DE19839734C1 - Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen - Google Patents

Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen

Info

Publication number
DE19839734C1
DE19839734C1 DE1998139734 DE19839734A DE19839734C1 DE 19839734 C1 DE19839734 C1 DE 19839734C1 DE 1998139734 DE1998139734 DE 1998139734 DE 19839734 A DE19839734 A DE 19839734A DE 19839734 C1 DE19839734 C1 DE 19839734C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base holder
vehicle
bracket
holding device
profile element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998139734
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Graen
Fred Hartmann
Bernhard Menna
Timm Preuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Haacon Hebetechnik GmbH
Original Assignee
Haacon Hebetechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Haacon Hebetechnik GmbH filed Critical Haacon Hebetechnik GmbH
Priority to DE1998139734 priority Critical patent/DE19839734C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19839734C1 publication Critical patent/DE19839734C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur äußeren Anbringung von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen, insbesondere von Feuerlöschern, Hemmschuhen und/oder Dokumentenkästen, an einem Fahrzeug oder damit verbundenen Fahrzeugelementen, mit einer mehrteiligen, zumindest einen Basishalter und einen Haltebügel umfassenden Anordnung, wobei der Basishalter stationär am Fahrzeug befestigbar ist und der Haltebügel zur Aktivierung der Haltevorrichtung mittels einer Eingriffsverbindung lösbar mit dem Basishalter verbindbar ist. Damit an einem Basishalter (2) mehrere Fahrzeugzusatzeinrichtungen befestigbar sind, weist er zumindest zwei Eingriffsverbindungen auf, an denen jeweils ein Haltebügel (3, 4, 5) befestigbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur äußeren Anbringung von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen an einem Fahrzeug oder damit verbundenen Fahrzeugelementen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Haltevorrichtungen weisen eine Anordnung aus einem Basis­ halter und einem Haltebügel auf, wobei der Basishalter stationär mit dem Fahrzeug verbunden ist und der Haltebügel zur Aktivierung der Haltevor­ richtung mittels einer Eingriffsverbindung lösbar mit dem Basishalter verbindbar ist. Diese Haltevorrichtungen werden beispielsweise zur Befestigung von Hemmschuhen zur Fahrzeugsicherung gegen Wegrollen, Behältnissen zur Aufnahme von Kleinteilen oder Dokumenten, Feuer­ löschgeräten oder ähnlichen eingesetzt. Besonders häufig Verwendung finden derartige Haltevorrichtungen zur Aufnahme von Hemmschuhen.
Eine solche Haltevorrichtung ist beispielsweise aus der DE 196 23 691 A1 bekannt. Der darin beschriebene Haltebügel ist als U-förmig ausgebildete Haltevorrichtung ausgebildet.
Nachteilig an den bekannten Haltevorrichtungen ist es, daß am Basishal­ ter jeweils nur ein Haltebügel befestigbar ist. Da die meisten Fahrzeuge, in manchen Staaten sogar gesetzlich vorgeschrieben, zwei Hemmschuhe mitführen müssen, ist es somit erforderlich, am Fahrzeug zwei derartige Basishalter vorzusehen. Im Ergebnis muß deshalb für jede einzelne Fahrzeugzusatzeinrichtung ein separater Basishalter gefertigt und am Fahrzeug befestigt werden, was mit einem erheblichen Herstellungsauf­ wand verbunden ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Halte­ vorrichtung anzugeben, die eine kostengünstigere Fertigung bei der Befestigung von mehreren Fahrzeugzusatzeinrichtungen am Fahrzeug erlaubt.
Diese Aufgabe wird mit einer Haltevorrichtung nach der Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist der Basishalter im wesentlichen als vierseitiges Profilelement ausgebildet, wobei eine Seite des Profilelements bei der Befestigung des Basishalters am Fahr­ zeug zur Anlage kommt und an zumindest zwei der drei anderen Seiten des Profilelements Eingriffsverbindungen zur Befestigung von jeweils einem Haltebügel vorgesehen sind. Ein solches vierseitiges Profilelement kann beispielsweise durch Biegen oder Walzen eines Blechabschnitts oder durch Ablängen eines Vierkantrohres hergestellt werden. Durch die vierseitige Ausbildung des Basishalters stehen die drei nicht am Fahrzeug anliegenden Seiten zur Befestigung von Fahrzeugzusatzeinrichtungen zur Verfügung.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Seite des Profilelements, die am Fahrzeug zur Anlage bringbar ist, unter Bildung von zwei Befestigungsflanschen in Längsrichtung des Profilelements geschlitzt. Das dadurch entstehende offene Profil kann raumsparend am Fahrzeug befestigt werden, da der Basishalter über die entsprechenden Fahrzeugelemente, beispielsweise das Schaftrohr einer LKW-Sattelstütze, aufgeschoben werden kann.
Der Basishalter kann festge­ schweißt, festgenietet oder festgeschraubt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Befestigungsflansche des Profilelements mehrere Ausnehmungen aufweisen, die bei der Befestigung des Profilelements am Fahrzeug von Befestigungselementen, insbesondere von Schrauben und Bolzen, durchgreifbar sind. Diese Ausnehmungen können dabei so ange­ ordnet sein, daß sie von den gleichen Befestigungselementen durchgriffen werden, die zur Befestigung einer LKW-Sattelstütze am Fahrzeugchassis eingesetzt werden. Je nach Wahl der Ausnehmungen, an denen Befesti­ gungselemente angebracht werden, kann der Basishalter in unterschiedli­ chen Höhen am Fahrzeug befestigt werden, so daß sich eine Vielzahl von Befestigungsvarianten ergibt.
Eine Möglichkeit, den erforderlichen Bauraum möglichst klein zu halten, ist gegeben wenn eine Seite des Profilelements, insbesondere die, Stirnseite, profiliert mit einem gegenüber den Ecken des Profilelements zurückversetzten Mittelbereich ausgebildet ist. An dieser profilierten Seite können beispielsweise im Querschnitt kreissymmetrische Fahrzeug­ zusatzeinrichtungen wie insbesondere Feuerlöscher befestigt werden, wobei die Fahrzeugzusatzeinrichtung wegen der Profilierung der einen Seite des Profilelements weniger weit vom Profilelement absteht.
Nicht alle Fahrzeugzusatzeinrichtungen können mit Haltebügeln am erfindungsgemäßen Basishalter befestigt werden. Dies gilt insbesondere für die meisten Feuerlöscher, die mit entsprechenden Feuerlöscherhalte­ vorrichtungen am Basishalter befestigt werden müssen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind deshalb an zumindest einer Seite des Profilelements, die nicht am Fahrzeug zur Anlage kommt, mehrere, einem Lochbild entsprechende Ausnehmung vorgesehen, die bei der Befestigung von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen am Basishalter von Befestigungselementen, beispielsweise Schrauben, durchgreifbar sind. Selbstverständlich kann eine oder können mehrere Seiten des Profilelements jeweils solche Ausnehmungen und/oder alternativ dazu eine Eingriffsver­ bindung zur Befestigung von Haltebügeln aufweisen. An den entspre­ chenden Seiten des Basishalters können dann alternativ entweder ein Haltebügel mittels der Eingriffsverbindung oder eine andere Fahrzeugzu­ satzeinrichtung mittels entsprechender Befestigungselemente befestigt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die drei Seiten des Profilelements, die nicht am Fahrzeug zur Anlage kommen, die gleiche Anordnung von Eingriffsverbindungen und/oder Ausnehmungen zur Anbringung von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen aufweisen. Durch diese Ausgestaltung kann mit einem einzigen Basishalter eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausstattungsvarianten am Fahrzeug realisiert werden, zumal verschiedene Staaten unterschiedliche Vorschriften bezüglich der Ausstattung von Fahrzeugen haben. So ist in manchen Staaten das Mitführen eines Feuer­ löschers, in anderen Staaten das Mitführen von zwei Hemmschuhen vorgeschrieben. Unabhängig von der Ausstattung des Fahrzeuges kann erfindungsgemäß immer der gleiche Basishalter verwendet werden, wobei je nach Ausstattungsvariante unterschiedliche Fahrzeugzusatzeinrichtun­ gen befestigt werden.
Die Befestigung des Haltebügels am Basishalter ist im Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebig. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Eingriffsverbindung zwischen dem Haltebügel und dem Basishalter durch Ausnutzung formelastischer Effekte gesichert wird, da somit auch die Sicherung der Eingriffsverbindung auf möglichst einfache Art und Weise und in jedem Fall ohne Verwendung von Werkzeug erfolgen kann. Dabei kann die Formelastizität des Haltebügels ausgenutzt werden, da dieser zur Komplettierung der Haltevorrichtung ohnehin gehandhabt werden muß und bei diesem Vorgang ohne zusätzlichen Aufwand entsprechend ver­ formt werden kann, um eine die Verbindung sichernde Vorspannkraft zu erzeugen.
Eine möglichst einfache Art der Realisierung der Eingriffsverbindung ist gegeben, wenn der Haltebügel in an sich bekannter Art über Eingriffs­ flansche, die mit Aufnahmeschlitzen des Basishalters zusammenwirken, mit dem Basishalter verbindbar sind. Hierzu können die Eingriffsflansche jeweils an einem freien Ende des Haltebügels angeordnet sein und zur Verbindung mit dem Basishalter in die an diesem vorgesehenen Aufnah­ meschlitze eingreifen.
Sowohl eine besonders einfache Art und Weise der Verbindungsherstel­ lung als auch eine besonders einfach zu betätigender Verriegelungsme­ chanismus ergibt sich, wenn beide Aufnahmeschlitze in einem parallel zu einer Verbindungsebene von Basishalter und Haltebügel verlaufenden Bereich des Basishalters angeordnet sind, wobei der erste Aufnahme­ schlitz mit dem zugeordneten Eingriffsflansch als Schwenkscharnier zusammenwirkt und der zweite Aufnahmeschlitz mit dem zugeordneten Eingriffsflansch als Schnappschloß wirkt und wobei die Breite des ersten Aufnahmeschlitzes zumindest geringfügig größer ist als die Materialstär­ ke des Haltebügels und die Breite des zweiten Aufnahmeschlitzes zumin­ dest geringfügig größer ist als die Breite des zugeordneten Eingriffsflan­ sches am Haltebügel. Da beide Aufnahmeschlitze in einem parallel zu einer Verbindungsebene vom Basishalter und Haltebügel verlaufenden Bereich des Basishalters angeordnet sind, muß die Breite des zweiten Aufnahmeschlitzes geringfügig größer sein als die Breite des zugeordne­ ten Eingriffsflansches, da der Eingriffsflansch ansonsten nicht in den zweiten Aufnahmeschlitz eingeführt werden könnte.
Um die Befestigung von Zusatzeinrichtungen unterschiedlicher Breite, beispielsweise von unterschiedlich breiten Hemmschuhen, an einem Basishalter zu ermöglichen, kann der Basishalter mehrere parallel ange­ ordnete Aufnahmeschlitze, deren Breite zumindest geringfügig größer ist als die Materialstärke des Haltebügels, zur Aufnahme des zugeordneten Eingriffsflansches von Haltebügeln unterschiedlicher Breite aufweisen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Aufnahmeschlitze, bezogen auf die Längsachse des Basishalters, außer­ mittig am Basishalter angeordnet. Durch die außermittige Anordnung der Aufnahmeschlitze ergeben sich zwei alternativ einsetzbare Einbaulagen des Basishalters, so daß ohne konstruktive Veränderung des Basishalters durch dessen umgedrehte Befestigung unterschiedliche Befestigungslagen der Fahrzeugzusatzeinrichtungen realisiert werden können.
Wenn der Haltebügel im Übergangsbereich zu den abgewinkelt angeord­ neten Eingriffsflanschen Anschlagränder aufweist, die bei herge­ stellter Eingriffsverbindung zwischen dem Haltebügel und dem Basis­ halter den Haltebügel am Basishalter abstützen, ist die Relativanordnung von Haltebügel und Basishalter exakt definiert.
Um zu verhindern, daß in der Haltevorrichtung aufgenommene Gegen­ stände beispielsweise durch während des Fahrzeugeinsatzes auftretende Erschütterungen aus der Haltevorrichtung verloren werden, kann der Haltebügel oder der Basishalter mit einer Sicherungseinrichtung zur Positionssicherung von in der Haltevorrichtung aufgenommenen Gegen­ ständen versehen sein.
Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Siche­ rungseinrichtung ein Federelement aufweist, das kraftschlüssig mit dem Haltebügel oder dem Basishalter verbunden ist, da hierdurch die formela­ stischen Eigenschaften der Sicherungseinrichtung gleichzeitig zur Ver­ bindung mit der Haltevorrichtung genutzt werden können.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung kann grundsätzlich an jedem beliebigen Ort eines Fahrzeuges befestigt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Basishalter an einer LKW-Sattelstütze angeordnet ist, da dadurch der zur Verfügung stehende Bauraum optimal nutzbar ist.
Nachfolgend wird die Haltevorrichtung anhand lediglich bevorzugte Ausführungsformen darstellender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer an einer LKW-Sattelstütze an­ geordneten Haltevorrichtung im Querschnitt von oben;
Fig. 2 eine Anordnung von zwei Haltevorrichtungen an einer LKW-Sattelstütze in seitlicher Ansicht;
Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 2 im Querschnitt von oben;
Fig. 4 einen Haltebügel in seitlicher Ansicht;
Fig. 5 den Haltebügel gemäß Fig. 4 in Ansicht von oben.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 mit einem Basis­ halter 2 und am Basishalter 2 befestigbare Haltebügel 3, 4 und 5.
Der Basishalter 2 ist in der Art eines vierseitigen Profilelements 6 ausge­ bildet, wobei an den Seiten 7, 8 und 9 des Profilelements 6 jeweils einer der Haltebügel 3, 4, 5 befestigbar ist. Die vierte Seite 10 des Profilele­ ments 6 ist geschlitzt, so daß die Befestigungsflansche 11 und 12 entste­ hen, die mittels mehrerer Ausnehmungen 13 an einer LKW-Sattelstütze 14 befestigbar sind.
Die Stirnseite 8 des Profilelements 6 ist profiliert ausgebildet, wobei der Mittelbereich 15 der Seite 8 gegenüber den Ecken 16 und 17 des Profile­ lements 6 zurücksteht, so daß alternativ zu dem Haltebügel 4 beispiels­ weise eine Feuerlöscherhaltevorrichtung an der Stirnseite 8 raumsparend befestigbar ist.
Die Seiten 7, 8 und 9 des Profilelements 6 weisen alle die gleiche Anord­ nung von Eingriffsverbindungen zur Anbringung von im wesentlichen baugleichen Haltebügeln 3, 4 und 5 auf. Zur Herstellung der Eingriffs­ verbindung sind die Haltebügel 3, 4 und 5 elastisch ausgebildet, so daß sie am Profilelement 6 formelastisch befestigbar sind.
In Fig. 1 sind die Haltebügel 3, 4 und 5 in drei verschiedenen Zuständen bei der Befestigung am Profilelement 6 dargestellt.
Der Haltebügel 3 wird zunächst mit einem ersten Eingriffsflansch 18 in einen Aufnahmeschlitz 19 des Profilelements 6 eingeführt, so daß der Eingriffsflansch 18 und der Aufnahmeschlitz 19 als Schwenkscharnier wirken. Anschließend wird der zweite Eingriffsflansch 20 in Richtung des Pfeils 21 auf das Profilelement 6 zugeschwenkt.
Der Haltebügel 4 liegt mit dem zweiten Eingriffsflansch 20 bereits beinahe am Basishalter 2 und wird nun in Richtung des Pfeils 22 zusam­ mengedrückt, so daß der Eingriffsflansch 20 in den Aufnahmeschlitz 23 eingeführt werden kann.
Wie man am Haltebügel 5 erkennt, wird der Haltebügel nach dem Einfüh­ ren des zweiten Eingriffsflanschs 20 in den Aufnahmeschlitz 23 ent­ spannt, so daß eine formelastisch gesicherte Eingriffsverbindung zwi­ schen den Haltebügeln und dem Profilelement 6 entsteht. Um eine sichere Funktion des vom Aufnahmeschlitz 19 und dem Eingriffsflansch 18 gebildeten Schwenkscharniers zu gewährleisten, ist der Aufnahmeschlitz 19 lediglich geringfügig breiter als die Materialstärke der Haltebügel 3, 4 und 5. Der Aufnahmeschlitz 20 muß dagegen zumindest geringfügig breiter sein als die Breite des zweiten Eingriffsflansch 20, da ansonsten das Einführen des Eingriffsflansch 20 in den Aufnahmeschlitz 22, der in der gleichen Verbindungsebene 24 wie der Aufnahmeschlitz 19 angeord­ net ist, nicht möglich wäre.
Fig. 2 zeigt eine komplette LKW-Sattelstütze 25 mit einer Antriebskurbel 26 und zwei Schaftrohren 27 und 28, an denen jeweils ein Basishalter 29 und 30 befestigt ist. An den Basishalter 30 ist ein Haltebügel 31 mit einem von oben eingesteckten Hemmschuh 32 und eine Feuerlöscherhal­ tevorrichtung 33 befestigt.
Am Basishalter 29 sind die gleichen Fahrzeugzusatzeinrichtungen befe­ stigbar, wie am Basishalter 30. An den Basishaltern 29 und 30 sind jeweils auf einer Seite mehrere einem Lochbild entsprechende Ausneh­ mungen 34 erkennbar, an denen Fahrzeugzusatzeinrichtungen, wie bei­ spielsweise Feuerlöscherhaltevorrichtungen oder Dokumentenkästen, festgeschraubt werden können.
Alternativ zum Festschrauben von Fahrzeugzusatzeinrichtungen können an den Aufnahmeschlitzen 35, 36, 37 und 38 ein nicht dargestellter Haltebügel eingehängt werden, in den ein nicht dargestellter Hemmschuh von oben einsteckbar ist. Die parallel angeordneten Aufnahmeschlitze 36, 37 und 38 ermöglichen die Befestigung unterschiedlich breiter Haltebügel am Basishalter 29.
Die Aufnahmeschlitze 35, 36, 37 und 38 sind bezogen auf die Längsachse des Basishalters 29 außermittig angeordnet, so daß durch die umgedrehte Einbaulage des Basishalters 29 eine höhere Befestigungsmöglichkeit für die Haltebügel entsteht.
Fig. 3 zeigt eine LKW-Sattelstütze 39 mit einer Antriebskurbel 40 in einer Schnittdarstellung von oben. Am Basishalter 41 sind die Haltebügel 42 und 43, sowie eine Feuerlöscherhaltevorrichtung 44 befestigt.
Am Basishalter 45, der baugleich zum Basishalter 41 gefertigt ist, sind zwei Haltebügel 46 und 47, sowie eine Feuerlöscherhaltevorrichtung 48 befestigt. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Basishalter 41 und 45 kann eine Vielzahl von Ausstattungsvarianten mit einem einzigen Basishaltertyp realisiert werden.
An den Haltebügeln 42, 43, 46 und 47 ist jeweils ein Federbügel 49 befestigt, mit dem ein eingesteckter Hemmschuh gesichert werden kann.
In Fig. 4 ist ein Haltebügel 50 dargestellt, dessen Form an die keilförmi­ ge Gestalt eines Hemmschuhs angepaßt ist. Mit dem Anschlagrand 51 stützt sich der Haltebügel 50 beim Einhängen der Eingriffsflansche 52 und 53 an einem nicht dargestellten Basishalter ab.
Fig. 5 zeigt den Haltebügel 50 in Ansicht von oben.

Claims (15)

1. Haltevorrichtung zur äußeren Anbringung von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen, insbesondere von Feuerlöschern, Hemm­ schuhen und/oder Dokumentenkästen, an einem Fahrzeug oder damit verbundenen Fahrzeugelementen, mit einer mehrteiligen, zumindest einen Basishalter und einen Haltebügel umfassenden Anordnung, wobei der Basishalter stationär am Fahrzeug befestigbar ist und der Haltebügel zur Aktivierung der Haltevorrichtung mittels einer Eingriffsverbindung lösbar mit dem Basishalter verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Basishalter (2) im Wesentlichen als vierseitiges Profilelement (6) ausgebildet ist, wobei eine Seite (10) des Profilelements (6) bei der Befestigung des Profilelements (6) am Fahrzeug zur Anlage kommt und an zumindest zwei der drei anderen Seiten (7; 8; 9) des Profilelements (6) Eingriffsverbindungen (18, 19; 20, 23) zur Befestigung von jeweils einem Haltebügel (3; 4; 5) vorgesehen sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite (10) des Profilelements (6), die am Fahrzeug zur Anlage bringbar ist, unter Bildung von zwei Befestigungsflanschen (11; 12) in Längsrichtung des Profilelements (6) geschlitzt ausgebildet ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Befestigungsflansche (11; 12) des Profilelements (6) mehre Ausnehmungen (13) aufweisen, die bei der Befestigung des Profile­ lements (6) am Fahrzeug von Befestigungselementen, insbesondere von Schrauben oder Bolzen, durchgreifbar sind.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seiten (7; 8; 9) des Profilelements (6), die nicht am Fahrzeug zur Anlage kommen, insbesondere die Stirnseite (8), mit einem gegenüber den Ecken (16; 17) des Profilelements (6) zurückversetzten Mittelbereich (15) profiliert ausgebildet ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einer der Seiten (29; 30) des Profilelements (6), die nicht am Fahrzeug zur Anlage kommen, mehrere einem Lochbild ent­ sprechende Ausnehmungen (34) vorgesehen sind, die zur Befestigung von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen, insbesondere von Feuerlöscherhaltevorrichtungen (33) oder Dokumentenkästen, am Profilelement (6) von Befestigungselementen durchgreifbar sind.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Seiten (7; 8; 9) des Profilelements (6), die nicht am Fahrzeug zur Anlage kommen, die jeweils gleiche Anordnung von Eingriffsverbindungen (18, 19; 20, 23) und/oder Ausnehmungen zur Anbringung von Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen aufweisen.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsverbindung (18, 19; 20, 23) zwischen Haltebügel (3; 4; 5) und Basishalter (2) formelastisch gesichert ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (3; 4; 5) über Eingriffsflansche (18; 20), die mit Aufnahmeschlitzen (19; 23) des Basishalters (2) zusammenwirken, mit dem Basishalter (2) verbindbar ist, wobei die Eingriffsflansche (18; 20) jeweils an einem freien Ende des Haltebügels (3; 4; 5) in ei­ ner gemeinsamen Ebene angeordnet sind und zur Verbindung mit dem Basishalter (2) in zwei an diesem vorgesehenen Aufnahmeschlitze (19; 23) eingreifen.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Aufnahmeschlitze (19; 23) in einem parallel zu einer Ver­ bindungsebene (24) von Basishalter (2) und Haltebügel (5) verlaufen­ den Bereich des Basishalters (2) angeordnet sind, wobei der erste Aufnahmeschlitz (19) mit dem zugeordneten Eingriffsflansch (18) als Schwenkscharnier zusammenwirkt und der zweite Aufnahmeschlitz (23) mit dem zugeordneten Eingriffsflansch (20) als Schnappschloß wirkt, und wobei die Breite des ersten Aufnahmeschlitzes (19) zu­ mindest geringfügig größer ist als die Materialstärke des Haltebügels (5) und die Breite des zweite Aufnahmeschlitzes (23) zumindest ge­ ringfügig größer ist als die Breite des zugeordneten Eingriffsflan­ sches (20) am Haltebügel (5).
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Basishalter (29) mehrere parallel angeordnete Aufnahme­ schlitze (36; 37; 38), deren Breite zumindest geringfügig größer ist als die Materialstärke des Haltebügels (31), zur veränderbaren Auf­ nahme des zugeordneten Eingriffsflansches von Haltebügeln unter­ schiedlicher Breite aufweist.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschlitze (35; 36; 37; 38) bezogen auf die Längsach­ se des Basishalters (29) außermittig am Basishalter (29) angeordnet sind.
12. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (50) in einem Übergangsbereich zu den abgewin­ kelt angeordneten Eingriffsflanschen (52; 53) einen Anschlagrand (51) aufweist, der bei der hergestellten Eingriffsverbindung zwischen dem Haltebügel (50) und einem Basishalter den Haltebügel (50) am Basishalter abstützt (Fig. 4, 5).
13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (46) oder der Basishalter mit einer Sicherungsein­ richtung (49) zur Positionssicherung von in der Haltevorrichtung auf­ genommenen Gegenständen versehen ist (Fig. 3).
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (49) ein Federelement aufweist, das kraftschlüssig mit dem Haltebügel (46) oder dem Basishalter verbun­ den ist.
15. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Basishalter (2; 29; 30; 41; 45) an einer LKW-Sattelstütze (14; 25; 39) angeordnet ist (Fig. 2, 3).
DE1998139734 1998-09-01 1998-09-01 Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen Expired - Fee Related DE19839734C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998139734 DE19839734C1 (de) 1998-09-01 1998-09-01 Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998139734 DE19839734C1 (de) 1998-09-01 1998-09-01 Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19839734C1 true DE19839734C1 (de) 2000-05-04

Family

ID=7879390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998139734 Expired - Fee Related DE19839734C1 (de) 1998-09-01 1998-09-01 Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19839734C1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003101799A1 (en) * 2002-05-30 2003-12-11 Turnbull David R W Support block and chock kit
CN104709188A (zh) * 2013-12-17 2015-06-17 康奈可关精株式会社 车载用设备的安装构造
EP3626477A1 (de) * 2018-09-20 2020-03-25 Lokhen S.r.l. Dokumentenbehälter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19623691A1 (de) * 1996-06-14 1997-12-18 Haacon Hebetech Gmbh Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19623691A1 (de) * 1996-06-14 1997-12-18 Haacon Hebetech Gmbh Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003101799A1 (en) * 2002-05-30 2003-12-11 Turnbull David R W Support block and chock kit
CN104709188A (zh) * 2013-12-17 2015-06-17 康奈可关精株式会社 车载用设备的安装构造
CN104709188B (zh) * 2013-12-17 2018-02-09 康奈可关精株式会社 车载用设备的安装构造
EP3626477A1 (de) * 2018-09-20 2020-03-25 Lokhen S.r.l. Dokumentenbehälter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2123918B1 (de) Befestigungselement
EP1442942B1 (de) Flanschverbindung zwischen einem Fahrzeuglängsträger und einem daran ansetzbaren Trägerelement
EP3656252B1 (de) Stuhl
DE102017006575A1 (de) Fahrradrahmen mit mindestens einem als Extrusionsprofil ausgebildeten Rahmenelement sowie Fahrrad mit einem derartigen Fahrradrahmen
DE102010024052A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Spinn- oder Zwirnspindel
DE19839734C1 (de) Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen
DE3124190A1 (de) Verriegelsklemmteil zum arretieren von befestigungsvorrichtungen fuer kabel und dergleichen
DE102008043431A1 (de) Aufhängevorrichtung für ein Schneidwerkzeug
DE19948329C2 (de) Schaltschrank sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE19902181B4 (de) Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements
DE19510603A1 (de) Aufrollautomat für einen Sicherheitsgurt
DE29509360U1 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines mit einem plattenförmigen Teil versehenen Elementes an einer Wand in einem Gehäuse o.dgl.
DE102009024755A1 (de) Nummernschildhalterung
DE9413049U1 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Abdeckleiste für Nuten von Kraftwagen-Aufbauten
DE102008012531A1 (de) Vorrichtung zur Montage von wandhängenden, wärmetechnischen Geräten
DE69707753T2 (de) Verbesserung an Montagesatz für Metallschaltschranktürscharniere
EP3973818A1 (de) Schubladenseitenwand
EP1371530B1 (de) Befestigungseinrichtung
DE19623691C2 (de) Haltevorrichtung für Fahrzeugzubehör oder Fahrzeugzusatzeinrichtungen
DE102017012487B4 (de) Halter, Anordnung zum Halten eines Kraftfahrzeugkennzeichens sowie Verfahren hierzu
EP1593786B1 (de) Befestigungsvorrichtung für Geräteeinsätze in Arbeitsplatten
DE19537183C2 (de) Einzelbriefkasten oder Briefkasten einer Briefkastenanlage und Haltevorrichtung für einen Briefkasten
DE19750978A1 (de) Rastverbindung zum Festlegen zweier Bauteile aneinander
EP3115532B1 (de) Bandaufnahme für ein türband und anordnung einer bandaufnahme an einem türband
DE102020119901A1 (de) Adaptereinheit zur Verbindung eines Schubkastenbodens mit einer Seitenzarge eines Schubkastens, Seitenzarge und Schubkasten

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110401