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Die Erfindung betrifft ein Behältnis zum Transport
von explosivem Gefahrgut nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Es ist bekannt, Gefahrgut, zum Beispiel
Airbags von Kraftfahrzeugen, in geschlossenen Behältnissen
zu transportieren. Beim Transport und/oder der Lagerung kommt es
vor, daß das
Gefahrgut in den Behältern
unbeabsichtigt explodiert. Dabei entsteht ein hoher Explosionsdruck,
durch den die Behältnisse
zerstört
werden. Dabei besteht eine erhebliche Unfallgefahr für in der
Nähe befindliche
Personen oder Gegenstände.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
gattungsgemäße Behältnis so
auszubilden, daß bei
einer Explosion des Gefahrgutes keine Gefahr für umstehende Personen oder
Gegenstände
besteht.
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Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Behältnis erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Behältnis ist nicht geschlossen,
sondern ist zumindest teilweise durch ein Drahtgitter gebildet.
Sollte das im Behältnis
befindliche Gefahrgut explodieren, kann der Explosionsdruck durch
die Gitteröffnungen
des Drahtgitters entweichen, so daß auf die Gitterdrähte selbst
nur ein verminderter Explosionsdruck wirkt. Das Drahtgitter hält diesem
Explosionsdruck stand, verformt sich allenfalls plastisch. Dadurch
ist gewährleistet,
daß das explodierende Gefahrgut
nicht aus dem Behältnis nach
außen
gelangt. Dadurch besteht ein hoher Schutz für Personen oder Gegenstände, die
sich in der Nähe
des Behältnisses
befinden.
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Vorteilhaft besteht das gesamte Behältnis aus
Drahtgitter. Es kann aus dem Drahtgitter kostengünstig hergestellt werden und
gewährleistet
dennoch eine optimale Sicherheit bei einer eventuellen Explosion
des im Behältnis
befindlichen Gefahrgutes.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den weiteren Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer
in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigt:
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1 ein
erfindungsgemäßes Behältnis mit Halteteilen
in Draufsicht,
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2 das
Behältnis
nach 1 mit den Halteteilen
in ungespannter Lage,
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3 das
Behältnis
nach 1 in Seitenansicht
gemäß Pfeil
III in 1,
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4 das
Behältnis
gemäß 1 in Seitenansicht gemäß Pfeil
IV in 1,
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5 in
Seitenansicht das Behältnis
ohne Deckelgitter,
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6 das
Seitengitter gemäß 5, das an seinen Enden ein
Stirnseitengitter des Behältnisses gemäß 1 teilweise umgreift,
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7 eine
Draufsicht auf einen Formzuschnitt, aus dem das Behältnis gemäß 1 ohne Deckelgitter hergestellt
wird, in abgewickelter Darstellung,
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8 und 9 ein Grundgitter, aus dem der
Formzuschnitt gemäß 7 hergestellt wird, in Draufsicht
und in Seitenansicht,
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10 eine
Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Behältnisses
mit anderen Halteteilen,
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11 und 12 jeweils weitere Ausführungsformen
von Halteteilen in ungespannter und in gespannter Lage,
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13 eine
dritte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Behältnisses
mit einer weiteren Ausführungsform
von Halteteilen in Draufsicht,
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14 und 15 eines der Halteteile
gemäß 13 in Unteransicht und in
Seitenansicht,
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16 eine
weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Behältnisses
in Seitenansicht,
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17 das
Behältnis
gemäß 16 in Ansicht gemäß Pfeil
XVII in 16,
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18 ein
Bodenteil des Behältnisses
gemäß 16 in Draufsicht,
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19 das
Bodengitter gemäß 18 in Seitenansicht,
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20 das
Bodengitter gemäß 18 in Stirnansicht,
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21 ein
Seitengitter des Behältnisses
gemäß 16 in Draufsicht,
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22 das
Seitengitter gemäß 21 in Seitenansicht,
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23 und 24 in Darstellungen entsprechend
den 21 und 22 ein weiteres Seitengitter
des Behältnisses
gemäß 16,
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25 in
Draufsicht ein Deckelgitter des Behältnisses gemäß 16,
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26 das
Deckelgitter gemäß 25 in Stirnansicht,
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27 das
Deckelgitter gemäß 25 in Seitenansicht,
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28 eine
weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Behältnisses
mit Sicherungsteilen in Seitenansicht gemäß Pfeil XXVIII in 29,
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29 das
Behältnis
mit den Sicherungsteilen gemäß 28 in Draufsicht gemäß Pfeil
XXIX in 28,
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30 das
Behältnis
gemäß 28 in Stirnansicht gemäß Pfeil
XXX in 29,
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31 das
Behältnis
gemäß 28 mit einem Deckelgitter
in unmontierter Lage,
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32 eine
weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Behältnisses
in Vorderansicht,
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33 das
Behältnis
nach 32 in Seitenansicht
gemäß Pfeil
XXXIII in 32,
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34 eine
Darstellung gemäß 33 mit einem teilweise geöffneten
Verschlußteil,
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35 das
Behältnis
nach 34 in Ansicht gemäß Pfeil
XXXIV in 34,
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36 eine
Draufsicht auf Seiten- und Stirnseitengitter des Behältnisses
nach 32,
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37 die
Seiten- und Stirnseitengitter des Behältnisses gemäß 36 in zusammengeklappter Lage,
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38 das
Behältnis
nach 32 in teilweise
aufgeklappter Lage, in der ein Deckel- und ein Bodengitter abgeklappt
sind,
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39 das
Behältnis
nach 38, bei dem auch
die Seiten- und Stirnseitengitter abgeklappt sind,
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40 eine
Darstellung entsprechend 38 vor
dem Einschwenken der Seitenwände
auf das Bodengitter,
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41 eine
Darstellung entsprechend 40,
bei der die Seitenwände
auf das Bodengitter geschwenkt sind und das Deckelgitter in geöffneter Stellung
ist.
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Die in den Zeichnungen dargestellten
Behältnisse 1 dienen
zum Transport von explosivem Gefahrgut, insbesondere von Airbags
für Kraftfahrzeuge.
Die Behältnisse 1 sind
so ausgebildet, daß sie beispielsweise
bei einer Explosion des Gefahrgutes dem Explosionsdruck standhalten.
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Das in den 1 bis 9 dargestellte
Behältnis 1 besteht
aus einem Bodengitter 2, Seitengittern 3, 4, Stirnseitengittern 5, 6 sowie
einem Deckelgitter 7. Das Bodengitter 2 und die
die Seitenwände
des Behältnisses 1 bildenden
Seitengitter 3 bis 6 sind einstückig miteinander
ausgebildet. Das Deckelgitter 7 ist mit Halteteilen 8 bis 10 an
den Seitengittern 3 bis 6 lagegesichert.
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Das Bodengitter 2 und das
Deckelgitter 7 haben rechteckigen Umriß, wobei das Bodengitter 2 kleinere
Querschnittsfläche
hat als das Dekkelgitter 7. Die an den Längsseiten
des Behältnisses 1 vorgesehenen
gleich großen
Seitengitter 3, 4 haben trapezförmigen Umriß und verbreitern
sich in Richtung auf ihre oberen Längsränder 11, 20 ( 5 und 7).
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Die Stirnseitengitter 5, 6 haben
vorzugsweise gleichen quadratischen Umriß. Sie sind schmaler als die
Seitengitter 3, 4.
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Das Bodengitter 2 und die
Seitengitter 3 bis 6 werden aus einem Formzuschnitt 12A (7) hergestellt, der seinerseits
aus einem Gittermattenzuschnitt 12 geschnitten wird. Er
hat Rechteckform mit den Kantenlängen
b und l und weist rechtwinklig einander kreuzende Gitterdrähte auf,
die an ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind.
In den Eckbereichen des Gittermattenzuschnittes 12 werden
Gitterbereiche so herausgestanzt, daß der Formzuschnitt 12A gemäß 7 entsteht Er hat eine Mittelbahn 13 mit
der Breite b. Die Mittelbahn 13 weist das Bodengitter 2 auf,
an dessen beide Schmalseiten die Stirnseitengitter 5, 6 anschließen. An
die Längsseiten
des Bodengitters 2 schließen Seitenbahnen 14, 15 an,
aus denen die Seitengitter 3, 4 gebildet werden
und die spiegelsymmetrisch zur Längsmittelebene
der Mittelbahn 13 ausgebildet sind. Die Seitenbahnen 14, 15 haben
etwa rechteckigen Umriß mit
treppenartig ausgebildeten Eckbereichen 21 bis 28.
Zwischen diesen treppenförmig
ausgebildeten Eckbereichen 21 bis 28 haben die
Seitenbahnen 15 senkrecht zur Längsmittelebene verlaufende
Querränder 16 bis 19,
deren Breite im Ausführungsbeispiel
der halben Breite der Seitenbahnen 14, 15 entspricht.
Die äußeren Längsränder der
Seitenbahnen 14, 15 bilden die oberen Längsränder 11, 20 der
Seitengitter 3, 4. Die inneren Längsränder 29 und 30 der Seitenbahnen 14, 15 schließen über die
quer verlaufenden Gitterdrähte
an die Mittelbahn 13 an. Die Längsränder 29, 30 sind
etwas länger
als das Bodengitter 2.
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In 7 sind
mit dünneren
Linien Biegekanten 31 und 32 der Mittelbahn 13 dargestellt,
um die die Stirnseitengitter 5, 6 bei der Herstellung
des Behältnisses 1 gebogen
werden. Entsprechend sind auch die parallel zu den Längsrändern der
Mittelbahn 13 verlaufenden Biegekanten 33 und 34 dargestellt, um
die die Seitenteile 14, 15 zur Bildung der Seitengitter 3, 4 nach
oben gebogen werden. Ferner sind von den Biegekanten 31 und 32 aus
schräg
nach außen
bis an die Enden der Längsränder 11 und 20 verlaufende
Biegekanten 35 bis 38 eingezeichnet, die die Seitenränder der
Seitengitter 4, 5 bilden. Um diese Biegekanten 35 bis 38 werden
die über
sie überstehenden
Seitenteilendabschnitte 39 bis 42 nach innen über die
aufgerichteten Stirnseitengitter 5, 6 gebogen,
wie in 6 dargestellt
ist.
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Bei der Herstellung des Behältnisses 1 werden
zunächst
die Stirnseitengitter 5, 6 um die Biegekanten 31, 32 nach
oben umgebogen. Danach werden die Seitenbahnen 14, 15 zur
Bildung der Seitengitter 3, 4 um die Biegekanten 33, 34 nach
oben gebogen. Um die Stirnseitengitter 5, 6 in
ihrer aufrechten Lage zu sichern, werden die über die schräg verlaufenden
Biegekanten 35, 36 und 37, 38 überstehenden Randabschnitte 39 bis 42 der
Seitenbahnen 14, 15 nach innen bis zur Anlage
an den Stirnseitengittern 5, 6 gebogen. Dadurch
sind die Seitengitter 3, 4 an den Längsseiten
des Behältnisses 1 gebildet. Die
Gitterdrähte
der Randabschnitte 39 bis 42 liegen, wie 6 zeigt, schräg zu den
Gitterdrähten
der Stirnseitengitter 5, 6. An den Kreuzungspunkten
sind die Gitterdrähte
der Randabschnitte 39 bis 42 und der Stirnseitengitter 5, 6 miteinander
verschweißt.
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Das so durch Biegen hergestellte
Behältnis 1 ist
an seiner Oberseite offen. Um das Behältnis 1 zu schließen, wird
das Deckelgitter 7 eingesetzt und mit Halteteilen 8 bis 10 gesichert.
Aufgrund der konischen Querschnittsausbildung des Behältnisses 1 liegt
das Deckelgitter 7 mit seinen Rändern 43 bis 46 (2) an den Innenseiten der
Seitengitter 3, 4 und Stirnseitengitter 5, 6 etwas
unterhalb von den oberen Rändern
an.
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Um das Deckelgitter 7 gegenüber dem
Behälterunterteil 2 bis 6 zu
sichern, sind die Halteteile 8 bis 10 vorgesehen.
Sie übergreifen
das Deckelgitter 7 und sind an den Seitengittern 3, 4 bzw.
den Stirnseitengittern 5, 6 eingehängt.
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Die Halteteile 8 und 9 (1 und 2) sind an den Seitengittern 3, 4 und
das Halteteil 10 an den Stirnseitengittern 5, 6 befestigt.
Die Halteteile 8, 9 sind gleich ausgebildet. Das
Halteteil 10 hat zwar gleiche Form wie die Halteteile 8, 9,
ist jedoch länger ausgebildet
als diese.
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Wie insbesondere die 3 und 4 zeigen, sind
die Halteteile 8 bis 10 durch U-förmige Spannbügel gebildet.
Ihre Schenkel 50 bis 53 haben hakenförmig abgebogene
Enden 54 bis 57, mit denen sie in entsprechende
Querstäbe
der Gitterseitenwände 3 bis 6 eingehängt sind.
Vorzugsweise sind die Schenkel 50 bis 53 der Halteteile 8 bis 10 so
lang, daß sie über mehr
als ein Drittel, vorzugsweise etwa die halbe Höhe der Seitengitter 3 bis 6 nach
unten reichen. Die Querstege 58 bis 60 (1, 3 und 4)
der Halteteile 8 bis 10 haben vorzugsweise in
halber Länge eine
U- bzw. V-förmig
verlaufende Nase 61 bzw. 62, die sich in Richtung
der Schenkel 50, 51 bzw. 52, 53 erstreckt.
Mit den Nasen 61, 62 werden die Halteteile 8 bis 10 gegenüber dem
Deckelgitter 7 in ihrer Lage ausgerichtet.
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Das Halteteil 10 liegt etwa
in der Längsmittelebene
des Behältnisses 1 und
umgreift mit seinen Schenkeln 50, 51 die Stirnseitengitter 5, 6 teilweise. Die
freien Schenkelenden 54, 55 sind in entsprechende
Querstege der Stirnseitengitter 5, 6 eingehängt. Um
das Halteteil 10 gegenüber
dem Behältnis in
seiner Lage vorzuspannen, wird seine Nase 62 aus der in 2 dargestellten Ausgangslage
in eine Richtung seitlich nach außen gezogen und in eine nächste Gittermasche
(1) eingehängt, so
daß der
Quersteg 60 des Halteteiles 10 etwa V-förmig verläuft. Entsprechend
sind auch die Halteteile 8 und 9 auf dem Behältnis 1 befestigt.
Hierzu sind sie wieder von oben auf das Behältnis so aufgesetzt, daß ihre Schenkel 52, 53 die
Seitengitter 3, 4 teilweise umgreifen und mit
ihren Schenkelenden 56, 57 in entsprechende Gitterquerstäbe der Seitengitter 3, 4 eingehängt sind.
Die Halteteile 8, 9 sind mit Abstand von den Stirnseitengittern 5, 6 und
mit größerem Abstand voneinander
vorgesehen. Um die Halteteile 8, 9 gegenüber dem
Behältnis
in ihrer Lage vorzuspannen, sind deren Nasen 61 in Gitteröffnungen
eingehängt, die
gegenüber
ihrer ungespannten Lage gemäß 2 seitlich nach außen versetzt
liegen. Die Querstege 58 und 59 der Halteteile 8, 9 haben
dann wieder entsprechend wie der Quersteg 60 des Halteteiles 10 einen
V-förmigen
Verlauf. Auf diese Weise kann das Deckelgitter 7 einwandfrei
auf dem Behälterunterteil 3 bis 6 gesichert
werden, so daß es
auch unter extremen Belastungen nicht aufgebogen werden kann. Die
Halte- bzw. Sicherungsteile 8 bis 10 können die
bei einer Explosion des Gefahrgutes auftretende Stoßenergie
der Explosionskraft einwandfrei aufnehmen. Die Verformbarkeit der
Sicherungsteile 8 bis 10 ermöglicht, daß sich auch das Behältnis 1 verformen
und ebenfalls Stoßenergie
aufnehmen kann.
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Die Querstege 58 bis 60 der
Halteteile 8 bis 10 haben vorteilhaft V-Form.
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Die an die mittig liegenden Nasen 61, 62 anschließenden Schenkel
der Querstege 58 bis 60 werden beim Einhängen elastisch
in Richtung auf das Deckelgitter 7 gebogen.
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Die Nasen 61, 62 bilden
Verformungsabschnitte für
den Fall, daß das
im Behältnis 1 aufzubewahrende
Gut explodieren sollte. Die Halteteile 8 bis 10 können in
einem solchen Fall nachgeben, indem die Nasen 61, 62 gestreckt
werden. Durch die Größe und/oder
Form der Nasen 61, 62 können die bügelförmigen Halteteile 8 bis 10 mehr
oder weniger weit nachgeben, ohne zu brechen oder zu reißen.
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Das Behältnis 1 bzw. seine
Gitterteile 2 bis 7 bestehen aus einfachem, relativ
dünnen
Drahtgitter, so daß es
einfach und kostengünstig
hergestellt werden kann.
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Die Ausführungsform gemäß den 10 bis 12 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform
nur dadurch, daß nur
zwei Halteteile 8 und 10 vorgesehen sind, die
durch Spannbügel gebildet
sind, die jedoch in Draufsicht U-Form haben. Das eine Halteteil 10 (11) ist etwas schmaler und hat
längere
Schenkel als das andere Halteteil 8. Im übrigen sind
die Halteteile 8, 10 gleich ausgebildet. Das Halteteil 8 erstreckt
sich zwischen den Seitengittern 3 und 4 über das
Deckelgitter 7, während
das Halteteil 10 von einem Stirnseitengitter 6 zum
anderen Stirnseitengitter 5 oberhalb des Deckelgitters 7 verläuft. Beide
Halteteile 8, 10 liegen vorzugsweise mittig zu
den Seitengittern 3, 4 bzw. den Stirnseitengittern 5, 6.
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Wie insbesondere 11 zeigt, hat das Halteteil 10 einen
geraden Quersteg 63 und um ein Mehrfaches längere Schenkel 64, 65,
die in unverformtem Zustand (gestrichelte Linien in 11) V-förmig nach außen ragen.
Die freien Enden 66, 67 der Schenkel 64, 65 sind
hakenförmig
nach außen gebogen.
Die an den Quersteg 63 anschließenden Schenkelabschnitte 64', 65' verlaufen etwa
senkrecht zu diesem und gehen mit großem stumpfen Winkel in die
um das Drei- bis Vierfache längeren
Schenkelabschnitte 64", 65" über. Das
Halteteil 8 (12)
ist gleich ausgebildet; sein Quersteg 68 ist jedoch länger und
seine Schenkel 69, 70 kürzer als der Quersteg 63 bzw.
die Schenkel 64, 65 des Halteteiles 10.
Die Schenkel 69, 70 weisen ebenfalls hakenförmige Enden 71, 72 auf.
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Zur Montage wird das Halteteil 8 mit
seinen Schenkeln 69, 70 von der Außenseite
des Seitengitters 4 aus durch unterhalb des oberen Gitterlängsrandes 20 liegende
Gitteröffnungen
geschoben, bis das Halteteil 8 mit seinem Quersteg 68 an
der Außenseite
des Seitengitters 4 anliegt. Die Schenkel 69, 70 werden
in Richtung zueinander elastisch gebogen und so federnd vorgespannt.
Die hakenförmigen Schenkelenden 71, 72 werden
in entsprechende Gitteröffnungen
unterhalb des oberen Randes 11 des Seitengitters 3 von
außen
eingehängt.
Da die Schenkel 69, 70 V-förmig ausgebildet sind, können sie
zum Einhängen
der Schenkelenden 71, 72 gestreckt werden, so
daß sie
sich von außen
leicht in die Gitteröffnungen
des Seitengitters 3 einhängen lassen. Anschließend ziehen
sich die Schenkel 69, 70 wieder elastisch zurück, so daß die Schenkel 69, 70 unter Spannung
die entsprechenden Gitterdrähte
des Seitengitters 4 umgreifen.
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Entsprechend wird das andere Halteteil 10 von
der einen Stirnseitenwand 6 aus mit seinen Schenkeln 64, 65 durch
Gitteröffnungen
unterhalb des oberen Randes der Stirnseitenwand gesteckt und über das
Deckelgitter 7 geschoben, bis die freien Schenkelenden 66, 67 oberhalb
des oberen Randes des anderen Stirnseitengitters 5 zu lie gen
kommen. Danach werden die Schenkel 64, 65 aufeinander
zu bewegt, wodurch die Schenkel vorgespannt werden. Die hakenförmigen Schenkelenden 66, 67 werden von
außen
in Gitteröffnungen
des Stirnseitengitters 5 eingehängt. Auf diese Weise wird eine
sichere Vorspannung der Halteteile 8 und 10 auf
dem Behälterunterteil 3 bis 6 erreicht,
so daß im
Gefahrenfalle ein Aufspringen des Behältnisses 1 verhindert
werden kann.
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Die Ausführungsform gemäß den 13 bis 15 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform
durch eine andere Anordnung und Ausbildung der Halteteile 8.
Alle Halteteile sind gleich und als in Draufsicht U-förmige Spannbügel ausgebildet.
Sie sind jedoch wesentlich kleiner als die Spannbügel gemäß den 11 und 12. An den Seitengittern 3 und 4 sind
jeweils zwei mit Abstand von den Stirnseitengittern 5 und 6 und
voneinander liegende Halteteile 8 und an den Stirnseitengittern 5 und 6 jeweils
ein Halteteil 8 vorgesehen.
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Selbstverständlich können bei Bedarf an den Seitengittern 3, 4 auch
nur ein oder auch weitere Halteteile angeordnet werden. Dies gilt
auch für
die Stirnseitenwände 5 und 6,
an denen ebenfalls weitere Halteteile vorgesehen sein können.
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Wie die 14 und 15 zeigen,
haben die Schenkel 76, 77 in Seiten- und Draufsicht etwa V-Form
und sind an ihren Enden 78, 79 hakenförmig ausgebildet.
Die Schenkelabschnitte 76" und 77" gehen etwa
in Höhe
des Quersteges 80 der Halteteile in die U-förmig gebogenen
hakenförmigen
Schenkelenden 78, 79 über. Sie ragen in entgegengesetzte
Richtung wie die Schenkel 76, 77.
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Zur Montage der Halteteile 8 werden
diese wieder vom jeweiligen Seitengitter 3, 4 bzw.
Stirnseitengitter 5, 6 aus mit ihren Schenkeln 76, 77 durch die
entsprechenden randseitigen Gitteröffnungen ge steckt und über das
Deckelgitter 7 geschoben, das von den Bügelschenkeln teilweise übergriffen
wird. Dann werden die Schenkelabschnitte 76", 77" mit den Haken 78, 79 durch
Gitteröffnungen
des Deckelgitters 7 geschoben.
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Die Schenkelenden 78, 79 werden
dann von unten durch weitere Gitteröffnungen gesteckt und in einen
Gitterdraht 74, 75 des Deckelgitters 7 eingehängt. Da
die Schenkel 76, 77 der Halteteile 8,
bezogen auf das Deckelgitter 7, in Höhenrichtung V-förmig ausgebildet
sind, werden sie in montierter Lage elastisch verformt und üben dadurch
eine Druckkraft auf das Deckelgitter 7 aus. Es wird dadurch
sicher in seiner Schließlage
gehalten.
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Die Querstege der Halteteile 8 bis 10 liegen an
der Außenseite
der Seitengitter 3 bis 6 an und verhindern zuverlässig, daß die Halteteile
unbeabsichtigt gelöst
werden können.
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Die Ausführungsform gemäß den 16 bis 41 unterscheidet sich von der vorigen
Ausführungsform
dadurch, daß die
einzelnen Seiten des Behältnisses 1 aus
einzelnen Gitterelementen hergestellt und miteinander verbunden
sind. Die einander senkrecht kreuzenden Drähte sind dicker als beim vorigen Ausführungsbeispiel.
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Das Behältnis 1 hat das Bodengitter 2,
das rechteckigen Umriß hat.
An den beiden Schmalseiten 81, 82 des Bodengitters 2 ist
jeweils in halber Länge ein
Einhängeelement 83 vorgesehen.
An den einander gegenüberliegenden
Längsseiten 84, 85 des
Bodengitters 2 sind jeweils zwei Einhängeelemente 83 vorgesehen,
die jeweils auf gleicher Höhe
liegen und Abstand voneinander sowie von den Schmalseiten 81, 82 haben.
Die Einhängeelemente 83 sind
jeweils gleich ausgebildet. Sie haben einen U-förmigen Befestigungsteil 86,
der an der Unterseite des Bodengitters befestigt, vorzugsweise an
den Drähten
des Bodengitters angeschweißt
ist. Die zueinander parallelen Schenkel
87, 88 des
Befestigungsteiles 86 erstrecken sich über den jeweiligen Rand 81, 82; 84, 85 des
Bodengitters 2. Hier gehen die Schenkel 87, 88 mit
Abstand vom jeweiligen Seitenrand 81, 82; 84, 85 des
Bodengitters 2 in aufwärts
gerichtete Zwischenstücke 89, 90 über, deren
freie Enden 91, 92 rechtwinklig zurückgebogen
sind, so daß sie
oberhalb der Oberseite des Bodengitters 2 mit Abstand liegen. Diese
freien Enden 91, 92 begrenzen mit dem Bodengitter 2 Aufnahmen,
in die in noch zu beschreibender Weise die Seitengitter 3 und 4 mit
einem randseitigen Draht eingehängt
werden. Nach dem Einhängen
werden die freien Enden 91, 92 in Richtung auf
das Bodengitter 3 gebogen, wie die 19 und 20 für die verschiedenen
Einhängeelemente 83 zeigen.
Die freien Enden 91, 92 werden so weit umgebogen,
daß sie
bis in die Gitteröffnungen
des Bodengitters 2 reichen.
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Das Seitengitter 3 gemäß den 21 und 22 besteht ebenfalls aus den senkrecht
einander kreuzenden Drähten,
die vorteilhaft gleiche Stärke
haben wie die Drähte
des Bodengitters 2 sowie auch des anderen Seitengitters 4 und
des Deckelgitters 7. Das Seitengitter 3 hat rechteckigen
Umriß.
Die eine Längsseite 93 wird
durch den randseitigen Draht gebildet, mit dem das Seitengitter 3 in
die Einhängeelemente 83 an
den beiden Längsseiten 84, 85 des
Bodengitters 2 eingehängt
wird. Die Längsseite 83 hat gleiche
Länge wie
die Längsseiten 84, 85 des
Bodengitters 2.
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An der gegenüberliegenden Längsseite 94 des
Seitengitters 3 sind zwei mit Abstand voneinander sowie
von den Schmalseiten 95, 96 liegende Rastelemente 97 vorgesehen,
mit denen in noch zu beschreibender Weise das Deckelgitter 7 in
der Schließlage
arretiert wird. Die beiden Rastelemente 97 sind gleich
ausgebildet und haben in Ansicht gemäß 21 U-Form. Ihre zueinander parallelen Schenkel 98, 99,
die über
einen Quersteg 100 ineinander übergehen, stehen über die
Längsseite 94 senkrecht
vor. Die freien Enden 101, 102 der Schenkel 98, 99 sind
bogenförmig
so weit umgebogen, daß ihre Stirnseiten
mit geringem Abstand dem die Längsseite 94 bildenden
Querdraht des Seitengitters 3 gegenüberliegen (22). Die Schenkel 98, 99 und
der Quersteg 100 sind an der Innenseite des Seitengitters 3 an
dessen Drähten
befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Zwischen der Stirnseite
der abgebogenen freien Enden 101, 102 und dem
Längsrand 94 des
Seitengitters 3 wird eine Öffnung 103 gebildet, durch
die ein endseitiger Draht des Deckelgitters 7 in die Aufnahme 104 gelangen
kann, die durch die abgebogenen freien Enden 101, 102 und
den gegenüberliegenden
Bereich der Schenkel 98, 99 gebildet wird.
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Das in den 23 und 24 dargestellte
Seitengitter 4 wird an die Schmalseiten 81, 82 des
Bodengitters 2 angeschlossen. Die Länge des Seitengitters 4 entspricht
der Länge
der Schmalseiten 81, 82 des Bodengitters 2.
Die Seitengitter 4 werden so an die Schmalseiten 81, 82 des
Bodengitters 2 angesetzt, daß der den einen Rand 105 bildende
endseitige Draht des Seitengitters 4 unter die freien Enden 91, 92 des
Einhängeelementes 83 an
den Schmalseiten 81, 82 des Bodengitters 2 gelangt.
Die freien Enden dieser Einhängeelemente 83 werden
anschließend
in der beschriebenen Weise umgebogen, so daß der randseitige Draht des
Seitengitters 4 am Bodengitter 2 gelenkig gehalten
wird.
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An den senkrecht an den Seitenrand 105 anschließenden Rändern 106, 107 ist
das Seitengitter 4 jeweils mit zwei Sicherungselementen 108 versehen, die
gleich ausgebildet sind und jeweils Abstand voneinander sowie von
den benachbarten Seitenrändern 105, 109 haben.
Die Sicherungselemente 108 sind in Ansicht U-förmig ausgebildet
und haben parallel zueinander liegende Schenkel 110, 111,
die durch einen Quersteg 112 ineinander übergehen.
Die Schenkel 110, 111 erstrecken sich vom Quersteg 112 aus über die
Seitenränder 106, 107.
Mit Abstand von den Rändern 106, 107 gehen
die Schenkel 110, 111 in rechtwinklig abgebogene
Zwischenstücke 113, 114 über, die
Abstand vom jeweiligen Seitenrand 106, 107 haben
und die die Schenkel 110, 111 mit parallel zu
ihnen liegenden Schenkeln 115, 116 verbinden.
Sie liegen, wie 23 zeigt,
mit Abstand oberhalb der Schenkel 110, 111 und
reichen bis in Höhe
des Quersteges 112.
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Die Sicherungselemente 108 sind
mit dem Quersteg 112 und den Schenkeln 110, 111 an
den Drähten
des Seitengitters 4 befestigt, vorzugsweise an ihnen angeschweißt.
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Mit den Schenkeln 115, 116,
die Abstand zum Seitengitter 4 haben, werden die an den Schmalseiten 81, 82 des
Bodengitters 2 angelenkten Seitengitter 4 mit
den Seitengittern 3 verbunden, die an den Längsseiten 84, 85 des
Bodengitters 2 angelenkt sind. Die Schenkel 115, 116 sowie
die Zwischenstücke 113, 114 der
Sicherungselemente 108 bilden Einhängehaken, die in die entsprechenden Gitteröffnungen
am Rand der Seitengitter 3 in der montierten Lage eingreifen.
Auf diese Weise werden die rechtwinklig aneinanderstoßenden Seitengitter 3 und 4 miteinander
verbunden. Da die Seitengitter 3, 4 in der beschriebenen
Weise jeweils an den Rändern 81, 82, 84, 85 des
Bodengitters 2 angelenkt sind, können die Seitengitter 3, 4 um
diese Gelenkachsen in die Montagelage geschwenkt werden, in der
sie senkrecht zum Bodengitter 2 liegen.
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Zum Schließen des auf diese Weise gebildeten
Behältnisses 1 wird
das Deckelgitter 7 herangezogen. Es hat rechteckigen Umriß ( 25) und besteht wie die übrigen Gitter 2 bis 4 aus
einander senkrecht kreuzenden Gitterdrähten. Am einen Längsrand 117 sind
zwei mit Abstand voneinander sowie zu den benachbarten Schmalseiten 118, 119 liegende Einhängeelemente 83 vorgesehen,
mit denen das Dekkelgitter 7 am oberen Längsrand 94 eines
der beiden Seitengitter 3 eingehängt wird. Das eine Seitengitter 3 weist
die Rastelemente 97 nicht auf, sondern besteht ausschließlich aus
den einander kreuzenden Gitterdrähten.
Dieses Seitengitter wird mit seinem oberen Längs rand 94 in die
Einhängeelemente 83 in
der beschriebenen Weise eingehängt, deren
freie Enden 91, 92 nach dem Einhängen zurückgebogen
werden, so daß sie
den Längsrand 94 dieses
Seitengitters 3 sicher umfassen. Über die Einhängeelemente 83 ist
somit das Deckelgitter 7 mit dem oberen Längsrand 94 des
einen Seitengitters gelenkig verbunden. Das Deckelgitter 7 wird
dann um diese Gelenkachse nach unten in die Schließlage geschwenkt.
Hierbei gelangt der andere Längsrand 120 des
Deckelgitters 7 auf die gebogenen freien Enden 101, 102 am
oberen Längsrand 94 des
gegenüberliegenden
Seitengitters 3 (21 und 22). Sobald der den Längsrand 120 bildende
endseitige Querdraht des Deckelgitters 7 auf diese gebogenen
freien Enden 101, 102 trifft, wird er geringfügig elastisch
so weit gebogen, bis er durch die Rastöffnung 103 in den
Aufnahmeraum 104 der Rastelemente 97 einschnappen
kann. Auf diese Weise wird das Dekkelgitter 7 zuverlässig in
seiner Schließlage
gehalten.
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An den Schmalseiten 118, 119 ist
das Deckelgitter 7 rechtwinklig abgebogen (26). Diese abgewinkelten Schmalseiten 118, 119 übergreifen
in der Schließlage
(16) die Seitengitter 4 an
deren Außenseite.
Dadurch werden die Seitengitter 4 zusätzlich durch das Deckelgitter 7 in
ihrer aufrechten Lage gesichert. Die Breite des abgewinkelten Randes 118, 119 entspricht
dem Abstand zwischen zwei Längsdrähten (26). Die Einhängeelemente 83 sind,
wie sich aus 26 ergibt,
an der Außenseite des
Deckelgitters 7 befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Sie
stehen über
den Längsrand 117 vor,
so daß das
Deckelgitter 7 in einfacher Weise mit dem oberen Längsrand 94 des
einen Seitengitters 3 gelenkig verbunden werden kann.
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Die verschiedenen Gitter 2 bis 4 und 7 des Behältnisses
können
gleiche Drahtstärke
aufweisen und/oder gleich große
Gitteröffnungen
haben. Je nach Einsatzfall können
für den
Boden, die Seitenwände
und den Deckel des Behältnisses
unterschiedlich ausgebildete Gitter eingesetzt werden.
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Vorteilhaft wird vor dem Aufsetzen
des Deckelgitters 7 in das Behältnis eine Einlage eingesetzt, die
an der Innenseite des Bodengitters 2 sowie der Seitengitter 3, 4 anliegt.
Dadurch wird das im Behältnis 1 aufzubewahrende
Gut vor Beschädigung
durch Teile der Gitter zuverlässig
geschützt.
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Die Einhängeelemente 83, die
Rastelemente 97 sowie die Sicherungselemente 108 sind
ebenfalls aus Drähten
gebildet und können
einfach und kostengünstig
gefertigt werden. Diese Elemente lassen sich auch einfach an den
jeweiligen Gittern befestigen, insbesondere durch Punktschweißung. Während das Behältnis der
vorigen Ausführungsform
als Einmalbehältnis
verwendet wird, kann die Ausführungsform nach
den 16 bis 27 aufgrund ihrer stabilen Ausbildung mehrmals
eingesetzt werden. Es ist sogar möglich, bei Beschädigung einzelne
der Gitter auszutauschen, so daß eine
kostengünstige
Reparatur des Behältnisses
möglich
ist.
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Die Gitter 2 bis 4, 7 bestehen
je nach Anwendungsfall aus einem entsprechend festen und starren Material.
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Das in den 28 bis 31 dargestellte
Behältnis 1 ist
bis auf seine Halte- bzw. Sicherungsteile 8 im wesentlichen
gleich ausgebildet wie das Behältnis nach
den 1 bis 9. Von diesen unterscheidet
es sich nur dadurch, daß sein
Deckelgitter 7 größere Länge und
größere Breite
hat als das Deckelgitter 7 gemäß den 1 und 2,
das in montierter Lage teilweise innerhalb des lichten Querschnittes
des Behältnisses 1 liegt
(3, 4). Bei der vorliegenden Ausführungsform
hat das Deckelgitter 7 eine Breite und eine Länge, die
geringfügig
größer sind
als die größte lichte
Weite und die größte lichte
Breite des Behältnisses 1 an
dessen oberem Rand. Dadurch liegt das Deckelteil 7 im montierter
Lage auf dem oberen Rand des Behältnisses 1 auf.
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Die Halte- 8 bzw. Sicherungsteile
für das
Deckelgitter 7 sind durch L-förmige
Haken gebildet, die einen längeren
Befestigungsschenkel 8' und
einen kürzeren
Halteschenkel 123, 123' haben. Mit den Befestigungsschenkeln 8' sind die Halteteile 8 an
aufwärts
bzw. schräg
nach oben verlaufenden Gitterdrähten 121, 122 der
Seitengitter 3, 4 bzw. der Stirnseitengitter 5, 6 befestigt,
vorzugsweise verschweißt. Die
Halteschenkel 123, 123' stehen nach oben über die
oberen Ränder 124, 125 der
Seitengitter 3, 4 und der Stirnseitengitter 5, 6 über. Die
Halteschenkel 123 der an den Seitengittern 3, 4 vorgesehenen
Halteteile 8 sind geringfügig länger als die Halteschenkel 123' der an den
Stirnseitengittern 5, 6 befestigten Halteteile 8.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß den 28 bis 31 sind an jedem Seiten- bzw. Stirnseitengitter 3 bis 6 des
Behältnisses 1 jeweils
zwei Halteteile 8 angeschweißt. Sie liegen mit Abstand
voneinander und mit Abstand von den benachbarten Seiten- bzw. Stirnseitengittern 3, 4; 5, 6.
Die Halteteile 8 der Seiten- und Stirnseitengitter 3, 4; 5, 6 liegen
auf gleicher Höhe.
Die kürzeren
Halteschenkel 123, 123' liegen parallel zu den oberen
Rändern 124, 125 der
Seiten- und Stirnseitengitter 3, 4; 5, 6 und
mit einem Abstand oberhalb dieser Ränder, der geringfügig größer ist
als der Drahtdurchmesser der Quer- bzw. Längsdrähte 126 des Deckelgitters 7.
Dadurch kann das Deckelgitter 7 auf den oberen Rändern bzw.
Gitterdrähten 124, 125 der
Seiten-und Stirnseitengitter
und unterhalb der Halteschenkel 123 der Haken 8 angeordnet werden.
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Die Halteteile 8 der Stirnseitengitter 5, 6 sind so
angeordnet, daß ihre
Befestigungsschenkel 123' über das
Gitter nach außen
ragen. Die Halteteile 8 der Seitengitter 3, 4 ragen
mit ihren Halteschenkeln 123 in gleiche Richtung, im Ausführungsbeispiel
in Richtung auf das Stirnseitengitter 5. Die Halteschenkel 123, 123' der an den
Seitengittern 3, 4 und am Stirnseitengitter 5 befestigten
Halteteile 8 weisen in gleiche Richtung. Die Halteschenkel 123' der am Stirnseitengitter 6 befestigten
Halteteile 8 erstrecken sich in entgegengesetzter Richtung.
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Zur Montage wird das Deckelgitter 7 in
paralleler Lage zum Bodengitter von oben nach unten über die
Halteteile 8 der Seiten 3, 4, 5 aufgesetzt,
so daß die
Halteteile 8 der Seiten 3, 4, 5 durch
die Maschen des Deckels ragen. Dann wird das Deckelgitter parallel
zum Bodengitter in Richtung der Seite 6 verschoben, so
daß die
Querdrähte 126 des
Deckelgitters unter die Enden 123, 123' der Halteteile 8 zu
liegen kommen. Anschließend
wird das Stirnseitengitter 6 entgegen Verschieberichtung
elastisch so weit verformt, bis es mit seinem randseitigen Gitterdraht hinter
den Halteschenkeln 123' des
Deckelgitters 7 liegt. Das Deckelgitter 7 wird
so geringfügig
abgesenkt, daß die
Haltschenkel 123' durch
die entsprechenden randseitigen Gitteröffnungen des Deckelgitters 7 gelangen.
Das Stirnseitengitter 6 wird freigegeben und federt in
seine Ausgangslage zurück.
Dann liegt der obere randseitige Gitterdraht des Stirnseitengitters 6 unter
elastischer Vorspannung an den Halteteilen 8 an, deren
Halteschenkel 123' den
Gitterdraht übergreifen.
Das Deckelgitter 7 ist dadurch auf einfache Weise zuverlässig am
Behälterunterteil 2 bis 6 gesichert.
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Das Behältnis gemäß den 32 bis 41 ist als
Gitterkorb ausgebildet, der aus dem Bodengitter 2, den
beiden Seitengittern 3, 4, den beiden Stirnseitengittern 5, 6,
dem Deckelgitter 7 sowie einem Halte- bzw. Verschlußteil 8 besteht. Die
Gitterteile 2 bis 7 haben jeweils Rechteckform
und bestehen jeweils aus miteinander verschweißten Längs- und Querdrähten entsprechend
den Gitterteilen der zuvor beschriebenen Gitterkörbe. Die Stirnseitengitter 5, 6 haben
etwas kleinere Länge
als die Seitengitter 3, 4. Ihre Länge ist
gleich der Länge
des Boden- und des Deckelgitters 2, 7. Sämtliche
Gitterteile 2 bis 8 sind über Verbindungsteile 128 miteinander
gelenkig verbunden. Sie sind durch an sich bekannte Scharniere gebildet.
Das Boden- und das Deckelgitter 2, 7 haben vorzugsweise
rechtwinklig abgebogene Ränder 129, 130 und 131, 132,
mit denen sie die Seitengitter 3, 4 bei montiertem
Gitterkorb 1 an ihren unteren und oberen Längsrändern 133, 134 bzw. 135, 136 übergreifen.
Dadurch werden die Seitenwände 3 bis 6 in ihrer
aufrechten Lage zum Boden 2 einwandfrei gehalten.
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Die Seitengitter 3 bis 6 sind über jeweils
ein in halber Höhe
angeordnetes Scharnier 128 miteinander verbunden. Das Boden-
und das Deckelgitter 2 bzw. 7 sind mit dem Stirnseitengitter 6 über jeweils zwei
Scharniere 128 verbunden, die mit Abstand voneinander und
mit kleinerem Abstand von den schmalen Rändern 137, 138 angeordnet
sind (35). Der Verschlußbügel 8 ist
ebenfalls über
zwei Scharniere 128 am Bodengitter 2 angelenkt
(32), die mit größerem Abstand
voneinander und mit kleinerem Abstand von den Rändern 139, 140 der
Seitengitter 3, 4 befestigt sind.
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Der so ausgebildete Gitterkorb 1 kann
zum Transport und zur Lagerung einfach und schnell flach zusammengelegt
(39) und entsprechend
einfach aus dieser Lage aufgerichtet und montiert werden. In der
zusammengeklappten Transportlage gemäß 39 liegen das Deckelgitter 7 und
das Bodengitter 2 mit dem Halteteil 8 fluchtend
hintereinander und flach auf einem Untergrund auf. Zwischen dem
Deckelgitter 7 und dem Bodengitter 2 liegen die
Seiten- und die Stirnseitengitter 3 bis 6 über bzw.
hintereinander gefaltet quer dazu (37).
In dieser Lage liegt das Seitengitter 4 fluchtend zum Stirnseitengitter 6,
während
das Seitengitter 3 im wesentlichen auf dem Stirnseitengitter 6 liegt
und das Stirnseitengitter 5 mit dem Seitengitter 3 fluchtet
und auf dem Seitengitter 4 aufliegt.
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Aus dieser Außergebrauchslage des Gitterkorbes 1 werden
zunächst
die mittig liegenden Stirn- und Seitengitter 3 bis 6 in
die in 36 dargestellte Lage
so hochgeschwenkt, daß sie
rechtwinklig zueinander liegen. Das Seitengitter 6 liegt
flach auf dem Untergrund zwi schen dem Deckel- und dem Bodengitter 7, 2 auf,
während
die Stirnseitengitter 3, 4 aufrecht stehen und über die
Seitenwand 5 miteinander verbunden sind (vgl. auch 40). Aus dieser Lage werden
dann die rechtwinklig zueinander liegenden Seitenwände 3 bis 6 um
die beiden Scharniere 128 in Richtung des Pfeiles P1 in 40 geschwenkt, mit denen
das Stirnseitengitter 6 mit dem Bodengitter 2 verbunden
ist. Der Drahtkorb kann nunmehr gefüllt werden. Anschließend wird
das Deckelgitter 7 gegenüber dem in eine aufrechte Lage
geschwenkten Stirnseitengitter 6 nach unten in die Schließstellung geschwenkt.
In einer Zwischenstellung nehmen die Seitengitter 3 bis 6 und
das Deckelgitter 7 die in 41 dargestellte
Lage ein. Hierbei werden die Seitengitter 3, 4 durch
die Ränder 129, 130 des
Bodengitters 2 an ihren unteren Längsrändern 133 übergriffen,
so daß die
Seitengitter 3 bis 6 gegenüber dem Bodengitter 2 fixiert
sind.
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Anschließend wird das Deckelgitter 7 in Richtung
des Pfeiles P2 in 41 um
die Achse der Scharniere 128 nach unten geschwenkt, bis
es auf den Seitengittern 3, 4 aufliegt und deren
obere Ränder 134, 136 mit
seinen seitlichen Rändern 131, 132 übergreift.
Dadurch ist auch das Deckelgitter 7 gegenüber den
Seitengittern 3 bis 6 in der Schließstellung
fixiert. Nunmehr muß nur
noch der Haltebügel 8 nach
oben in Richtung des Pfeiles P3 in 34 geschwenkt
werden, bis er die in 32 dargestellte Schließlage einnimmt.
In dieser Lage ragt er mit endseitigen Rastgliedern 139, 140 durch
Gitteröffnungen des
Deckelgitters 7 und hintergreift mit diesen das Stirnseitengitter 5.
Dadurch ist das Deckelgitter 7 einwandfrei in seiner Schließstellung
gesichert. Die Rastglieder 139,140 sind an den
Enden eines Quersteges 143 (32)
des Haltebügels 8 vorgesehen und
durch verformte Abschnitte des Quersteges gebildet. Der Quersteg 143 steht
in Schließstellung (32, 33) nach oben über das Deckelgitter 7 vor, so
daß er
zum Öffnen
des Gitterkorbes 1 einfach mit der Hand gefaßt werden
kann.
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Zum Öffnen des Gitterkorbes 1 wird
zunächst
der Sicherungsbügel 8 am
Quersteg 143 gefaßt
und dann entgegen Pfeilrichtung P3 ( 34) nach
unten geschwenkt. Anschließend
wird das Deckelgitter 7 entgegen Pfeilrichtung P2 nach
oben in die in 41 dargestellte
Offenstellung geschwenkt. Das Deckelgitter 7 kann dann
zusammen mit der Seitenwand 6 und den an ihr befestigten
Seitenwänden 3 bis 5 in
die in 40 dargestellte
Lage entgegen Pfeilrichtung P1 verschwenkt werden. Danach müssen nur
noch die Seitenwände 3 bis 5 in
die in 37 dargestellte
Lage zusammengefaltet werden, in der sie flach zwischen dem Bodengitter 2 und
dem Deckelgitter 7 liegen.
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Der Sicherungsbügel 8 ist mit seinen
beiden Schenkeln 141, 142 an jeweils einem Scharnier 128 befestigt,
die am Bodengitter 2 vorgesehen sind. Die Schenkel 141, 142 sind über einen
Quersteg 143 miteinander verbunden, der über die
etwa U-förmig
abgekröpften
Rastglieder 139, 140 an die Schenkel anschließt. Mit
den Rastgliedern 139, 140 hintergreift der Sicherungsbügel 8 in
Schließstellung
in der beschriebenen Weise das Stirnseitengitter 5, so
daß eine
einwandfreie Lagesicherung gewährleistet
ist.