DE7717085U1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz

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DE7717085U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/79Adaptations for additional use of the arm-rests
    • B60N2/797Adaptations for additional use of the arm-rests for use as electrical control means, e.g. switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2223/00Casings
    • H01H2223/01Mounting on appliance
    • H01H2223/018Mounting on appliance rotatably

Description

PATENTANWÄLTE
Dr-lng. Wolff t ■*>»■
H. Bartels L-
Dipl.-Chem. Dr. Brandet Dr.-Ing. Held
Dipl.-Phys. Wolff
D- 7 Stuttgart 1, Lange Straße51
Tel. (0711) 29 6310 U. 29 7295
Telex 07 22312 (patwod)
Telegrammadresso:
tlx 07 22312 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München
Postscheckkto. Stuttgart 7211-700
BLZ 60010070
Deutsche Bank AG, 14/28630
BLZ 60070070
Bürozeit:
9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr
außer samstags
16. Mai 1977
Unsere Ref.: 125 380/3373 orr
Recaro GmbH & Co, 7312 Kirchheim/Baden-Württemberg
Fahrzeugsitz
Tolofonlscho Auskünfte und Aufträge sind nur nach schrlltllchor
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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für Flugzeuge und Omnibusse/ mit wenigstens einer Armlehne, in daren vorderen, als Kastenträger ausgebildeten Endabschnitt um eine quer zur Längsache der Armlehne liegende Achse schwenkbar ein Steuergerät eingesetzt ist, das aus seiner Nichtgebrauchstellung, in welcher es im Inneren der Armlehne liegt und eine Durchtrittsöffnung in einer den vorderen Endabschnjtt der Armlehne nach vorne und oben abdeckenden Verkleidung verschließt, durch diese Durchtrittsöffnung hindurch in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt schwenkbar ist, in welcher seine Frontplatte freiliegt.
Bei den bekannten Fahrzeugsitzen dieser Art muß für Wartungsarbeiten an dem üblicherweise als PCU bzeichneten Steuergerät oder für einen Austausch desselben die Verkleidung, die mittels Schrauben an der Armlehne befestigt ist, entfernt werden, da erst nach Abnahme der Verkleidung das Steuergerät über die Gebrauchstellung hinaus aus der Armlehne herausgeschwenkt und gegebenenfalls ausgebaut werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die lichte Breite des vorderen Endabschnittes der Armlehne an die Breite des Steuergerätes oder umgekehrt angepaßt werden muß, damit sich das Stauergerät nicht in Richtung seiner Schwenkachse im Inneren der Armlehne verschieben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, dessen Armlehne so ausgebildet ist, daß weder der Zugang zu dem Steuergerät für Wartungsarbeiten noch der Ein- oder Ausbau Schwierigkeiten bereitet. Diese Aufgabe ist mit einem Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art erfindungsgamäß dadurch gelöst, daß das Steuergerät zwischen zwei aus Kunststoff bestehenden Führungskörpern liegt, welche innen an den beiden Seitenwänden des vorderen Endabschnittes der Armlehne anliegen und mit diesen fest verbunden sind, daß die beiden, die Schwenkachse bildenden, entgegen !Federkraft axial zurückschiebbaren Zapfen des Steuergerätes drehbar in die
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Lagerbohrungen der beiden Führungskörper eingreifen, welche mit je einer Bohrung in den beiden Saitenwändan der Armlehne fluchten, daß die Führungskörper Rasten für wenigstens einen am Steuergerät vorgesehenen, federnden Raststift aufweisen und daß die vom rahmenförmigen Teil der Verkleidung begrenzte Öffnung eine einen vollständigen Durchtritt des Steuergerätes gestattende Größe hat.
Dadurch, daß die Verkleidung nicht wie bei den bekannten s Ausführungsformen mit ihrem rahmenförmigen Teil ein . ·
Herausschwenken des Steuergerätes über die Gebrauchsstellung hinaus zu verhindern braucht, sondern einen vollständigen Durchtritt des Steuergerätes gestattet, kann letzteres für Wartungsarbeiten oder einen Ausbau vollständig aus der Armlehne herausgeschwenkt werden, ohne zuvor die Verkleidung abschrauben zu müssen.
Die Raste oder Rasten der Führungskörper gestatten es zusammen mit dem Raststift oder den Raststiften des Steuergerätes, letzteres in der Gebrauchsstellung und, falls dies gewünscht wird, auch in der Nichtgebrauchsstellung zu arretieren. Der Führungskörper, auf dem der zugeordnete Rast- Γ stift bei der Schwenkbewegung des Steuergerätes gleitet, wodurch verhindert wird, daß sich der Raststift in die üblicherweise aus Aluminium bestehende Seitenwand der Armlehne einarbeiten kann, bietet nicht nur in einfacher Weise die Möglichkeit, die Rasten so auszubilden, daß es für das Ausrasten genügt, auf das Steuergerät eine Schwenkkraft auszuüben, die einen Mindestwert übersteigt. Mit Hilfe der Führungskörper kann auch das Steuergerät in der Armlehne positioniert, d.h. sein Abstand von den beiden Seitenwänden der Armlehne festgelegt werden. Die Führungskörper machen daher eine Anpassung der lichten Breite der Armlehne an die Breite des Steuergerätes oder umgekehrt entbehrlich, was vor allem auch für einen nachträglichen Einbau eines Steuergerätes in
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eine Armlehne von erheblichem Vorteil ist. Schließlich ermöglichen es die Führungskörper auch wegen ihrer in der Regel wesentlich größeren Dicke als die Seitenwände der Armlehne, relativ lange Lagerbohrungen für die Lagerzapfen des Steuergerätes vorzusehen und ein überstehen der Lageraap'fen über die Außenseite der Seitenwände der Armlehne zu vermeiden. Hierdurch können wesentlich größere Toleranzen für die der Lagerung dienenden Elemente zugelassen werden, ohne die Zuverlässigkeit der Lagerung zu beeinträchtigen.
V Das Steuergerät ist aber nicht nur für eine Wartung ohne
weiteres zugänglich. Aunh der Ein- und Ausbau ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung einfach und ohne ein Abnehmen der Verkleidung auszuführen. Für den Ausbau brauchen nämlich nur mittels eines Stiftes oder dergleichen, welcher von außen her durch die Bohrung in der Seitenwand in die Lagerbohrung eingeführt wird, die Zapfen so weit zurückgeschoben werden, daß sie nicht mehr in die Lagerbohrungen eingreifen. Das Steuergerät kann dann aus der Armlehne herausgenommen werden. Für den Einbau brauchen die Zapfen ebenfalls nur so weit in das Steuergerät hineingeschoben zu werden, daß sie zusammen mit dem sie tragenden Teil des Steuergerätes zwischen die Führungskörper eingesetzt werden können. Sie dringen dann selbsttätig in die Lagerbohrungen ein, sobald sie auf diese ausgerichtet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind, um den Aufwand für die Führungskörper klein zu halten und die Seitenwände des Steuergerätes so weit wie möglich freizuhalten, die Führungskörper nicht als Platten ausgebildet, sondern je als Leiste, welche einen geradlinigen Abschnitt aufweist, der längs des üblicherweise schräg verlaufenden, von der Verkleidung abgedeckten Randes, der ihn tragenden Seitenwand der Armlehne verläuft, und an dessen nach oben weisendes Ende sich ein gekrümmter Abschnitt anschließt, der sich nach
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untan längs einer Kreisbahn um die den Zapfen das Steuergerätes aufnehmende Bohrung erstreckt. Damit beim Aus- oder Einbau des Steuergerätes nicht darauf geachtet zu werden braucht, daß der Raststift oder die Raststifte in Anlage an der die Gleitbahn bildenden Oberseite der Leisten bleiben, ist der gekrümmte Abschnitt an seinen beiden Längsseiten sowie seiner freiliegenden Schmalseite und der geradlinige Abschnitt längs seiner dem Inneren der Armlehne zugekehrten Längsseite mit einer gegen Jve Seitenwand der Armlehne hin geneigten Schrägfläche versehen, über diese Schrägfläche kann der Raststift, falls er von der Leiste abgekommen ist, wieder auf deren Oberseite geschoben werden.
Vorzugsweise ist diejenige Raste, welche das Steuergerät in der Gebrauchslage arretiert, als eine Quernut in dem sich an den geradlinigen Abschnitt anschließenden Endbereich des gekrümmten Abschnittes ausgebildet. Die Querschnittsform dieser Quernut kann so gewählt sein, daß sie ein weiteres Herausschwenken des Steuergerätes aus der Armlehne verhindert, weil ein Ausbau des Steuergerätes auch in einer anderen Schwenklage erfolgen kann. Um auch in der durch die Quernut bestimmten Schwenkstellung das Steuergerät ohne wei-, teres ausbauen zu können, kann man die .Quernut an ihren beiden Enden offen und sich bis zu den seitlichen Schrägflächen erstrecken lassen. Der Raststift kann dann beim Ausbau des Steuergerätes aus der Quernut in deren Längsrichtung herausgeführt werden.
Als Raste für eine Arretierung des Steuergeräts in der Nichtgebrauchslage kann das freie Ende des gekrümmten Abschnittes der Leiste vorgesehen sein.
Um die Führungskörper in möglichst einfacher Weise an den Seitenwand* · der Armlehne befestigen zu können, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform an den Führungskörpern auf der
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D ^
an der Seitenwand anliegenden Seite Haltezapfen angeformt, die in je eine Bohrung in der Seitenwand eingreifen und an ihrem freien Ende einen verbreiterten Kopf haben.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivisch«',dargestellte Ansicht
* der Armlehne des Ausführungsbeispiels mit
in der Gebrauchsstellung stehendem Steuergerät sowie eines Teils des Sitzes,
Fig. 2 eine unvollständige Darstellung der Armlehne, teils in Seitenansicht, teils in Längsrichtung geschnitten bei vollständig herausgeschwenktem Steuergerät,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Armlehne bei voll-
r ständig herausgaschwenktem Steuergerät und
unvollständig dargestellter Abdeckung.
Ein Fluggastsitz, von dem in Fig. 1 nur ein Teil der Rückenlehne und des Sitzteiles dargestellt ist, weist eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Armlehne auf, deren hinteres Ende an einem der die Rückenlehne tragenden Träger angelenkt ist und die in der Gebrauchsstellung sich von der einen Seite der Rückenlehne nach vorne erstreckt. Die Armlehne 1 ist ein aus Aluminiumblech hergestellter Kastenträger, der, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, an seinem freien Ende keilartig ausläuft. Die beiden Seitenwände 2 der Armlehne liegen, wie Fig. 4 zeigt, parallel zueinander und stehen senkrecht auf dem Bodenblech ?. Auf die Oberseite des Kastenträgers ist ein Polster 4 aufgelegt, das
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jedoch, wie beispielsweise Pig. 1 zeigt, im Abstand vom .treien Ende der Armlehne endet. An das Polster 4 schließt sich eine üblicherweise aus Edelstahl bestehende Verkleidung 5 an, welche den oberen Rand der beiden Seitenwände sowohl in dem parallel zum Bodenblach verlaufenden Abschnitt als' auch in dem sich dem Bodenblech 3 nähernden Abschnitt übergreift und auch noch das abgerundete, vordere Ende des Kaster.trägers umgreift. Mittels einer das dem Polster 4 benachbarte Ende der Verkleidung 5 durchdringenden Schraube 6 und einer von unten her das andere Ende durchdringende und in einen innen C am Bodenblech befestigten Gewindeniet eingreifenden Schraube ist die Verkleidung 5 mit dem Kastenträger verbunden. Die Verkleidung 5 hat in dem parallel zum Bodenblech 3 liegenden Abschnitt eine rechteckförmige Durchtrittsöffnung, durch die hindurch ein Aschenbecher in die Armlehne eingesetzt ist, sowie in dem im spitzen Winkel zum Bodenblach 3 verlaufenden Abschnitt eine rechteckige Durchtrittsöffnung 8 für ein ·, üblicherweise als PCU (Passanger Control Unit) bezeichnetes Steuergerät 9. Seine Frontplatte 10 trägt Schalter und Einstellelemente, mittels deren verschiedene Programme für den Anschluß eines Kopfhörers ausgewählt und eingestellt werden und eine Stewardeß gerufen werden kann.
Das Steuergerät 9 hat, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, zueinander parallel liegende Seitenwände 11, die eine dreieckähnliche Form haben und deren Abstand voneinander kleiner ist als der Abstand der Seitenwände 2 der Armlehne 1.
Zwei spiegelbildlich gleich ^ausgebildete Führungsleisten 12 aus Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, beispielsweise Hart-PVC, Polyamid oder Delrin, liegen an der Innenseite der einen bzw. anderen Seitenwand 2 der Armlehne an und sind mittels angeformter Zapfen 22, welche Bohrungen der Seitenwände 2 durchdringen und einen nietartig verbreiterten
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Kopf haben, fest mit den Seitenwänden verbunden. Wie Fig. 2
ι aeigt, weisen die Führungsleisten einen geradlinigen Abschnitt
12' auf/ der entlang dem geneigt verlaufenden Abschnitt des
oberen Randes der Seitenwand 2 verläuft und mit diesem Rand ; bündig abschließt. Das untere Ende dieses Abschnittes ver-
] breitert sich zum Inneren der Armlehne hin und hat dadurch
j die Form eines Auges. An das obere Ende des geradlinigen
Ϊ Abschnittes 12', das Im Bereich des Übergangs des schräg ver-
'■ laufenden Randabschnittes zu dem parallel zum Bodenblech 3
! . verlaufenden Randabschnitt liegt, schließt sich ein krelsj ^ bogenförmig gekrümmter Abschnitt 12l0 an, der sich gegen das Bodenblech 3 hin erstreckt und im Abstand von diesem endet. Der Krümmungsmittelpunkt des Abschnittes 12·' liegt
ι im Zentrum einer Lagerbohrung 14, die in dem durch das freie
Ende des geradlinigen Abschnittes 12s gebildeten Auge liegt. Die Lagerbohrung 14 jeder Führungsleiste fluchtet mit einer die Seitenwand 2 und den sie übergreifenden, abgewinkelten Rand der der Verkleidung 5 durchdringenden Bohrung/L Außerdem liegen die beiden Lagerbohrungen 14 in einer parallel zum BodenbleGh 3 und rechtwinklig sur Längsachse der Armlehne 1
) verlaufenden Achse.
Wie Fig. 2 seigt, ist der geradlinige Abschnitt 12' der Fünrungsleiste 12'längs seiner dem Inneren der Armlehne zugekehrten Längsseite sowie dem durch das Auge gebildeten freien Ende und der gebogene Abschnitt 12" längs beider Längsseiten sowie an seiner freien Schmalseite mit einer Schrägfläche 21 versehen, welche eine Rampe oder schiefe Loene zwischen der Innenseite der Seitenwand 2 und der dieser abgekehrten Oberseite der Führungsleiste 12 bildet.
Im Bereich des an den geradlinigen Abschnitt 12' anschließenden Endes des gebogenen Abschnittes 1211 der Führungsleiste ist eine Raste 15 in Form einer sich quer über dan gekrümmten Abschnitt 12'· erstreckenden Nut vorgesehen. Diese Nut endet
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im Bereich der Schrägflächen und ist hier offen.
Das Steuergerät 9 liegt sowohl in der in Fig. 1 dargestellten Gebrauchsstellung als auch in der Nichtgebrauchsstellung, in welcher es vollständig im Inneren der Armlehne 1 liegt und seine in Fig. 1 sichtbare Stirnwand 16 die Durchtrittsöffnung der Verkleidung 5 verschließt, zwischen den beiden Führungsleisten 12. Deren Dicke ist daher so gewählt, daß zwischen ihnen und den Seitenwänden 11 des Steuergerätes 9 nur der für
f die Bewegung des Steuergerätes relativ zur Armlehne erforderliehe geringe Abstand vorhanden ist. Das Steuergerät 9 ist mit Hilfe von zwei Lagerzapfen 17, welche in die Lagerbohrungen 14 eingreifen, schwenkbar in den Führungsleisten 12 gelagert. Die beiden Lagerzapfen 17 sind im Bereich der von der Frontplatte 10 entfernt,liegenden Ecke der Seitenwände 11 angeordnet und mittels eines Stiftes " oder dergleichen, der von außen her durch die Bohrungen der Seitenwand 2 und der Verkleidung 5 in die Lagerbohrung einführbar ist, soweit entgegen einer Federkraft in axialer Richtung verschiebbar, daß sie aus den Lagerbohrungen 14 austreten und das Steuergerät 9 aus der Armlehne 1 herausgenommen werden kann. Entsprechend werden zum Einsetzen des Steuergeräts die beiden
r Lagerzapfen 17 so weit zurückgeschoben, daß sie beim Einführen des Steuergerätes in Anlage an die Oberseite der Führungsleiste 12 kommen. Infolge ihrer Federbelastung dringen sie selbsttätig in die Lagerbohrungen 14 ein, sobald sie auf diese ausgerichtet sind.
Die Abmessungen der Durchtrittsöffnung 8 sind so gewählt,- daß das Steuergerät 9 durch sie hindurchgf?führt werden kann, daß aber dennoch nur ein geringer Spalt zwischen dem Rand der Durchtrittsöffnung und dem Steuergerät vorhanden ist.
In der Nichtgebrauchstellung wird das Steuergerät 9 durch eine Griffleiste 18 am einen Ende der Frontplatte 10 gegen eine
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weitere Schwenkung in das Innere dar Armlehne 1 hinein gesichert. Mittels der Griffleiste läßt sich das Steuergerät auch leicht in die Gebrauchslage schwenken. Zwei parallel zu den Lagerzapfen 17 angeordnete und ebenfalls federbelastete Raststifte 197 welche aus der einen bzw. anderen Seitenwand 11 des Steuergerätes in einem Abstand von den Lagerzapfen 17 herausragen, der gleich dem mittleren Abstand des gebogenen Abschnitts 12"' der Führungsleiste 12 von der Lagerbohrung 14 ist, liegen in der Nichtgebrauchstellung s am freien Ende der gebogenen Abschnitte 12'' der Führungsleisten 12 an. Da bei einer Schwenkbewegung des Steuergerätes in die Gebrauchsstellung die beiden Raststifte 19 zunächst über die Schrägflächen cfleiten und dabei ein Stück weiter entgegen der Federkraft in das Steuergerät hineingedrückt werden müssen, muß auf die Griffleiste 18 eine Mindestkraft ausgeübt werden, um die Rastwirkung der Raststifte zu überwinden. Bei einer weiteren Schwenkbewegung gleiten die Raststifte 19 auf der Oberseite der gekrümmten Abschnitte 1211 mit geringer Reibung. Ist die Gebrauchsstellung erreicht, treten die Raststifte 19 in die beiden Rasten 15 ein. Durch die im Ausführungsbeispiel gleich große Steilheit der Flanken der nutförmigen Rasten 15 ist eine Schwenkbewegungauch über die Gebrauchsstellung hinaus möglich. ~ -·."-
Infolge der Schrägflächen an den Führungsleisten 12 braucht beim Ausbau und Einbau des Steuergerätes 9 nicht darauf geachtet zu werden, daß die Raststifte 19 in Anlage an der Oberseite der Führungsleisten bleiben. Sie können nämlich, falls sie von den Führungsleisten 12 abgleiten, über die Schrägflächen wieder auf die die Gleitbahn bildende Oberseite gebracht werden. Ferner 1st ein Ausbau des Steuergerätes 9 auch aus der Gebrauchslage möglich, wobei die Raststifte 19 an den offenen Enden der Rasten 15 aus diesen herausgeführt werden können.
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Claims (4)

Schutzansprüche
1. Fahrzeugsitz, inabesondere für Plugzeuge und Omnibusse, mit wenigstens einer Armlehne, in deren vorderen, als Kastenträger ausgebildeten Endabschnitt um eine quer zur Längsache der Armlehne liegende Achse schwenkbar ein Steuergerät eingesetzt ist, das aus einer Nichtgebrauchstellung, in welcher es im Inneren der Armlehne liegt und eine Durchtrittsöffnung in einer den vorderen Endabschnitt der Armlehne nach vorne und oben abdeckenden Verkleidung verschließt, durch diese Durchtrittsöffnung hindurch in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt schwenkbar ist, in welcher seine Frontplatte freiliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (9) zwischen zwei aus Kunststoff bestehenden Führungskörpern (12) liegt, welche innen an den beiden Seitenwänden (2). des vorderen Endabschnittes der Armlehne (1) anliegen und mit diesen fest verbunden sind, daß die beiden die Schwenkachse bildenden, entgegen Federkraft axial zurückschiebbaren Zapfen (17) des Steuergerätes
(9) drehbar in Lagerbohrungen (14) der beiden Führungskörper (12) eingreifen, welche mit je einer Bohrung (20) in den beiden Seitenwänden (2)der Armlehne (1) fluchten, ζ daß die Führungskörper (12) Rasten (15) für wenigstens
einen am Steuergerät (9) vorgesehenen, federbelasteten Raststift (19) aufweisen und daß die von der Verkleidung (5) begrenzte Durchtrittsöffnung (8) eine einen vollständigen Durchtritt des Steuergerätes (9) gestattende Größe hat.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungskörper" je ■ als Führungsleiste (12) ausgebi.ldet sind, welche einen geradlinigen Abschnxtt (12*) aufweist, der längs des der Durchtrittsöffnung (8) benachbarten Randes der ihn tragenden Seitenwand (2) der Armlehne (1) verläuft und an dessen nach oben weisendes Ende sich ein gekrümmter Abschnitt (12I!) anschließt, der sich
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nach unten längs einer Kreisbahn um die den Lagerzapfen (17) des Steuergerätes (9) aufnehmende Bohrung (14) erstreckt, und daß der gekrümmte Abschnitt (1211) an seinen beiden Längsseiten sowie seiner freien Schmalseite und der geradlinige Abschnitt (12") längs seiner dem Inneren der Armlehne zugekehrten Längsseite je eine gegen die Seitenwand der Armlehne hin geneigte Schrägfläche (21),aufweist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß r die das Steuergerät (9)· in der Gebrauchstellung arretierende Raste (15) als eine Quernut in dem si ah an den geradlinigen Abschnitt (12') anschließenden Endbereich des gekrümmten Abschnittes (1211) ausgebildet ist, die sich bis zu den Schrägflächen (21) erstreckt und an ihren Enden offen ist.
4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungskörpern (12) auf der an der Seitenwand (2) anliegenden Seite Zapfen (22) angeformt sind,welche in je eine Bohrung in der Seitenwand eingreifen und an ihrem freien Ende eine verbreiterten Kopf haben.
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