DE19623691C2 - Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen - Google Patents
Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder FahrzeugzusatzeinrichtungenInfo
- Publication number
- DE19623691C2 DE19623691C2 DE1996123691 DE19623691A DE19623691C2 DE 19623691 C2 DE19623691 C2 DE 19623691C2 DE 1996123691 DE1996123691 DE 1996123691 DE 19623691 A DE19623691 A DE 19623691A DE 19623691 C2 DE19623691 C2 DE 19623691C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- base holder
- bracket
- holding device
- holding
- base
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R11/00—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
- B60R11/06—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for for tools or spare parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R7/00—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
- B60R7/08—Disposition of racks, clips, holders, containers or the like for supporting specific articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T3/00—Portable devices for preventing unwanted movement of vehicles, e.g. chocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur äußeren
Anbringung von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen am
Fahrzeugchassis oder damit verbundenen Fahrzeugelementen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur äußeren Anbringung von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzein
richtungen, wie beispielsweise eines Hemmschuhs zur Fahrzeugsicherung
gegen Wegrollen, Behältnissen zur Aufnahme von Kleinteilen, insbesonde
re Werkzeug, Feuerlöschgeräten oder dergleichen, ist es bekannt, am
Fahrzeugchassis oder an damit verbundenen Teilen, wie beispielsweise an
Radschutzblechen, Haltevorrichtungen anzuordnen, die zur Aufnahme der
vorstehend beispielhaft benannten Gegenstände dienen. Besonders häufige
Verwendung finden derartige Haltevorrichtungen zur Aufnahme von
Hemmschuhen. Derartige Hemmschuh-Haltevorrichtungen weisen einen
Haltebügel auf, der U-förmig ausgebildet ist und zur Verbindung mit dem
Fahrzeugchassis oder damit verbundenen Fahrzeugelementen Verbindungs
flansche aufweist, die mit den angrenzenden Fahrzeugteilen verschraubt
oder verschweißt sind.
Aufgrund ihrer einstückigen Ausbildung erweisen sich die bekannten
Haltevorrichtungen, unabhängig davon, ob sie tatsächlich solche Gegen
stände aufnehmen, für die vorstehend einige Beispiele genannt wurden, als
sperrig. Darüber hinaus müssen derartige Haltevorrichtungen, insbesonde
re in dem Fall, daß sie mittels einer Schweißverbindung mit den angren
zenden Fahrzeugteilen verbunden sind, bereits von vornherein für den
Bedarfsfall am Fahrzeug bei dessen Herstellung vorgesehen werden, ohne
Rücksicht darauf, ob sie im Fahrzeugeinsatz tatsächlich Verwendung fin
den oder nicht. Selbst in dem Fall, daß eine Schraubverbindung zum An
schluß der Haltevorrichtung an das Fahrzeug vorgesehen ist, erweist es
sich in der Praxis als umständlich, die Anordnung und Anzahl der Halte
vor richtungen dem tatsächlichen Bedarf anzupassen, mit der Folge, daß
auch im Falle mit einer Schraubverbindung versehener Haltevorrichtungen
von vornherein eine Anordnung und Anzahl der Haltevorrichtungen am
Fahrzeug vorgesehen werden muß, die möglichst viele Einsatzfälle ab
deckt. Unabhängig von der gewählten Ausführung der bekannten Halte
vorrichtungen besteht demnach das Problem, schon bei der Herstellung
des Fahrzeuges von vornherein eine über den tatsächlichen Bedarfsfall
hinausgehende Anzahl von Haltevorrichtungen bereitstellen zu müssen.
Hiermit ist ein entsprechender Mehraufwand bei der Herstellung des
Fahrzeugs verbunden.
Aus der DE 23 25 248 C2 ist eine gattungsgemäße Haltevorrichtung zur äußeren Anbrin
gung am Fahrzeugchassis bekannt, die aus einem Basishalter und einem
Haltebügel zusammengesetzt ist. Bei der bekannten Haltevorrichtung ist
der Basishalter mehrteilig ausgebildet und weist zwei Bügelelemente auf,
die zur Verbindung mit dem Basishalter in Eingriff mit Hakenlaschen
gebracht werden und in ihrer Eingriffsanordnung über die Betätigung
eines zwischen den Haltebügelelementen wirksamen Kniehebels gesichert
werden müssen.
Aus der DE 72 02 762 U1 ist eine Haltevorrichtung zur Aufnahme von
Hemmschuhen bekannt, die einen Basishalter und einen starr mit dem
Basishalter verbundenen Haltebügel aufweist. Zur Sicherung eines in die
Haltevorrichtung eingesetzten Hemmschuhs ist ein am Haltebügel ange
ordneter Federbügel vorgesehen.
Aus der DE 79 04 020 U1 ist eine Haltevorrichtung zur Aufnahme eines
Kraftstoffkanisters bekannt, die einen Basishalter und einen mit dem
Basishalter verschweißten oder verschraubten Haltebügel zur Aufnahme
eines Kraftstoffkanisters aufweist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halte
vorrichtung vorzuschlagen, die hinsichtlich ihrer Anordnung und der An
zahl der am Fahrzeug installierten Haltevorrichtungen auf einfache Art
und Weise dem tatsächlichen Bedarf angepaßt werden kann und darüber hinaus
möglichst einfach zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Haltevorrichtung gelöst, die die Merkmale
des Anspruchs 1 aufweist.
Die Haltevorrichtung weist eine mehrteilige Anordnung
auf mit zumindest einem Basishalter und einem Haltebügel, wobei der
Basishalter stationär mit dem Fahrzeug verbunden ist und der Haltebügel
zur Aktivierung der Haltevorrichtung mittels einer Eingriffsverbindung
mit dem Basishalter verbindbar ist.
Durch die Aufteilung der Haltevorrichtung in einen mit dem Fahrzeug
verbundenen Basishalter und einen Haltebügel, der auf einfache Art und
Weise über einen Eingriff mit dem Basishalter verbindbar ist, ist die
Haltevorrichtung hinsichtlich der Verteilung und Anzahl der am Fahrzeug
installierten Haltevorrichtungen leicht anpaßbar. Statt komplette Halte
vorrichtungen für jeden möglichen Bedarfsfall von vornherein an vielen
verschiedenen Fahrzeugstellen vorsehen zu müssen, wie es beim Stand der
Technik der Fall ist, ermöglicht es die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Haltevorrichtung, an den in Frage kommenden Fahrzeugstellen ledig
lich den im Vergleich mit der vollständigen Haltevorrichtung relativ
kleinen und wenig sperrigen Basishalter vorzusehen. An den Stellen, an
denen dann im Fahrzeugeinsatz tatsächlich Bedarf für das Vorhandensein
einer vollständigen Haltevorrichtung besteht, kann die Haltevorrichtung
durch einfache Art und Weise, aufgrund der Gestaltung der Verbindung
zwischen dem Haltebügel als Eingriffsverbindung, komplettiert werden.
Die Verbindung des Basishalters mit dem Fahrzeug kann auf beliebige Art
und Weise, beispielsweise durch eine Verschweißung oder Verschraubung,
erfolgen.
Bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung wird die Eingriffsverbindung
zwischen dem Haltebügel und dem Basishalter durch Ausnutzung formela
stischer Effekte gesichert, so daß die Sicherung der Eingriffs
verbindung auf möglichst einfache Art und Weise und in jedem Fall ohne
die Verwendung von Werkzeug erfolgen kann.
In diesem Zusammenhang erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Ein
griffsverbindung über die Formelastizität des Haltebügels gesichert wird,
da dieser zur Komplettierung der Haltevorrichtung ohnehin gehandhabt
werden muß und bei diesem Vorgang ohne zusätzlichen Aufwand entspre
chend verformt werden kann, um eine durch die Formelastizität ermög
lichte, die Verbindung sichernde Vorspannkraft zu erzeugen.
Eine möglichst einfache Art der Realisierung der Eingriffsverbindung ist
gegeben, wenn der Haltebügel über Eingriffsflansche, die mit Aufnahme
schlitzen des Basishalters zusammenwirken, mit dem Basishalter verbind
bar ist.
Hierzu können die Eingriffsflansche jeweils an einem freien Ende des
Haltebügels angeordnet sein und zur Verbindung mit dem Basishalter in
die an diesem vorgesehenen Aufnahmeschlitze eingreifen.
Sowohl eine besonders einfache Art und Weise der Verbindungsherstel
lung als auch ein besonders einfach zu betätigender Verriegelungsmecha
nismus ergibt sich, wenn mindestens ein Aufnahmeschlitz in einem parallel
zu einer Verbindungsebene von Basishalter und Haltebügel angeordneten
Verbindungsteil des Basishalters angeordnet ist und mit dem zugeordneten
Eingriffsflansch als Schwenkscharnier zusammenwirkt, und mindestens ein
Aufnahmeschlitz in einem quer zur Verbindungsebene angeordneten Ver
schlußteil des Basishalters angeordnet ist, und mit dem zugeordneten Ein
griffsflansch als Schnappschloß wirkt.
Eine Variationsmöglichkeit hinsichtlich der Ausführung und Größe des
Haltebügels ergibt sich, wenn zumindest der Verbindungsschenkel des
Basishalters mehrere Aufnahmeschlitze zur veränderbaren Aufnahme des
zugeordneten Eingriffsflansches des Haltebügels aufweist.
Wenn der Haltebügel im Übergangsbereich zu den abgewinkelt angeord
neten Eingriffsflanschen Anschlagränder aufweist, die bei der hergestell
ten Eingriffsverbindung zwischen dem Haltebügel und dem Basishalter den
Haltebügel am Basishalter abstützen, ist die Relativanordnung von Halte
bügel und Basishalter exakt definiert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Haltevorrichtung ist gegeben,
wenn der Basishalter bügelartig ausgebildet ist mit einem U-förmig aus
gebildeten Mittelteil mit einer Basis und daran ansetzenden Schenkeln, an
deren der Basis abgewandten Enden das Verschlußteil bzw. das Verbin
dungsteil flanschartig ausgebildet anschließen. Die bügelartige Ausbildung
des Basishalters weist zum einen den Vorteil auf, daß hierdurch ein zu
rückversetzter Mittelteil geschaffen wird, der die Anbringung am Fahr
zeug erleichtert. Zum anderen ist durch die zurückversetzte Gestaltung
des Mittelteils mit dem abgewinkelten Anschluß des Verschlußteils und
des Verbindungsteils die Möglichkeit gegeben, auch im Querschnitt runde
Gegenstände unterschiedlichen Durchmessers sicher in der Haltevorrich
tung aufzunehmen, wobei diese Querschnitte dann mit ihrer Umfangsfläche
mit Linienkontakt an den Übergangsbereichen zwischen dem zurückver
setzten Mittelteil und dem Verschlußteil bzw. dem Verbindungsteil anlie
gen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, den Haltebügel und/oder den
Basishalter in der Form dem in der Haltevorrichtung aufzunehmenden
Gegenstand anzupassen.
Um zu verhindern, daß in der Haltevorrichtung aufgenommene Gegenstän
de beispielsweise durch während des Fahrzeugeinsatzes auftretende Er
schütterungen aus der Haltevorrichtung verloren werden, kann der Halte
bügel oder der Basishalter mit einer Sicherungseinrichtung zur Positions
sicherung von in der Haltevorrichtung aufgenommenen Gegenständen ver
sehen sein.
Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Siche
rungseinrichtung ein Federelement aufweist, das kraftschlüssig mit dem
Haltebügel oder dem Basishalter verbunden ist, da hierdurch die formela
stischen Eigenschaften der Sicherungseinrichtung gleichzeitig zur Verbin
dung mit der Haltevorrichtung genutzt werden können.
Wenn das Federelement federelastisch in eine am Haltebügel oder am
Basishalter vorgesehene Aufnahme eingesetzt ist, ist eine besonders ein
fach auswechselbare Anordnung des Federelements an der Haltevorrich
tung ohne Werkzeugeinsatz möglich.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Haltevorrichtung
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine beispielhafte Anordnung von Haltevorrichtungen
an Sattelstützen für einen Lkw-Auflieger;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der in Fig. 1 dargestellten
rechten Sattelstütze gemäß Schnittlinienverlauf II-II;
Fig. 3 eine vergrößerte Einzeldarstellung der in Fig. 1 an der
rechten Sattelstütze angeordneten Haltevorrichtung;
Fig. 4 eine vergrößerte Einzeldarstellung der in Fig. 1 an der
linken Sattelstütze angeordneten Haltevorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung von zwei Sattelstützen 10, 11, die über eine
Verbindungswelle 12 kraftschlüssig miteinander verbunden sind und derart
miteinander gekoppelt über eine mit einer Handkurbel 13 versehene An
triebseinrichtung 14 synchron höhenverstellbar sind. Zur Höhenverstellung
weist jede Sattelstütze 10, 11 ein gegenüber einem Führungsrohr 15 axial
verfahrbares Schaftrohr 16 auf, wobei das hierzu in den Sattelstützen 10
und 11 angeordnete Sattelstützengetriebe hier nicht näher dargestellt ist.
Zur standsicheren Anordnung auf dem Untergrund sind die Sattelstützen
10, 11 mit Schwenkfüßen 17 versehen, die über eine Schwenkachse 18 an
das Stützrohr 15 angelenkt sind.
Wie aus Fig. 1 weiter zu ersehen ist, ist am Schaftrohr 16 jeder Sattel
stütze 10, 11 eine Haltevorrichtung 19 bzw. 20 angeordnet. Die Haltevor
richtungen 19, 20 dienen bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel zur An
ordnung an einem hier nicht näher dargestellten Fahrzeug und zur Auf
nahme von jeweils einem Hemmschuh 21.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Schnittdarstellung der rechten Sattel
stütze 11 ist eine Draufsicht der rechten Haltevorrichtung 20 gezeigt, bei
der aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung des in Fig. 1
gezeigten Hemmschuhs 21 verzichtet wurde. Wie deutlich aus Fig. 2 zu
ersehen ist, ist die Haltevorrichtung 20 in dem dargestellten Ausführungs
beispiel aus zwei Teilen, nämlich einem fest mit dem Schaftrohr 16 ver
bundenen Basishalter 22 und einem mit dem Basishalter 22 lösbar verbun
denen Haltebügel 23, zusammengesetzt. Der Basishalter 22 weist einen U-
förmig ausgebildeten Mittelteil 24 mit einer Basis 25 und zwei daran an
schließenden Basisschenkeln 26, 27 auf. An ihren von der Basis 25 abge
wandten Enden gehen die Basisschenkel 26 bzw. 27 in abgewinkelten
Übergangsbereichen 28 bzw 29 in einen flanschartig ausgebildeten Ver
schlußteil 30 bzw einen flanschartig ausgebildeten Verbindungsteil 31
über.
Der Verbindungsteil 31 weist hier insgesamt drei Aufnahmeschlitze 32
auf, die sich senkrecht zur Zeichenebene im Verbindungsteil 31 erstrec
ken. Der Verschlußteil 30 weist einen Aufnahmeschlitz 33 auf, der in
einem abgewinkelten Übergangsbereich 34 von einem gemeinsam mit dem
Verbindungsteil 31 in einer Verbindungsebene 35 angeordneten Führungs
teil 36 in einen quer zur Verbindungsebene 35 angeordneten Riegelteil 37
angeordnet ist.
Der Haltebügel 23 weist ein Formteil 38 auf, das im vorliegenden Fall, der
keilförmigen Ausbildung der Hemmschuhe 19, 20 entsprechend, eine unter
einem Winkel zur Verbindungsebene 35 angeordnete Bügelbasis 39 und
zwei hier rechtwinklig an die Bügelbasis 39 angeschlossene Bügelschenkel
40, 41 aufweist. Die Bügelschenkel 40, 41 weisen an ihren von der Bügel
basis 39 abgewandten Enden rechtwinklig anschließende, nach außen ge
richtete Eingriffsflansche 42, 43 auf.
Zur Montage am Basishalter 22 wird zunächst der in Fig. 2 rechts darge
stellte Eingriffsflansch 43, bedingt durch die Größe des hier verwendeten
Haltebügels 23, in den äußeren Aufnahmeschlitz 32 eingeführt. Dabei
stützt sich der Haltebügel 23 über einen in einem Übergangsbereich 44
zwischen dem Bügelschenkel 41 und dem Eingriffsflansch 43 vorgesehe
nen, zweigeteilten, sich, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, beidseitig zum
Eingriffsflansch 43 erstreckenden Anschlagrand 45 am Verbindungsteil 31
ab.
Mittels der verschwenkbaren, durch den Anschlagrand 45 abgestützten
Aufnahme des Eingriffsflansches 43 im Aufnahmeschlitz 32 ist quasi ein
scharnierartiges Schwenkgelenk 46 gebildet, das ein Verschwenken des
gesamten Haltebügels 23 um eine im wesentlichen durch den Anschlagrand
45 definierte Schwenkachse 47 (Fig. 3) im Gegenuhrzeigersinn ermög
licht, so daß sich der Eingriffsflansch 42 auf das Verschlußteil 30 des
Basishalters 22 zu bewegt.
Aufgrund der formelastischen Gestaltung des beispielsweise aus Blech
gebildeten Haltebügels 23 kann der Bügelschenkel 40 des Haltebügels 23,
wie durch den strichpunktierten Konturverlauf des Haltebügels 23 in Fig.
2 angedeutet, nach innen bewegt werden, wodurch der Eingriffsflansch 42
unter Längsführung auf dem Führungsteil 36 des Verschlußteils 30 feder
kraftbewirkt in den Aufnahmeschlitz 33 des Verschlußteils 30 hineinglei
ten kann. Dabei findet der Bügelschenkel 40 eine definierte Anlage am
Riegelteil 37 des Verschlußteils 30.
In der in Fig. 2 dargestellten aktivierten Konfiguration der Haltevorrich
tung 20, in der der Haltebügel 23 in den Basishalter 22 eingesetzt ist, ist
die Relativposition des Haltebügels 23 räumlich eindeutig definiert durch
den Anschlag der Bügelschenkel 40 und 41 an den senkrecht zur Zeichen
ebene verlaufenden Schlitzrändern der Aufnahmeschlitze 32 bzw. 33, den
Anschlag der Bügelschenkel 40, 41 an den parallel zur Zeichenebene ver
laufenden Schlitzrändern der Aufnahmeschlitze 32 und 33, durch den
Anschlag der Eingriffsflansche 42, 43 am Riegelteil 37 bzw. am Verbin
dungsteil 31 sowie den Anschlag des Eingriffsflansches 42 am Führungs
teil 36 bzw. den Anschlag des Anschlagrandes 45 am Verbindungsteil 31.
Zur Sicherung der in Fig. 2 dargestellten Konfiguration ist es auch mög
lich, eine am Eingriffsflansch 42 ausgebildete Sicherungszunge 61 ent
sprechend der Darstellung in Fig. 2 zur Ausbildung einer Anlage am
Riegelteil 37 umzubiegen bzw. umzuschlagen.
Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 2, 3 und 4 zu ersehen ist, ist bei
dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel der Haltevorrich
tung 19 bzw. 20 am Haltebügel 23 eine aus einer in einer Taschenführung
48 am Haltebügel 23 aufgenommenen Schenkelfeder 49 gebildete Siche
rungseinrichtung 50 vorgesehen, die den Hemmschuh 21 verliersicher in
der Haltevorrichtung 19 bzw. 20 positionieren soll.
Die Taschenführung 48 weist zwei, etwa durch Drücken aus der Bügelba
sis 39 herausgeformte Laschen 51, 52 auf, in die die Schenkelfeder 49 bei
aufeinander zu bewegten Federschenkeln 53, 54 (Fig. 2) eingesetzt wer
den kann. Nach Loslassen der Federschenkel 53, 54 ist durch die elasti
sche Spreizwirkung der Schenkelfeder 49 diese in der Taschenführung 48
sicher aufgenommen. Dabei verhindern am Ende der Federschenkel 53, 54
vorgesehene Anschlagwinkel 55, 56 ein Herauslösen der Schenkelfeder 49
aus der Taschenführung 48, wenn sich ein, wie aus Fig. 3 ersichtlich,
Kopfbügel 57 der Schenkelfeder 49 auf dem Hemmschuh 21 abstützt.
Wie Fig. 3 weiter zeigt, sind unterhalb der unteren Lasche 51 der Ta
schenführung 48 als Anschlag für die Anschlagenden 55, 56 zwei wulst
förmige Erhebungen auf der Bügelbasis 39 des Haltebügels 23 vorgesehen,
die das Abgleiten der Schenkelfeder 49 in die Taschenführung 48 verhin
dern, wenn kein Gegenstand in die Haltevorrichtung 20 eingesetzt ist.
Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 2 und 3 weiterhin zu ersehen ist,
verbleibt aufgrund der U-förmigen Ausbildung des Mittelteils 44 vom
Basishalter 22 ein zurückversetzter Bereich 58, der einen Anschluß bzw.
eine Verbindung des Basishalters 22 mit seiner Basis 25 an das Schaftrohr
16 ermöglicht, ohne den eigentlichen zur Aufnahme des Hemmschuhs 21
bestimmten Aufnahmeraum zu beeinträchtigen. Weiterhin wird aus der in
Fig. 2 in die Haltevorrichtung 20 eingezeichneten Umfangskontur eines
runden aufzunehmenden Gegenstands 59, beispielsweise eines Feuerlösch
gerätes, deutlich, daß auch derartige oder in sonstiger Weise von einer
rechteckförmigen Querschnittsform abweichende Gegenstände sicher in
der Haltevorrichtung 20 aufgenommen werden können, wobei dann die
Kontur 59 längs den Übergangsbereichen 28, 29 abgestützt wird.
Claims (11)
1. Haltevorrichtung zur äußeren Anbringung von Fahrzeugzubehör
oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen am Fahrzeugchassis oder damit
verbundenen Fahrzeugelementen, mit einer mehrteiligen, zumindest
einen Basishalter und einen Haltebügel umfassenden Anordnung,
wobei der Basishalter stationär mit dem Fahrzeug verbunden ist und
der Haltebügel zur Aktivierung der Haltevorrichtung mittels einer
Eingriffsverbindung lösbar mit dem Basishalter verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebügel (23) mittels einer formelastisch gesicherten
Eingriffsverbindung (42, 43; 32, 33) mit dem Basishalter (22)
verbindbar ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsverbindung (42, 43; 32, 33) über die Formelastizi
tät des Haltebügels (23) gesichert wird.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebügel (23) über Eingriffsflansche (42, 43), die mit
Aufnahmeschlitzen (32, 33) des Basishalters (22) zusammenwirken,
mit dem Basishalter verbindbar ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsflansche (42, 43) jeweils an einem freien Ende des
Haltebügels (23) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und
zur Verbindung mit dem Basishalter (22) in die an diesem vorgese
henen Aufnahmeschlitze (32, 33) eingreifen.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Aufnahmeschlitz (32) in einem parallel zu einer
Verbindungsebene (35) von Basishalter (22) und Haltebügel (23)
angeordneten Verbindungsteil (31) des Basishalters (22) angeordnet
ist und mit dem zugeordneten Eingriffsflansch (43) als Schwenk
scharnier (46) zusammenwirkt, und mindestens ein Aufnahmeschlitz
(33) in einem quer zur Verbindungsebene (35) angeordneten Ver
schlußteil (30) des Basishalters (22) angeordnet ist und mit dem
zugeordneten Eingriffsflansch (42) als Schnappschloß wirkt.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Verbindungsteil (31) des Basishalters (22) meh
rere Aufnahmeschlitze (32) zur veränderbaren Aufnahme des zuge
ordneten Eingriffsflansches (43) des Haltebügels (23) aufweist.
7. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebügel (23) in einem Übergangsbereich zu dem abge
winkelt angeordneten Eingriffsflansch (43) einen Anschlagrand (45)
aufweist, der bei der hergestellten Eingriffsverbindung zwischen
dem Haltebügel (23) und dem Basishalter (22) den Haltebügel (23)
am Basishalter (22) abstützt.
8. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basishalter (22) bügelartig ausgebildet ist, mit einem U-
förmigen Mittelteil (24) mit einer Basis (25) und daran ansetzenden
Basisschenkeln (26, 27), an deren der Basis (25) abgewandten En
den das Verschlußteil (30) bzw das Verbindungsteil (31) flansch
artig ausgebildet anschließen.
9. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebügel (23) oder der Basishalter (22) mit einer Siche
rungseinrichtung (50) zur Positionssicherung von in der Haltevor
richtung (19, 20) aufgenommenen Gegenständen versehen ist.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinrichtung (50) ein Federelement aufweist, das
kraftschlüssig mit dem Haltebügel (23) oder dem Basishalter (22)
verbunden ist.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement federelastisch in eine am Haltebügel (23)
oder am Basishalter (22) vorgesehene Aufnahmeeinrichtung (48)
eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123691 DE19623691C2 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123691 DE19623691C2 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19623691A1 DE19623691A1 (de) | 1997-12-18 |
DE19623691C2 true DE19623691C2 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=7796903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996123691 Expired - Fee Related DE19623691C2 (de) | 1996-06-14 | 1996-06-14 | Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19623691C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19839734C1 (de) * | 1998-09-01 | 2000-05-04 | Haacon Hebetech Gmbh | Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen |
DE202010008724U1 (de) * | 2010-10-05 | 2012-01-13 | Ulrich Humbaur | Fahrzeug |
DE102011109462A1 (de) * | 2011-08-04 | 2013-02-07 | Burg Silvergreen Gmbh | Halterung für einen radkeil |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7904020U1 (de) * | 1979-05-31 | Bellino & Cie Emaillier-, Stanz- Und Metallwerke, 7320 Goeppingen | Aufbewahrungsvorrichtung für Reservekanister in Fahrzeugen u.dgl | |
DE2325248C2 (de) * | 1973-05-18 | 1987-07-23 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart, De |
-
1996
- 1996-06-14 DE DE1996123691 patent/DE19623691C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7904020U1 (de) * | 1979-05-31 | Bellino & Cie Emaillier-, Stanz- Und Metallwerke, 7320 Goeppingen | Aufbewahrungsvorrichtung für Reservekanister in Fahrzeugen u.dgl | |
DE2325248C2 (de) * | 1973-05-18 | 1987-07-23 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19623691A1 (de) | 1997-12-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2830676C2 (de) | Skihaltevorrichtung | |
DE102017117758A1 (de) | Ösen-Einsatz, Wand mit eingebautem Ösen-Einsatz sowie Verfahren zum Montieren des Ösen-Einsatze | |
EP2177694B1 (de) | Zaunklammer zur Befestigung eines Zaungitters an einem Pfosten | |
DE10301166B4 (de) | Laderaumabdeckung für Fahrzeuge | |
EP0529427B1 (de) | Anhängevorrichtung mit Zugpendel | |
DE19623691C2 (de) | Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen | |
EP0503234A1 (de) | Schubkastenführung, insbesondere für Schubkästen aus Metall | |
EP2998158A1 (de) | Lochblechfahrbahn | |
EP0092665B1 (de) | Haltevorrichtung für den Arm eines LKW-Aussenrückblickspiegels | |
EP2767442B1 (de) | Einrichtung zum Schutz vor Unterfahren eines Nutzfahrzeugs und mit einer solchen Einrichtung ausgestattetes Nutzfahrzeug | |
EP0786631A2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen, wie Heizkörpern, an einer Wand | |
EP1477365B1 (de) | Halterungsvorrichtung für Dachkoffer | |
DE2729877A1 (de) | Vorrichtung zur befestigung mindestens eines gegenstandes innerhalb eines fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges | |
DE4314415C2 (de) | Schwenkvorrichtung | |
DE69404908T2 (de) | Scheibenwischer mit gelenkig verbundenen Elementen | |
DE3307532A1 (de) | Halterung fuer einen abklappbaren kraftfahrzeugaussenspiegel | |
DE29703088U1 (de) | Halteteil einer Eisenharke | |
DE19750978A1 (de) | Rastverbindung zum Festlegen zweier Bauteile aneinander | |
DE29704612U1 (de) | Stützrad für Kraftfahrzeuganhänger | |
DE4321240C2 (de) | Konsole zur Halterung von Flachheizkörpern mit Laschensystem | |
EP2815919B1 (de) | Gurtspanner | |
EP0528388A1 (de) | Halterung für die diebstahlsichere Befestigung eines Zeichenschildes | |
DE9011498U1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen einer Gummifederachse am Rahmen eines Fahrzeuges | |
DE20318894U1 (de) | Behältnis zum Transport von explosivem Gefahrgut | |
DE9309490U1 (de) | Konsole zur Halterung von Flachheizkörpern mit Laschensystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |