DE19839734C1 - Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen - Google Patents
Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder FahrzeugzusatzeinrichtungenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur äußeren Anbringung von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen, insbesondere von Feuerlöschern, Hemmschuhen und/oder Dokumentenkästen, an einem Fahrzeug oder damit verbundenen Fahrzeugelementen, mit einer mehrteiligen, zumindest einen Basishalter und einen Haltebügel umfassenden Anordnung, wobei der Basishalter stationär am Fahrzeug befestigbar ist und der Haltebügel zur Aktivierung der Haltevorrichtung mittels einer Eingriffsverbindung lösbar mit dem Basishalter verbindbar ist. Damit an einem Basishalter (2) mehrere Fahrzeugzusatzeinrichtungen befestigbar sind, weist er zumindest zwei Eingriffsverbindungen auf, an denen jeweils ein Haltebügel (3, 4, 5) befestigbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur äußeren
Anbringung von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen an
einem Fahrzeug oder damit verbundenen Fahrzeugelementen, nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Haltevorrichtungen weisen eine Anordnung aus einem Basis
halter und einem Haltebügel auf, wobei der Basishalter stationär mit dem
Fahrzeug verbunden ist und der Haltebügel zur Aktivierung der Haltevor
richtung mittels einer Eingriffsverbindung lösbar mit dem Basishalter
verbindbar ist. Diese Haltevorrichtungen werden beispielsweise zur
Befestigung von Hemmschuhen zur Fahrzeugsicherung gegen Wegrollen,
Behältnissen zur Aufnahme von Kleinteilen oder Dokumenten, Feuer
löschgeräten oder ähnlichen eingesetzt. Besonders häufig Verwendung
finden derartige Haltevorrichtungen zur Aufnahme von Hemmschuhen.
Eine solche Haltevorrichtung ist beispielsweise aus der DE 196 23 691 A1
bekannt. Der darin beschriebene Haltebügel ist als U-förmig ausgebildete
Haltevorrichtung ausgebildet.
Nachteilig an den bekannten Haltevorrichtungen ist es, daß am Basishal
ter jeweils nur ein Haltebügel befestigbar ist. Da die meisten Fahrzeuge,
in manchen Staaten sogar gesetzlich vorgeschrieben, zwei Hemmschuhe
mitführen müssen, ist es somit erforderlich, am Fahrzeug zwei derartige
Basishalter vorzusehen. Im Ergebnis muß deshalb für jede einzelne
Fahrzeugzusatzeinrichtung ein separater Basishalter gefertigt und am
Fahrzeug befestigt werden, was mit einem erheblichen Herstellungsauf
wand verbunden ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Halte
vorrichtung anzugeben, die eine kostengünstigere Fertigung bei der
Befestigung von mehreren Fahrzeugzusatzeinrichtungen am Fahrzeug
erlaubt.
Diese Aufgabe wird mit einer Haltevorrichtung nach der Lehre des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist der Basishalter
im wesentlichen als vierseitiges Profilelement ausgebildet, wobei eine
Seite des Profilelements bei der Befestigung des Basishalters am Fahr
zeug zur Anlage kommt und an zumindest zwei der drei anderen Seiten
des Profilelements Eingriffsverbindungen zur Befestigung von jeweils
einem Haltebügel vorgesehen sind. Ein solches vierseitiges Profilelement
kann beispielsweise durch Biegen oder Walzen eines Blechabschnitts
oder durch Ablängen eines Vierkantrohres hergestellt werden. Durch die
vierseitige Ausbildung des Basishalters stehen die drei nicht am Fahrzeug
anliegenden Seiten zur Befestigung von Fahrzeugzusatzeinrichtungen zur
Verfügung.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Seite des
Profilelements, die am Fahrzeug zur Anlage bringbar ist, unter Bildung
von zwei Befestigungsflanschen in Längsrichtung des Profilelements
geschlitzt. Das dadurch entstehende offene Profil kann raumsparend am
Fahrzeug befestigt werden, da der Basishalter über die entsprechenden
Fahrzeugelemente, beispielsweise das Schaftrohr einer LKW-Sattelstütze,
aufgeschoben werden kann.
Der Basishalter kann festge
schweißt, festgenietet oder festgeschraubt werden. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn die beiden Befestigungsflansche des Profilelements mehrere
Ausnehmungen aufweisen, die bei der Befestigung des Profilelements am
Fahrzeug von Befestigungselementen, insbesondere von Schrauben und
Bolzen, durchgreifbar sind. Diese Ausnehmungen können dabei so ange
ordnet sein, daß sie von den gleichen Befestigungselementen durchgriffen
werden, die zur Befestigung einer LKW-Sattelstütze am Fahrzeugchassis
eingesetzt werden. Je nach Wahl der Ausnehmungen, an denen Befesti
gungselemente angebracht werden, kann der Basishalter in unterschiedli
chen Höhen am Fahrzeug befestigt werden, so daß sich eine Vielzahl von
Befestigungsvarianten ergibt.
Eine Möglichkeit, den erforderlichen Bauraum möglichst klein zu
halten, ist gegeben wenn eine Seite des Profilelements, insbesondere die,
Stirnseite, profiliert mit einem gegenüber den Ecken des Profilelements
zurückversetzten Mittelbereich ausgebildet ist. An dieser profilierten
Seite können beispielsweise im Querschnitt kreissymmetrische Fahrzeug
zusatzeinrichtungen wie insbesondere Feuerlöscher befestigt werden,
wobei die Fahrzeugzusatzeinrichtung wegen der Profilierung der einen
Seite des Profilelements weniger weit vom Profilelement absteht.
Nicht alle Fahrzeugzusatzeinrichtungen können mit Haltebügeln am
erfindungsgemäßen Basishalter befestigt werden. Dies gilt insbesondere
für die meisten Feuerlöscher, die mit entsprechenden Feuerlöscherhalte
vorrichtungen am Basishalter befestigt werden müssen. Nach einer
bevorzugten Ausführungsform sind deshalb an zumindest einer Seite des
Profilelements, die nicht am Fahrzeug zur Anlage kommt, mehrere, einem
Lochbild entsprechende Ausnehmung vorgesehen, die bei der Befestigung
von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen am Basishalter
von Befestigungselementen, beispielsweise Schrauben, durchgreifbar
sind. Selbstverständlich kann eine oder können mehrere Seiten des Profilelements
jeweils solche Ausnehmungen und/oder alternativ dazu eine Eingriffsver
bindung zur Befestigung von Haltebügeln aufweisen. An den entspre
chenden Seiten des Basishalters können dann alternativ entweder ein
Haltebügel mittels der Eingriffsverbindung oder eine andere Fahrzeugzu
satzeinrichtung mittels entsprechender Befestigungselemente befestigt
werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die drei Seiten des Profilelements, die
nicht am Fahrzeug zur Anlage kommen, die gleiche Anordnung von
Eingriffsverbindungen und/oder Ausnehmungen zur Anbringung von
Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen aufweisen. Durch
diese Ausgestaltung kann mit einem einzigen Basishalter eine Vielzahl
von unterschiedlichen Ausstattungsvarianten am Fahrzeug realisiert
werden, zumal verschiedene
Staaten unterschiedliche Vorschriften bezüglich der Ausstattung von
Fahrzeugen haben. So ist in manchen Staaten das Mitführen eines Feuer
löschers, in anderen Staaten das Mitführen von zwei Hemmschuhen
vorgeschrieben. Unabhängig von der Ausstattung des Fahrzeuges kann
erfindungsgemäß immer der gleiche Basishalter verwendet werden, wobei
je nach Ausstattungsvariante unterschiedliche Fahrzeugzusatzeinrichtun
gen befestigt werden.
Die Befestigung des Haltebügels am Basishalter ist im Rahmen der Erfindung grundsätzlich
beliebig. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die
Eingriffsverbindung zwischen dem Haltebügel und dem Basishalter durch
Ausnutzung formelastischer Effekte gesichert wird, da somit auch die
Sicherung der Eingriffsverbindung auf möglichst einfache Art und Weise
und in jedem Fall ohne Verwendung von Werkzeug erfolgen kann. Dabei kann
die Formelastizität des Haltebügels ausgenutzt werden, da dieser zur
Komplettierung der Haltevorrichtung ohnehin gehandhabt werden muß
und bei diesem Vorgang ohne zusätzlichen Aufwand entsprechend ver
formt werden kann, um eine die
Verbindung sichernde Vorspannkraft zu erzeugen.
Eine möglichst einfache Art der Realisierung der Eingriffsverbindung ist
gegeben, wenn der Haltebügel in an sich bekannter Art über Eingriffs
flansche, die mit Aufnahmeschlitzen des Basishalters zusammenwirken,
mit dem Basishalter verbindbar sind. Hierzu können die Eingriffsflansche
jeweils an einem freien Ende des Haltebügels angeordnet sein und zur
Verbindung mit dem Basishalter in die an diesem vorgesehenen Aufnah
meschlitze eingreifen.
Sowohl eine besonders einfache Art und Weise der Verbindungsherstel
lung als auch eine besonders einfach zu betätigender Verriegelungsme
chanismus ergibt sich, wenn beide Aufnahmeschlitze in einem parallel zu
einer Verbindungsebene von Basishalter und Haltebügel verlaufenden
Bereich des Basishalters angeordnet sind, wobei der erste Aufnahme
schlitz mit dem zugeordneten Eingriffsflansch als Schwenkscharnier
zusammenwirkt und der zweite Aufnahmeschlitz mit dem zugeordneten
Eingriffsflansch als Schnappschloß wirkt und wobei die Breite des ersten
Aufnahmeschlitzes zumindest geringfügig größer ist als die Materialstär
ke des Haltebügels und die Breite des zweiten Aufnahmeschlitzes zumin
dest geringfügig größer ist als die Breite des zugeordneten Eingriffsflan
sches am Haltebügel. Da beide Aufnahmeschlitze in einem parallel zu
einer Verbindungsebene vom Basishalter und Haltebügel verlaufenden
Bereich des Basishalters angeordnet sind, muß die Breite des zweiten
Aufnahmeschlitzes geringfügig größer sein als die Breite des zugeordne
ten Eingriffsflansches, da der Eingriffsflansch ansonsten nicht in den
zweiten Aufnahmeschlitz eingeführt werden könnte.
Um die Befestigung von Zusatzeinrichtungen unterschiedlicher Breite,
beispielsweise von unterschiedlich breiten Hemmschuhen, an einem
Basishalter zu ermöglichen, kann der Basishalter mehrere parallel ange
ordnete Aufnahmeschlitze, deren Breite zumindest geringfügig größer ist
als die Materialstärke des Haltebügels, zur Aufnahme des zugeordneten
Eingriffsflansches von Haltebügeln unterschiedlicher Breite aufweisen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die
Aufnahmeschlitze, bezogen auf die Längsachse des Basishalters, außer
mittig am Basishalter angeordnet. Durch die außermittige Anordnung der
Aufnahmeschlitze ergeben sich zwei alternativ einsetzbare Einbaulagen
des Basishalters, so daß ohne konstruktive Veränderung des Basishalters durch dessen umgedrehte Befestigung
unterschiedliche Befestigungslagen der Fahrzeugzusatzeinrichtungen
realisiert werden
können.
Wenn der Haltebügel im Übergangsbereich zu den abgewinkelt angeord
neten Eingriffsflanschen Anschlagränder aufweist, die bei herge
stellter Eingriffsverbindung zwischen dem Haltebügel und dem Basis
halter den Haltebügel am Basishalter abstützen, ist die Relativanordnung
von Haltebügel und Basishalter exakt definiert.
Um zu verhindern, daß in der Haltevorrichtung aufgenommene Gegen
stände beispielsweise durch während des Fahrzeugeinsatzes auftretende
Erschütterungen aus der Haltevorrichtung verloren werden, kann der
Haltebügel oder der Basishalter mit einer Sicherungseinrichtung zur
Positionssicherung von in der Haltevorrichtung aufgenommenen Gegen
ständen versehen sein.
Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Siche
rungseinrichtung ein Federelement aufweist, das kraftschlüssig mit dem
Haltebügel oder dem Basishalter verbunden ist, da hierdurch die formela
stischen Eigenschaften der Sicherungseinrichtung gleichzeitig zur Ver
bindung mit der Haltevorrichtung genutzt werden können.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung kann grundsätzlich an jedem
beliebigen Ort eines Fahrzeuges befestigt werden. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn der Basishalter an einer LKW-Sattelstütze angeordnet ist, da
dadurch der zur Verfügung stehende Bauraum optimal nutzbar ist.
Nachfolgend wird die Haltevorrichtung anhand lediglich bevorzugte
Ausführungsformen darstellender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer an einer LKW-Sattelstütze an
geordneten Haltevorrichtung im Querschnitt von oben;
Fig. 2 eine Anordnung von zwei Haltevorrichtungen an einer
LKW-Sattelstütze in seitlicher Ansicht;
Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 2 im Querschnitt von oben;
Fig. 4 einen Haltebügel in seitlicher Ansicht;
Fig. 5 den Haltebügel gemäß Fig. 4 in Ansicht von oben.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 mit einem Basis
halter 2 und am Basishalter 2 befestigbare Haltebügel 3, 4 und 5.
Der Basishalter 2 ist in der Art eines vierseitigen Profilelements 6 ausge
bildet, wobei an den Seiten 7, 8 und 9 des Profilelements 6 jeweils einer
der Haltebügel 3, 4, 5 befestigbar ist. Die vierte Seite 10 des Profilele
ments 6 ist geschlitzt, so daß die Befestigungsflansche 11 und 12 entste
hen, die mittels mehrerer Ausnehmungen 13 an einer LKW-Sattelstütze
14 befestigbar sind.
Die Stirnseite 8 des Profilelements 6 ist profiliert ausgebildet, wobei der
Mittelbereich 15 der Seite 8 gegenüber den Ecken 16 und 17 des Profile
lements 6 zurücksteht, so daß alternativ zu dem Haltebügel 4 beispiels
weise eine Feuerlöscherhaltevorrichtung an der Stirnseite 8 raumsparend
befestigbar ist.
Die Seiten 7, 8 und 9 des Profilelements 6 weisen alle die gleiche Anord
nung von Eingriffsverbindungen zur Anbringung von im wesentlichen
baugleichen Haltebügeln 3, 4 und 5 auf. Zur Herstellung der Eingriffs
verbindung sind die Haltebügel 3, 4 und 5 elastisch ausgebildet, so daß
sie am Profilelement 6 formelastisch befestigbar sind.
In Fig. 1 sind die Haltebügel 3, 4 und 5 in drei verschiedenen Zuständen
bei der Befestigung am Profilelement 6 dargestellt.
Der Haltebügel 3 wird zunächst mit einem ersten Eingriffsflansch 18 in
einen Aufnahmeschlitz 19 des Profilelements 6 eingeführt, so daß der
Eingriffsflansch 18 und der Aufnahmeschlitz 19 als Schwenkscharnier
wirken. Anschließend wird der zweite Eingriffsflansch 20 in Richtung des
Pfeils 21 auf das Profilelement 6 zugeschwenkt.
Der Haltebügel 4 liegt mit dem zweiten Eingriffsflansch 20 bereits
beinahe am Basishalter 2 und wird nun in Richtung des Pfeils 22 zusam
mengedrückt, so daß der Eingriffsflansch 20 in den Aufnahmeschlitz 23
eingeführt werden kann.
Wie man am Haltebügel 5 erkennt, wird der Haltebügel nach dem Einfüh
ren des zweiten Eingriffsflanschs 20 in den Aufnahmeschlitz 23 ent
spannt, so daß eine formelastisch gesicherte Eingriffsverbindung zwi
schen den Haltebügeln und dem Profilelement 6 entsteht. Um eine sichere
Funktion des vom Aufnahmeschlitz 19 und dem Eingriffsflansch 18
gebildeten Schwenkscharniers zu gewährleisten, ist der Aufnahmeschlitz
19 lediglich geringfügig breiter als die Materialstärke der Haltebügel 3, 4
und 5. Der Aufnahmeschlitz 20 muß dagegen zumindest geringfügig
breiter sein als die Breite des zweiten Eingriffsflansch 20, da ansonsten
das Einführen des Eingriffsflansch 20 in den Aufnahmeschlitz 22, der in
der gleichen Verbindungsebene 24 wie der Aufnahmeschlitz 19 angeord
net ist, nicht möglich wäre.
Fig. 2 zeigt eine komplette LKW-Sattelstütze 25 mit einer Antriebskurbel
26 und zwei Schaftrohren 27 und 28, an denen jeweils ein Basishalter 29
und 30 befestigt ist. An den Basishalter 30 ist ein Haltebügel 31 mit
einem von oben eingesteckten Hemmschuh 32 und eine Feuerlöscherhal
tevorrichtung 33 befestigt.
Am Basishalter 29 sind die gleichen Fahrzeugzusatzeinrichtungen befe
stigbar, wie am Basishalter 30. An den Basishaltern 29 und 30 sind
jeweils auf einer Seite mehrere einem Lochbild entsprechende Ausneh
mungen 34 erkennbar, an denen Fahrzeugzusatzeinrichtungen, wie bei
spielsweise Feuerlöscherhaltevorrichtungen oder Dokumentenkästen,
festgeschraubt werden können.
Alternativ zum Festschrauben von Fahrzeugzusatzeinrichtungen können
an den Aufnahmeschlitzen 35, 36, 37 und 38 ein nicht dargestellter
Haltebügel eingehängt werden, in den ein nicht dargestellter Hemmschuh
von oben einsteckbar ist. Die parallel angeordneten Aufnahmeschlitze 36,
37 und 38 ermöglichen die Befestigung unterschiedlich breiter Haltebügel
am Basishalter 29.
Die Aufnahmeschlitze 35, 36, 37 und 38 sind bezogen auf die Längsachse
des Basishalters 29 außermittig angeordnet, so daß durch die umgedrehte
Einbaulage des Basishalters 29 eine höhere Befestigungsmöglichkeit für
die Haltebügel entsteht.
Fig. 3 zeigt eine LKW-Sattelstütze 39 mit einer Antriebskurbel 40 in
einer Schnittdarstellung von oben. Am Basishalter 41 sind die Haltebügel
42 und 43, sowie eine Feuerlöscherhaltevorrichtung 44 befestigt.
Am Basishalter 45, der baugleich zum Basishalter 41 gefertigt ist, sind
zwei Haltebügel 46 und 47, sowie eine Feuerlöscherhaltevorrichtung 48
befestigt. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Basishalter 41 und
45 kann eine Vielzahl von Ausstattungsvarianten mit einem einzigen
Basishaltertyp realisiert werden.
An den Haltebügeln 42, 43, 46 und 47 ist jeweils ein Federbügel 49
befestigt, mit dem ein eingesteckter Hemmschuh gesichert werden kann.
In Fig. 4 ist ein Haltebügel 50 dargestellt, dessen Form an die keilförmi
ge Gestalt eines Hemmschuhs angepaßt ist. Mit dem Anschlagrand 51
stützt sich der Haltebügel 50 beim Einhängen der Eingriffsflansche 52
und 53 an einem nicht dargestellten Basishalter ab.
Fig. 5 zeigt den Haltebügel 50 in Ansicht von oben.
Claims (15)
1. Haltevorrichtung zur äußeren Anbringung von Fahrzeugzubehör oder
Fahrzeugzusatzeinrichtungen, insbesondere von Feuerlöschern, Hemm
schuhen und/oder Dokumentenkästen, an einem Fahrzeug oder damit
verbundenen Fahrzeugelementen, mit einer mehrteiligen, zumindest einen
Basishalter und einen Haltebügel umfassenden Anordnung, wobei der
Basishalter stationär am Fahrzeug befestigbar ist und der Haltebügel zur
Aktivierung der Haltevorrichtung mittels einer Eingriffsverbindung
lösbar mit dem Basishalter verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basishalter (2) im Wesentlichen als vierseitiges Profilelement (6)
ausgebildet ist, wobei eine Seite (10) des Profilelements (6) bei der
Befestigung des Profilelements (6) am Fahrzeug zur Anlage kommt und
an zumindest zwei der drei anderen Seiten (7; 8; 9) des Profilelements (6)
Eingriffsverbindungen (18, 19; 20, 23) zur Befestigung von jeweils einem Haltebügel (3;
4; 5) vorgesehen sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seite (10) des Profilelements (6), die am Fahrzeug zur Anlage
bringbar ist, unter Bildung von zwei Befestigungsflanschen (11; 12)
in Längsrichtung des Profilelements (6) geschlitzt ausgebildet ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Befestigungsflansche (11; 12) des Profilelements (6) mehre
Ausnehmungen (13) aufweisen, die bei der Befestigung des Profile
lements (6) am Fahrzeug von Befestigungselementen, insbesondere
von Schrauben oder Bolzen, durchgreifbar sind.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Seiten (7; 8; 9) des Profilelements (6), die nicht am
Fahrzeug zur Anlage kommen, insbesondere die Stirnseite (8),
mit einem gegenüber den Ecken (16; 17) des Profilelements (6)
zurückversetzten Mittelbereich (15) profiliert ausgebildet ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an zumindest einer der Seiten (29; 30) des Profilelements (6), die
nicht am Fahrzeug zur Anlage kommen, mehrere einem Lochbild ent
sprechende Ausnehmungen (34) vorgesehen sind, die zur Befestigung
von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen, insbesondere
von Feuerlöscherhaltevorrichtungen (33) oder Dokumentenkästen, am
Profilelement (6) von Befestigungselementen durchgreifbar sind.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die drei Seiten (7; 8; 9) des Profilelements (6), die nicht am
Fahrzeug zur Anlage kommen, die jeweils gleiche Anordnung von
Eingriffsverbindungen (18, 19; 20, 23) und/oder Ausnehmungen zur
Anbringung von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen
aufweisen.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsverbindung (18, 19; 20, 23) zwischen Haltebügel (3; 4; 5) und Basishalter (2) formelastisch gesichert
ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebügel (3; 4; 5) über Eingriffsflansche (18; 20), die mit
Aufnahmeschlitzen (19; 23) des Basishalters (2) zusammenwirken,
mit dem Basishalter (2) verbindbar ist, wobei die Eingriffsflansche
(18; 20) jeweils an einem freien Ende des Haltebügels (3; 4; 5) in ei
ner gemeinsamen Ebene angeordnet sind und zur Verbindung mit dem
Basishalter (2) in zwei an diesem vorgesehenen Aufnahmeschlitze
(19; 23) eingreifen.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Aufnahmeschlitze (19; 23) in einem parallel zu einer Ver
bindungsebene (24) von Basishalter (2) und Haltebügel (5) verlaufen
den Bereich des Basishalters (2) angeordnet sind, wobei der erste
Aufnahmeschlitz (19) mit dem zugeordneten Eingriffsflansch (18) als
Schwenkscharnier zusammenwirkt und der zweite Aufnahmeschlitz
(23) mit dem zugeordneten Eingriffsflansch (20) als Schnappschloß
wirkt, und wobei die Breite des ersten Aufnahmeschlitzes (19) zu
mindest geringfügig größer ist als die Materialstärke des Haltebügels
(5) und die Breite des zweite Aufnahmeschlitzes (23) zumindest ge
ringfügig größer ist als die Breite des zugeordneten Eingriffsflan
sches (20) am Haltebügel (5).
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basishalter (29) mehrere parallel angeordnete Aufnahme
schlitze (36; 37; 38), deren Breite zumindest geringfügig größer ist
als die Materialstärke des Haltebügels (31), zur veränderbaren Auf
nahme des zugeordneten Eingriffsflansches von Haltebügeln unter
schiedlicher Breite aufweist.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeschlitze (35; 36; 37; 38) bezogen auf die Längsach
se des Basishalters (29) außermittig am Basishalter (29) angeordnet
sind.
12. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebügel (50) in einem Übergangsbereich zu den abgewin
kelt angeordneten Eingriffsflanschen (52; 53) einen Anschlagrand
(51) aufweist, der bei der hergestellten Eingriffsverbindung zwischen
dem Haltebügel (50) und einem Basishalter den Haltebügel (50) am
Basishalter abstützt (Fig. 4, 5).
13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebügel (46) oder der Basishalter mit einer Sicherungsein
richtung (49) zur Positionssicherung von in der Haltevorrichtung auf
genommenen Gegenständen versehen ist (Fig. 3).
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinrichtung (49) ein Federelement aufweist, das
kraftschlüssig mit dem Haltebügel (46) oder dem Basishalter verbun
den ist.
15. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basishalter (2; 29; 30; 41; 45) an einer LKW-Sattelstütze (14;
25; 39) angeordnet ist (Fig. 2, 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998139734 DE19839734C1 (de) | 1998-09-01 | 1998-09-01 | Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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