DE29509360U1 - Vorrichtung zum Befestigen eines mit einem plattenförmigen Teil versehenen Elementes an einer Wand in einem Gehäuse o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines mit einem plattenförmigen Teil versehenen Elementes an einer Wand in einem Gehäuse o.dgl.Info
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Description
Vorrichtung zum Befestigen eines mit einem plattenförmigen Teil versehenen Elementes an einer Wand in
einem Gehäuse oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines mit einem plattenförmigen Teil versehenen
Elementes an einer Wand in einem Gehäuse, z. B. zum Befestigen von Frontplatten oder Münzprüfern
an Automatengehäusen.
Münzprüfer mit oder ohne Frontplatten und Frontplatten alleine werden herkömmlich von innen oder außen
in Automatengehäusen festgeschraubt oder festgenietet. Nach dem Stand der Technik werden hierzu im Normalfall
Schrauben, Bolzen, Nieten oder Popnieten verwendet. In besonders tiefen, schmalen oder niedrigen
0 Gehäusen werden an das Gehäuse Schrauben mit langen spießartigen Verlängerungen angeschweißt, an denen
die in dem Gerät zu befestigenden Münzprüfer mit Muttern festgeschraubt werden. Diese Befestigungstechnik
ist aufwendig und teuer. Außerdem ist das Verschrauben der Münzprüfer oder Frontplatten und deren Demontage
sehr zeitaufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine einfache Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit
der mit einem plattenförmigen Teil versehene Elemente, wie z. B. Frontplatten und Münzprüfer mit ihrer
plattenförmigen Vorderseite an Wänden in Gehäusen oder dergleichen befestigt werden können, wobei die
Befestigung raumsparend, einfach, stabil und kostengünstig sein soll. Zugleich soll eine einfache und
rasche Montage und Demontage des mit einem plattenförmigen Teil versehenen Elementes möglich sein.
Diese Aufgabe wird nach der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dadurch gelöst, daß an der Wand in dem Gehäuse mindestens zwei Federelemente angebracht sind,
die nach richtiger Montage auf gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Kanten des plattenförmigen Teiles
hintergreifen. Die Montage des Elementes erfolgt durch Einführen des plattenförmigen Teils zwischen
die Federelemente, die dabei zurückweichen. Sobald das plattenförmige Teil an der Wand anliegt, schnappen
die Federelemente in ihre Ausgangsposition zurück, wobei sie hinter das plattenförmige Teil
0 greifen und so eine Lösung des Elementes vom Gehäuse verhindern. Durch diese einfache und platzsparende
Konstruktion ist eine rasche und kostengünstige Montage möglich.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen 2-13 gegebenen Maßnahmen können vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen erreicht werden.
Das Element ist insbesondere dann leicht in die Halterung einzuführen und zu arretieren, wenn die Federelemente
Einlaufschrägen aufweisen, die das plattenförmige Teil bis zum Einschnappen der Haltevorrichtung
entlang der Federelemente führen.
Wird das Federelement so ausgebildet, daß es auch bei bestimmungsgemäßer Positionierung des plattenförmigen
Teils von hinten auf das plattenförmige Teil drückt, so wird dadurch das plattenförmige Teil auch in seiner
bestimmungsgemaßen Lage arretiert und gegen seitliche Bewegungen stabilisiert. Dies läßt sich beispielsweise
technisch auf besonders einfache Weise erreichen, wenn der Abstand zwischen der Wand und dem
Federelement in dessen Ruheposition geringfügig geringer ist als die Dicke des plattenförmigen Elements,
so daß nach Einsetzen des plattenförmigen Elements das Federelement nicht vollständig in seine
völlig entspannte Ruheposition zurückkehrt.
Seitliche Bewegungen des eingesetzten Elementes lassen sich auch dadurch verhindern, daß für das plattenförmige
Teil Anschläge vorgesehen werden. Diese lassen sich vorteilhaft und materialsparend realisieren,
wenn dazu die Befestigungsvorrichtung der Feder-0 elemente oder Teile der Federelemente selbst verwendet
werden. Eine zusätzliche Montage spezieller Anschläge erübrigt sich dann.
Eine besonders einfache Ausführungsform ist die Aus-5 führung des Federelementes in Form eines elastischen
Bügels, der an einem Schenkel an der Wand im Gehäuse befestigt ist und dessen freier Schenkel das plattenförmige
Teil des montierten Elementes hintergreift. In dieser Bauform lassen sich auch die vorstehenden
Weiterbildungen, insbesondere der nach außen oder
innen gerichtete Anschlag für das plattenförmige Teil und die Einlaufschräge, besonders einfach realisieren.
Bei Verwendung von bügeiförmigen Federelementen ist eine Demontage leicht mit einem Hilfswerkzeug möglich,
das die Federbügel zusammenpreßt und/oder zur Seite drückt, so daß das plattenförmige Teil freigegeben
wird. Das mit dem plattenförmigen Teil versehene Element kann dann aus dem Gehäuse gezogen werden.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiel gegeben und anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert. Und
zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Gehäuses, in das ein Münzprüfer eingeführt wird;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Gehäuses, in dem ein Münzprüfer 4 arretiert wurde;
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10
Fig. 3 eine zu den Figuren 1 und 2 senkrechte Seitenansicht eines Gehäuses, in das ein Münzprüfer eingeführt
wird.
Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 2 mit einer Frontplatte 1 und daran befestigten bügeiförmigen Federelementen 5.
Die beiden Federelemente 5 des Federelementepaares besitzen auf der einander zugewandten Seite freie Enden.
Weiterhin ist ein Münzprüfer 4 dargestellt, der an seiner Vorderseite ein plattenförmiges Teil 3 besitzt.
Aus dem plattenförmigen Teil 3 ragt ein Knopf
10 für die Rückgabe von Geld heraus. Das plattenförmige
Teil 3 besitzt an zwei gegenüberliegenden Seiten je eine Öffnung 11.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen den Münzprüfer 4 und das Gehäuse 1 unmittelbar vor beziehungsweise nach der
Montage.
0 Für die Montage des Münzprüfers 4 wird der Münzprüfer 4 so in das Gehäuse 2 eingeführt, daß die Öffnungen
11 des plattenförmigen Teils 3 die dazu passenden Federbügel 5 aufnehmen. Die lichte Weite des Federbügels
ist kleiner als der Abstand zwischen den beiden innenliegenden Kanten der Öffnungen 11, so daß bei
Einsetzen des Münzprüfers 4 die Federbügel 5 nach außen gebogen werden. Der Münzprüfer 4 wird während
des Einsetzens durch Einlaufschrägen 12 geführt.
Ausführungsformen, bei denen das freie Ende der Federbügel
zum Gehäuse hin orientiert ist, sind ebenfalls denkbar.
Nach Einsetzen des Münzprüfers 4 in das Gehäuse 2 liegt das plattenförmige Element 3 an der Frontplatte
1 an und die freien Enden der Federbügel 5 schnappen in ihre Ruheposition zurück und hintergreifen das
plattenförmige Element 3. Hierdurch wird der Münzprüfer
an dem Gehäuse befestigt. Die Frontplatte 1 besitzt eine Öffnung 13 zur Aufnahme des Rückgabeknopfes
10 und einen Münzauffang 9 für die Aufnahme von zurückgegebenen Münzen.
Ist das Ende des freien Schenkels des Federbügels 5 0 bogenförmig ausgebildet, so rastet der Federbügel 5
auch dann ein, wenn der lichte Abstand zwischen dem freien Ende des Federbügeis 5 und der Frontplatte 1
geringfügig kleiner als die Dicke des plattenförmigen Elementes 3 ist. Er übt dann in montiertem Zustand
5 ständig eine Kraft auf das plattenförmige Element 3 in Richtung der Frontplatte 1 aus und preßt diese
daher aneinander.
Die seitliche Arretierung des Münzprüfers 4 erfolgt 0 in dieser Ausführungsform durch eine entsprechende
Gestaltung des Basisteils der Federbügel 5. Die Basis des Federbügels 5, die auch zur Befestigung des Federbügels
an der Frontplatte 1 benutzt wird, besitzt eine Kante. Diese dient als Anschlag für das platten-5
förmige Teil 3, wobei die Außenkanten beider Öffnun-
gen 11 des plattenförmigen Teils 3 eng an der Kante der Basis des Federbügels 5 anliegen. Dadurch wird
ein seitliches Verrutschen des Münzprüfers verhindert.
5
5
Ein ähnlicher Anschlag kann auch zwischen der zum Innenraum des Gehäuses hin liegenden Kante der Öffnungen
11 und der Basis des Federbügels 5 oder dessen Befestigung realisiert werden.
Weiterhin ist in Fig. 2 gezeigt, wie mit einem einfachen Hilfswerkzeug 8 der Münzprüfer demontiert werden
kann. Dazu wird der Federbügel 5 mit einem Hilfswerkzeug 8 von dem Münzprüfer 4 weg zur Seite gebogen
und/oder durch die Verengung der Öffnung im vorderen
Teil des Hilfswerkzeugs 8 zusammengedrückt. Damit wird das plattenförmige Teil 3 des Münzprüfers 4
freigegeben und kann über den Federbügel 5 gezogen werden. Damit ist eine einfache Entfernung des Münz-0
prüfers 4 aus dem Gehäuse 2 möglich. Das Hilfswerkzeug 8 besitzt als Griff einen langen Stab um auch
bei großen Gehäusetiefen eine bequeme Demontage des Münzprüfers zu ermöglichen.
5 Fig. 3 zeigt eine zu Fig. 1 und Fig. 2 rechtwinklige Seitenansicht des Münzprüfers 4 und des Gehäuses 2.
Die von außen angebrachte Frontplatte 1 ist durch einen Winkel 6 in eine passende Aussparung im Gehäuse
2 eingehängt und auf ihrer gegenüberliegenden Seite 0 durch einen Gewindebolzen 7 fest mit dem Gehäuse verbunden.
Der Winkel 6 ist an der Frontplatte 1 festgeschraubt. Die von außen auf das Gehäuse angebrachte
Frontplatte 1 ist durch diese Konstruktion fest mit dem Gehäuse verbunden.
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Die Federbügel 5 sind seitlich dargestellt und übergreifen vor bzw. hinter der Zeichnungsebene das
plattenförmige Teil 3, wenn der Münzprüfer 4 in das Gehäuse 2 eingesetzt wird.
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Eine alternative Ausführungsform besteht darin, daß
die Federbügel 5 die Außenkante eines plattenförmigen Teils 3 hintergreifen, das keine Öffnungen zur Aufnahme
der Federbügel 5 besitzt. In diesem Falle ist, wenn gewünscht, die Einlaufschräge 12 auf der Seite
des freien Endes des Federbügels anzubringen und die Innenseite der Basis der Federbügel oder deren Befestigung
ist dann als Anschlag für die Außenkante des plattenförmigen Teils 3 auszubilden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines mit einem plattenförmigen
Teil (3) versehenen Elementes (4) an einer Wand in einem Gehäuse (2) oder dergleic
hen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Federelemente (5) besitzt,
wobei
die Federelemente (5) an der Wand in dem Gehäuse
(2) einander gegenüberliegend befestigt sind, die Federelemente (5) die Eigenschaft haben, bei
der Einsetzung des plattenförmigen Teiles (3) aufgrund ihrer federnden Eigenschaft zurückzuweichen
und jedes Federelement (5) eine Kante des plattenförmigen Teils (3) des eingesetzten Elementes
(4) übergreift.
0
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (5) eine Einlaufschräge
(12) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (5) so ausgebildet sind,
daß sie auf das plattenförmige Teil (3) des eingesetzten Elementes (4) eine Kraft in Richtung
0 der Wand ausüben.
4. Vorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
• ♦ · · · » · · »tfc
daß die Befestigung des Federelementes (5) an
der Wand eine Anschlagkante für das eingesetzte, plattenförmige Teil besitzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimmter Teil des Federelementes (5)
eine Anschlagkante für das eingesetzte, plattenförmige Teil besitzt.
10
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6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (5) als gebogener Bügel
ausgebildet ist, der mit seinem freien Schenkel
das plattenförmige Teil (3) des eingesetzten Elementes (4) hintergreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis der bügeiförmigen Federelemente (5) eine nach außen gerichtete Kante besitzt,
die als Anschlag für das plattenförmige Element (3) dient.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das bügeiförmige Federelement (5) an seinem freien Schenkel bogenförmig ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
si· * * ♦
daß das plattenförmige Element (3) mindestens je eine Öffnung (11) zur Aufnahme der Federelemente
(5) besitzt.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die bügeiförmigen Federelemente (5) durch
die Öffnungen des plattenförmigen Elementes (3) die nach innen gerichtete Öffnungskante über
greifen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen der Wand des Gehäuses
und der Spitze des freien Endes des bügeiförmigen Federelementes geringfügig kleiner ist, als
die Dicke des plattenförmigen Teiles (3).
0
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem plattenförmigen Teil (3) versehene
Element (5) ein Münzprüfer ist, an dessen Vorderseite als plattenförmiges Element (3) eine
rechteckige Platte in ansonsten bekannter Weise befestigt ist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Gehäuses (2), an der das Element
(4) angebracht wird, eine an dem Gehäuse (2) in ansonsten bekannter Weise befestigte
Frontplatte (1) ist.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6911116
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29509360U Expired - Lifetime DE29509360U1 (de) | 1994-07-04 | 1995-05-31 | Vorrichtung zum Befestigen eines mit einem plattenförmigen Teil versehenen Elementes an einer Wand in einem Gehäuse o.dgl. |
Family Applications Before (1)
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- 1994-07-04 DE DE19949411368 patent/DE9411368U1/de not_active Expired - Lifetime
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1995
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