfaßt,
wobei ein äußeres der Glieder
mit einem Rahmen- bzw. Netzwerk verbindbar ist und ein inneres der
Glieder mit der Schublade und einer Klemme bzw. Halte vorrichtung
verbindbar ist, welche ein Festlegungsteil aufweist, mittels welchem
sie mit einem des inneren Gleitglieds und der Schublade verbunden
werden kann, und ein verriegelndes bzw. Verriegelungsteil umfaßt, das
einen Vorsprung bzw. eine Erhebung darauf für den Eingriff mit einer Vertiefung
bzw. Ausnehmung aufweist, welche eine verriegelnde bzw. Verriegelungsoberfläche aufweist,
die sich normal zu den Gleitrichtungen der Schublade erstreckt,
welche Vertiefung in dem anderen des inneren Gleitglieds und der
Schublade angeordnet ist, wobei das Verriegelungsteil zwischen einer
ersten Position, in welcher der Vorsprung in die Vertiefung eingreift,
um die Schublade mit dem inneren Führungs- bzw. Gleitglied zu
verbinden, und einer zweiten Position bewegbar ist, in welcher es
von der Vertiefung außer
Eingriff ist, um eine Lösung
bzw. Freigabe der Schublade von dem inneren Gleitglied zu ermöglichen,
und worin wenigstens eine Anordnungszunge sich zwischen einem Vorderende
des inneren Gleitglieds und einer Vorderseite der Schublade erstreckt
und in eine Öffnung
in dem einen des inneren Gleitglieds und der Vorderseite der Schublade eingreift,
aus welcher die wenigstens eine Anordnungszunge nicht vorragt, um
eine vertikale Verriegelung und eine horizontale Verriegelung quer
zu den Gleitrichtungen der Schublade zwischen der Schublade und
dem inneren Gleitglied zur Verfügung
zu stellen.
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In einer Konstruktion ist die Klemme
aus zwei gesonderten Teilen gebildet, wobei eines das Festlegungsteil
umfaßt
und das andere das verriegelnde bzw. Verriegelungsteil umfaßt, welches
federbelastet sein kann; in dieser Konstruktion sind kooperierende
bzw. zusammenwirkende Mittel an jedem Teil vorgesehen, um beim Zusammenhalten
derselben in der Verwendung zu helfen, wobei die Federvorspannung
auf das Verriegelungsteil durch einen Blattfederabschnitt auf dem
Festlegungsteil zur Verfügung
gestellt ist und das Verriegelungsteil in der Verwendung in Position
gehalten wird, indem es sandwichartig zwischen dem Festlegungsteil
und dem einen des inneren Gleitglieds und der Schublade, mit welchem
das Festlegungsteil verbunden sein kann, aufgenommen ist.
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In einer anderen Konstruktion ist
die Klemme ein einzelnes geformtes Teil, welches vorzugsweise eine
Federvorspannung auf das Verriegelungsteil inkorporiert, welches
durch ein Formen des Letzteren in ein Material zur Verfügung gestellt
wird, welches rückstellfähig mit
einer Festlegung bzw. einem Satz deformierbar ist, wodurch es, wenn
es gelöst
wird bzw. nachgibt, seine erste Position einnehmen wird.
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Vorzugsweise ist die wenigstens eine
Anordnungszunge an einer Vorderkante des inneren Gleitglieds angeordnet
und greift in eine Öffnung
ein, die in einer Rückseite
einer Schubladenfront vorgesehen ist. Noch bevorzugter sind zwei
vertikal beabstandete Anordnungszungen an der Vorderkante des inneren Gleitgliedes
vorgesehen, die jeweils in eine aus einem Paar von miteinander zusammenwirkenden, vertikal
beabstandeten Öffnungen
in einer Rückseite der
Schubladenfront eingreifen.
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Vorzugsweise ist die Schubladenfront
an eine Front bzw. Vorderseite der Schublade derart festgelegt bzw.
gesichert, daß sie
um einen geringen Abstand von der Front der Schublade beabstandet ist,
so daß ein
Platz bzw. Raum zwischen der Front der Schublade und der Rückseite
der Schubladenfront an jeder Seitenkante der Schubladenführung verbleibt,
wobei die Abstände
Ausnehmungen bzw. Aussparungen an jeder Seite der Schublade zur
Verfügung
zu stellen, mit welchen ein Vorsprung auf einer Klemme, die an jeder
Seite der Schublade vorgesehen ist, in Eingriff gelangt.
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Vorzugsweise sind Hakenmittel an
einem rückwärtigen Ende
der Führung
vorgesehen, welche in ein rückwärtiges Ende
der Schublade eingreifen, um eine relative Bewegung nach oben und
unten zwischen der Schublade und der Führung an der Rückseite
der Schublade zu vermeiden.
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Vorzugsweise gibt es Mittel an dem
Verriegelungsteil oder sind fähig,
auf dieses zu wirken, um zu ermöglichen,
daß das
zu bewegende Teil zwischen seiner ersten und zweiten Position bewegt
wird.
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Eine bevorzugte Ausbildung der vorliegenden
Erfindung wird nun als ein Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer vorderen Ecke einer Schublade ist,
die eine Schubladenfront bzw. -vorderseite aufweist (jedoch keine Schubladenführung);
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2 eine
perspektivische Ansicht analog bzw. ähnlich zu 1 ist, welche jedoch die Schubladenführung in
Position und gelöst
von der Schublade zeigt (wobei ein Teil der Führung weggebrochen ist);
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3 eine
perspektivische Ansicht analog zu jener von 2 ist, die jedoch die Führung mit
der Schublade verbunden zeigt; und
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4 eine
teilweise schematische Draufsicht ist, die zeigt, wie die Schublade
mit der Schubladenführung
verbunden ist.
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Bezugnehmend auf 1 der Zeichnungen weist eine Schublade 1,
welche aus Stahl, Kunststoff oder einem anderen Material gefertigt
sein kann, eine Seitenwand 3 und eine Vorderwand 5 auf.
Eine Schubladenfront bzw. -vorderseite 7 ist mit der Vorderwand 5 in
beabstandeter Beziehung zu dieser durch ein Abstandhalter- bzw.
Abstandsglied 9 verbunden, dessen Breite bzw. Weite etwas
geringer als jene der Schublade ist, so daß eine Ausnehmung bzw. Vertiefung 11 an
der Vorderseite der Schublade an jeder Seite derselben frei bleibt.
Eine Vorderseite der Schublade definiert eine vertikale verriegelnde bzw.
Verriegelungsoberfläche 13 in
dieser Vertiefung bzw. Ausnehmung 11. Zwei Öffnungen 15 sind
in der Rückseite
der Schubladenfront 7 vorgesehen.
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Wie dies aus 2 ersehen werden kann, ist die Schublade 1 zur
Verwendung innerhalb eines Schranks oder eines Rahmens bzw. Rahmenwerks, z.B.
eines Tisches (nicht dargestellt) ausgebildet und ist zur gleitenden
Bewegung darin mittels einer Schubladenführung 17 angeordnet,
die auf jeder Seite der Schublade 1 angeordnet ist, ausgebildet.
Wie dies in der Technik gut bekannt ist, hat eine Schubladenführung zwei
oder drei relativ zueinander gleitbare Schubladenführungs-
bzw. -gleitglieder, wobei die Schubladenführung in 2 nur ein inneres Schubladengleitglied 19,
das mit der Seitenwand 3 der Schublade verbunden ist, und
ein äußeres Schubladengleitglied 21 zur
Verbindung mit dem Schrank oder dem Rahmen (nicht gezeigt) aufweist.
Wenn die Schublade 1 und die Schubladenführung 17 miteinander
zusammengebaut werden, sind sie in enger nebeneinanderliegender
Beziehung über
eine Zunge an dem rückwärtigen Ende
der Schubladenführung 17,
die in eine Öffnung
eingreift, die in der Rückseite der
Schublade vorgesehen ist, und mittels zwei vorragenden Anordnungszungen 23 auf
der Vorderseite des inneren Führungs-
bzw. Gleitgliedes 19 gehalten, das in die Öffnungen 15 in
der Schubladenfront 7 eingreift. Nicht nur halten diese
Zungen 23 die Führung 17 gegen
eine seitliche Bewegung weg von der Schublade 1, sie verhindern
auch eine relative Vertikalbewegung zwischen diesen beiden.
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Um eine Vorwärts- und Rückwärtsverriegelung zwischen der
Schubladenführung 17 und
der Schublade 1 zur Verfügung zu stellen, ist eine Federklemme
bzw. Federclip 25 mit dem inneren Gleitglied 19 verbunden.
Diese Klemme kann allgemein von der Konstruktion sein, die in der
Beschreibung der EP-A-0
972 468 (Nr. 99305264.6) geoffenbart ist, mit einem festlegenden
bzw. Festlegungsteil, mittels welchem sie mit dem Gleitglied 19 verbunden
ist, einem herabhängenden
Teil 27 und einem einrastenden bzw. Verriegelungsteil 29 für einen
Eingriff in die Ausnehmung 11. Die Klemme ist so ausgebildet,
daß, wenn
sie in einer Position der Ruhe ist, das Verriegelungsteil 29,
welches in der Form eines Vorsprungs auf der Innenseite der Klemme
vorliegt, die Verriegelungsoberfläche der Ausnehmung 11 ergreift
und durch die Klemmenverbindung über
ihr Festlegungsteil mit dem Führungsbzw.
Gleitglied 17 die Schublade 1 in verriegelndem
Eingriff mit der Schubladenführung 17 gehalten
werden wird.
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Um eine Schublade 1 mit
der Schubladenführung 17 zusammenzubauen
und die zwei miteinander zu verbinden, wird die Federklemme 25 zuerst innerhalb
des Gleitglieds 19 der Schubladenführung 17 angeordnet
und an dieser festgelegt, wie dies beispielsweise in EP-A-O 972
468 geoffenbart ist. In der Praxis werden selbstverständlich zwei
Schubladenführungen
vorhanden sein, jeweils eine für
jede Seite der Schublade, wobei die entsprechenden Schubladenführungen 17 zueinander
schauen bzw. gerichtet sind, und jede wird mit einer Federklemme 25 versehen
sein, die ihren Vorsprung oder ihr Verriegelungsteil 29 nach
innen erstreckend aufweist, um über
die Innenseite der Führung
vorzuragen. Eine Schublade 1 wird dann über den zwei Schubladenführungen
angeordnet und die Vorderseite der Schublade wird dann mit den Schubladenführungen
durch Drücken der
Schublade nach unten relativ zu den Schubladenführungen und Halten der zwei
Federklemmen verbunden, indem ein Druck von außen auf die herabhängenden
Teile 27 ausgeübt
wird, um die Verriegelungsteile aus dem Weg zu halten. Wenn die Schublade 1 korrekt
zwischen den zwei Führungen 17 angeordnet
ist, werden die zwei inneren Führungs-
bzw. Gleitglieder 19 nach vorne bewegt, um die Anordnungszungen 23 in
den entsprechenden Öffnungen
bzw. Ausnehmungen 15 in der Schubladenfront 7 zu
ergreifen, worauf die Federklemmen 25 gelöst werden
können,
um zu erlauben, daß ihre
Verriegelungsteile 29 mit den Ausnehmungen 11 in
Eingriff gelangen. Dann kann das rückwärtige Ende der Schublade an
die Führungen
festgelegt werden, indem die Zungen auf der Rückseite der Führungen veranlaßt werden,
in die Öffnungen
einzugreifen, die für
diesen Zweck in der Rückseite
der Schublade vorgesehen sind. Sobald sie in Eingriff stehen, ist
es wichtig, daß das
Vorderende von jeder Schubladenführung
eng bzw. unmittelbar entlang der Seitenwände der Schublade 1 gehalten
wird, da, wenn die Schublade geöffnet
wird und voll ist, und die Schubladenführung den vordersten Teil ihrer
Erstreckungsfähigkeit
erreicht, das Moment einer vollen Schublade im wesentlichen vollständig durch
die Federklemmen 25 zu absorbieren ist. Wenn das Gleitglied 19 von
jeder Schubladenführung
eng benachbart zu ihrer entsprechenden Schubladenseitenwand gehalten ist,
besteht virtuell keine Verwindung der Schublade 1 relativ
zu dem Gleitglied 19 und dies bedeutet, daß die Kräfte, die
auf die Federklemmen aufgrund des Moments einer vollen Schublade
wirken, nahezu vollständig
als Scherkräfte
aufgenommen werden. Dies bedeutet, daß die Federklemmen aus Kunststoffmaterial,
gefertigt sein können,
das stark in der Scherkraft, jedoch nicht in bezug auf ein Verwinden
ist.
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Die oben beschriebenen Schnellösemechanismen
sind an der unmittelbaren Vorderseite der Schublade und der Schubladenführungen
angeordnet. Dies bedeutet, daß,
wenn es gewünscht
ist, eine Schublade von ihrer Schubladenführung zu lösen, dies ein sehr einfacher
Vorgang ist, indem der Benutzer einen Fingerdruck auf den Abschnitt 27 auf
dem unteren Ende der Federklemme 25 ausübt. Dies wird die Klemme gegen
ihre Federvorspannung bewegen, wodurch das vorragende Verriegelungsteil 29 aus der
Vertiefung in der Seite der Schublade bewegt wird, was es den Zungen 23 ermöglicht,
daß sie
aus den Öffnungen 15 entfernt
werden, und es der Schublade ermöglicht,
daß sie
nicht nur aus ihrer Führung,
sondern auch von dem Rahmen entfernt wird, in welchem der gesamte
Mechanismus angeordnet ist.
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Es ist ein bedeutendes Merkmal der
vorliegenden Erfindung, daß die
Verriegelungsseiten bzw. verriegelnden Flächen auf den Verriegelungsteilen 29 und
in den Ausnehmungen 11 in den Seitenwänden der Schublade sich im
allgemeinen unter rechten Winkeln zu den Seitenwänden der Schublade erstrecken.
Dies bedeutet, daß,
wenn eine Schublade geöffnet
oder geschlossen und momentan gestoppt wird, die Kräfte zwischen
der Schublade und ihren Schubladenführungen durch diese Oberflächen aufgenommen
werden, welche normal zu der Richtung einer Bewegung der Schublade
sind. Dies bedeutet, daß es
kein Verwinden auf die Federklemmen gibt, welche andernfalls dazu
tendieren würden,
daß sie veranlaßt werden,
außer
Eingriff zu gelangen. Dies ist ein Hauptvorteil der Klemmen der
vorliegenden Erfindung gegenüber
den erstgenannten Klemmen gemäß dem Stand
der Technik, welche oben beschrieben sind.
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Obwohl die Klemmen der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise eine einstückige Konstruktion sind und
aus Kunststoffmaterial geformt bzw. gegossen sind, könnten sie
aus einem Federmetall gefertigt werden und alternative Konstruktionen
aufweisen, ähnlich
zu den zweistückigen
Konstruktionen, die in unserer europäischen Patentanmeldung geoffenbart sind.
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Es wird selbstverständlich verstanden
werden, daß die
vorliegende Erfindung oben lediglich in beispielhafter Weise beschrieben
wurde und daß Modifikationen
von Details innerhalb des Rahmens der Erfindung durchgeführt werden
können.
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Beispielsweise könnten anstelle der Zungen 23,
die nach vorne von den Gleitgliedern 19 vorragen und in
die Öffnungen 11 eingreifen,
die Öffnungen durch
sich nach rückwärts erstreckende
Vorsprünge an
der Schubladenfront ersetzt werden, welche in Öffnungen in der Vorderseite
der Gleitglieder 19 eingreifen würden.